Wenn du genauso gerne Kichererbsen, Kidneybohnen oder schwarze Bohnen isst wie wir, dann triffst du regelmäßig eine Entscheidung: zur Konserve greifen – oder die rohen Hülsenfrüchte selbst einweichen und anschließend kochen?
Aber wieso sollte man sich diese Arbeit überhaupt machen, wenn man auch einfach Hülsenfrüchte in Konserven verwenden kann?
Hier sind ein paar Gründe, die für die Do-It-Yourself-Variante sprechen:
- Geringere Kosten: Eine Dose Kichererbsen zu 260 g Abtropfgewicht in Bioqualität kostet etwa einen Euro. Für 500 g Trockenware (entspricht ca. 1 kg gekochten Kichererbsen) zahlst du in Bioqualität 2 Euro – umgerechnet auf eine Dose also nur 50 Cent! Es kommt zwar noch die Energie hinzu, die du zu Hause fürs Kochen einrechnen musst, aber dadurch dürfte sich an der Rechnung nicht allzu viel ändern.
- Weniger Müll: Für 1 kg gekochte Hülsenfrüchte bleiben entweder vier Dosen aus Metall und Kunststoff oder eben nur eine einzige Plastikfolie übrig. Und wenn du unverpackte Hülsenfrüchte kaufst entsteht sogar überhaupt kein Müll.
- Besserer Geschmack: Selbst gekochte Hülsenfrüchte haben mehr Biss und schmecken intensiver als ihre „Geschwister“ aus der Dose – das ist jedenfalls unsere persönliche Wahrnehmung.
Richtig umrechnen
In unseren Rezepten findest du häufig die Angabe von Dosen und dem Abtropfgewicht, zum Beispiel „1 Dose Kichererbsen, 260 g Abtropfgewicht“. Wie kannst du das jetzt auf getrocknete Kichererbsen umrechnen?
Wenn du dir deine Hülsenfrüchte selbst kochst, dann gibt es eine einfache Umrechnungsformel: 100 g Trockenware entsprechen ungefähr 200 g gegarten Hülsenfrüchten. Wenn ein Rezept also zum Beispiel nach 1 Dose Kichererbsen mit 260 g Abtropfgewicht verlangt, dann entspricht das in etwa 130 g Kichererbsen als Trockenware.
Für viele Rezepte musst du die Hülsenfrüchte aber gar nicht so exakt abwiegen, denn ob in einer Gemüsepfanne 230, 260 oder sogar 300 g Kichererbsen landen ist zweitrangig. Ein gutes Augenmaß reicht da oft aus.
Hülsenfrüchte selbst kochen ist gar nicht so aufwändig
Wenn du noch nie selbst Hülsenfrüchte eingeweicht und gekocht hast, dann solltest du es ruhig einmal ausprobieren. Es ist gar nicht so aufwändig wie du vielleicht denkst, und wenn du die Hülsenfrüchte selbst kochst halten sie sich anschließend auch noch eine gewisse Zeit. So kannst du dir einen kleinen Vorrat anlegen und musst deine Mahlzeiten nicht schon immer einen Tag im Voraus planen.
Ich bin ganz ehrlich – viele Jahre lang war ich der Meinung, Hülsenfrüchte selbst zu kochen sei viel zu viel Arbeit. Außerdem haben wir in unserer Küche einen älteren Elektroherd, der nicht besonders energiesparend ist, und für einen Schnellkochtopf fehlt uns schlichtweg der Platz. So habe ich mich lange hinter der Ausrede versteckt, dass ich beim Kochen der Hülsenfrüchte Unmengen an Energie verschwenden würde, was wiederum bestimmt nicht nachhaltig ist.
Umgedacht habe ich erst, nachdem ich das Buch Zero Waste* gelesen hatte. Die Autorin Shia Su lebt selbst praktisch müll- und plastikfrei. Nach der Lektüre bin ich in Gedanken unseren Müll durchgegangen – und der fällt zum größten Teil in unserer Küche an. Mein Interesse war geweckt, einen weiteren Schritt in Richtung einer nachhaltigeren Lebensweise zu gehen, und angefangen habe ich bei den Konserven.
Eine Anleitung zum Kochen von Hülsenfrüchten
Kichererbsen, weiße, schwarze und Kidneybohnen kaufe ich seitdem als Trockenware und koche sie selbst, und zwar so:
- Ich gebe die Hülsenfrüchte, meist eine Packung von 500 g, in eine große Schüssel und fülle Wasser hinzu. Ein paar Zentimeter sollte das überstehen, denn die Kichererbsen quellen enorm auf. Die Schüssel lasse ich mindestens 12 Stunden stehen, zum Beispiel über Nacht. Wenn nötig gebe ich zwischendurch noch mehr Wasser hinzu.
- Nach 12 Stunden gieße ich die Hülsenfrüchte in ein Sieb und wässere sie gut. Anschließend wandern sie in einen großen Topf und ich bedecke sie erneut mit Wasser. Wieder sollten ein paar Zentimeter Wasser überstehen.
- Den Topf decke ich mit einem passenden Deckel ab, stelle ihn auf den Herd und bringe das Wasser zum Kochen. Die ersten 10 Minuten bleibe ich meist in der Küche, um die Temperatur gut einzustellen. Das Wasser sollte kochen, aber natürlich nicht überkochen, und das passiert leider ganz schnell. Bildet sich Schaum, so schöpfe ich diesen ab.
- Während die Hülsenfrüchte kochen suche ich ein paar passende Gefäße, um die Hülsenfrüchte entweder für 2-3 Tage im Kühlschrank aufzubewahren (z.B. kleine Schüsseln oder Gläser) oder sie einzufrieren (tupperähnliche Gefäße).
- Nach ca. einer Stunde teste ich, ob die Hülsenfrüchte schon gar sind. Wenn es soweit ist, dann nehme ich den Topf vom Herd und fülle die Hülsenfrüchte mit einer Suppenkelle in meine Gefäße.
- Anschließend kommt ein Teil der Hülsenfrüchte in den Kühlschrank (für die nächsten 2-3 Tage), der Rest in den Tiefkühlschrank. Dort halten sich Kichererbsen, Kidneybohnen und Co. viele Monate und sind bei Bedarf blitzschnell einsatzbereit.
Noch mehr Tipps zum Kochen von Hülsenfrüchten
- Ich nutze die Wärme der Herdplatte meistens aus und koche direkt hintereinander verschiedene Hülsenfrüchte, zum Beispiel Kichererbsen und schwarze Bohnen. Wenn du einen energiesparenden Induktionsherd nutzt ist dieser Tipp überflüssig.
- Wenn du die Hülsenfrüchte ohne Kochwasser einfrierst sind sie besonders schnell aufgetaut – und du kannst sie sogar noch gefroren in die Pfanne oder den Topf geben!
- Wenn du es würzig magst, kannst du direkt ein paar Gewürze mit ins Kochwasser geben. Ich selbst würze aber lieber später beim Kochen.
Übrigens: Mit diesen 5 Strategien kannst du deinen Körper an Hülsenfrüchte gewöhnen und sie zukünftig regelmäßig genießen, ohne Angst vor Blähungen und Co. zu haben!
Zum Thema Botulismus
Möglicherweise bist du im Zusammenhang mit dem Einkochen von Hülsenfrüchten schon auf Warnungen vor dem sogenannten Botulismus gestoßen.
Der Hintergrund: Bei nicht sachgemäß eingekochten Konserven kann sich das Botulinumbakterium (Clostridium botulinum) vermehren und das Nervengift Botulinumtoxin produzieren, das beim Verzehr einen Botulismus (ugs: Fleischvergiftung, Wurstvergiftung) hervorruft.
Das passiert allerdings äußerst selten, so dass kein Grund zur Panik besteht: In Deutschland werden zum Beispiel jedes Jahr weniger als 10 Botulismus-Fälle gemeldet.
Bei Temperaturen unter 5° Celsius kann das Gift nicht entstehen, weshalb wir dir empfehlen, die Hülsenfrüchte nach dem Kochen einzufrieren oder bei Lagerung im Kühlschrank zügig innerhalb von 2-3 Tagen zu verbrauchen.
Leckere Rezepte mit Hülsenfrüchten
- Veganes Risotto mit Tomaten, weißen Bohnen und cremigem Cashewkäse
- Cremiges Massaman-Curry mit Süßkartoffeln und Kichererbsen
- Curry-Reis mit Brokkoli und Kidneybohnen
- Indisches Linsencurry mit Spinat und Kokosmilch
- Vegane Grünkohl-Kichererbsen-Lasagne
- Schnelle Ratatouille mit Zucchini, Auberginen und weißen Bohnen
- Veganer Bulgursalat mit schwarzen Bohnen, Oliven und Frühlingszwiebeln
- Indisches Dal mit roten Linsen: schnell, lecker, vegan
- Chili con Buchweizen mit Mais, schwarzen Bohnen und Kidneybohnen
Elke Bussmann
Das stimmt, getrocknete Hülsenfrüchte sind qualitativ viel besser als Dosenware!
Festkochende Hülsenfrüchte wie z.B. Kichererbsen eignen sich nach dem Garen auch gut zum Einfrieren. Ich weiche dazu immer die ganze Packung Kichererbsen ein und gare sie anschließend (im Schnellkochtopf dauern Kichererbsen dann auch nur 20 min) ! Dann gut abtropfen und abkühlen lassen und alle zusammen in einem TK-Beutel einfrieren. Sollten die Kichererbsen mal zusammenkleben, einfach den geschlossenen Beutel auf den Boden fallen lassen, schon sind alle vereinzelt! Kann man ganz nach Bedarf entnehmen! Für mich als Single die perfekte Lösung! LG Elke
Katrin Schäfer
Hallo Elke,
ja, das stimmt, habe ich auch schon Eingefroren. Und ich glaube, wir sollten uns wirklich mal einen Schnellkochtopf zulegen, aber dann müssten wir etwas anderes rauswerfen, und ich weiß gerade nicht was 😉
Viele Grüße
Katrin
Samantha
Wenn man die Selbst eingekochten Hülsenfrüchte dnn jedoch wieder in TK beuteln einfrier entsteht erneut Müll, dann kann man auch Konserven kaufen. Wiederverwendbare gläser eignen sich da deutlich besser.
Sulevia
Ich gare sie im Schnellkochtopf und friere den Rest dann immer ein. In Gläser abgefüllt hab ich bisher nur Rotkraut zB. aber eigentlich braucht man die Gläser nicht vorher in den Backofen – wenn sie gespült sind und alles heiß eingefüllt wird reicht das normalerweise – ich koche ja auch Haufenweise Marmelade ein – ich hatte noch nie Schimmel. LG und Guten Rutsch !
Katrin Schäfer
Hallo Sulevia,
ja, wahrscheinlich geht Beides, ich habs bisher im Ofen gemacht, aber ich denke, wenn es Sommer wird überlege ich mir das ganz schnell anders 😉
Viele Grüße
Katrin
Gabi Amrhein
Ich bereite z. B. eine Hülsenfrucht Suppe zu aus getrockenten weißen Bohnen oder anderem…chili sehr gerne…
Die Gläser spüle ich heiß aus und fülle die heiße Suppe ein.
Anschließend stelle ich sie für 1,5 h bei 130 grad in den backofen.
Die Gläser sind dann fest verschlossen und man kann sie ewig aufbewahren. Noch nie ist etwas schlecht geworden.
Wir nehmen sie immer im womo mir…klasse für unterwegs..
Katrin Schäfer
Hallo Gabi,
oh, da bekommt man direkt Lust, loszufahren 🙂
Danke für deinen Erfahrungsbericht!
Viele Grüße, Katrin
Angelika
Super Idee mit dem Einkochen, habe die Hülsenfrüchte bisher immer in Gläsern gekauft, das ist mir persönlich angenehmer als Dosen zu verwenden. Vom Marmelade einkochen habe ich die Erfahrung gemacht, dass die Gläser nicht im Backofen sterilisiert werden müssen, einfach in kochendes Wasser tauchen reicht aus.
Den Tip mit dem Schnellkochtopf werde ich unbedingt mal ausprobieren.
Viele Grüße und alles Gute für 2017
Katrin Schäfer
Hallo Angelika,
ich wünsche dir auch einen Gute Rusch ins Neue Jahr!
Ich werde es auch demnächst mal mit dem Wasser probieren, meist hatte ich in den letzten Monaten sowieso am gleichen Tag noch etwas gebacken, da war der Ofen eh schon an.
Viele Grüße
Katrin
Jenni
Liebe Katrin!
Ich habe das Einkochen vom Hülsenfrüchten auch erst vor ein paar Monaten für mich entdeckt und bin nicht nur vom viel besseren Geschmack (da kann ich dir absolut zustimmen) hin und weg, sondern auch von dem vielen Müll, der sich dabei sparen lässt (ich kaufe meine Hülsenfrüchte im Unverpackt-Laden ein, da fällt dann natürlich noch einmal ein wenig mehr Verpackung weg 🙂 ).
Wie Sulevia koche ich auch mit einem Schnellkochtopf ein – das geht wesentlich zügiger (20-30 Minuten, je nach Menge und Einweichzustand) und erlaubt es mir, an einem Tag große Mengen unterschiedlicher Hülsenfrüchte einzukochen.
Liebe Grüße und einen guten Rutsch ins neue Jahr!
Jenni
Katrin Schäfer
Liebe Jenni,
vielen Dank, ich wünsche dir auch einen guten Rutsch! Und ich glaube, ein Schnellkochtopf würde sich vielleicht wirklich lohnen. Ich habe für Januar sowieso mal wieder ein Ausmisten vorgesehen, vielleicht kann ich da ja Platz schaffen 😉 Und das mit dem Unverpackt-Laden ist natürlich toll – ich bin jetzt froh, dass ich den Schritt zu den rohen Kichererbsen gegangen bin.
Viele Grüße
Katrin
Steffi
Wenn das Glas nicht aufgeht, hilft oft auch ein kräftiger Schlag auf den Boden. Dabei natürlich das Glas mit der anderen Hand gut festhalten. 😉
Ich packe die Kichererbsen (oder andere Bohnen) danach so wie Elke in den Tiefkühler.
Theoretisch könnte man wohl mit dem Kochwasser sogar noch falschen Eischnee machen, das habe ich allerdings noch nicht ausprobiert:
https://vegan.at/inhalt/aquafaba-der-fabelhafte-ei-ersatz
Möglicherweise müsste man dafür das Bohnen- oder Erbsenwasser noch mehr einkochen lassen. Wird getestet, sobald hier im Haus wieder ein funktionierender Ofen steht!
Katrin Schäfer
Hallo Steffi,
danke für den Tipp, das probiere ich heute Mittag mal aus mit dem Schlag und ergänze es wenn ich es hinkriege und fest genug schlage 😉
Viele Grüße
Katrin
Steffi
Ich habe gestern mal testweise das Kichererbsen-Kochwasser stark einreduziert. Leider wird es nicht so dickflüssig wie das der Kichererbsen aus der Dose. Und ich habe es wirklich SEHR stark einreduzieren lassen. Trotzdem habe ich mal versucht, das Resultat aufzuschlagen. Auch nach 10 Minuten mit dem Schneebesen der Küchenmaschine auf höchster Stufe hat sich da leider kein Schaum gebildet. Etwas Zitronensäure und Backpulver hatten leider ebenfalls keinen Effekt. Das bisschen Schnee, das sich bildete, ist sofort wieder zusammengefallen.
Bislang also kein Erfolg in Sachen veganer Eischnee!
WiKi
das heiß einfüllen und umdrehen bedeutet aber nicht das sie eingekocht sind. Wenn man sie richtig einkocht muss man die Gläser nicht umdrehen. Drehst du die Gläser auch um wenn du Weckgläser benutzen würdest?
Nichtsdestotrotz ist es eine gute Idee, die Sachen selber zu machen und nicht immer gleich zu kaufen 🙂
Katrin Schäfer
Hallo Wiki,
okay, dann habe ich mich unglücklich ausgedrückt. Ich habe bisher noch keine richtigen Weckgläser verwendet, aber soweit ich weiß muss man das dann nicht machen.
Viele Grüße
Katrin
Horn, Gisela
Jetzt hast Du mir auch einen neuen Tipp gegeben. Auf die Idee bin ich noch nicht gekommen. Werde es in Zukunft ebenso machen, denn Dosen verwende ich höchst ungern, obwohl ich gern Kichererbsen esse. Die lange Garzeit hat mich schon so manches Mal abgeschreckt. Es gibt zum Einfüllen in die Gläser auch Trichter mit extrabreitem Loch und Rand, den nehme ich gern beim Marmelade einfüllen.
Danke und ein gutes neues Jahr
Gisela
Katrin Schäfer
Hallo Gisela,
vielen Dank, das wünsche ich dir auch! Mich hat es auch lange Zeit abgeschreckt, aber den Anblick auf den Müll bzw. unseren gelben Sack fand ich mit der Zeit abschreckender. Wir essen häufig Kichererbsen und Kidneybohnen, da kamen schon ein paar Dosen zusammen.
Viele Grüße
Katrin
tamara
Die Idee, selber einzukochen, und zwar Hülsenfrüchte, ist auch für mich eine Überlegung wert. Aber gerade b. Hülsenfrüchten ist absolute Keimfreiheit oberstes Gebot. Und innerhalb einer gewissen Zeit sollten die Gläser verbraucht werden. Manches Glas steht vielleicht, wie Marmelade bei mir, einige Jahre, und könnte in der Zeit hochtoxisches Botulin gebildet haben. Also selbst Marmelade u. alles andere eingekochte, wie Gemüse, nach allerspätestens 5 Jahren wegschmeißen. Botulin schmeckt, riecht u. sieht man nicht.
Katrin Schäfer
Hallo Tamara,
ja, das stimmt, auf Sauberkeit muss man wirklich achten. Wir essen häufig Hülsenfrüchte, so dass auch ein Vorrat von 500 g Trockenware selten länger als 4-5 Wochen hält, selbst wenn wir eine Auswahl an verschiedenen Bohnen haben. Ich bin selbst bei Marmelade mit dem ganzen Zucker kein Freund davon, die jahrelang aufzuheben und verbrauche gerne so bald wie möglich (unser Platz lässt auch gar nichts anderes zu).
Viele Grüße
Katrin
Janina
Hallo,
vielen Dank für den tollen Artikel mit super Tipps! Ich werde das mal ausprobieren, da ich sehr viel Kindeybohnen esse und sonst immer in kleinen Glasgefäsen gekauft habe. Das Einkochen scheint mir eine sehr gute Alternative zu sein!
Herzliche Grüße, Janina
Katrin Schäfer
Hallo Janina,
klar, Gläser sind eine Alternative, aber auch die kommen ja irgendwann in die Glastonne und müssen recycelt werden (wenn sie nicht anderweitig verwendet werden). Von daher sind Gläser für mich auch nur die zweitbeste Alternative wenn es darum geht, Müll zu reduzieren.
Viele Grüße
Katrin
Jutta
Hallo ihr lieben.
Danke für den Beitrag. Es ist gut wenn man Hülsenfrüchte selbst einkochen aber man muss wirklich kein schlechtes Gewissen haben wenn man auch mal Konserven verwendet. Ich habe das Buch „Zero waste “ auch und versuche so gut wie möglich plastikarm zu leben. Aber so konsequent klappt das eben nicht. Und außerdem gibt es Kicheterbsen und Co ja auch im Glas was man dann wieder verwenden kann. Ich hoffe ihr hattet schöne Feiertage. LG Jutta
Katrin Schäfer
Hallo Jutta,
oh, ich glaube wir sind weit davon entfernt, plastikarm zu leben. Auch wir bringen alle 2 Wochen einen fast gefüllten gelben Sack raus. Aber ich finde es wichtig, immer mal wieder zu hinterfragen, wo man etwas verbessern kann oder in dem Fall Müll minimieren kann. Es gibt bei uns noch viel Potential, und mal schauen, was als nächstes kommt!
Ich wünsche dir einen guten Rutsch und sende dir viele Grüße
Katrin
Christiane
Hallo Katrin,
danke für deinen Artikel. Ich versuche auch gerade, meine Müllflut zu reduzieren….
Verstehe ich es richtig, dass Ihr die Hülsenfrüchte ohne Salz einkocht ?? Gebt Ihr sonst noch irgendetwas Geschmack verfeinerndes dazu? – Linsen koche ich z.B. gern mit Lorbeer.
LG aus HH und schon mal einen guten Rutsch
Christiane
Katrin Schäfer
Hallo Christiane,
genau, ich koche sie ohne Salz ein und schmecke dann beim Kochen ab. Auch sonst gebe ich nichts anderes dazu. Das ist natürlich Geschmackssache, aber so bin ich später „frei“, für was ich die Hülsenfrüchte später verwende.
Viele Grüße
Katrin
Corinna
Hallo,
Ich habe die Kochzeit meiner Kichererbsen deutlich reduzieren können, indem ich sie angekeimt habe. Dazu lasse ich sie etwa 2-3 Tage feucht stehen und spüle regelmäßig mit frischem Wasser durch. Das hat bei mir in einer großen Schüssel plus Sieb schon mehrere Male gut geklappt. Es ist nie etwas geschimmelt oder so. Es gibt aber auch Keimgläser, in die passt nur nicht so viel rein.
Liebe Grüße
Corinna
Katrin Schäfer
Hallo Corinna,
vielen Dank für den Tipp! Eine Frage von mir: wenn du sie ankeimen lässt, verändert das den Geschmack, wenn du die Kichererbsen zum Beispiel für Hummus verwendest?
Viele Grüße
Katrin
Corinna
Hallo Katrin,
der Geschmack ändert sich nicht wesentlich meiner Meinung nach.
Liebe Grüße
Corinna
Katrin Schäfer
Hallo Corinna,
danke dir!
Viele Grüße
Katrin
Katharina
Ein gutes neues Jahr!
Vielen Dank für den Anstupser und die tolle Anleitung! Ich werde das nun auch endlich mal anpacken und Hüslenfrüchte selber einkochen. Leider kaufe ich Unmengen an Dosen und Gläser und wir haben dadurch echt viel Müll!
Liebe Grüße,
Katharina
Katrin Schäfer
Liebe Katharina,
vielen Dank, das wünsche ich dir auch!
Mir hat im Buch „Zero Waste“ der Ansatz gefallen, mal zu schauen, wo man den meisten Müll produziert. Natürlich könnte ich auch im Badezimmer etwas reduzieren, aber die 2 Shampooflaschen und die 3 Packungen Wattepads, die ich pro Jahr verbrauche, fallen – wahrscheinlich genau wie bei dir – im Vergleich zu den Unmengen Dosen kaum ins Gewicht, und so wollte ich mich erst mal auf diese „Müllbaustelle“ konzentrieren. Und weil wir auch viele Hülsenfrüchte essen haben wir gefühlt wirklich weniger Müll. Und leichter sind die Einkaufstüten auch 😉
Ich wünsche dir viel Spaß beim Reduzieren!
Viele Grüße
Katrin
Mareike
Hallo,
ich wollte mal Fragen, da ic diesen Aquafaba nachmachen wollte, wie man die Kichererbsen richtig einkocht? Die Flüssigkeit ist viel zu Flüssig und nicht so wie bei gekauften Gläser? Ich hatte schon gekeimte Kichererbsen genommen und diese vielleicht so 10 Minuten gekocht, war das zu kurz? LG und danke
Katrin Schäfer
Hallo Mareike,
mit Aquafaba habe ich leider keine Erfahrung und auch nicht mit gekeimten Kichererbsen- sorry! Ich verwende ausschließlich trockene Kichererbsen und bedecke die Kichererbsen immer ein paar Zentimeter mit Wasser, so dass bestimmt 5-8 cm das Wasser übersteht.
Viele Grüße
Katrin
Tim
Hi Katrin,
tolle Anleitung, vielen Dank dafür! Hat für mich mit Kichererbsen auch erstklassig funktioniert. Lagert ihr die gekochten Hülsenfrüchte eigentlich bei Raumtemperatur oder im Kühlschrank?
Schöne Grüße,
Tim
Katrin Schäfer
Hallo Tim,
wir bewahren die Gläser bei Raumtemperatur auf. Natürlich halten sie sich nicht so lange wie Dosen, aber einige Wochen klappt das hier problemlos.
Viele Grüße
Katrin
Hannah
Hi Katrin!
Wow, total cool dieser Artikel – selbst wenn es nur über ein scheinbar unwichtiges Thema wie Bohnen einkochen geht, das ist tatsächlich eine Frage die mich (als absoluten Hülsenfrüchte-Liebhaber) schon länger beschäftigt: frisch kochen oder Konserve?! Auf die Idee, sie selbst einzukochen bin ich noch gar nicht gekommen, das ist natürlich klasse. Werde ich sofort mal machen, bei unserem Verbrauch zu Hause von Nussmusen haben wir eh viel zu viele Gläser herumstehen😅 und schmecken tun sie auch besser, da stimme ich dir vollkommen zu.
Super Tipp, wenn man den Alumüll vermeiden will, frischere Zutaten verwenden und trotzdem nicht immer einen Tag vorraus planen, einweichen, und dann noch 1-2 h kochen will!
Liebe Grüße, Hannah
Lars
Ich habe auch überlegt Kichererbsen „selbst zu machen“ und habe den Beitrag bei Google gefunden 😀
Schöner Zufall.
Habe allerdings nicht viele Gläser bei mir die ich nutzen könnte (Größe ist hier der Hauptfaktor).
Eignen sich da auch solche Gläser wie von Ikea „Korken“ für? Die haben oben ein Gummi. Habe das bisher noch nie gemacht und will mir da ungern bei Amazon die teuren Gläser für kaufen, wenn die von Ikea ausreichen.
Habt ihr evtl mittlerweile Erfahrungen mit solchen Gläsern gemacht?
Viele grüße,
Lars
Katrin Schäfer
Hallo Lars,
schön, dass du so über den Beitrag gekommen bist 😉
Klar ist es nicht sinnvoll, etwas Neues zu kaufen was nicht sein muss. Ich habe mit den Gläsern von Ikea keine Erfahrung, weil wir immer leere Gurken- oder Erdnussmusgläser verwenden. Oder, das muss ich im Beitrag noch ergänzen, ich nehme oft tupperähnliche Gefäße und friere die Hülsenfrüchte ein. Besonders wenn ich nicht weiß, wann ich sie verbrauche und es auch ein paar Wochen länger dauern kann ist mir diese Variante lieber.
Viele Grüße
Katrin
Lars
Danke Katrin für die Antwort. Ja, ich habe leider keine großen Gläser, deshalb hatte ich mich mal umgeschaut und bin zufällig bei Ikea an solchen Einmachgläsern mit Gummi vorbei gelaufen. Hab mich aber nicht getraut die einfach mitzunehmen 😀
Einfrieren kommt bei mir auch nicht in Frage, zu wenig Platz im TK *g*
Ich melde mich wenn ich mich getraut habe das damit mal zu probieren 🙂
Ursula
Hallo Katrin,
deine Tips finde ich gut und darum möchte ich mal fragen, ob du ein Rezept für weisse Bohnen hast! Hab sie extra angebaut weil wir sie gerne essen und die Pflanze eine wunderbare Bienenweide ist. Leider finde ich nirgends ein Rezept für das richtige Einlegen von weissen Bohnen. Die mag ich gerne im Winter für Salat. Am liebsten in Twist-off Gläsern.
Es wäre ganz toll, wenn du einen Tipp für mich hättest.
Katrin Schäfer
Hallo Ursula,
meinst du, wie du die Bohnen am besten einkochst oder wie du sie später weiterverarbeitest?
Ich koche weiße Bohnen genau so ein wie oben beschrieben, und friere sie dann ein bis sich sie brauche. Ich verwende sie gerne als Basis für Soßen und Dips, man kann weiße Bohnen nämlich toll pürieren. Eines meines Lieblingsrezepte findest du hier, ein Hummus aus weißen Bohnen, getrockneten Tomaten und Cashewkernen.
Viele Grüße
Katrin
ayse
Hallo!
Hast Du einen Tip, wie man Mais einkocht? Einweichen wie Bohnen?
Ich habe zwar Mais unverpackt kaufen können, aber noch nicht wirklich einen Plan, wie ich ihn weiterverarbeiten kann (z.B. für Pizza)
LG, ayse
Katrin Schäfer
Hallo Ayse,
wie hast du den Mais denn gekauft? Am Maiskolben? Ich frage nur, weil ich die Körner noch die „loose“ und unverpackt gesehen habe, also nur tiefgefroren oder in Konserven.
Maiskolben koche ich in leicht gesalzenem und leicht gezuckertem Wasser. Danach wird er direkt „abgekaut“. Für Pizza habe ich tatsächlich bisher immer nur Konservenmais verwendet.
Viele Grüße, Katrin
Anja
Vielen lieben Dank für die tolle Inspiration! Ich koche zwar viel und regelmäßig ein, aber meistens eher „Fertiggerichte“ wie Suppen, Eintöpfe oder Saucen. Kichererbsen einkochen ist eine super Idee.. denn meistens sind die Dosen oder Gläser auch viel zu groß, wenn man nur ein paar Kichererbsen „mit drin“ im Essen haben möchte. Da eignen sich ja auch prima die kleinen Weckgläser für. 🙂
Sabine
Wer gekochte Hülsenfrüchte haltbar machen will, sollte sich unbedingt mit dem Thema „Botulinumtoxin“ beschäftigen, das ist eine ernste Gefahr bei eiweißhaltigen Lebensmitteln! Die Firma Weck arbeitet aus genau diesen Gründen ausdrücklich nicht mit Schraub- oder Klemmdeckeln, wenn ich das richtig verstanden habe. Mir sind (wegen zu niedriger Einkochtemperatur?) einmal Gläser mit roter Linsensuppe nach einiger Zeit wieder aufgegangen…
Katrin Schäfer
Hallo Sabine,
unbedingt, das ist richtig! Hygiene und Sauberkeit sind sehr wichtig wenn man Hülsenfrüchte selbst einkocht. Hülsenfrüchte sollten auf mindestens 100°C erhitzt werden damit Botulismus-Erreger abgetötet werden.
Ich bin mittlerweile dazu übergegangen, die eingekochten Kichererbsen, die ich nicht in den nächsten 2-3 Tagen verbrauche, portionsweise einzufrieren und nach Bedarf aufzutauen.
Viele Grüße
Katrin
Linda
so. Im Podcast wurde auf diesen Artikel hingewiesen. Und siehe da – is ja noch geiler, als ich dachte. Wenn man soviel auf Vorrat kochen kann, na dann sollte man das doch echt mal in Betracht ziehen.
Ihc esse auch immer die Kichererbsen ausn Glas ausn dm… aber preislich ich das auch nicht die Lösung bzw. war das mit dem Glas eher für mich, dass es besser ist als ne Dose, aber Müll ist es ja trotzdem.
Kichererbsen weichen schon seit heut Mittag. Morgen kommen sie in den Topf
Achso und Kichererbsenschnee aus Dosensaft geht super.
Katrin Schäfer
Hallo Linda,
seit ich den Post geschrieben habe gab es nie wieder Kichererbsen aus der Dose – das dürften ein paar gesparte gelbe Säcke gewesen sein 🙂
Viele Grüße
Katrin
Ute
Hallo zusammen, mal wieder eine ernährungstechnische
Frage 🙂 Sind Hülsenfrüchte besser verdaulich wenn man sie PÜRIERT?
Also wie z.B. Kichererbsen für Hummus etc.
Ich hab es noch nicht ausprobiert, aber ich muss mich existentiell damit befassen wie ich mir möglichst gut Eiweiss UND Eisen zuführe und weiß inzwischen dass Hülsenfrüchte quasi Alleskönner sind, ich bisher aber außen vor gelassen habe weil ich dann Verdauungsprobleme bekomme (die bei mir leider krankheitsbedingt eingeschränkt ist). Jeder sagt ich sollte mir überlegen wieder Fleisch zu essen, aber ich hab mittlerweile eine solche Abneigung dagegen dass es mir auch nicht mehr bekommt.
Also, da mein Eisenspeicher komplett leer ist (muss auch suplementieren – nehme Floradix vegan) – sollte ich mir überlegen : Esse ich in irgendeiner Form halt doch Hülsenfrüchte (Kichererbsen und weiße Bohnen mag ich sehr gern eigentlich) oder
würge ich mir wieder totes Gewebe runter. Auch Biofleisch hilft mir nicht weiter.
Genauso tot :- P
Meine Idee war so lange es nicht anders geht Hülsenfrüchte zu pürieren, mit
Kümmel o.ä.
Danke für eine kleine Rückmeldung.
Ute
Daniel Roth
Hallo Ute, ob pürierte Hülsenfrüchte besser verdaulich sind kann ich dir leider nicht sagen … bislang habe ich jedenfalls noch nichts in dieser Richtung gehört oder gelesen. Aber probier es doch einfach mal aus! Wenn du Kichererbsen magst würde sich ja zum Beispiel ein Hummus anbieten – da kommt ja auch Kreuzkümmel dran, dem eine verdauungsfördernde und „entblähende“ Wirkung zugeschrieben wird. Auch rote Linsen bekommt man schnell sehr weich und „breiig“, und die sind ja auch als sehr gute Eisenlieferanten bekannt.
Berichte gerne mal davon, wie deine Experimente verlaufen sind – ich bin mir sicher, dass das auch für andere interessant wäre!
Ute
Hallo Daniel, danke für Deine Antwort – hab ich jetzt erst gelesen.
Das werde ich gerne mal machen, nachdem ich gesehen habe dass es ja Brotaufstriche gibt in denen Hölsenfrüchte mit verarbeitet werden (und diese
pflanzlichen „Aufstriche“ esse ich auch sehr gerne pur ;-)) oder erwärmt als Soße
z.B. über ein Gemüse. Hummus vertrage ich – soweit ich feststellen konnte ganz gut –
sofern ich es nicht mit BROT zusammen esse sondern höchstens mit Reiswaffeln
oder einfach als Dipp. Hülsenfrüchte UND Brot – ein absolutes NO GO für mich.
Aber ich versuch mal aus gekochten Bohnen und Linsen etwas zu „machen“.
🙂
Christiane Süß
Hallo Ute,
vielleich hilft dir die Fodmap Ernährung weiter.
Viele Grüße
Chris
Lucia
Hallöchen!
Vielen Dank für die tolle Anleitung, am liebsten würde ich direkt loslegen!
Nur eine Frage hab ich noch zum Rezept: wird wirklich kein Salz ins Kochwasser gegeben? Bei den Hülsenfrüchten aus der Dose hab ich immer den Eindruck, sie seien gesalzen. Und auch einfach zum Haltbarmachen wird beim Einkochen in den meisten Rezepten ja entweder Salz, Essig oder Zucker zugegeben. Könnte man durch etwas Salz die Haltbarkeit eingekochter Hülsenfrüchte wohl verlängern?
Liebe Grüße!
Katrin Schäfer
Hallo Lucia,
nein, wir machen kein Salz ins Kochwasser. Die Prise Salz würde meines Wissens auch nicht viel an der Haltbarkeit ändern. Ich salze dann lieber die Speisen, in denen ich die Kichererbsen verarbeite, so habe ich eine bessere Kontrolle darüber.
Viele Grüße
Katrin
Saskia
Hallo,
ich bin bei meiner Recherche zum Einkochen von Kichererbsen auch auf einige Informationen zu Botulismus gestoßen. Die Sporen der Bakterien die Botulismus auslösen werden durch das normale Abkochen nicht abgetötet und können sich wenn das Eingekochte lagert wieder vermehren. Die Möglichkeiten das zu verhindern sollen Einkochen mit Temperaturen über 120°C (z.B. unter Druck in einem Schnellkochtopf) oder mehrmaliges Einkochen sein. (Einmaliges Einkochen im Backofen reicht nicht aus, da das Wasser sich trotzdem nicht über 100°C erhitzen kann.) Die Sterberate bei dieser Form der Vergiftung ist auch nicht gerade gering, da die Bakterien ein sehr starkes Gift produzieren.
Ich hätte mir von euch gewünscht, dass ihr in eurer Beschreibung darauf hinweist. Nicht jeder liest alle Kommentare, in der ihr auch vor diesem Kommentar schon auf das Problem hingewiesen wurdet.
Wer weitere Informationen dazu haben möchte, kann mit dem Informationsblatt des Bundesinstituts für Risikobewertung anfangen: https://www.bfr.bund.de/cm/350/hinweise_fuer_verbraucher_zum_botulismus_durch_lebensmittel.pdf
Katrin Schäfer
Hallo Saskia,
der Artikel steht schon länger auf meiner „Zu Überarbeiten“-Liste, aber ich bin schlichtweg noch nicht dazu gekommen. Ich hatte vor einigen Monaten bereits einen Abschnitt eingebaut, dass wir die Hülsenfrüchte mittlerweile eher einfrieren. Diesen Abschnitt habe ich jetzt weiter hochgezogen und zusätzlich auf Botulismus hingewiesen. Eine Überarbeitung steht trotzdem noch aus. Vielen Dank für deinen Kommentar und die Erinnerung dazu!
Viele Grüße
Katrin
Myriam
Hallo, ich freue mich immer über eure Mails.
Das mit den Hülsenfrüchten einkochen finde ich toll und mache es auch schon seit zwei Jahren. Ich koche sie allerdings direkt im Glas ein. Die übernacht, in Wasser mit einem Schuss Essig, eingeweichten Hülsenfrüchte in Schraubgläser Portionieren etwa 2cm bis zum Rand frei lassen, eine Prise Salz rein (evt. Prise Natron dann werden sie weicher.) mit Wasser auffüllen bis 1cm unter den Rand, Glas schliessen nicht zu doll und im Dampfkochtopf 30-40min kochen. Das Wasser im Topf muss die Gläser nicht bedecken es reicht wenn sie drin stehen, nicht ganz zur hälfte. Wenn der Druck raus ist, Gläser rausnehmen abtrocknen und komplett abkühlen lassen, umdrehen ist nicht nötig. So sind sie auch super für Salate. 😊
Daniel Roth
Danke für den Tipp Myriam, das ist eine interessante Variante!
Der Koch
Ihr solltet diesen Artikel löschen. Ich kam durch Google her bei der suche “ Hülsenfrüchte einkochen“. 1. Treffer. Und dann kocht ihr garnicht ein, obwohl ihr es wiederholt schreibt. Das ist grob fahrlässig!
Lebensgefährlich, weil das Botulinumtoxin geschmacks- und geruchslos ist.
Auch redet ihr von Energie sparen, aber heizt einen Backofen auf um Gläser unnötig zu sterilisieren. Unnötig, weil man beim echten einkochen eh nur saubere Gläser nimmt, und diese dann 120 min bei annähernd 100 Grad C 1-2 mal einkocht.
Auch redet ihr vom Schnellkochtopf, wie wenn er 1 m3 Platz bräuchte. Er ist halt die erste Wahl bei Energie sparen. Und da man ihn auch als normalen Topf nutzen kann, ist er nicht nur einseitig nutzbar. Wie z.B. eine Küchenmaschine
Im Schnellkochtopf bei 120 Grad Celsius eingekocht langt sogar einmaliges einkochen, um das Bakterium und seine Sporen abzutöten.
Auch das auf den Deckel drehen der heiß eingefüllten Lebensmittel zeugt leider vom nichtwissen.
Nicht böse gemeint, aber es ist zu gefährlich, es unkommentiert zu lassen.
Katrin Schäfer
Hallo „Der Koch“,
vielen Dank für den Hinweis. Ich hatte den Post schon mal überarbeitet, aber dank deines Kommentars gesehen, dass leider nicht alle Änderungen gespeichert wurden. Das habe ich nun geändert.
Viele Grüße
Katrin
Birte
Liebe Katrin, lieber Daniel,
bedeutet Eure Überarbeitung denn dass beim Einfrieren nach dem Kochen keine Gefahr durch Botulismus-Toxine mehr besteht? Habt Ihr den entsprechenden Hinweis deshalb entfernt?
Danke!
Viele Grüße Birte
Daniel Roth
Hallo Birte, bei Lagerung unter 5 Grad Celsius kann das Botulinumtoxin nicht entstehen. Wir haben den Beitrag nun nochmals überarbeitet und am Ende einen Abschnitt zu diesem Thema hinzugefügt.
Liebe Grüße und frohes Hülsenfrüchte-Kochen 🙂
Pauli
Hallo sieh beiden!
Ich koche auch die Hülsenfrüchte selbst. Bei den kicherbsen hatte ich immer das Problem, dass sie jedes Mal recht hart waren, egal wie lange sie gekocht haben. Dem kann man vorbeugen, indem man 1TL Backpulver zum Einweichwasser und nach dem Abspülen 1TL Backpulver zum Kochwasser gibt. Die Kicherbsen sind dann wirklich nach 10min kochen gar!
Liebe Grüße
Pauli
Katrin Schäfer
Hallo Pauli,
vielen Dank, das teste ich mal!
Viele Grüße
Katrin
Claudia
Ich gebe eine halbe Packung Natron ins Einweichwasser und die Kichererbsen sind in einem Drittel der Zeit (15-20 Minuten) weich gegart. Vielleicht hat Natron auch einen Nachteil, habe aber bisher nichts dazu gefunden.