In wenigen Tagen feiern wir wieder unseren „veganen Geburtstag“. Es ist dann schon sieben Jahre her, dass wir das Selbstexperiment gestartet haben, das unser Leben verändern sollte: Einen Monat lang kein Fleisch essen. (Hier erzählen wir dir die ganze Geschichte).
Damals hatten wir natürlich noch keine Ahnung, was diese eine Entscheidung alles ins Rollen bringen würde. Der Schritt zur veganen Lebensweise hat uns zufriedener gemacht, aber auch sensibler gegenüber anderen Missständen in unserer Gesellschaft. Außerdem hat er uns viele neue Freundschaften ermöglicht, und uns auch beruflich eine ganz neue Perspektive eröffnet.
Für Daniel und mich war das bevorstehend Jubiläum ein Anlass, darüber nachzudenken, was wir in den letzten sieben Jahren über Ernährung gelernt haben. Herausgekommen ist die folgende Liste, die wir gerne mit dir teilen möchten.
Wir wünschen dir viel Spaß beim Lesen und Schmunzeln … und natürlich darfst du auch gerne mal anderer Meinung sein als wir 🙂
47 (überwiegend) ernstgemeinte Ernährungs-Einsichten
- Es ist gut, dass sich die Wissenschaft mit der Ernährung beschäftigt, aber man muss aus seiner eigenen Ernährung keine Wissenschaft machen.
- Es gibt zu viele Menschen, Unternehmen und Bücher, die unsinnige Ernährungsmythen verbreiten.
- Wenn im Fernsehen oder Radio für ein Lebensmittel geworben wird, dann ist es vermutlich nicht besonders gesund.
- Wenn auf einem Lebensmittel draufsteht, wie gesund es ist, dann ist es vermutlich nicht besonders gesund (Beispiel: Cholesterin senkende Margarine).
- Zucker ist Zucker ist Zucker (ja, auch Kokosblütenzucker).
- Salz ist Salz ist Salz (ja, auch Himalaya-Super-Ursalz).
- Zuviel raffinierter Zucker ist schlecht, zu viel Salz auch (egal welches).
- Man kann sich von Zucker und süßen Gerichten entwöhnen. Eine Tafel Manner-Schnitten* in weniger als einer Minute zu verputzen war früher kein Problem für mich. Heute ist mir das zu viel Süße in zu kurzer Zeit (Daniel schafft es aber immer noch).
- Wer nie selbstgemachtes Bananen-Dattel-Erdnuss-Eis probiert hat, hat nicht gelebt.
- Vergiss alles, was dir im Supermarkt als “Dattel” verkauft wird. Bio-Medjool-Datteln sind das einzig Wahre. Wir bestellen unsere immer hier.
- Eine gute Dattel (siehe oben) kann einen Nachtisch ersetzen. Und sie wird zu einem kulinarischen Highlight, wenn du sie mit Erdnussmus und einer Walnusshälfte füllst.
- Saisonale Ernährung ist alles andere als eintönig. Im Gegenteil: Seit wir jede Woche eine saisonale und regionale Gemüsekiste bekommen, haben wir jede Menge neuer Lebensmittel kennengelernt! Zum Beispiel frische Rote Bete, Weiß- und Spitzkohl und sogar Steckrüben.
- Mit diesem Rezept ist Brot backen ist ganz leicht!
- Niemand muss Angst vor Soja haben.
- Gesunde Ernährung kann extrem lecker sein. Heute ernähren wir uns viel gesünder als früher – und unsere Gerichte schmecken uns so viel besser als damals.
- Es macht einen Unterschied, ob du 5 Gramm Fruchtzucker in Form einer Banane oder 5 Gramm puren Haushaltszucker isst (die Banane ist VIEL gesünder). Das gilt auch für den Vergleich zwischen Nüssen und purem Speiseöl.
- Kokosöl ist kein Wundermittel und man sollte es genauso sparsam verwenden wie jedes andere Öl.
- Nie schmeckt ein Essen besser als nach einer Wanderung, einem anstrengenden Wettkampf oder einem langen Lauf durch eiskalten Regen.
- Das Wort „Diät“ kommt vom griechischen „Diaita“ und heißt „Lebensweise“ (und nicht etwa „ein paar Wochen weniger/gesünder essen und danach wieder weitermachen wie vorher“).
- Es gibt nicht nur eine einzige „richtige“ Methode, um abzunehmen. Jeder Mensch ist individuell, und es ist wichtig, dass du eine Strategie findest, die zu dir und deiner Situation passt. In diesem Beitrag verraten fünf Menschen, wie sie erfolgreich abgenommen haben.
- Die 80/20 Regel gilt auch, wenn es um die Ernährung geht: Es kommt nicht darauf an, was du zwischen Weihnachten und Silvester isst, sondern darauf, was du zwischen Silvester und Weihnachten isst.
- Du brauchst keine „Cheat-Days“. Wenn du dich die meiste Zeit ausgewogen und gesund ernährst, musst du kein schlechtes Gewissen haben, wenn es zwischendrin mal Tage oder Phasen gibt, in denen du nicht so sehr auf deine Ernährung achten kannst.
- Man kann sich rein pflanzlich ernähren und gleichzeitig gesund und leistungsfähig sein.
- Es ist nicht möglich, zu 100% vegan zu leben – aber das ist auch gar nicht schlimm. Jeder Schritt zählt.
- Gesunde Ernährung muss nicht teuer sein. Gesunde Basics wie Vollkorn-Getreideprodukte, Hülsenfrüchte und saisonales Gemüse gehören sogar zu den günstigsten Lebensmitteln.
- Du brauchst keine sogenannten „Superfoods“ (exotische Beeren, Chiasamen, Algenpulver) um dich gesund zu ernähren.
- Ein guter Mixer ist eine lohnende Investition. Wir lieben unseren Vitamix* und und haben ihn jeden Tag im Einsatz.
- Eine gesunde Ernährung kann nur mit einer gesunden Einstellung zur Ernährung funktionieren. Mach dich locker und hab kein schlechtes Gewissen, wenn du mal ein Stück Torte, eine Tafel Schokolade oder eine Tiefkühlpizza isst.
- Eine komplett rohköstliche Ernährung ist nicht gesünder als ein Mix aus Rohkost und gekochten Gerichten.
- Es gibt kaum etwas besseres und unkomplizierteres als Ofengemüse mit Hummus! Unser Lieblings-Mix: Zwiebeln, Kartoffelhälften, Rote Bete, Knoblauchzehen, Karotten, Zucchini und frische Kräuter vom Balkon.
- Cashewkerne sind ein echter Allrounder in der Küche. Du kannst daraus Energiebällchen, Cashewsahne, Lasagne-Topping, Cashewmus, veganen „Käse“ und vieles mehr zubereiten.
- Frisches Gemüse schmeckt meistens besser als Gemüse aus der Tiefkühltruhe. Trotzdem gilt: Mit Tiefkühlgemüse zu kochen ist immer noch tausendmal besser als jedes Fertiggericht.
- Bio-Lebensmittel sind nicht automatisch gesünder als konventionell angebaute Lebensmittel (es ist komplizierter).
- Oft lohnt es sich, etwas mehr Geld für hochwertige Lebensmittel auszugeben. Die Grüne Soße Kräuter aus unserer Bio-Gemüsekiste kosten zwar fast das Doppelte als die günstigen aus dem Supermarkt, schmecken dafür aber auch viel intensiver.
- Gerichte nach der Grain-Green-Bean-Formel schmecken fast immer – egal, welche Zutaten man verwendet.
- Es ist überhaupt nicht langweilig, doppelte Portionen zu kochen und an zwei Tagen in Folge das Gleiche zu essen. Wir machen das fast immer so – und sparen damit eine Menge Zeit.
- Selbstgemachtes Erdnuss- und Mandelmus schmeckt viel besser als das gekaufte! Und du kannst dir sicher sein, dass es ausschließlich aus Nüssen besteht und keinerlei Zusätze enthält.
- Ein leckeres Nussmus kann dir dabei helfen, mehr Rohkost zu essen. Probier mal Karotten-, Sellerie- oder Kohlrabistifte mit einem Mus aus Mandeln oder Sonnenblumenkernen. Wir warnen dich: Es besteht höchste Suchtgefahr!
- Die einfachste, zuckerfreie Marmelade der Welt: getrocknete Aprikosen in Wasser einweichen, ein Teil des Wassers abschütten, pürieren – fertig.
- Kurkuma und Leinsamen sind supergesund (siehe How Not to Die*). Wir versuchen, beides täglich zu essen.
- Tofu kann man aus nur vier Zutaten selbst herstellen (Wasser, Sojabohnen, Zitronensaft, Salz).
- Und Sojamilch aus nur zwei (Sojabohnen, Wasser). Das haben wir in Thailand in einem Kochkurs gelernt. Falls dir also nochmal jemand erzählt, dass Tofu und Sojamilch ja so „künstlich“ sind, dann ignoriere das einfach.
- Der mit Abstand beste Räuchertofu ist der Black Forest Tofu von Taifun*.
- Wenn du tierische Lebensmittel aus deiner Ernährung streichst, heißt das nicht, dass deine Ernährung dann trister und eintöniger werden muss. Im Gegenteil: Eine solche Einschränkung kann sogar deinen kulinarischen Horizont erweitern, weil du alte Routinen ablegst und wieder mit offenen Augen einkaufen gehst. Wir ernähren uns heute viel abwechslungsreicher als früher, obwohl uns als Veganer rein theoretisch weniger Lebensmittel zur Auswahl stehen.
- Hülsenfrüchte selbst einzukochen ist gar nicht so aufwändig (und spart eine Menge Müll). Eine Anleitung dazu findest du hier.
- Ein Reiskocher ist extrem praktisch und spart viel Zeit und Arbeit in der Küche. Wir bereiten in unserem Reiskocher* nicht nur Reis, sondern auch Quinoa, Hirse und Dinkel zu.
- Ernährung ist mehr als nur Kalorien- und Nährstoffaufnahme. Genuss und Geschmack kann man nicht in Zahlen fassen.
Ernährung ohne Stress und Schuldgefühle
Das waren natürlich nicht alle Ernährungseinsichten, die wir in den vergangenen Jahren gewonnen haben – aber diese 47 sind uns beim Schreiben als erstes eingefallen.
Du hast sicher gemerkt, dass wir sehr glücklich mit unserer Ernährung sind, und viel Freude damit haben. Wir lieben es, gemeinsam zu kochen, zu genießen und neue Rezepte auszuprobieren, und es fällt uns nicht schwer, uns gesund zu ernähren. Und wir haben wirklich nie ein schlechtes Gewissen, selbst wenn wir es mal mit den Süßigkeiten übertreiben oder uns (so wie gestern geschehen) auf dem Weinfest ein paar Brezeln und Pommes gönnen.
Wir finden, dass niemand beim Gedanken an das Thema Ernährung Stress oder Schuldgefühle empfinden sollte. Sich gesund zu ernähren ist wirklich viel einfacher und unkomplizierter als es vielleicht erscheint.
Mausflaus
– kürbis ist unglaublich lecker und vielseitig. jeder kochnoob kann im handumdrehen kürbisspalten aus dem ofen, kürbissuppe, kürbispüree und noch vieles andere machen. ein skandal dass mir das in meiner kindheit vorenthalten wurde
– der streit ob nutella oder nuspli besser ist kann einem egal sein wenn man chocoreale kauft
– man kann auch mal nen halben tag nix essen.
– ernährung ist v.a. gewöhnungssache
Katrin Schäfer
Haha, das mit dem Kürbis stimmt. Als Kind gab es bei uns auch fast nie Kürbis. Und mittlerweile gibt es ja richtig Auswahl was vegane Schokocremes angeht, das finde ich toll, auch wenn wir die aus gutem Grund nicht öfter als 3x pro Jahr kaufen!
Manuela
Mir wurde die Vegetarische und Vegane kost als Kind vorenthalten.Wie ich erwachsen wahr wahr ich überglücklich das ich meine Ernährung umstellen konnte.Ich fühlte mich wohler und wahr gesünder als vorher und freute mich das keine TIERE für mich sterben müssen.Selbst ich fühlte mich gequält das mir gezwungen wurde Fleisch zu essen,weil mann angeblich sonnst unterversorgt sei.Deswegen freue ich mich umso mehr mich bei euch teilnehmen zu dürfen.Und über die Vegane lebensweise mich weiter fortbilden kann.
Fabian
Hallo Katrin & Daniel,
erstmal vielen Dank für euren tollen Blog, den ich sehr gerne seit zwei Jahren verfolge. Lese verstehe ich es richtig, dass ihr sowohl einen Blendtec als auch einen Vitamix besitzt (s. 27.)? Wenn ja: Welchen würdet ihr eher empfehlen? Es gibt ja unzählige Mixertests und -vergleiche im Netz, trotzdem würde mich eure Meinung sehr interessieren.
Vielen Dank und beste Grüße aus Heidelberg
Katrin Schäfer
Hallo Fabian,
wir hatten mal einen Blendtec, aber waren damit nicht so richtig zufrieden. Der Vitamix ist top und den wollen wir nicht mehr hergeben.
Unser Problem beim Blendtec war, dass der ohne Stößel kam und man angeblich trotzdem damit Erdnussmus und Eis machen können sollte. Das ging aber bei uns nicht, und mittlerweile hat die Firma das auch eingesehen. Außerdem war er viel zu laut, und wenn man in einer hellhörigen Frankfurter Mietswohnung wohnt und der Vermieter im Haus wohnt, überlegt man sich 3x bis zu welcher Tageszeit man abends noch Eis machen kann 😉
Unser Vitamix, der Pro S 300, ist ein neueres Modell und viel leiser, das ist toll. Den mache ich auch ohne schlechtes Gewissen auch nach 22 Uhr an, das hört hier niemand.
Ich hoffe, das hilft dir weiter?
Viele Grüße
Katrin
Danielle
Ich stimme euch bei Punkt 8 völlig zu. Seitdem ich in Deutschland wohne, kann ich viele amerikanische Süßigkeiten nicht mehr essen, weil die einfach zu 90% aus Zucker bestehen. Ich habe mich auch, wegen des Veganseins, an Zartbitter- statt Vollmilchschokolade (eher Voll-Zucker-Schokolade) gewöhnt und die schmeckt mir jetzt einfach besser. Man schmeckt den eigentlichen Geschmack der Gerichte viel mehr raus, wenn die nicht aus purem Zucker oder Salz bestehen.
Danke für euren tollen Blog! Mich motiviert es zu wissen, dass es andere Leute im ‚Land der Fleischwurst‘ gibt, die sich genauso ernähren wie ich. Persönlich kenne ich keine Veganer hier in Hamburg (sogar mein Mann ist Fleischesser) und es kann sich manchmal so anfühlen, als ob alles, das mit Essen zu tun hat, ein Kampf gegen den Status quo ist. Euer Blog und Podcast helfen mir, die Situation nicht so negativ zu betrachten.
Katrin Schäfer
Hallo Danielle,
freut mich sehr, dass wir dir mit unserem Blog helfen. Und Hamburg hat ja was vegan angeht eine Menge zu bieten – vielleicht gibt es irgendwo einen veganen Stammtisch (wenn so etwas für dich interessant ist)?
Ich mochte früher Zartbitterschokolade gar nicht und hab immer nur Vollmilch gegessen. Heute ist das ganz anders und Schokolade ist mir schnell zu süß. Ich brauche zwar auch keine 90% Schokolade, aber mehr als eben diese Voll-Zucker-Schoki darf es schon sein!
Viele Grüße, Katrin
Julia-Sarah
Ich weiß ja, dass Nussmus ALLES leckerer macht. Aber eine Dattel ist mir wirklich noch nicht eingefallen. Dabei ist es so einleuchtend. Hervorragende Idee. 😀
Katrin Schäfer
Probier es aus, du wirst es lieben 🙂
Eva
Sehr schöne Zusammenstellung! Ich hätte eine Frage aus anderem Zusammenhang: Welcher Kuhmilch Ersatz schmeckt halberlei gut im Kaffee? Sojamilch geht für mich geschmacklich leider gar nicht. Ganz schlimm fand ich auch die Sojamilch mit Vanille. Wenn das so weitergeht, steige ich lieber auf Tee um, dann stellt sich die Frage nicht. Hast du einen Tipp?
LG Eva
Katrin Schäfer
Hallo Eva,
puh, das ist gar nicht so einfach, denn nach 7 Jahren weiß ich nicht mehr, wie Kuhmilch schmeckt. Wir verwenden für den Kaffee meist die Hafermilch von Alnatura oder Edeka Bio (ist glaube ich die gleiche), und zwar die Sorte ohne Calcium. Da ist kein Zucker drin, was ich gut finde.
Ich habe aber auch gemerkt, dass es bei Sojamilch große Geschmacksunterschiede gibt. Die klassische Sojamilch von Alpro Soja finde ich im Kaffee auch lecker, wobei sie gesüßt ist und das will ich nicht mehr für jeden Tag. Ich kann dir nur empfehlen, dich durchzuprobieren. Gerade in großen Supermärkten oder in Biomärkten ist die Auswahl ja riesig!
Viele Grüße
Katrin
Nina
Hallo Eva,
ich persönlich habe gute Erfahrung mit Haselnuss- oder Erdmandelmilch im Kaffee gemacht. Ist zwar Geschmackssache aber zumindest einen Versuch wert.
Liebe Grüße
Nina
Julius
Die Alpro soya light oder alpro soya professional sind für mich zum Kaffee die absoluten Favoriten. Die professional gibt es leider oft nur im Großmarkt (oder bei gut sortierten rein veganen Läden)
Danielle
Soyamilch schmeckt mir im Kaffee auch nicht. Ich finde Hafermilch die beste Lösung. Kokosnussmilch (die Kokosnuss-„Drink“ Variante, nicht die pure Kokosnussmilch in Dosen) ist auch lecker, aber die hat einen stärkeren Eigengeschmack und ist von daher eine Gewöhnungssache. Ich hatte große Hoffnung auf Buchweizenmilch, da ich die in Müsli sehr lecker finde, aber in Kaffee gerinnt sie und wird gar nicht so appetitlich.
Man kann aber den Geschmack von Kuhmilch nie 1-zu-1 ersetzen und muss sich entweder am neuen Pflanzenmilch-Geschmack gewöhnen oder den Kaffee einfach ohne Zusatz genießen. Ich trinke in letzter Zeit nur schwarzen Espresso und habe mich daran ziemlich schnell gewöhnt. Man sollte in dem Fall in richtig guten Espresso bzw. Espressobohnen investieren, aber meiner Meinung nach lohnt es sich.
Jenny
Liebe Eva,
nach monatelangem Herumprobieren: Cashewmilch! Ist zwar sauteuer, aber ich benutze sie wirklich nur für den Kaffee. Leckerer Geschmack, „sämige“ Konsistenz und flockt nicht aus.
Liebe Grüße
Jenny
Anne
Was für eine tolle Liste! Kann ich fast alles selbst so unterschreiben… super. Die erste Regel gefällt mir am besten 🙂 Mal ganz liebe Grüße an euch!
Katrin Schäfer
Hallo Anne,
freut mich – und die erste Regel ist auch eines der wirklich wichtigen Learnings, die man nicht oft genug wiederholen kann!
Viele Grüße, Katrin
Maya
Super Liste! Bin mit dem meisten voll einverstanden. Regel Nr. 9 ist meine Lieblings, gibt’s bei mir regelmässig, sogar manchmal anstatt Abendessen 🙂
Katrin Schäfer
Im Nachtischmagen ist ja immer noch Platz, egal wie voll man ist 🙂
Astrid
Hallo Kathrin,
ich finde eure Auflistung ganz toll und habe einige Fragen zu Pkt.38 zum Nussmus.
Nehmt ihr Mandel und Sonnenblumenkerne je zur Hälfte?
Kommt sonst noch etwas dazu?
Werden die Nüsse vorher eingeweicht?
Liebe Grüße
Astrid
Katrin Schäfer
Hallo Astrid,
wir haben bisher nur pures Mandelmus oder pures Sonnenblumenmus hergestellt. Wenn du einen guten Mixer hast brauchst du nichts mehr, nur ein paar Minuten Geduld. Unserer Meinung nach verbessert sich der Geschmack, wenn du die Nüsse oder Kerne vorab im Backofen anröstest. Einweichen ist nicht nötig bzw. wäre nicht gut, da durch das Wasser die Haltbarkeit nur sehr kurz ist. Und natürlich kannst du noch etwas Zimt oder Vanille zugeben, schmeckt aber auch so herrlich 🙂
Viele Grüße, Katrin
Sebastian
Gibt es von euch einen detaillierteren Bericht oder Podcastst zum Thema Salz? Ich habe auf die schnelle nichts gefunden. Das würde mich doch schon interessieren, auf welchen Ansichten eure Meinung hierzu basiert. Denn meiner Meinung nach ist Salz nicht gleich Salz 😉
Daniel Roth
Hi Sebastian, jedes Salz – egal ob Meersalz, Steinsalz, Himalayasalz oder stinknormales raffiniertes Speisesalz – besteht zu mindestens 97 Prozent aus Natriumchlorid. Da wir pro Tag nicht mehr als 5-10 Gramm Salz zu uns nehmen sollten, geht es hier um ca. 0,3 Gramm sonstiger Bestandteile, die wir pro Tag auf diese Weise zu uns nehmen.
Bei dieser Menge ist es so ziemlich egal, ob in einer bestimmten Sorte Salz vielleicht noch ein paar Mineralien mehr drin sind als in einer anderen. Es fällt schlichtweg nicht ins Gewicht.
clark
Ich kann dir „Wasser und Salz“ von Peter Ferreira empfehlen. Buch oder YouTube-Vortrag. Salz ist mehr als Natriumchlorid, Wasser ist mehr als H2O. Es gibt auch Dinge, die wir nicht wissen. Ich vertraue da dem Wunder Natur mehr als Menschengemachtem.
Daniel Roth
Naja, genau genommen vertraust du da einem Scharlatan: https://www.psiram.com/de/index.php/Peter_Ferreira
Ich vertraue jedenfalls lieber auf den wissenschaftlichen Konsens.
Robert
Hallo und danke für euren Blog! Eine Frage zu eurem Punkt mit den Datteln: Warum nur Medjool-Datteln? Ich kaufe bisher immer Biodatteln aus Tunesien, aber das sind keine Medjool. Könnt ihr das erläutern warum genau die? (Klar, die aus dem Supermarkt würde ich auch eher nicht kaufen.)
Danke!
Katrin Schäfer
Hallo Robert,
weil sie uns am besten schmecken 🙂
Viele Grüße
Katrin
Lotta
Hey ihr beiden!
Ich bin zwar nicht vegan und habe keine Ahnung von Datteln und cashews, aber die meisten eurer Weisheiten würde ich sofort unterschreiben! Vielen Dank für die unterhaltsame und lehrreiche Liste!
Beste Grüße,
Lotta
Katrin Schäfer
Sehr gerne, Lotta – und Datteln und Cashews solltest du mal näher kennen lernen 🙂