Wenn du mit dem Laufen anfängst, wirst du schnell merken, das du dich für den vielleicht minimalistischsten Sport der Welt entschieden hast. Wenn du es auf die Spitze treiben willst (und keine Angst vor skeptischen Blicken hast), dann kannst du sogar einfach barfuß und mit deinem Gemütlichkeits-Jogginganzug bekleidet losrennen.
Mehr Spaß macht es natürlich mit einer funktionellen Ausrüstung. Aber auch hier können wir Entwarnung geben, denn anders als bei vielen anderen Sportarten ist die essenzielle Ausrüstung fürs Laufen wirklich überschaubar: Du brauchst Laufschuhe, ein paar Basis-Kleidungsstücke und (optional) eine Laufuhr.
In diesem Beitrag erfährst du, welche Anschaffungen sich lohnen, was du dir erstmal sparen kannst und worauf du bei der Auswahl und Zusammenstellung deines Lauf-Equipments achten solltest. Los geht’s!
Inhaltsverzeichnis
Laufbekleidung: Die Basics
Laufschuhe
Wenn du zum ersten Mal Laufschuhe kaufen gehst, empfehle ich dir, einen speziellen Laufladen oder einen Sportladen mit Laufabteilung aufzusuchen. Dort kannst du verschiedene Modelle anprobieren und dich idealerweise von erfahrenen Verkäufer:innen beraten lassen.
Nimm für den Kauf ein paar Socken mit, die du beim Laufen tragen würdest (am besten Laufsocken, mehr dazu im nächsten Punkt), und zieh bequeme Kleidung an, damit du die Schuhe auf dem Laufband oder vor dem Geschäft einem „Härtetest“ unterziehen kannst.
Tipp 1: Vorjahresmodelle sind häufig günstiger als die neuesten Modelle der aktuellen Saison. Die „Verbesserungen“ von einer Schuhgeneration zur nächsten sind meistens nur kosmetisch, so dass du getrost das ältere Modell kaufen kannst.
Tipp 2: Frag vor dem Kauf nach einem möglichen Rückgaberecht. Einige Laufgeschäfte und Marken bieten ein Rückgaberecht selbst für getragene Laufschuhe an. Das kann sehr nützlich sein, denn manchmal merkt man erst nach einigen Läufen unter Alltagsbedingungen, dass ein Schuh doch nicht der Richtige ist.
Zum Weiterlesen:
- Laufschuhe kaufen: Alles was du wissen musst
- Vegane Laufschuhe – die 35 wichtigsten Hersteller im Markencheck
Laufsocken
Es gibt kaum eine Sportart, bei der die Füße und damit auch die Socken so beansprucht werden wie beim Laufen. Jeder, der schon einmal Druckstellen und Blasen hatte, weiß wie schmerzhaft das sein kann. Spezielle Laufsocken* schmiegen sich eng an den Fuß an, haben keine scheuernden Nähte und sorgen so für mehr Spaß beim Laufen.
Tipp: Einfache Laufsocken, zum Beispiel von einer Eigenmarke für unter 10 Euro, reichen für den Anfang und auch später noch völlig aus. Auf eingearbeitete Silberionen, gepolsterte Fersen- und Sehnenpartien und Kompressionstechnologie kannst du verzichten (und dabei viel Geld sparen).
Laufhosen / Tights
Das Angebot an Hosen ist unüberschaubar: lang, kurz, eng und weit – es gibt alles, was du willst und noch viel mehr. Passform und Länge sind natürlich Geschmackssache. Aus eigener Erfahrung empfehlen wir dir aber eine eng anliegende Hose. Bei weit geschnittenen Laufhosen kommt es leichter zum berüchtigten Wundscheuern, was sehr schmerzhaft sein kann (besonders bei längeren Läufen und danach beim Duschen).
Tipp: Ich persönlich finde die kleinen Taschen hinten in den Laufhosen sehr praktisch – so ist mein Haustürschlüssel immer sicher verstaut.
Sollte deine Hose keine Tasche haben oder du willst du zum Beispiel dein Smartphone beim Laufen mitnehmen, dann können wir dir den Form Belt* empfehlen. Dieser Gürtel aus dehnbarem Material sitzt in der richtigen Größe bombenfest am Körper und bietet Platz für Schlüssel, Smartphone und andere kleine Utensilien – ohne dass du beim Laufen etwas davon merkst.
T-Shirt / Longsleeve / Jacke
Zu unseren Laufanfängen sind wir beide im Winter wie im Sommer in Baumwollshirts gelaufen. Und das war keine gute Idee! Baumwolle nimmt den Schweiß auf, transportiert ihn aber nicht von deinem Körper weg. Die Folge: der Stoff saugt sich mit Flüssigkeit voll, und gerade bei kühleren Temperaturen und an windigen Tagen fängst du dann schnell an zu frieren.
Funktionsshirts lassen den Schweiß hingegen verdampfen und erhöhen dadurch den Komfort beim Sport. Wir empfehlen dir deshalb, dass du dir jeweils 2-3 Laufshirts (für den Sommer) sowie Longsleeves (für kühlere Tage und als Basisschicht im Winter) zulegst.
Für den Winter (und je nach Temperaturempfinden auch den Herbst und Frühling) ist eine wind- und regenabweisende Laufjacke z.B. aus Gore Tex* die erste Wahl.
Tipp: Funktions-Laufbekleidung der Markenhersteller ist in der Regel nicht gerade günstig. Trotzdem solltest du hier nicht am falschen Ende sparen: Bei sachgerechter Pflege kann dir ein hochwertiges Kleidungsstück viele Jahre lang treue Dienste leisten (wir haben z.B. unsere Laufjacken und Longsleeves seit fast 10 Jahren im Einsatz).
Sport-BH
Die Suche nach dem richtigen Sport-BH kann schon mal eine intensive Trainingseinheit ersetzen. Beim Kauf solltest du darauf achten, dass der BH sitzt ohne einzuschnüren, optimal hält und stützt und zudem Verschlüsse hat, die auch bei langen Läufen und schweißtreibenden Temperaturen auf der Haut keine schmerzhaften Reibestellen verursachen.
Leider merkt man erst nach einigen Trainingseinheiten (insbesondere bei längeren Läufen und hohen Temperaturen) ob sich der Kauf gelohnt hat. Es fällt mir schwer eine generelle Empfehlung auszusprechen, denn jeder Körper ist anders. Deswegen: probiere dich durch verschiedene Modelle und Marken durch!
Tipp 1: Viele Läufer:innen schwören auf die Sport-BH-Modelle von Anita* oder Schock Absorber*.
Tipp 2: Hast du einen Sport-BH gefunden, mit dem du zufrieden bist, solltest du dir überlegen, ob du dir das gleiche Modell noch einmal kaufst. Sollte dein Lieblings-Sport-BH aus dem Programm genommen werden, geht so die Suche für dich nicht gleich wieder von vorne los.
Zusätzliche Ausrüstung für Winter und Sommer
Kälte und Dunkelheit
An kalten bis sehr kalten Tagen brauchst du neben langen Hosen, Longsleeve und Laufjacke (siehe oben) auch Handschuhen sowie eine Mütze oder ein Stirnband. In Sportgeschäften findest du zahlreiche Modelle, die speziell fürs Laufen gemacht sind.
Wenn die Temperaturen sinken, gehen wir außerdem nie ohne ein Schlauchtuch* aus dem Haus. Das wärmt nicht nur den Hals, sondern du kannst es bei Minusgraden auch über Mund und Nase ziehen, so dass die Atemluft bereits etwas angewärmt ist, bevor du sie einatmest.
Tipp: Laufaccessoires für den Winter verfügen häufig über Reflektoren. Achte beim Kauf darauf – jeder Reflektor erhöht deine Sichtbarkeit wenn es dunkel ist. Ist deine Kleidung sehr dunkel empfehlen wir dir einen Satz Reflektorbänder*, die es in verschiedenen Ausführungen gibt.
Wenn du häufig im Dunklen läufst kann außerdem die Anschaffung einer Stirnlampe sinnvoll sein. Diese verbessert deine Sichtbarkeit, und leuchtet außerdem den Weg vor dir aus. Das kann besonders auf unebenen Untergründen die Sicherheit erhöhen. Wir nutzen aktuell dieses Modell*.
Zum Weiterlesen:
Sonne und Schwitzen
Bei Temperaturen jenseits der 25°C verlierst du beim Laufen viel Flüssigkeit. Kürzere Strecken bis etwa 10 Kilometer lassen sich dann noch ohne Getränk zurücklegen. Übersteigt das Thermometer aber die 30°C-Marke oder läufst du länger, solltest du während des Laufens etwas trinken.
Die simpelste Methode ist es, einfach eine kleine Flasche in der Hand zu halten. Spaß macht das aber keinen – deshalb solltest du über die Anschaffung eines Trinkgürtels oder Trinkrucksacks nachdenken.
Trinkgürtel* sind in der Regel günstiger als Rucksäcke. Die kleinen Fläschchen sind schnell gefüllt und auch relativ einfach sauber zu machen. Dafür rutschen die Gürtel gern mal hin und her und sitzen nicht auf jeder Hüfte optimal.
Gute Trinkrucksäcke* spürt man beim Laufen hingegen kaum. Zudem bieten sie häufig Platz für 2 Liter oder mehr, was in der Marathonvorbereitung sehr praktisch ist. Für gute Modelle muss man aber schon etwas tiefer in die Tasche greifen, und das Reinigen der Trinkblase und des Schlauchs samt Mundstück kann etwas umständlich sein.
Tipp: Viele Läufer:innen verwenden deswegen sogenannte Softflasks*, die in die Fronttaschen der meisten Trinkrucksäcke passen. Diese weichen Flaschen lassen sich schnell befüllen und unkompliziert reinigen.
Blendet die Sonne, bietet eine Sportsonnenbrille (oder einfach eine normale Sonnenbrille mit gutem Sitz) enorme Erleichterung. An besonders heißen Tagen ist außerdem ein Sonnenschutz in Form einer (hellen) und gut sitzenden Kappe sinnvoll.
Zum Weiterlesen:
- Trinken – ein Leitfaden für Läufer:innen
- Laufen bei Hitze – was du im Hochsommer unbedingt beachten solltest!
Laufuhren
Eine Laufuhr zählt definitiv zu den optionalen Ausrüstungsgegenständen, denn du brauchst sie natürlich nicht, um laufen zu gehen. Als wir beide Ende der 1990er Jahre unsere ersten Laufschritte gemacht haben, waren GPS-Uhren mit Pace- und Distanzmessung noch ferne Zukunftsmusik … was uns natürlich nicht davon abgehalten hat, sogar an Marathons teilzunehmen 😉
Wenn du am Anfang deiner „Laufkarriere“ noch nicht in eine Laufuhr investieren möchtest, dann kannst du zum Beispiel dein Smartphone oder eine Smartwatch mit einer entsprechenden App verwenden. Wenn du dann nach einiger Zeit merkst, dass das Laufen wirklich dein Sport ist, und du mehr willst, dann kannst du immer noch über ein „Upgrade“ nachdenken.
Tipp: Die beliebtesten aktuellen Laufuhr-Modelle mit Funktionsüberblick findest du in unserem großen Laufuhren-Vergleich.
Zum Weiterlesen
- Der Traum, ein Läufer zu sein (und wie du ihn dir erfüllen kannst)
- Mit dem Laufen anfangen – Der ultimative Guide
- Lauftraining mit Verstand: So bereitest du dich auf deinen ersten (oder schnellsten) Wettkampf vor
- Trainingsplan für Laufanfänger: So schaffst du deine ersten 15 Minuten am Stück
- Laufen – machst du diese 5 Anfängerfehler
Michaela
Ein toller Artikel!
Ich liebe auch die Triumph Sport-BH´s und habe sie mir direkt in mehrfacher Ausführung gekauft 😉
An Laufsocken muss ich wirklich einmal denken… bisher kam ich super ohne klar, aber vll laufe ich dann damit noch besser?!
Und eine kurze Frage an euch als Experten, bevor ich Google zu Rat ziehe: kann ich mit meinen Indoor-Trainingsschuhen (für Aerobic und Co.) draußen 10km laufen?
Schönen Tag noch euch beiden 🙂
Katrin
Vielen Dank!
Ja, ich mache das mit meinen Sport-BHs auch immer so – den richtigen gefunden zu haben ist fast wie ein 6er im Lotto!
Laufsocken finde ich wirklich wichtig, ich fühle mich einfach besser drin, sie sitzen gut, eben die oben beschriebenen Vorteile.
Klar kannst du mit deinen Aerobicschuhen draußen laufen, ich würds aber nicht machen. Erstens werden sie dreckig und du willst sie ja auch wieder im Studio anziehen, und außerdem sind Profil und Schnitt der Schuhe anders. Ich hab sowas ähnliches mal gemacht, bin ganz früher in Tennisschuhen gelaufen, damals eher gejoggt. Daraufhin bekam ich nach dem Laufen immer böse Hüftschmerzen. Zum Orthopäde. Der Klassiker: schiefe Wirbelsäule, Hohlkreuz, ein Bein kürzer. Seine Empfehlung: nix machen was staucht. Für mich ging eine Welt zu Ende – war ich doch damals fast täglich im Fitnessstudio und habe selbst viele High-Low- und Stepkurse unterrichtet. Aber nachdem ich mir „richtige“ Laufschuhe gekauft habe, war das Problem wie weggeblasen, ich hatte nie wieder Hüftschmerzen – und ich laufe ganz sicher viel mehr als damals.
Ich bin kein Fan von wahnsinnig gepolsterten, gefederten und verstärkten Laufschuhen, aber die fürs Studio würde ich trotzdem nicht anziehen. Ich hoffe, das hilft dir weiter?
Michaela
Hey!
Danke für deine Antwort, da hilft mir auf jeden Fall weiter!
Ich habe hier in London eben nur diese bzw. noch meine Trail-Jogging-Schuhe dabei, aber hier ist leider nicht wirklich so viel mit Trail…
Das finde ich ja cool, dass du mal selber unterrichtet hast 🙂
Katrin
Ja, das war auch toll! Hatte das damals gegen Ende der Schulzeit angefangen, am Anfang vom Studium nebenbei eine Ausbildung als Aerobictrainerin gemacht und dann fast jeden Abend Stunden gegeben. Nur mit dem Beginn des „normalen“ Arbeitslebens war es damit dann vorbei. Aber jetzt laufe ich mehr und mache somit mehr Sport an der frischen Luft – das ist eigentlich viel schöner!
Michaela
Das kann ich mir gut vorstellen, dass dann die Zeit fehlt…
Und stimmt, draußen ist es am schönsten 🙂 Ich freue mich auch schon auf meinen Lauf später!
Julia
Hallo Katrin!
Das ist eine wirklich gute Übersicht. Ich bin auch der Meinung, dass man fürs Laufen nicht mehr braucht als die von dir beschriebenen Dinge.
Natürlich sind auch bei mir im Lauf der Zeit noch einige Sachen dazugekommen, die mir das Laufen angenehmer machen, auf die man als Anfänger aber sicherlich verzichten kann.
Auf meinem Blog habe ich auch eine kleine Serie zum Thema Laufausrüstung, in der es schon ein paar Beiträge gibt – weitere folgen noch:
http://balance-akt.blogspot.com/search/label/Laufausr%C3%BCstung
Katrin
Hallo Julia,
ja, genau das ist ja das Tolle! Für den Start braucht man nicht viel, man jederzeit anfangen! Klar hatte ich früher auch keine Funktionsshirts oder eine GPS-Uhr, es macht Spaß damit, aber es muss nicht sein!
Deinen Beitrag werde ich mir auch noch durchlesen – bin gespannt, was Du identifiziert hast!
Din
Wenn es um das Thema Sportbekleidung und Zubehör geht, kann ich genauso viel und lange reden, wie beim Thema Ernährung… aber das habt ihr sicher schon mitbekommen. Da trifft eure Liste bei mir genau ins Schwarze, auch wenn ich kein Anfänger mehr bin. Super Zusammenstellung, die nichts vermissen lässt.
Mein Brillenkauf zog sich vor Jahren ewig hin, da war ich echt kleinlich. Aber es hat sich gelohnt, denn ich trage sie nun schon fast sechs Jahre und bin sowohl beim Laufen wie auch bei Radfahren sehr zufrieden damit.
Bei mir haben sich meine Ansprüche auch im Laufe der Jahre geändert und am Anfang habe ich viel Schnickschnack mit mir rumgeschleppt. Über das Thema Trinkrucksack oder Flaschen habe ich aber noch nie einen Gedanken verschwendet, weil mich das alles viel zu sehr verrückt machen würde. Ich liebe es, nur in Shorts und Tank unterwegs zu sein, da darf nichts stören. Wenn ich lange Läufe plane, lege ich die Tour immer so, dass ich an Tankstellen vorbeikomme. Da kann man vor allem auch lustige Sachen erleben, die einen wieder aufmuntern, wenn es mal weniger gut läuft.
Eine gute Sonnecreme sollte man sich auch zulegen; vielleicht nicht sofort in Anbetracht der Temperaturen. Eine wirklich gute habe ich zwar noch nicht gefunden, aber eine für Kinder, sensible Haut und aus der Apotheke ist meist recht gut.
Daniel
Hi Din, nur in Shorts und Tank unterwegs zu sein – das kann ich extrem gut nachvollziehen! Andererseits liebe ich auch die Freiheit, die mir ein Trinkrucksack gibt… ich bin vor einem Jahr zum Beispiel mal die ca. 45 Kilometer von Mainz nach Frankfurt gelaufen. Das hätte ohne den Rucksack nicht funktioniert, weil man auf der Strecke nur an Gaststätten vorbeikommt (und ich da nicht unbedingt einen Zwischenstopp einlegen wollte :-)). Ich würde also sagen, es hat beides seine Vor- und Nachteile!
Und Danke für den Hinweis mit der Sonnencreme – das hat Katrin vergessen, denn im Gegensatz zu mir ist sie da sehr penibel… ich nutze jetzt einfach mal die Gelegenheit und gelobe Besserung! 😉
Din
Ja, das stimmt. Ohne Tankstellen auf den Strecken, müsste ich mir natürlich auch etwas einfallen lassen.
Die liebe Sonnencreme – habe meine Lehren auch schon drauß ziehen müssen.
Katrin
Die Sonnencreme habe ich tatsächlich vergessen – und gerade ich… tse…
So ein Rucksack ist schon was Tolles – gerade wenn man mal nicht eine geplante Strecke laufen will. Früher habe ich im Briefkasten immer Nachschub deponiert (für den Gürtel), damit ich erst gar nicht hoch in die Wohnung muss. Da wir direkt an einer Einkaufs- und Caféstraße wohnen, gabs da Samstag Nachmittag auch schon ab und zu einen komischen Blick 🙂
Yv
Ich bin ja ein Fan vom Berglaufen. Es ist nicht so eintönig und irgendwie spannender.
Beim Laufen in der Stadt, bzw. auf der Strasse bekommen viele ungeübte Läufer leider Probleme mit den Gelenken. Weil ich auch keinen Feldweg vor der Tür habe, begann ich mich mit Chi Running zu beschäftigen, was ein sanfterer Laufstil ist und auch ein wenig Kraft spart. Das fühlt sich zu Beginn zwar komisch an, aber ich habe ganz gute Erfahrungen damit gemacht.
Katrin
Chi Running habe ich noch nie gehört. Hast du eine Empfehlung für mich, wo ich darüber gut etwas nachlesen kann?
Klar, Berglaufen ist schön, das kommt beim Laufen am Fluss immer zu kurz. Wir haben letztes Jahr einen Etappenlauf gemacht, der ging schon ein wenig in den Spessart rein, und so als Großstadt-Fluss-Läufer hat man das ganz schön gemerkt!
Yv
Chi Sport leitet sich ab von Tai-Chi Chuan – der chinesischen Kampfkunst, dessen Bewegungsprinzipien sich daran orientieren den Körper zu entspannen und die Haltung so auszurichten, dass ungünstige Gelenkbelastungen vermieden werden und auch die vorhandenen Kräfte (beim Kampf die Kraft des Angreifers oder beim Laufen die Schwerkraft) für sich genutz werden können um so unnötige Anstrengung oder Belastungen zu reduzieren.
Inzwischen gibt es den „Chi Sport“ von Danny Dreyer schon in allen möglichen Gruppen.
Ich habe mit diesem Buch angefangen http://www.amazon.de/ChiRunning-Die-sanfte-Revolution-Laufschule/dp/3936973482 angefangen.
Michaela
Chi-Running ist so toll! Ich mache das auch, weil ich eine instabile Wirbelsäule habe und mit dieser Methode optimal laufen kann 🙂
Yv
Ja, für solche Probleme ist Chi Running super geeignet. Bei mir waren es die Knie, die ich schonen wollte, weil sie durch das Bergablaufen doch immer sehr in Anspruch genommen werden.
Caro
Hallo ihr zwei,
ich lese euren Blog schon seit ein paar Monaten begeistert mit. Ich bin selbst Veganerin und (Hobby-)Läuferin. Ich laufe pro Woche zwischen 3 und 4 Stunden, allerdings ohne jeglichen Wettkampfgedanken. Trotzdem hab ich mir das über mehrere Jahre angewöhnt und BRAUCHE das Laufen unbedingt, um meinen Kopf freizukriegen (besonders jetzt in der Examensphase -_-). Die letzten Wochen waren wegen der eisigen Temperaturen ganz schön hart, mit langsameren Läufen im Funktionszwiebellook ging es aber immer (oookay, bei -20°C hab ich auch mal gekniffen). Leider hab ich keine Möglichkeit drinnen zu laufen. Anyway, ich hab nur eine (etwas peinliche) Schwachstelle: Mein Po wird leider immer zuerst kalt und auch während des ganzen Laufs nicht wieder warm. Und das trotz Thermounterwäsche und dickeren Tights. Habt ihr nen heißen Tipp?
Katrin
Hallo Caro, vielen Dank für deinen Kommentar – und wir freuen uns natürlich, dass du auch schon länger mitliest.
Ich kann dich bestens verstehen, dass du das laufen brauchst, es geht mir sehr ähnlich. Wenn ich mal 2 oder sogar 3 Tage keinen Sport machen kann (Erkältung, Arbeit) kann ich wirklich ungenießbar sein. Ende vergangener Woche habe ich auch einen Tag ausgesetzt, und auch im Moment ist es noch sehr kalt und gerade abends wenn es dunkel ist noch mehr Überwindung, aber doch immer wieder ein gutes Gefühl.
Zu deinem Problem: das kenne ich bestens, es ist bei mir auch so. Ich befürchte, es ist ein „Frauenproblem“, weil wir einfach allgemein und gerade dort mehr Fett haben als Männer. Leider habe ich auch keinen Tipp – gerade einfach nur hoffen, dass wir die Kälte für diesen Winter überwunden haben!
Jane
Huhu ich hab mal ne ganz andere Frage an euch Laufprofis. 🙂
Ich laufe zwar nicht (mehr), aber ich reite (anstrengender als es aussieht). Jedenfalls hab ich festgestellt, dass ich jedes Mal danach zwar erstmal schön durchgewärmt bin aber nach etwa einer Stunde wird mir immer sehr kalt, auch im Sommer. Und das bleibt dann meistens für den Rest des Tages auch so. Außerdem werd ich irgendwie müde und unmotivert, danach noch viel zu machen. Was mach ich falsch?
Katrin
Hm, auch wenn es sich jetzt doof anhört: gehst du nach dem Reiten direkt unter die Dusche oder dauert das eventuell etwas? Manchmal ist man ja nach dem Sport faul und will nicht sofort duschen. Das wäre bei mir die Erklärung für dein Problem. Und dass du müde bist – wenn es anstrengend war, dann ist das vielleicht einfach so, und der Körper braucht ja Erholung und Regeneration, damit er wieder fit für die nächste Einheit ist.
Deswegen glaube ich nicht, dass du etwas falsch machst.
Jane
Nee, ich geh nicht sofort, denn ich habe ca. 45 Minuten Weg bis nach Hause. *seufz* naja, so wichtig ist es auch wieder nicht, ich wollte nur mal sehen ob ihr ne Idee habt.
Janini
Hallo Jane,
das ist mir auch schon aufgefallen, z.B. wenn ich mit dem Rad in die Arbeit fahre (ca.7 km). Dort angekommen, ist es mir dann richtig heiß, nach einer Stunde fange auch ich an zu frieren. Irgendwann ist mir klar geworden, wann das der Fall ist:
a) wenn ich nicht gefrühstückt habe und auch nach der körperlichen Aktivität weiterhin nichts gegessen habe
b) wenn ich grundsätzlich weniger gegessen habe als sonst („Sparflammenstoffwechsel“)
Meine Vermutung ist folgende: wenn der Körper seine (schnell verfügbaren) Kohlenhydratreserven verbraucht hat, dauert es eine Weile, bis die Fettverbrennung aktiviert wird, in dieser Phase kommt es zur Hypoglykämie. Und genau dann friert man.
Daher hilft grundsätzlich vor oder nach dem Sport für ausreichende Aufnahme von Kohlenhydraten zu sorgen 🙂
Katrin
Hallo Janini, vielen Dank, das könnte wirklich eine Erklärung sein!
Zum Thema „Ernährung und Laufen“ gibts übrigens demnächst noch mehr hier zu lesen, ich arbeite gerade an einem Post. Mehr dazu demnächst hier 🙂
chaosqueen
Hallo zusammen,
tolle Zusammenstellung, danke! 🙂
Ich selber laufe (wieder) seit etwa acht Monaten, wobei ich im Winter längere Pausen hatte durch Erkältungen etc. Jetzt bin ich bei ca. 45min am Stück angekommen, laufe aber noch extrem langsam und werde nun gezielt an meiner Geschwindigkeit arbeiten (Fartlek etc.), um im September meinen ersten 10km-Lauf mitzulaufen. Yeah!
Kleiner Tipp für die Mädels unter uns, die vielleicht ein bisschen mehr Brust haben: Es gibt phantastische Sport-BHs von Ennelle. Sie sehen gruselig aus, also bitte nicht abends zum Date mit einem heißen Typen anziehen, aber zum Laufen will ich meinen nicht mehr missen. Der Trick: Der Verschluss sitzt vorne, und zwar auf einer Höhe von etwa 15 Zentimetern mit einer ganzen Reihe von Häkchen. Der Rücken ist kreuzweise verstärkt, es drückt nichts, scheuert nichts und verrutscht nichts. Für Mädels, die es nicht gewöhnt sind, sehr enge BHs zu tragen, sind die Teile gewöhnungsbedürftig, aber glaubt mir: Es lohnt sich, sie wirklich so eng wie möglich zu kaufen (das Unterbrustband, die Brust an sich soll zwar fest verpackt sein, aber nicht völlig zerquetscht werden), weil die Brust es einem dankt! Wenn ich es könnte, könnte ich damit Handstand machen, ohne dass sich nennenswert was bewegt. 😉
Auch eine gute Alternative, nicht ganz so „panzerartig“ und etwas günstiger: Change Sport BHs. Auch hier gilt: Je enger das Unterbrustband sitzt, deso besser.
Ich gehe dann mal raus, meine Geschwindigkeit erhöhen! 🙂
Liebe Grüße,
chaosqueen
Katrin Schäfer
Hallo Chaosqueen, vielen Dank für deinen Tipp zum Sport-BH. Den Richtigen zu finden ist für Frauen ja mindestens so wichtig wie die richtigen Laufschuhe. Und wenn du 45 Minuten am Stück laufen kannst steht deinem ersten 10km-Lauf im September nichts mehr im Weg. Ich wünsche dir auf dem Weg dorthin viel Spaß beim Laufen und berichte doch mal von deiner Erfahrung! Viele Grüße, Katrin
chaosqueen
Hallo Katrin,
Du machst mir gerade Mut, denn noch bin ich von den 10km ein Stück entfernt – andererseits fühle ich mich nach 45min auch nicht so, als müsse ich gleich tot überm Zaun hängen, insofern glaube uch durchaus, dass ich im September die 10km schaffe und dabei hoffentlich auch noch eine passable Zeit hinlege. 😉
Ich werde auf jeden Fall gerne berichten, wenn ich den Lauf absolviert habe! Muss mich noch dringend anmelden, damit ich auf keinen Fall kneifen kann. 😉
Und ja, es hat lange gedauert, bis ich den richtigen Sport-BH hatte, was auch daran liegt, dass die Beratung in Kaufhäusern eher zu wünschen übrig lässt und auch die meistens Sportfachgeschäfte eben keine Fachkräfte für Unterwäsche beschäftigen … Aber das Thema „korrekt sitzender BH“ geht hier vielleicht dann doch zu weit am eigentlichen Thema vorbei. 😉
Liebe Grüße,
chaosqueen
Jana
Hej,
ist es als Frau bei Lauf-Kleidung sinnvoll Damen-Modelle zu nehmen oder spielt das keine wichtige Rolle?
Ich trage eigentlich eher Männer-Kleidung.
Beim Biken ist es bei einigen Sachen sinnvoll, daher kommt die frage. Aber das sind eher die untersachen… Da kann man trotzdem oben rum locker tragen.
Danke für einen Rat und viele Grüße
Katrin Schäfer
Jana – ein großes Sorry. Irgendwie ist dein Kommentar untergangen – sollte nicht passieren.
Es kommt darauf an wie dir die Sachen passen. Frau ist ja an einigen Stellen anders gebaut – aber wenn dir die Sachen passen und du dich wohl drin spricht nichts dagegen. Viele Grüße, Katrin
Jana
Hej,
möchte nur dezent nach einer Antwort erinner-fragen.;-)
Und dazu kam mir die frage, das doch im Gründe der Unterschied von Frauen-Modellen zu Männer-Modellen nur die schnittform sein wird…oder liege ich da falsch?
Viele Grüße
Ann-Sophie
Hallo,
ich sehe gerade, dass ihr beide aus Frankfurt kommt (Ich studiere nämlich in Frankfurt, aber wohne arbeitsbedingt meistens in Sachsen-Anhalt bei meiner Familie und bin nur für diese eine Woche in Frankfurt) und wollte fragen, ob ihr einen guten Laufladen dort oder ganz in der Nähe (S-Bahnnähe, kein Auto vorhanden) kennt?
Ich muss mich nämlich etwas eindecken (Sport-BH, Socken, T-Shirt, Tights …) und bräuchte deshalb auch gute Beratung und etwas Auswahl. Wenn möglich auch reduzierte Ware (vergangene Saison etc.) vorhanden.
Ich laufe/jogge insgesamt noch nicht so lange (mit kleinen und etwas größeren Pausen), aber nun, dass ich schon „etwas süchtig“ bin, muss Frau nun auch noch gut bei ihrer neuen alten Leidenschaft ausschauen ;- )
Achso, gibt es Laufstrecken in Frankfurt, die ihr empfehlen könnt? Ca. 10 bis 25 km wären schön.
Vielen Dank schon einmal im Vorraus!
Viele Grüße
Ann-Sophie
Katrin Schäfer
Hi Ann-Sophie,
je nachdem wo du dich genau aufhältst gibt es in Zeilnähe Run2, Sportscheck, Sportpalast (oder heißt es jetzt Sportarena), den Frankfurter Laufladen und Leders Laufshop. In den Einkaufszentren gibt es auch meist einen Runners Point. Wie es mit Sonderangeboten aussieht – keine Ahnung! Ich halte mich von Einkaufsgeschäften weitestgehend fern und kaufe nur sehr gezielt.
Laufen kannst du überall. Prima gehts am Main, ansonsten im Stadtwald, auf dem Grüngürtel, in den Parks – je nachdem was du suchst!
Berichte doch mal wo du gelaufen bist!
Viele Grüße, Katrin
Gabi
Laufen am Main ist ja manchmal ganz schön stressig , zumindest im Sommer wenn alles unterwegs ist- also Biker, Läufer, Fussgänger,Hunde, Kinderwagen etc. 🙂 aber jetzt mag es ja noch gehen.
lg.Gabi
Basti
Sehr schöner Artikel dem ich in vielen Punkten zustimmen kann.
Je länger ich mittlerweile aktiv Laufe, umso mehr stelle ich wirklich fest, dass weniger (Ausrüstung) mehr ist. Bin ja sonst eher jemand, der gerne jede Neuerung auf dem Ausrüstungsmarkt zumindest mal neugiereig beschnüffelt. Aber zum Laufen braucht es wirklich nicht viel.
An den Füßen hab ich seit gut 700km ein paar Huaraches (Laufsandalen). Dazu dann eine kurze, luftige Laufhose, die ich sonst auch als Badeshorts mißbrauche oder auf Wandertouren trage. Oben kommt dann ein je nach Wetter ein (Funktions-)Tshirt oder ein Longsleeve dazu. Bei wirklich heißem Wetter spricht für mich auch nix dagegen ein dünnes, gut sitzendes Baumwollshirt zu tragen. Das saugt sich zwar voll, kühlt dadurch aber gleichzeitig besser wie Kunstfasermaterialien. Oder wer sich traut, läuft gleich oben ohne!
Abhängig vom Wetter reicht mir bis etwa 2Std. eine normale Trinkflasche die ich in der Hand halte. (unter 1 Std. nehm ich eigentlich nie was mit.) Hüftgurte mit Trinkflaschen finde ich eher störend, da hier das Gewicht genau auf der Hüfte sitzt, und damit auf einem wesentlichen Teil des Bewegungsapperates sitzt. Das Flasche-in-der-Hand-halten ist wie der Rest des Laufens eine reine Trainigs- und Gewöhnungssache. Gerade bei Ultramarathons sieht man aus gutem Grund vermehrt Läufer, die ihr Wasser in der Hand tragen und nicht in ’nem Hüftgurt. Dadurch spare ich nicht nur extra Ausrüstung (keinen Gürtel) sondern es hilft mir auch einen sauberen Lauftil beizubehalten! (das Schwappen des Wassers in der Flasche gibt mir ein gutes Feedback ob ich eher ruhig und gleichmäßig laufe oder nicht).
Einen Rucksack bzw. eine spezielle Laufweste mit Trinksystem oder Flaschenhalterung hab ich lange als das non-plus-ultra für lange Geländeläufe angesehen. Mittlerweile hab ich festgestellt, dass für mich auch so ein normaler „Turnbeutel“, d.h. diese Stoffbeutel mit breiten Kordeln als Schultergurte reichen. (Kosten meist keine 20€) Einfach die Trinkblase reimgeschmissen und den Schlauch oben aus der Schnüröffnung raus. Evtl. muss man die Schultergurte vorne mit einem kleinen Karabiner zusammenklippen. Barfoot Ted z.B. läuft mit so einem Sack auch anspruchsvolle Ultramarathons.
Katrin Schäfer
Hi Basti, das mit den Laufsandalen finde ich spannend! Ich laufe gerne in Vibram Fivefingers, aber du bist da ja noch minimalistischer. Läufst du damit auch länger?
Mit Trinkgürtel bin ich auch nie warm geworden, aber auf meinen Rucksack will ich nicht mehr verzichten, der ist für mich perfekt!
Viele Grüße, Katrin
Basti
Na, was heißt schon „länger“? 😉
Die längste, zusammenhängende Distanz waren 250km an 5 Tagen, die ich über den Eifelsteig gewetzt bin. Am Stück lag die weiteste Strecke die ich bisher mit denen zurückgelegt hab wohl bei etwa 80km.
Wie aber bei anderen Minimalschuhen auch, ist aber der richtige, bzw. saubere Laufstil dabei entscheident! Man sollte also ’ne gewisse Gewöhnungszeit einplanen und es nicht gleich zu Anfang übertreiben.
Ich kann mir mittlerweile kaum noch was anderes vorstellen wie mit meinen Dandalen zu laufen. Gut, im Winter sieht das mit dicken Wollsocken schon etwas verboten aus, aber es funktioniert nicht weniger schlecht. 😉 Auch Gelände ist kein Problem. Dachte anfangs, ich würde mir bei den ganzen Wurzeln und Steinen die Zehen aufschlagen. Hatte damit aber bisher noch nie Probleme gehabt. Wenn ich da an meine Zeit mit geschlossenen Schuhen zurückdenke….
Ich kann nur empfehlen, das mal auszuprobieren. Ende des Monats sind ja die Traildays in Garmisch. Da findet nicht nur ein Barfußlauf-Training statt, auch Barefoot Ted (aus Born to run) ist am Start und kann bestimmt besser wie ich was zu seinen Luna-Sandalen erzählen.
P.s. meine Luna-Monos sind übrigens vegan! 😉
Katrin Schäfer
Für mich sind 250 km an 5 Tagen definitiv sehr lang!
Ich weiß, wie ich mach 151 km in drei Tagen (unserer Taunusquerung) gefühlt habe. Und auch 80 km habe ich am Stück noch nicht erreicht. Du gehörst hier definitiv zu den Profis unter den beVegt-Lesern, Basti!
Wow, bist du in Garmisch? Dann wünsche ich dir ganz viel Spaß!
Jetzt nachdem der HH-Marathon rum ist habe ich erst mal ne dicke Erkältung, aber nächste Woche laufe ich wieder, vermehrt in meinen Vibrams 🙂
Basti
Als Profi sehe ich mich definitv nicht. Ich sag mal so, einen Marathon hab ich z.B. bisher noch nicht gelaufen. Längere Strecken finde ich einfach entspannter, weil man sich da nicht so sehr beeilen muss! 😉 Und ein schneller Läufer war ich noch nie. Aber ich arbeite langsam dran…
Garmisch steht zumindest auf meiner Wunschliste und ist eigentlich auch in meinem Kalender vermerkt. Ob ich da dann tatsächlich mitspielen werde, wird sich aber erst in den nächsten Tagen klären.
Ich wünsch Dir schonmal ’ne gute Besserung. Und wenn es dann demnächst vielleicht nochmal Sommer wird, probiers doch mal ganz ohne! Ist auf jedenfall ein Erlebnis.
VeganMen
Ich war schon seit Jahren nicht mehr Laufen, ich denke ich sollte wieder damit anfagen. Es ist die perfekte Ergänzung zu meinem täglichen Workout ohne Gerät, nur mit dem eigenen Körpergewicht. Der Artikel vom „No Meat Athelet“ hat mich motiviert. Denn ich bin an meinem ersten Marathon leider auch immer um die 4 Stunden rumgekrebst und das hat überhaupt keinen Spaß gemacht 🙁
Alice
Also für mich sind selbst die fast 200 Euro ohne Schuhe die ich für meine Grundausstattung bei Tchibo ausgegeben habe verdammt viel Geld, aber das Laufen ist es mir wert geworden. Aber mein erster Eindruck ist dass die Teile so schlecht nicht sind. Die Abende sind mittlerweile ja kühler und im Funktionsshirt und Top fror ich nicht so wie im Baumwollshirt vor ein paar Tagen. Und obwohl der Dauer – Nieselregen am Abend aufgehört hatte und über 15 Grad plus eigentlich nach Hot-Pants und T-Shirt schreien bei mir, hatte ich in den dreiviertel Funktionsleggins und Top plus Regenjacke (also Laufjacke winddicht und wasserabweisend) kaum ein Saunagefühl, mein Eindruck ist die Wärme staut sich weniger als wenn ich zu früh Baumwollshirt mit dreiviertel Ärmeln gegriffen habe oder sowas. Und ja in engen Hose läuft es sich definitiv besser ich warte schon richtig auf die kühleren Tage 🙂
Sport – BH brauche ich nicht und gibt es auch nicht so klein. Wenn überhaupt ein Bustier um ein bisschen als Frau auszusehen, abgesehen von den langen Haaren.
Kristina
Liebe Alice!
Dein Kommentar ist ja nun schon etwas älter, aber du sprichst mir aus der Seele! Ich finde auch nicht, dass es ja sooo günstig ist, mit dem Laufen anzufangen. Wenn ich alles zusammenrechne, bin ich mit meiner eher spärlichen Anfängerausrüstung auch bei über 250 €.
Ich fühl mich verstanden 🙂 Danke!
Solveig
ich bin vor ein paar Tagen auf eure Seite gestoßen und bin mehr als begeistert!
ich bin grade in meiner 3. Laufwoche – also noch blutiger Anfänger und besonders diesen Artikel fand ich sehr aufschlussreich. Mein Laufpartner hat schon mehrmals Andeutungen gemacht es sei lächerlich, dass ich als Anfänger gleich eine Profi-Ausstattung habe (2 Hosen, thights und Shorts) mehrere Shirts, gute Laufschuhe und eben auch ein BH. und den hab ich mir gleich 3x gekauft 😀 (gut er war reduziert…)
vielen Dank für die tolle Motivation und Unterstützung am Anfang 🙂
Katrin Schäfer
Hallo Solveig,
herzlich Willkommen und schön dass du hier bist! Lass dich von anderen Läufern nicht von deinem Weg abbringen, auch was die Klamottenauswahl angeht 🙂
Wir freuen uns, wenn du ab sofort häufiger bei uns vorbeischaust!
Viele Grüße
Katrin