Im ersten Teil unserer Serie hast du erfahren, wie du den Einstieg ins Läuferleben schaffst. Du bist voller Motivation, warst eventuell schon das ein oder andere Mal laufen und weißt zumindest in der Theorie, wie du das Laufen zur Gewohnheit werden lässt. Kommen wir jetzt zu den harten Fakten:
Was brauchst du zum Laufen?
Laufen ist ein grandioser Sport. Du kannst nicht nur zu jeder Tages- oder Nachtzeit laufen, du kannst es sogar (fast) überall tun: zu Hause, im Urlaub, auf Geschäftsreise. Und das Beste: die Ausstattung, die du für den ersten Schritt benötigst, ist minimal und im Vergleich zu anderen Sportarten wirklich erschwinglich.
Ich höre förmlich den ein oder anderen, der beim Lesen dieser Zeilen ein „ja, aber…“ auf den Lippen hat. Natürlich gibt es hochpreisige Schuhe, teure Funktionsshirts, moderne Technikgadgets und anderen Schnick-Schnack. Die gute Nachricht: die Ausstattung, die du zum Start in dein neues Laufleben wirklich brauchst, ist minimalistisch.
Laufbekleidung: Die absoluten Basics
Zur minimalen Basisausstattung gehören für mich Laufschuhe und -socken, etwas für „oben“ und etwas für „unten“. Mehr nicht.
Schuhe
Selbstverständlich wird es Läufer geben, die sogar auf Laufschuhe verzichten (können). Insbesondere in der Stadt, auf steinigen Straßen und schmutzigen Wegen (Glas, Steinchen, Zigarettenstummel) sind Laufschuhe für mich unverzichtbar. Und es sollten wirklich Laufschuhe sein. Keine Tennisschuhe, Sneaker oder Wanderschuhe. Aber: es muss nicht das teuerste Modell sein.
Wenn du zum ersten Mal Laufschuhe kaufen gehst, empfehle ich dir, einen speziellen Laufladen oder einen Sportladen mit Laufabteilung aufzusuchen. Zwar findest du im Internet oder auch in Discountern vermeintlich günstigere Schuhe, aber keine fundierte, persönliche Beratung.
Idealerweise sind die Verkäufer selbst Läufer und können durch ihre eigene Erfahrung noch besser beraten. Nimm für den Kauf ein paar Socken mit, die du beim Laufen tragen würdest (am besten Laufsocken, mehr dazu im nächsten Punkt), und zieh bequeme Kleidung an. Du wirst sicherlich beim Vergleich verschiedener Modelle im Laden ein paar Schritte laufen, und weder ein enger Rock noch eine Anzughose sind dafür gut geeignet.
Tipp: Frag vor dem Kauf nach einem möglichen Rückgaberecht. Einige Laufgeschäfte bieten zum Beispiel ein Rückgaberecht selbst für getragene Laufschuhe an.
Laufsocken
Es gibt kaum eine Sportart, bei der die Füße und damit auch die Socken so beansprucht werden wie beim Laufen. Jeder, der schon einmal Druckstellen und Blasen hatte, weiß wie schmerzhaft das sein kann. Spezielle Laufsocken schmiegen sich eng an den Fuß an, haben keine scheuernden Nähte und sorgen so einfach für mehr Spaß beim Laufen.
Tipp: Einfache Laufsocken, zum Beispiel von einer Eigenmarke für unter 10 Euro reichen für den Anfang (und auch später noch) völlig aus. Silberionen, verstärkte Fersenprotektion oder gar Kompressionstechnologie brauchst du nicht.
Laufhosen / Tights
Das Angebot an Hosen ist unerschöpflich: lang, kurz, eng und weit – es gibt alles, was du willst und noch viel mehr. Passform und Länge sind natürlich Geschmackssache. Willst du aber nicht „nur laufen“, sondern auch einmal an einem 10km- oder Halbmarathonwettkampf teilnehmen, empfehle ich dir eine eng anliegende Hose. Weite Hosen erhöhen die Gefahr, dass du dir etwas wund scheuerst, und das kann schmerzhaft sein.
Tipp: Ich persönlich finde die kleinen Taschen hinten in den Laufhosen sehr praktisch – so ist mein Haustürschlüssel und ein Notfall-Traubenzucker immer mit dabei.
T-Shirt / Longsleeve / Jacke
Es ist noch gar nicht so viele Jahre her, da bin ich Winter wie Sommer in Baumwollshirts gelaufen. Keine gute Idee! Baumwolle nimmt den Schweiß auf, transportiert ihn aber nicht von deinem Körper weg. Die Folge: der Stoff saugt sich mit Flüssigkeit voll, wird schwer, und gerade im Winter fängst du schnell an zu frieren.
Funktionsshirts erhöhen einfach den Spaß beim Sport, und sehen meist noch ganz schick aus. Ob lang oder kurz, das entscheidet neben deinem Wohlbefinden auch die Außentemperatur. Ist es wirklich kalt und nass draußen, ist ein Windbreaker nicht verkehrt. Für alles musst du keine Unmengen von Geld ausgeben. Sportgeschäfte bieten günstigere Eigenmarken an, und auch einige Discounter oder Kaffeehäuser haben manchmal Angebote, für die sich ein zweiter Blick lohnt.
Tipp: Nicht kaufen, weil dir das Funktionsshirt oder die Laufjacke günstig erscheint. Wichtig ist, dass die Teile dir passen, gut sitzen, die Qualität stimmt und dir natürlich auch gefallen. Wenn du deinen inneren Schweinehund überwunden hast und du regelmäßig läufst, dann belohn dich und kauf dir ein schönes neues Oberteil (das ruhig auch etwas mehr kosten darf).
Sport-BH (für Frauen)
Die Suche nach dem richtigen Sport-BH kann schon mal eine intensive Trainingseinheit ersetzen. Beim Kauf solltest du darauf achten, dass der BH sitzt ohne einzuschnüren, optimal hält und stützt und zudem Verschlüsse hat, die auch bei langen Läufen und schweißtreibenden Temperaturen auf der Haut keine schmerzhaften Reibestellen verursachen.
Leider merkt man erst nach einigen Trainingseinheiten (insbesondere bei längeren Läufen und hohen Temperaturen) ob sich der Kauf gelohnt hat. Es fällt mir schwer eine generelle Empfehlung auszusprechen, denn jeder Körper ist anders. Deswegen: ausprobieren!
Tipp: Hast du einen Sport-BH gefunden mit dem du zufrieden, solltest du dir überlegen, ob du dir das gleiche Modell noch einmal kaufst. Sollte dein Lieblings-Sport-BH aus dem Programm genommen werden, geht so die Suche für dich nicht von vorne los.
Extremsituationen – gut gewappnet für Winter und Sommer
Eis und Kälte
Wenn es im Winter wirklich kalt ist (tolle Entscheidung, dass du trotzdem laufen gehst!), solltest du den Kauf von Winter-Laufjacke, Handschuhen sowie Mütze oder Stirnband in Betracht ziehen. In Laufläden findest du zahlreiche Modelle, die speziell fürs Laufen gemacht sind. Und dünn heißt nicht immer gleich frieren – einige Funktionsmaterialien sind extrem warm, ohne dass sie so aussehen.
Tipp: Laufaccessoires für den Winter enthalten häufig Reflektoren. Achte beim Kauf darauf – jeder Reflektor erhöht deine Sichtbarkeit wenn es dunkel ist.
Sonne und Schwitzen
Bei Temperaturen jenseits der 25°C verlierst du beim Laufen viel Flüssigkeit – weit mehr als die „normalen“ 1-2 Liter pro Stunde. Kürzere Strecken bis 8 oder 10 Kilometer lassen sich dann noch ohne Getränk zurücklegen. Übersteigt das Thermometer aber die 30°C-Marke oder läufst du länger, musst du während des Laufens trinken.
Die günstigste Methode ist sicherlich, einfach eine kleine Flasche beim Laufen in der Hand zu tragen. Spaß macht das aber keinen! In Laufläden oder auch Online erhältst du eine breite Auswahl verschiedener Trinkgürtel und Trinkrucksäcke. Trinkgürtel sind in der Regel kostengünstiger, die kleinen Fläschchen sind schnell gefüllt und auch relativ einfach sauber zu machen. Dafür rutschen die Gürtel gern mal hin und her und sitzen einfach nicht optimal. Gute Trinkrucksäcke spürt man beim Laufen kaum. Zudem bieten sie häufig Platz für 2 Liter, was in der Marathonvorbereitung sehr praktisch ist. Für gute Modelle muss man aber schon etwas tiefer in die Tasche greifen, und auch das Saubermachen der Trinkblase ist ein Sport für sich.
Tipp: Überleg dir, wie lange du im Sommer wirklich läufst. Für 10 km-Läufe brauchst du keinen Trinkrucksack. Willst du im Herbst aber einen Marathon laufen, stehen im August die langen Läufe auf dem Trainingsplan – und dann bist du sicherlich dankbar, wenn du nicht einen Zwischenstopp zu Hause einlegen musst, um deine Wasserreserven aufzustocken.
Blendet die Sonne, bietet eine Sportsonnenbrille (oder einfach eine normale Sonnenbrille mit gutem Sitz) enorme Erleichterung. An besonders heißen Tagen ist ein Sonnenschutz in Form einer Kappe zudem hilfreich.
Tipp: Achte beim Kauf der Brille darauf, dass sie wirklich gut sitzt – und denk daran, dass du beim Laufen schwitzen wirst. Eine Kappe ist in hellen Farben ideal, da diese den Kopf nicht zusätzlich aufheizen.
Eine teure Pulsuhr? Für den Anfang nicht nötig!
Auch wenn dir Medien und Werbung etwas anderes einreden wollen – wenn du anfängst zu laufen und noch nicht auf ein bestimmtes Finisher-Tempo trainierst, brauchst du keine Pulsuhr. Wichtig ist erst einmal, dass du regelmäßig laufen gehst. Und ob du in deiner 45-Minuten-Runde nun fünf, sieben oder noch mehr Kilometer gelaufen bist, ist erst einmal zweitrangig.
Und woran merkst du, dass du nicht zu schnell oder gar zu langsam gelaufen bist? Du solltest nach deinem Training angenehm fertig sein, aber nicht total zerstört (das kommt später bei den 5 x 2km Intervallen im 10 km-Renntempo).
Tipp: Eine alte, aber immer noch gültige Daumenregel besagt, dass du dich während des Laufs mit einem Laufpartner unterhalten können solltest – dann läufst du nicht zu schnell. Natürlich ist es schön, während des Laufs die momentane Geschwindigkeit zu sehen, nach dem Lauf zu wissen, welche Distanz man zurückgelegt hat und jeden kleinen Hügel auf dem Herzfrequenzdiagramm Revue passieren zu lassen.
Auch ich bin bereits seit ca. 7000 Trainingskilometern stolze Besitzerin solch einer Uhr. Aber: Um mit dem Laufen anzufangen brauchst du sie nicht. Und so lange du körperlich gesund bist und keine Herzprobleme hast, dich während des Laufs unterhalten kannst, ist es nicht essenziell zu wissen, mit welchem Puls du läufst oder wie hoch dein Kalorienverbrauch ist. Im Übrigen möchtest du nicht wirklich wissen, wie wenige Kalorien du während deines lockeren Laufs verbrannt hast.
Los geht’s!
Jetzt weißt du, was du unbedingt brauchst: Laufschuhe und -socken, ein Ober- und ein Unterteil, als Frau noch einen Lauf-BH – und los geht’s an die frische Luft!
Laufen ist der minimalistischste Sport den es gibt, und bei der Angebotsfülle in unseren Laufläden vergisst man das leider ab und zu. Fehlende Laufutensilien sollten kein Grund sein, nicht zu laufen, das wäre einfach zu schade.
Im nächsten Teil dieser Serie befasst sich Daniel mit den Grundlagen des Lauftrainings: Was sollte man bei der Vorbereitung auf den ersten Wettkampf beachten? Wie stellt man sich einen Trainingsplan zusammen? Und was heißt das eigentlich – Training?
Ein toller Artikel!
Ich liebe auch die Triumph Sport-BH´s und habe sie mir direkt in mehrfacher Ausführung gekauft 😉
An Laufsocken muss ich wirklich einmal denken… bisher kam ich super ohne klar, aber vll laufe ich dann damit noch besser?!
Und eine kurze Frage an euch als Experten, bevor ich Google zu Rat ziehe: kann ich mit meinen Indoor-Trainingsschuhen (für Aerobic und Co.) draußen 10km laufen?
Schönen Tag noch euch beiden 🙂
Vielen Dank!
Ja, ich mache das mit meinen Sport-BHs auch immer so – den richtigen gefunden zu haben ist fast wie ein 6er im Lotto!
Laufsocken finde ich wirklich wichtig, ich fühle mich einfach besser drin, sie sitzen gut, eben die oben beschriebenen Vorteile.
Klar kannst du mit deinen Aerobicschuhen draußen laufen, ich würds aber nicht machen. Erstens werden sie dreckig und du willst sie ja auch wieder im Studio anziehen, und außerdem sind Profil und Schnitt der Schuhe anders. Ich hab sowas ähnliches mal gemacht, bin ganz früher in Tennisschuhen gelaufen, damals eher gejoggt. Daraufhin bekam ich nach dem Laufen immer böse Hüftschmerzen. Zum Orthopäde. Der Klassiker: schiefe Wirbelsäule, Hohlkreuz, ein Bein kürzer. Seine Empfehlung: nix machen was staucht. Für mich ging eine Welt zu Ende – war ich doch damals fast täglich im Fitnessstudio und habe selbst viele High-Low- und Stepkurse unterrichtet. Aber nachdem ich mir „richtige“ Laufschuhe gekauft habe, war das Problem wie weggeblasen, ich hatte nie wieder Hüftschmerzen – und ich laufe ganz sicher viel mehr als damals.
Ich bin kein Fan von wahnsinnig gepolsterten, gefederten und verstärkten Laufschuhen, aber die fürs Studio würde ich trotzdem nicht anziehen. Ich hoffe, das hilft dir weiter?
Hey!
Danke für deine Antwort, da hilft mir auf jeden Fall weiter!
Ich habe hier in London eben nur diese bzw. noch meine Trail-Jogging-Schuhe dabei, aber hier ist leider nicht wirklich so viel mit Trail…
Das finde ich ja cool, dass du mal selber unterrichtet hast 🙂
Ja, das war auch toll! Hatte das damals gegen Ende der Schulzeit angefangen, am Anfang vom Studium nebenbei eine Ausbildung als Aerobictrainerin gemacht und dann fast jeden Abend Stunden gegeben. Nur mit dem Beginn des „normalen“ Arbeitslebens war es damit dann vorbei. Aber jetzt laufe ich mehr und mache somit mehr Sport an der frischen Luft – das ist eigentlich viel schöner!
Das kann ich mir gut vorstellen, dass dann die Zeit fehlt…
Und stimmt, draußen ist es am schönsten 🙂 Ich freue mich auch schon auf meinen Lauf später!
Hallo Katrin!
Das ist eine wirklich gute Übersicht. Ich bin auch der Meinung, dass man fürs Laufen nicht mehr braucht als die von dir beschriebenen Dinge.
Natürlich sind auch bei mir im Lauf der Zeit noch einige Sachen dazugekommen, die mir das Laufen angenehmer machen, auf die man als Anfänger aber sicherlich verzichten kann.
Auf meinem Blog habe ich auch eine kleine Serie zum Thema Laufausrüstung, in der es schon ein paar Beiträge gibt – weitere folgen noch:
http://balance-akt.blogspot.com/search/label/Laufausr%C3%BCstung
Hallo Julia,
ja, genau das ist ja das Tolle! Für den Start braucht man nicht viel, man jederzeit anfangen! Klar hatte ich früher auch keine Funktionsshirts oder eine GPS-Uhr, es macht Spaß damit, aber es muss nicht sein!
Deinen Beitrag werde ich mir auch noch durchlesen – bin gespannt, was Du identifiziert hast!
Wenn es um das Thema Sportbekleidung und Zubehör geht, kann ich genauso viel und lange reden, wie beim Thema Ernährung… aber das habt ihr sicher schon mitbekommen. Da trifft eure Liste bei mir genau ins Schwarze, auch wenn ich kein Anfänger mehr bin. Super Zusammenstellung, die nichts vermissen lässt.
Mein Brillenkauf zog sich vor Jahren ewig hin, da war ich echt kleinlich. Aber es hat sich gelohnt, denn ich trage sie nun schon fast sechs Jahre und bin sowohl beim Laufen wie auch bei Radfahren sehr zufrieden damit.
Bei mir haben sich meine Ansprüche auch im Laufe der Jahre geändert und am Anfang habe ich viel Schnickschnack mit mir rumgeschleppt. Über das Thema Trinkrucksack oder Flaschen habe ich aber noch nie einen Gedanken verschwendet, weil mich das alles viel zu sehr verrückt machen würde. Ich liebe es, nur in Shorts und Tank unterwegs zu sein, da darf nichts stören. Wenn ich lange Läufe plane, lege ich die Tour immer so, dass ich an Tankstellen vorbeikomme. Da kann man vor allem auch lustige Sachen erleben, die einen wieder aufmuntern, wenn es mal weniger gut läuft.
Eine gute Sonnecreme sollte man sich auch zulegen; vielleicht nicht sofort in Anbetracht der Temperaturen. Eine wirklich gute habe ich zwar noch nicht gefunden, aber eine für Kinder, sensible Haut und aus der Apotheke ist meist recht gut.
Hi Din, nur in Shorts und Tank unterwegs zu sein – das kann ich extrem gut nachvollziehen! Andererseits liebe ich auch die Freiheit, die mir ein Trinkrucksack gibt… ich bin vor einem Jahr zum Beispiel mal die ca. 45 Kilometer von Mainz nach Frankfurt gelaufen. Das hätte ohne den Rucksack nicht funktioniert, weil man auf der Strecke nur an Gaststätten vorbeikommt (und ich da nicht unbedingt einen Zwischenstopp einlegen wollte :-)). Ich würde also sagen, es hat beides seine Vor- und Nachteile!
Und Danke für den Hinweis mit der Sonnencreme – das hat Katrin vergessen, denn im Gegensatz zu mir ist sie da sehr penibel… ich nutze jetzt einfach mal die Gelegenheit und gelobe Besserung! 😉
Ja, das stimmt. Ohne Tankstellen auf den Strecken, müsste ich mir natürlich auch etwas einfallen lassen.
Die liebe Sonnencreme – habe meine Lehren auch schon drauß ziehen müssen.
Die Sonnencreme habe ich tatsächlich vergessen – und gerade ich… tse…
So ein Rucksack ist schon was Tolles – gerade wenn man mal nicht eine geplante Strecke laufen will. Früher habe ich im Briefkasten immer Nachschub deponiert (für den Gürtel), damit ich erst gar nicht hoch in die Wohnung muss. Da wir direkt an einer Einkaufs- und Caféstraße wohnen, gabs da Samstag Nachmittag auch schon ab und zu einen komischen Blick 🙂
Ich bin ja ein Fan vom Berglaufen. Es ist nicht so eintönig und irgendwie spannender.
Beim Laufen in der Stadt, bzw. auf der Strasse bekommen viele ungeübte Läufer leider Probleme mit den Gelenken. Weil ich auch keinen Feldweg vor der Tür habe, begann ich mich mit Chi Running zu beschäftigen, was ein sanfterer Laufstil ist und auch ein wenig Kraft spart. Das fühlt sich zu Beginn zwar komisch an, aber ich habe ganz gute Erfahrungen damit gemacht.
Chi Running habe ich noch nie gehört. Hast du eine Empfehlung für mich, wo ich darüber gut etwas nachlesen kann?
Klar, Berglaufen ist schön, das kommt beim Laufen am Fluss immer zu kurz. Wir haben letztes Jahr einen Etappenlauf gemacht, der ging schon ein wenig in den Spessart rein, und so als Großstadt-Fluss-Läufer hat man das ganz schön gemerkt!
Chi Sport leitet sich ab von Tai-Chi Chuan – der chinesischen Kampfkunst, dessen Bewegungsprinzipien sich daran orientieren den Körper zu entspannen und die Haltung so auszurichten, dass ungünstige Gelenkbelastungen vermieden werden und auch die vorhandenen Kräfte (beim Kampf die Kraft des Angreifers oder beim Laufen die Schwerkraft) für sich genutz werden können um so unnötige Anstrengung oder Belastungen zu reduzieren.
Inzwischen gibt es den „Chi Sport“ von Danny Dreyer schon in allen möglichen Gruppen.
Ich habe mit diesem Buch angefangen http://www.amazon.de/ChiRunning-Die-sanfte-Revolution-Laufschule/dp/3936973482 angefangen.
Chi-Running ist so toll! Ich mache das auch, weil ich eine instabile Wirbelsäule habe und mit dieser Methode optimal laufen kann 🙂
Ja, für solche Probleme ist Chi Running super geeignet. Bei mir waren es die Knie, die ich schonen wollte, weil sie durch das Bergablaufen doch immer sehr in Anspruch genommen werden.
Hallo ihr zwei,
ich lese euren Blog schon seit ein paar Monaten begeistert mit. Ich bin selbst Veganerin und (Hobby-)Läuferin. Ich laufe pro Woche zwischen 3 und 4 Stunden, allerdings ohne jeglichen Wettkampfgedanken. Trotzdem hab ich mir das über mehrere Jahre angewöhnt und BRAUCHE das Laufen unbedingt, um meinen Kopf freizukriegen (besonders jetzt in der Examensphase -_-). Die letzten Wochen waren wegen der eisigen Temperaturen ganz schön hart, mit langsameren Läufen im Funktionszwiebellook ging es aber immer (oookay, bei -20°C hab ich auch mal gekniffen). Leider hab ich keine Möglichkeit drinnen zu laufen. Anyway, ich hab nur eine (etwas peinliche) Schwachstelle: Mein Po wird leider immer zuerst kalt und auch während des ganzen Laufs nicht wieder warm. Und das trotz Thermounterwäsche und dickeren Tights. Habt ihr nen heißen Tipp?
Hallo Caro, vielen Dank für deinen Kommentar – und wir freuen uns natürlich, dass du auch schon länger mitliest.
Ich kann dich bestens verstehen, dass du das laufen brauchst, es geht mir sehr ähnlich. Wenn ich mal 2 oder sogar 3 Tage keinen Sport machen kann (Erkältung, Arbeit) kann ich wirklich ungenießbar sein. Ende vergangener Woche habe ich auch einen Tag ausgesetzt, und auch im Moment ist es noch sehr kalt und gerade abends wenn es dunkel ist noch mehr Überwindung, aber doch immer wieder ein gutes Gefühl.
Zu deinem Problem: das kenne ich bestens, es ist bei mir auch so. Ich befürchte, es ist ein „Frauenproblem“, weil wir einfach allgemein und gerade dort mehr Fett haben als Männer. Leider habe ich auch keinen Tipp – gerade einfach nur hoffen, dass wir die Kälte für diesen Winter überwunden haben!
Huhu ich hab mal ne ganz andere Frage an euch Laufprofis. 🙂
Ich laufe zwar nicht (mehr), aber ich reite (anstrengender als es aussieht). Jedenfalls hab ich festgestellt, dass ich jedes Mal danach zwar erstmal schön durchgewärmt bin aber nach etwa einer Stunde wird mir immer sehr kalt, auch im Sommer. Und das bleibt dann meistens für den Rest des Tages auch so. Außerdem werd ich irgendwie müde und unmotivert, danach noch viel zu machen. Was mach ich falsch?
Hm, auch wenn es sich jetzt doof anhört: gehst du nach dem Reiten direkt unter die Dusche oder dauert das eventuell etwas? Manchmal ist man ja nach dem Sport faul und will nicht sofort duschen. Das wäre bei mir die Erklärung für dein Problem. Und dass du müde bist – wenn es anstrengend war, dann ist das vielleicht einfach so, und der Körper braucht ja Erholung und Regeneration, damit er wieder fit für die nächste Einheit ist.
Deswegen glaube ich nicht, dass du etwas falsch machst.
Nee, ich geh nicht sofort, denn ich habe ca. 45 Minuten Weg bis nach Hause. *seufz* naja, so wichtig ist es auch wieder nicht, ich wollte nur mal sehen ob ihr ne Idee habt.
Hallo Jane,
das ist mir auch schon aufgefallen, z.B. wenn ich mit dem Rad in die Arbeit fahre (ca.7 km). Dort angekommen, ist es mir dann richtig heiß, nach einer Stunde fange auch ich an zu frieren. Irgendwann ist mir klar geworden, wann das der Fall ist:
a) wenn ich nicht gefrühstückt habe und auch nach der körperlichen Aktivität weiterhin nichts gegessen habe
b) wenn ich grundsätzlich weniger gegessen habe als sonst („Sparflammenstoffwechsel“)
Meine Vermutung ist folgende: wenn der Körper seine (schnell verfügbaren) Kohlenhydratreserven verbraucht hat, dauert es eine Weile, bis die Fettverbrennung aktiviert wird, in dieser Phase kommt es zur Hypoglykämie. Und genau dann friert man.
Daher hilft grundsätzlich vor oder nach dem Sport für ausreichende Aufnahme von Kohlenhydraten zu sorgen 🙂
Hallo Janini, vielen Dank, das könnte wirklich eine Erklärung sein!
Zum Thema „Ernährung und Laufen“ gibts übrigens demnächst noch mehr hier zu lesen, ich arbeite gerade an einem Post. Mehr dazu demnächst hier 🙂
Hallo zusammen,
tolle Zusammenstellung, danke! 🙂
Ich selber laufe (wieder) seit etwa acht Monaten, wobei ich im Winter längere Pausen hatte durch Erkältungen etc. Jetzt bin ich bei ca. 45min am Stück angekommen, laufe aber noch extrem langsam und werde nun gezielt an meiner Geschwindigkeit arbeiten (Fartlek etc.), um im September meinen ersten 10km-Lauf mitzulaufen. Yeah!
Kleiner Tipp für die Mädels unter uns, die vielleicht ein bisschen mehr Brust haben: Es gibt phantastische Sport-BHs von Ennelle. Sie sehen gruselig aus, also bitte nicht abends zum Date mit einem heißen Typen anziehen, aber zum Laufen will ich meinen nicht mehr missen. Der Trick: Der Verschluss sitzt vorne, und zwar auf einer Höhe von etwa 15 Zentimetern mit einer ganzen Reihe von Häkchen. Der Rücken ist kreuzweise verstärkt, es drückt nichts, scheuert nichts und verrutscht nichts. Für Mädels, die es nicht gewöhnt sind, sehr enge BHs zu tragen, sind die Teile gewöhnungsbedürftig, aber glaubt mir: Es lohnt sich, sie wirklich so eng wie möglich zu kaufen (das Unterbrustband, die Brust an sich soll zwar fest verpackt sein, aber nicht völlig zerquetscht werden), weil die Brust es einem dankt! Wenn ich es könnte, könnte ich damit Handstand machen, ohne dass sich nennenswert was bewegt. 😉
Auch eine gute Alternative, nicht ganz so „panzerartig“ und etwas günstiger: Change Sport BHs. Auch hier gilt: Je enger das Unterbrustband sitzt, deso besser.
Ich gehe dann mal raus, meine Geschwindigkeit erhöhen! 🙂
Liebe Grüße,
chaosqueen
Hallo Chaosqueen, vielen Dank für deinen Tipp zum Sport-BH. Den Richtigen zu finden ist für Frauen ja mindestens so wichtig wie die richtigen Laufschuhe. Und wenn du 45 Minuten am Stück laufen kannst steht deinem ersten 10km-Lauf im September nichts mehr im Weg. Ich wünsche dir auf dem Weg dorthin viel Spaß beim Laufen und berichte doch mal von deiner Erfahrung! Viele Grüße, Katrin
Hallo Katrin,
Du machst mir gerade Mut, denn noch bin ich von den 10km ein Stück entfernt – andererseits fühle ich mich nach 45min auch nicht so, als müsse ich gleich tot überm Zaun hängen, insofern glaube uch durchaus, dass ich im September die 10km schaffe und dabei hoffentlich auch noch eine passable Zeit hinlege. 😉
Ich werde auf jeden Fall gerne berichten, wenn ich den Lauf absolviert habe! Muss mich noch dringend anmelden, damit ich auf keinen Fall kneifen kann. 😉
Und ja, es hat lange gedauert, bis ich den richtigen Sport-BH hatte, was auch daran liegt, dass die Beratung in Kaufhäusern eher zu wünschen übrig lässt und auch die meistens Sportfachgeschäfte eben keine Fachkräfte für Unterwäsche beschäftigen … Aber das Thema „korrekt sitzender BH“ geht hier vielleicht dann doch zu weit am eigentlichen Thema vorbei. 😉
Liebe Grüße,
chaosqueen
Hej,
ist es als Frau bei Lauf-Kleidung sinnvoll Damen-Modelle zu nehmen oder spielt das keine wichtige Rolle?
Ich trage eigentlich eher Männer-Kleidung.
Beim Biken ist es bei einigen Sachen sinnvoll, daher kommt die frage. Aber das sind eher die untersachen… Da kann man trotzdem oben rum locker tragen.
Danke für einen Rat und viele Grüße
Jana – ein großes Sorry. Irgendwie ist dein Kommentar untergangen – sollte nicht passieren.
Es kommt darauf an wie dir die Sachen passen. Frau ist ja an einigen Stellen anders gebaut – aber wenn dir die Sachen passen und du dich wohl drin spricht nichts dagegen. Viele Grüße, Katrin
Hej,
möchte nur dezent nach einer Antwort erinner-fragen.;-)
Und dazu kam mir die frage, das doch im Gründe der Unterschied von Frauen-Modellen zu Männer-Modellen nur die schnittform sein wird…oder liege ich da falsch?
Viele Grüße
Hallo,
ich sehe gerade, dass ihr beide aus Frankfurt kommt (Ich studiere nämlich in Frankfurt, aber wohne arbeitsbedingt meistens in Sachsen-Anhalt bei meiner Familie und bin nur für diese eine Woche in Frankfurt) und wollte fragen, ob ihr einen guten Laufladen dort oder ganz in der Nähe (S-Bahnnähe, kein Auto vorhanden) kennt?
Ich muss mich nämlich etwas eindecken (Sport-BH, Socken, T-Shirt, Tights …) und bräuchte deshalb auch gute Beratung und etwas Auswahl. Wenn möglich auch reduzierte Ware (vergangene Saison etc.) vorhanden.
Ich laufe/jogge insgesamt noch nicht so lange (mit kleinen und etwas größeren Pausen), aber nun, dass ich schon „etwas süchtig“ bin, muss Frau nun auch noch gut bei ihrer neuen alten Leidenschaft ausschauen ;- )
Achso, gibt es Laufstrecken in Frankfurt, die ihr empfehlen könnt? Ca. 10 bis 25 km wären schön.
Vielen Dank schon einmal im Vorraus!
Viele Grüße
Ann-Sophie
Hi Ann-Sophie,
je nachdem wo du dich genau aufhältst gibt es in Zeilnähe Run2, Sportscheck, Sportpalast (oder heißt es jetzt Sportarena), den Frankfurter Laufladen und Leders Laufshop. In den Einkaufszentren gibt es auch meist einen Runners Point. Wie es mit Sonderangeboten aussieht – keine Ahnung! Ich halte mich von Einkaufsgeschäften weitestgehend fern und kaufe nur sehr gezielt.
Laufen kannst du überall. Prima gehts am Main, ansonsten im Stadtwald, auf dem Grüngürtel, in den Parks – je nachdem was du suchst!
Berichte doch mal wo du gelaufen bist!
Viele Grüße, Katrin
Laufen am Main ist ja manchmal ganz schön stressig , zumindest im Sommer wenn alles unterwegs ist- also Biker, Läufer, Fussgänger,Hunde, Kinderwagen etc. 🙂 aber jetzt mag es ja noch gehen.
lg.Gabi
Sehr schöner Artikel dem ich in vielen Punkten zustimmen kann.
Je länger ich mittlerweile aktiv Laufe, umso mehr stelle ich wirklich fest, dass weniger (Ausrüstung) mehr ist. Bin ja sonst eher jemand, der gerne jede Neuerung auf dem Ausrüstungsmarkt zumindest mal neugiereig beschnüffelt. Aber zum Laufen braucht es wirklich nicht viel.
An den Füßen hab ich seit gut 700km ein paar Huaraches (Laufsandalen). Dazu dann eine kurze, luftige Laufhose, die ich sonst auch als Badeshorts mißbrauche oder auf Wandertouren trage. Oben kommt dann ein je nach Wetter ein (Funktions-)Tshirt oder ein Longsleeve dazu. Bei wirklich heißem Wetter spricht für mich auch nix dagegen ein dünnes, gut sitzendes Baumwollshirt zu tragen. Das saugt sich zwar voll, kühlt dadurch aber gleichzeitig besser wie Kunstfasermaterialien. Oder wer sich traut, läuft gleich oben ohne!
Abhängig vom Wetter reicht mir bis etwa 2Std. eine normale Trinkflasche die ich in der Hand halte. (unter 1 Std. nehm ich eigentlich nie was mit.) Hüftgurte mit Trinkflaschen finde ich eher störend, da hier das Gewicht genau auf der Hüfte sitzt, und damit auf einem wesentlichen Teil des Bewegungsapperates sitzt. Das Flasche-in-der-Hand-halten ist wie der Rest des Laufens eine reine Trainigs- und Gewöhnungssache. Gerade bei Ultramarathons sieht man aus gutem Grund vermehrt Läufer, die ihr Wasser in der Hand tragen und nicht in ’nem Hüftgurt. Dadurch spare ich nicht nur extra Ausrüstung (keinen Gürtel) sondern es hilft mir auch einen sauberen Lauftil beizubehalten! (das Schwappen des Wassers in der Flasche gibt mir ein gutes Feedback ob ich eher ruhig und gleichmäßig laufe oder nicht).
Einen Rucksack bzw. eine spezielle Laufweste mit Trinksystem oder Flaschenhalterung hab ich lange als das non-plus-ultra für lange Geländeläufe angesehen. Mittlerweile hab ich festgestellt, dass für mich auch so ein normaler „Turnbeutel“, d.h. diese Stoffbeutel mit breiten Kordeln als Schultergurte reichen. (Kosten meist keine 20€) Einfach die Trinkblase reimgeschmissen und den Schlauch oben aus der Schnüröffnung raus. Evtl. muss man die Schultergurte vorne mit einem kleinen Karabiner zusammenklippen. Barfoot Ted z.B. läuft mit so einem Sack auch anspruchsvolle Ultramarathons.
Hi Basti, das mit den Laufsandalen finde ich spannend! Ich laufe gerne in Vibram Fivefingers, aber du bist da ja noch minimalistischer. Läufst du damit auch länger?
Mit Trinkgürtel bin ich auch nie warm geworden, aber auf meinen Rucksack will ich nicht mehr verzichten, der ist für mich perfekt!
Viele Grüße, Katrin
Na, was heißt schon „länger“? 😉
Die längste, zusammenhängende Distanz waren 250km an 5 Tagen, die ich über den Eifelsteig gewetzt bin. Am Stück lag die weiteste Strecke die ich bisher mit denen zurückgelegt hab wohl bei etwa 80km.
Wie aber bei anderen Minimalschuhen auch, ist aber der richtige, bzw. saubere Laufstil dabei entscheident! Man sollte also ’ne gewisse Gewöhnungszeit einplanen und es nicht gleich zu Anfang übertreiben.
Ich kann mir mittlerweile kaum noch was anderes vorstellen wie mit meinen Dandalen zu laufen. Gut, im Winter sieht das mit dicken Wollsocken schon etwas verboten aus, aber es funktioniert nicht weniger schlecht. 😉 Auch Gelände ist kein Problem. Dachte anfangs, ich würde mir bei den ganzen Wurzeln und Steinen die Zehen aufschlagen. Hatte damit aber bisher noch nie Probleme gehabt. Wenn ich da an meine Zeit mit geschlossenen Schuhen zurückdenke….
Ich kann nur empfehlen, das mal auszuprobieren. Ende des Monats sind ja die Traildays in Garmisch. Da findet nicht nur ein Barfußlauf-Training statt, auch Barefoot Ted (aus Born to run) ist am Start und kann bestimmt besser wie ich was zu seinen Luna-Sandalen erzählen.
P.s. meine Luna-Monos sind übrigens vegan! 😉
Für mich sind 250 km an 5 Tagen definitiv sehr lang!
Ich weiß, wie ich mach 151 km in drei Tagen (unserer Taunusquerung) gefühlt habe. Und auch 80 km habe ich am Stück noch nicht erreicht. Du gehörst hier definitiv zu den Profis unter den beVegt-Lesern, Basti!
Wow, bist du in Garmisch? Dann wünsche ich dir ganz viel Spaß!
Jetzt nachdem der HH-Marathon rum ist habe ich erst mal ne dicke Erkältung, aber nächste Woche laufe ich wieder, vermehrt in meinen Vibrams 🙂
Als Profi sehe ich mich definitv nicht. Ich sag mal so, einen Marathon hab ich z.B. bisher noch nicht gelaufen. Längere Strecken finde ich einfach entspannter, weil man sich da nicht so sehr beeilen muss! 😉 Und ein schneller Läufer war ich noch nie. Aber ich arbeite langsam dran…
Garmisch steht zumindest auf meiner Wunschliste und ist eigentlich auch in meinem Kalender vermerkt. Ob ich da dann tatsächlich mitspielen werde, wird sich aber erst in den nächsten Tagen klären.
Ich wünsch Dir schonmal ’ne gute Besserung. Und wenn es dann demnächst vielleicht nochmal Sommer wird, probiers doch mal ganz ohne! Ist auf jedenfall ein Erlebnis.
Ich war schon seit Jahren nicht mehr Laufen, ich denke ich sollte wieder damit anfagen. Es ist die perfekte Ergänzung zu meinem täglichen Workout ohne Gerät, nur mit dem eigenen Körpergewicht. Der Artikel vom „No Meat Athelet“ hat mich motiviert. Denn ich bin an meinem ersten Marathon leider auch immer um die 4 Stunden rumgekrebst und das hat überhaupt keinen Spaß gemacht 🙁
Also für mich sind selbst die fast 200 Euro ohne Schuhe die ich für meine Grundausstattung bei Tchibo ausgegeben habe verdammt viel Geld, aber das Laufen ist es mir wert geworden. Aber mein erster Eindruck ist dass die Teile so schlecht nicht sind. Die Abende sind mittlerweile ja kühler und im Funktionsshirt und Top fror ich nicht so wie im Baumwollshirt vor ein paar Tagen. Und obwohl der Dauer – Nieselregen am Abend aufgehört hatte und über 15 Grad plus eigentlich nach Hot-Pants und T-Shirt schreien bei mir, hatte ich in den dreiviertel Funktionsleggins und Top plus Regenjacke (also Laufjacke winddicht und wasserabweisend) kaum ein Saunagefühl, mein Eindruck ist die Wärme staut sich weniger als wenn ich zu früh Baumwollshirt mit dreiviertel Ärmeln gegriffen habe oder sowas. Und ja in engen Hose läuft es sich definitiv besser ich warte schon richtig auf die kühleren Tage 🙂
Sport – BH brauche ich nicht und gibt es auch nicht so klein. Wenn überhaupt ein Bustier um ein bisschen als Frau auszusehen, abgesehen von den langen Haaren.
Liebe Alice!
Dein Kommentar ist ja nun schon etwas älter, aber du sprichst mir aus der Seele! Ich finde auch nicht, dass es ja sooo günstig ist, mit dem Laufen anzufangen. Wenn ich alles zusammenrechne, bin ich mit meiner eher spärlichen Anfängerausrüstung auch bei über 250 €.
Ich fühl mich verstanden 🙂 Danke!
ich bin vor ein paar Tagen auf eure Seite gestoßen und bin mehr als begeistert!
ich bin grade in meiner 3. Laufwoche – also noch blutiger Anfänger und besonders diesen Artikel fand ich sehr aufschlussreich. Mein Laufpartner hat schon mehrmals Andeutungen gemacht es sei lächerlich, dass ich als Anfänger gleich eine Profi-Ausstattung habe (2 Hosen, thights und Shorts) mehrere Shirts, gute Laufschuhe und eben auch ein BH. und den hab ich mir gleich 3x gekauft 😀 (gut er war reduziert…)
vielen Dank für die tolle Motivation und Unterstützung am Anfang 🙂
Hallo Solveig,
herzlich Willkommen und schön dass du hier bist! Lass dich von anderen Läufern nicht von deinem Weg abbringen, auch was die Klamottenauswahl angeht 🙂
Wir freuen uns, wenn du ab sofort häufiger bei uns vorbeischaust!
Viele Grüße
Katrin