Stell dir vor, wie du ein Paar Laufschuhe anziehst und aus der Tür in die frische Morgenluft trittst. Die ersten Sonnenstrahlen fallen in deine Augen und du musst blinzeln. Es wird ein schöner Tag, und du beginnst ihn mit deiner Lieblingsrunde durchs Feld.
Mit jedem Schritt strömt ein wenig mehr Energie in deinen Körper – du weißt nicht, woher sie kommt, aber du kannst sie eindeutig spüren. Du fühlst dich leicht, fit und stark.
Du läufst 30 Minuten und willst noch nicht aufhören, du willst das Gefühl noch nicht gehen lassen: die Bewegung, der Wind in deinen Haaren, der Schweiß auf deiner Haut, dein tiefer Atem, deine Füße, die intuitiv an die richtige Stelle fallen, alles gesteuert von deinem Unterbewusstsein, alles ohne Anstrengung, alles arbeitet perfekt zusammen, deine Muskeln, Sehnen, Nerven, alles harmoniert.
Du weißt, dass du so weit laufen kannst, wie du willst: 5 Kilometer, 10 Kilometer oder auch mehr. Du hast es in dir, du hast dir diese Fitness erarbeitet, aber es hat sich nur am Anfang wie Arbeit angefühlt, und dann ist irgendwann alles viel leichter geworden. Das Laufen ist dir in Fleisch und Blut übergegangen. Es ist zu einer Gewohnheit geworden, und jetzt wirst du mit jedem Lauf ein kleines bisschen stärker, fitter, ausdauernder.
Und diese Erfahrung hat dich für dein Leben geprägt: Du hast das aus eigener Kraft erreicht, du hast den Widerstand und die Trägheit in deinem Kopf und deinem Körper überwunden und das Laufen zu deinem Sport gemacht. Das kann dir keiner mehr nehmen.
Klingt das zu schön, um wahr zu sein?
Vielleicht, aber das ist es nicht. Den Traum, ein Läufer zu sein, haben sich bis heute schon Millionen von Menschen erfüllt. Ganz normale, durchschnittlich talentierte Menschen.
Schau doch einfach mal bei einem gewöhnlichen Volkslauf zu. Das Starterfeld ist dort kunterbunt gemischt – natürlich gibt es da die gertenschlanken Profiläufer und die superfitten Amateure, aber es gibt eben auch die dreifachen Mütter, die Gelegenheitsraucher, die Gemütlichen, die chronisch Kranken und die Nicht-gertenschlanken.
Das soll jetzt nicht so klingen als sei es einfach, ein Läufer zu werden und 10 Kilometer oder irgendwann sogar einen Halbmarathon und mehr zu schaffen. Es gibt Hindernisse und Rückschläge und den inneren Schweinehund. Es gibt Anfängerfehler, die dich ausbremsen, und Verletzungen, die dich aus der Bahn werfen können. Es gibt den toten Punkt, an dem du das Gefühl hast, keine Fortschritte mehr zu machen und auf der Stelle zu treten. Es gibt den Moment, an dem die anfängliche Motivation und Euphorie plötzlich aufgebraucht ist und du nicht weißt, wie du dich aus diesem Loch wieder rausziehen sollst.
Es gibt den Gedanken, dass du es nie, nie, niemals schaffen wirst, 10 Kilometer am Stück zu laufen, und es deshalb auch gleich ganz sein lassen kannst.
Aber wir haben inzwischen einfach schon zu viele Erfolgsgeschichten gehört und gesehen und glauben nicht mehr an ein „Ich kann das eben nicht“. Diese Erfolgsgeschichten kommen zum Beispiel aus der großen beVegt-Community (lies einfach mal ein bisschen in unserer Facebook-Gruppe zum Team beVegt.de mit) und von den Läuferinnen und Läufern, die wir als Laufcoaches betreuen.
Du kannst solche Erfolgsgeschichten überall entdecken, denn das Laufen ist wie gemacht dafür: Hier geht es weniger um Talent und gute Gene und die beste Ausrüstung, sondern vor allem um den Willen, lange genug dranzubleiben und immer wieder aufzustehen.
Die wichtigste Zutat für Erfolg beim Laufen
Natürlich hilft dir die Erfolgsgeschichte eines anderen Läufers nicht wirklich weiter, wenn du gerne deine eigene schreiben würdest und dabei feststeckst: Du brauchst die richtigen Zutaten, oder gleich ein fertiges Erfolgsrezept, an das du dich halten kannst.
Ganz so einfach ist es aber leider nicht, denn es gibt eine Menge unterschiedlicher Erfolgsfaktoren beim Laufen, und vielleicht fehlt dir nur eine ganz bestimmte Zutat oder du brauchst ein leicht abgewandeltes Rezept für deine persönliche Erfolgsstory: Vielleicht hast du ein Motivationsproblem, oder den falschen Trainingsplan, oder einen ineffizienten Laufstil, oder du läufst zu schnell oder schläfst zu wenig. Oder, oder, oder.
Aber es gibt in meinen Augen tatsächlich eine Zutat, die jeder Läufer braucht, und die in jeder Erfolgsgeschichte vorhanden ist. Und deshalb glaube ich, dass es die wichtigste Zutat ist: Läufer haben das Laufen zum festen Teil ihrer Identität gemacht.
Der Moment, in dem du zum Läufer wirst
Ich muss kurz ausholen um dir das zu erklären. „Läufer“ ist kein geschützter Begriff – du musst keine bestimmte Strecke am Stück laufen können, und erst Recht keinen Marathon gefinished haben, um dich so zu nennen. Wenn du ein Läufer sein willst, dann fang damit an, dich selbst als ein Läufer (oder eine Läuferin) zu sehen!
Genau da liegt oft schon der erste Fehler, den wir als Laufanfänger machen. Wir fragen: „Wie schaffe ich es, ein Läufer zu werden?“ Auch ich mache diesen Fehler immer wieder, wenn ich zum Beispiel darüber schreibe, wie man vom Laufanfänger zum Läufer wird. Dabei gibt es da gar keinen Unterschied: Du wirst genau in dem Moment zum Läufer, in dem du beschließt, dass du ein Läufer sein willst!
In diesem Moment legst du einen Schalter in deinem Kopf um: Wenn du dir sagst, dass du ein Läufer bist, dann handelst du ganz unbewusst mehr und mehr wie ein Läufer (du setzt dir Ziele, du achtest auf deine Ernährung, du gehst auch an Tagen laufen, an denen dir die Motivation fehlt), und das hilft dir dabei, ein immer besserer Läufer zu werden.
Wenn du das Gefühl hast, mit deinen Laufanstrengungen auf der Stelle zu treten, dann prüfe als erstes, ob du dich selbst schon als Läufer siehst – oder immer noch als jemanden, der gerne ein Läufer wäre, aber einfach nicht das Zeug dazu hat.
In diesem Fall hör bitte auf damit und nimm endlich deine neue Identität als Läufer an. Niemand kann dir das verbieten!
Gloria
In erster Linie wünschte ich mir eine schnellere Regenerationsphase, sicher müsste ich dafür ab meinem Trainings“Plan“ arbeiten ….oder besser noch,mich erstmal tatsächlich an einem orientieren…
Dann Zeiten verbessern
5 km Traum 23:00
10 km Wunsch 53:00
Halbmarathon Ziel 1:58:00
Derzeitiges Training ist eher auf HM ausgerichtet,da leidet die Kurzstreckenzeit enorm…..
Genug gewünscht….wie komme ich zum Ziel? ??
LG Glo
Bettina
Hallo, hatte schon mal vor ein paar Monaten Kontakt mit euch; bin jetzt so weit nach fünf Jahren krankheits- und faulheitsbedingter Pause wieder mit dem Laufen zu beginnen (war eine langsame 10 km Läuferin, ab und zu 14 km, einen HM). Möchte/muss das Laufen ruhig und systematisch aufbauen. Wahrscheinlich mit kürzer oder länger abwechselenden (?) Lauf- und Walk-Intervallen, muss dabei ein u.a. durch physischen Druck aufkommendes Ödem berücksichtigen, beim Laufen entsteht es duch den „Aufprall“ an den Füßen und durch die vermehrte Bewegung an den Knien. Aus Erfahrung weiß ich, dass mein Körper langsam an diese Belastung herangeführt werden kann und das Ödem durch Training später wahrscheinlich nicht mehr auftaucht .
Daniel Roth
Hallo Bettina, sehr gut dass du dich jetzt wieder fürs Laufen entschieden hast! Die Idee mit den Lauf- und Walk-Intervallen ist sehr gut. Fang mit langen Walk- und kurzen Laufabschnitten an und gib dir genügend Zeit, um deinen Körper wieder an die Belastung zu gewöhnen. Nichts überstürzen!
Was das Ödem betrifft könntest du es mal durch besser gedämpfte Laufschuhe, z.B. von der Marke „Hoka“ versuchen … damit hab ich persönlich zwar keine Erfahrungen, aber ich weiß, dass es einem Freund in einer ähnlichen Situation geholfen hat.
Ich wünsche dir alles Gute!
Daniel
Daniel Roth
Hey Gloria, die Ziel-/Wunschzeiten sind ja schonmal nicht schlecht 🙂 Die 5km-Traumzeit reißt allerdings ziemlich deutlich nach oben aus. Wenn du die schaffst, dann kannst du über 10 auch unter 50 Minuten und im Halbmarathon unter 1:50 laufen 😉
Generell würde ich gar nicht sagen, dass dich das Halbmarathontraining deutlich langsamer macht über 5 und 10 km – im Grunde genommen sind das alles Langstrecken, für die der Körper Ausdauer und Tempohärte braucht. Bei den kürzeren Strecken würde bloß das Intervalltraining eine noch größere Rolle spielen, aber das würde ich dir auch für den Halbmarathon empfehlen.
Ansonsten ist ein Trainingsplan eine gute Idee, wenn du mal ganz gezielt auf eine neue Bestzeit hintrainieren möchtest! Die Regenerationsdauer ist natürlich einerseits auch Veranlagung, aber hängt auch von vielen Dingen ab, die man beeinflussen kann: die richtige Ernährung, möglichst ausreichend Schlaf, Cool Down nach dem Training usw.
Ein paar Tipps dazu gibt’s übrigens im nächsten Beitrag morgen oder am Samstag (je nachdem wie lange ich dafür brauche ;-))
Ich drücke dir jedenfalls die Daumen, dass du deine sportlichen Ziele erreichen kannst!
Daniel
Andrea
Ich wünsche mir locker die 10 km unter einer Stunde zu laufen. Das wäre mein Ziel!
Daniel Roth
Ein schönes Ziel Andrea, ich drücke dir dafür die Daumen!
Doro
Mal wieder ein wunderbarer Blogbeitrag von euch. Ich bin Hobbyläufer, laufe ca. 2 Mal in der Woche zwischen 4 und 6 km und habe bisher 2 Volksläufe á 5 km durchgehalten. Mein Wunsch: Mehr und mehr Kondition aufzubauen, so dass meine Strecken länger werden können und ich irgendwann auch mal die 10 km schaffe. Vor ein paar Wochen habe ich schon 10 km geschafft, aber das war definitiv zu früh, danach hatte ich echt ein bisschen Probleme mit den Sehnen und Knöcheln. Richtig aktiv und halbwegs regelmäßig dabei bin ich seit letztem Jahr September, wo ich mit 2 min Laufen und 2 min Gehen angefangen habe. Insofern bin ich schon sehr stolz und glücklich und liebe das Laufen. Meistens jedenfalls 🙂
Mein Wunsch also: Regelmäßigkeit, mehr Kondition, 10 km durchhalten (und vielleicht sogar mal auf einem Volkslauf die 10 km packen …)
Liebe Grüße,
Doro
Daniel Roth
Hey Doro, das klingt toll was du bis jetzt schon erreicht hast – du kannst stolz auf dich sein!
Mein Tipp wenn du deine Ausdauer steigern möchtest: Es gibt die Daumenregel „Erst öfter, dann weiter, dann schneller“. Das bedeutet, dass du zunächst einen dritten Trainingstag pro Woche hinzufügen solltest, bevor du die Distanz deiner Trainingsläufe steigerst. So verteilt sich die Belastung besser und dein Körper bekommt mehr Zeit, sich anzupassen. Wenn du regelmäßig 3x pro Woche läufst kannst du entweder auf einen 4. Trainingstag steigern, oder die Distanz der Läufe Schritt für Schritt erhöhen. Wenn du Leichtigkeit beim Laufen erreichen möchtest, dann würde ich dir empfehlen, irgendwann mindestens 4 regelmäßige Lauftage pro Woche anzupeilen.
Ich wünsche dir weiterhin alles Gute!
Daniel
Doro
Das hört sich gut an, danke für die Tipps. Ich dachte, ich müsste jetzt erstmal die Länge der einzelnen Läufe steigern, aber einen dritten Tag bekomme ich bestimmt noch dazwischen – vor allem, wenn das dann auch anfangs einfach mal nur 3,5 km sein können. Ich probiere es einfach mal aus 🙂
Liebe Grüße,
Doro
Daniel Roth
Mach das auf jeden Fall so!
Claudia
Hallo,
ich möchte wieder mit dem Laufen anfangen und das ganze Jahr über Läuferin bleiben. Mein Ziel ist es 10 km laufen zu können und auch bei dem einen oder anderen Volkslauf mitzumachen. Meine größte Hürde? Ich bin nicht hitzefest beim Sport (neige sofort starke Kopfschmerzen zu bekommen)… und meistens wirft mich eine Verletzung aus dem Rhythmus und komme nicht wieder rein…
Liebe Grüße,
Claudia
Daniel Roth
Hey Claudia, das ist ein schönes Ziel!
Hitze kann wirklich ein Problem sein. Mein erster Gedanke war, dass du vielleicht nicht ausreichend Flüssigkeit zu dir nimmst (über den Tag hinweg meine ich)? Und du könntest auch versuchen, an besonders warmen Tagen früh morgens laufen zu gehen, da ist es meist noch schön frisch.
Und was dein Verletzungspech betrifft: machst du Kraft- und Stabitraining und lässt du dir genügend Zeit, deinen Körper langsam an die Laufbelastung heranzuführen? Verletzungen passieren meistens, wenn man das Training zu schnell steigert und wenn man zu monoton trainiert, also z.B. nur läuft und keinen Ausgleichssport betreibt.
Ich drücke dir die Daumen, dass du dein Ziel in diesem Jahr erreichst!
Daniel
Roland
Hi,
mein großes Ziel ist, einen Marathon zu finishen – wenn das gut geht auch gerne nicht nur einen.
Bin inzwischen soweit fit, dass ich ohne Probleme 10-15 km laufe, im August wage ich den ersten Halbmarathon – für danach bräuchte ich dann wohl einen Plan, um den ganzen anzugehen ohne unterzugehen..
liebe Grüße,
Roland
Daniel Roth
Hey Roland, der Marathon hat schon einen ganz besonderen Reiz – das lässt auch nicht nach, wenn man schon 25 gelaufen ist 😉
Es ist gut, dass du dir für den Herbst erstmal den Halben vorgenommen hast und den Marathon dann im nächsten Jahr angehen willst. Bei deinem aktuellen Niveau von 10-15km ist das sehr realistisch und ausreichend Zeit, dass du auch mit Spaß ins Ziel kommen kannst!
Ein Plan ist für den Marathon definitiv sinnvoll. Ich würde dir empfehlen, nach deinem Halbmarathon und über den Winter regelmäßig, aber nach Lust und Laune Laufen zu gehen, um die Grundlagenausdauer aufrecht zu erhalten, und dann ca. 3-4 Monate vor dem Marathon mit einem systematischen Training zu starten. Ich habe damals für meinen ersten Marathon mit einem Plan aus einem Laufbuch trainiert – das ist eine Option, oder du lässt dir einen individuellen Plan ausarbeiten – das kostet auch nicht die Welt.
Sportliche Grüße und viel Erfolg weiterhin!
Daniel
Annette
Ich bin Läuferin seit dem 22.07.2014. An diesem Tag fing das Laufen an. Mein erstes Ziel ist nächste Woche der Nike Nightrun für Frauen in Berlin, mein Traum ist ein Halbmarathon, danach sehen wir weiter.
Das Laufen ist fester Bestandteil geworden, 4 mal pro Woche, unterschiedlichster Art. Intervalle, Fahrtenspiele, langsame Läufe und ein langer. Bisher bin ich bei 80 Minuten angekommen und ich weiß, da geht noch mehr 🙂
Viele Grüße, Annette
Daniel Roth
Hallo Annette, 80 Minuten am Stück nach nicht mal einem Jahr, das ist eine tolle Leistung! Alles Gute für deine nächsten Ziele!
Annette
Danke 🙂
Da ich von Dez. 2014 bis Ende Januar 2015 extremste Knieschmerzen hatte (zuviel, zu schnell gewollt ;-)) fing ich parallel mit dem Spinning an. Nachdem die Schmerzen weg waren bin ich strikt (fast) nach Trainingsplan gelaufen und seitdem habe ich keine Beschwerden mehr. Das Spinning tut den Bändern gut und verbessert zusätzlich die Kondition.
Ich wünsche allen weiterhin viel Spaß beim Laufen 🙂
Pauline
Ich wünsche mir zuerst 2 km durch zu laufen. Mein Problem ist, dass nach 200 m bin ich außer Atem und danach mir fehlt die Kraft durch zuhalten.
Vielleicht können Sie mir dabei helfen?
Liebe Grüße
Pauline
Daniel Roth
Hallo Pauline, versuche es am besten mal mit abwechselndem Gehen und Laufen, z.B. 1 Minute lang laufen und dann 2-3 Minuten lang gehen, bis du dich wieder erholt fühlst – dann wieder eine Minute laufen und so weiter. Wenn du das 3-4 Mal pro Woche für etwa 30 Minuten machst solltest du schnell Fortschritte bemerken. Dann kannst du die „Gehzeit“ nach und nach verkürzen und die Laufabschnitte immer weiter verlängern – so haben es schon viele Laufanfänger geschafft!
Ich wünsche dir alles Gute dabei, du schaffst das!
Daniel
Doro
Hallo Pauline,
als Laufanfängerin gebe ich auch mal meinen Senf dazu, weil mir das nämlich auch anfangs so ging, dass ich nach 200 m total fertig war. Mein Fehler: Viel zu schnell gelaufen. Gerade am Anfang, wenn man untrainiert ist, ist es mal einen Versuch wert, super super langsam zu laufen. Ich war echt so langsam, dass ich ewig gebraucht habe, um an einem Spaziergänger vorbeizukommen. Meistens, wenn man mit dem Laufen anfängt, schmeißt man sich in die Schuhe und rennt gleich los. Probier doch einfach mal echtes Schneckentempo (falls du eine Uhr hast, die das misst: Ich war anfangs echt bei 8 min pro km, manchmal sogar 8:30. Das ist quasi Walkingtempo …). Und dann mit Gehpausen abwechseln, wie Daniel gesagt hat. Das müsste eigentlich dann nach und nach klappen. Viel Spaß 🙂
Daniel Roth
Guter Tipp Doro, ich kann nur zustimmen: Manchmal schlackern mir regelrecht die Ohren wenn ich höre, wie schnell einige Laufanfänger unterwegs sind – da ist es kein Wunder, wenn man nach ein paar hundert Metern schon platt ist 🙂
Nicole
Hallo,
ich lief schon Läger ohne Plan vor mich hin (seit 2005). 2013 suchte ich mir Online einen Plan und lief den Hamburg Marathon. Nicht schnell aber ich hielt durch. Danach verletzte ich mich Achillessehne. Bin nicht wieder zum regelmäßigen laufen gekommen. Habe 10 kg zugenommen und versuche mich jetzt langsam wieder ranzuhalten. Ziel ist ein HM und mein Traum wäre noch einmal einen Marathon zu laufen. Ich wünsche allen viel Glück beim Erreichen Ihere Ziele. ?
Herzliche Grüße Nicole
Daniel Roth
Hallo Nicole, mit einem Marathon hast du ja schon etwas erreicht, von dem viele nur träumen – die Zeit ist da zweitrangig! Ich hab leider auch Probleme mit der Achillessehne und kann mich gut in deine Situation reinversetzen. Ich drücke dir die Daumen, dass du den Wiedereinstieg ins Laufen schaffst – glaub an dich!
Daniel
Kristin
Hallo Daniel,
du kannst dir vielleicht gar nicht vorstellen, wie viel an Motivation du, mit den ersten fünf Absätzen deines Blog-Beitrages, in mir wieder geweckt hast! Eine Emotion, dass ich am liebsten sofort in meine Sportklamotten springen möchte, Laufschuhe an und ab durch den Wald – immer dem Gefühl hinterherjagend eins zu werden mit seinem Körper. Ich trainiere sechs bis sieben mal die Woche, zwischen 16 und 24 km. Ich habe Bulimie und bin eigentlich nur damit beschäftigt, verbrannte Kalorien zu zählen. Mein läuferischer Traum klingt daher vielleicht etwas absurd, aber ich wünsche mir schlicht und einfach, wieder durch den Wald zu laufen und dabei die Natur in ihrer Ganzheit aufsaugen zu können. Keine Zeit-, Kilometer- oder verbrauchte Kalorienangaben gedanklich hinterherzurennen. Einfach Laufen. Aus reiner Freude.
Liebe Grüße,
Kris
Daniel Roth
Hey Kris, ich freue mich dass ich dich motivieren konnte! Was die Bulimie betrifft bin ich natürlich kein Experte und möchte deshalb gar nichts dazu schreiben – ich hoffe aber, dass du es schaffst und irgendwann das Laufen einfach so genießen kannst, und es nicht nicht mehr nur „Mittel zum Zweck“ ist. Ich wünsche dir alles Gute!
Daniel
Christiane
Hi Kris, mein Tipp: lerne genießen, denn das scheint dein eigentlicher Wunsch zu sein.
Gerade im Früh-Sommer ist Laufen der Traum. Ich laufe wie ein Duft-Junkie meine Strecke: Flieder, Holunder, Jasmin haben für mich Suchtpotential und all das Grün und die vielen Blüten sind eine Wohltat für die Augen.
Ich laufe primär meine Standard-Strecke, weil ich dort u.a. den Wandel der Jahreszeiten so toll miterleben kann. Und sie bietet mir die Möglichkeit mal kürzer und mal länger auf der Strecke zu bleiben – ganz zwanglos, so wie es die Tageskondition zulässt. An einem bestimmten Punkt gucke ich dann mal auf die Uhr und überlege kurz, was noch geht. So laufe ich zwischen 60 und an guten Tagen 90 Minuten.
Also: Jeglichen Druck raus nehmen und einfach mit allen Sinnen Laufen und Genießen.
Viel Erfolg.
Christiane
PS: Das funktioniert auch mit Musik auf den Ohren… 🙂
Schmetterling
Ich wurde 2013 zum Läufer. 5 km MercedesBenzLauf in Dresden. Ich schaff das! (Hab ich mir gesagt). 2014 waren die 5km kein Problem mehr und 2015 der Halbmarathon.
Aber jetzt möchte ich die 10km auch unter einer Stunde schaffen und den Halben in zwei Stunden. Es ist machbar – nur bin ich im Moment in einem Leistungstief – holt mich bitte da raus!!!!
Daniel Roth
Hey Schmetterling, du hast schon viel erreicht in gerade mal 2 Jahren, sei stolz auf dich! Leistungstiefs gehören einfach dazu, die haben wir auch. Das Beste ist dann, das als Zeichen des Körpers zu deuten, der einfach mal eine Pause braucht. Gerade jetzt im Sommer ist dafür die perfekte Zeit, also gönn dir doch noch ein paar Wochen, in denen du einfach nach Lust und Laune läufst, Fahrrad fährst und dich anderweitig fit hältst. Dann kannst du im August wieder mit neuer Energie loslegen und die neuen Bestzeiten in Angriff nehmen. Wir werden das genauso machen.
Viele Grüße
Daniel
Annette
Hi,
ich laufe erst wieder seit Anfang des Jahres. Mein Traum ist schon immer der eines Marathons gewesen. Bin aber Mutter von 3 Kindern, d.h. dieser Traum wurde immer wieder auf Null zurückgestellt.
In diesem Jahr möchte ich zumindest den Halbmarathon in Frankfurt wagen.
Doch wenn ich 12-13 km am Stück laufe, dann knicke ich ein. Und ich merke es auch an den Bändern und Knöcheln. Außerdem habe ich immer das Gefühl, dass ich wirklich noch zu ‚dick‘ und zu schwer (ursprünglich 97 kg, mittlerweile 82 kg) zum Laufen bin.
Könnt ihr mir sagen, ob man mit weniger Kilos tatsächlich ‚einfacher und leichter‘ läuft?
Oder ist das nur meine Illusion?
Manchmal klappt es auch bei mir, da habe ich das Gefühl, trotz meines Gewichts, zu schweben. An einem Tag schrieb ich an meine Lauf-und-Leid-Freundinnen:
Ich bin sowas von kaputt, aber überglücklich. Dieses Gefühl des Schwebens während dem Lauf kann mir kein anderer schenken. Es ist etwas ganz Persönliches, das ich mir mit Leistung, Motivation und Ausdauer erarbeite! Dieses Gefühl gibt mir die Kraft, an mich zu glauben, es bringt mich zu Höchstleistungen. Ich bin die Kraft, die in mir steckt!
Daniel Roth
Hi Annette, das kann man schon so sagen, dass das Laufen einfacher wird, je weniger Gewicht man mit sich rumschleppt. Das gilt jedenfalls, so lange du dich deutlich oberhalb deines „Idealgewichts“ bewegst. Die zusätzlichen Kilos sind ja überwiegend reines Fett, und das trägt nicht zur Fortbewegung bei wie z.B. deine Muskulatur. Auch die Belastung für Bänder, Sehnen und Gelenke ist höher, denn der Körper muss mit jedem Schritt mehr Gewicht abfedern.
Wenn du es rein aus dieser sportlichen Perspektive betrachtest, dann ist es auf jeden Fall sinnvoll, das Gewicht behutsam weiter zu reduzieren. Aber natürlich nur bis zu einem gewissen Punkt, denn Untergewicht ist auch nicht gesund und die Leistungsfähigkeit sinkt dann wieder.
Dass du dich mit dem „richtigen“ Gewicht beim Laufen IMMER leicht und locker fühlst ist aber ein Mythos. Ich habe z.B. für meine Körpergröße ein optimales „Läufergewicht“ und fliege keinesfalls immer leichtfüßig durch die Gegend 😉 Da spielen einfach noch ein paar mehr Faktoren eine Rolle, und es gibt einfach Tage (und Phasen), in denen man sich schwerfällig und träge fühlt.
Ich wünsche dir alles Gute und drücke die Daumen, dass du deinen Traum vom Marathon irgendwann erfüllen kannst!
Daniel
Petra
Mein nächstes Ziel ist der Dresdener Frauenlauf im September. Ich will einfach nur die 5 km schaffen.
Nachdem ich mir Anfang Januar das Bein gebrochen habe, fange ich jetzt wieder mit walken an und hoffe, das im August spätestens das Laufen wieder geht, um dann fit genug für die 5km zu sein. 🙂
Daniel Roth
Liebe Petra, dann wünsche ich dir natürlich alles Gute dass es mit deinem Ziel klappt und du nach deinem Verletzungspech wieder gut ins Laufen reinkommst!
Theresa
Ich habe vor einem Jahr mit dem Lauftraining begonnen. Zuerst nur ab und zu, mein Ziel waren 5 km. Dann kam der erste Cross Run (Wolfsman Run). Da hab ich Blut geleckt. Als nächstes kam der Spindellauf-Halbmarathon in Regensburg, mit 600 Höhenmeter. Dieses Jahr im Herbst möchte ich wieder einen Cross Run laufen, aber als Halbmarathon. Mein Ziel wäre die nächsten zwei Jahre für einen Marathon fit zu werden 🙂
Macht weiter so mit eurer Seite, ich finde die so klasse!!!
Daniel Roth
Liebe Theresa, danke für dein Lob, natürlich machen wir weiter 🙂 Und Respekt für deine Leistungen, das ist ja ne Hammer Entwicklung! Marathon packst du in den nächsten Jahren locker 🙂
Sportliche Grüße
Daniel
Sonja
Hallo Daniel,
ich wünsche mir, aus der Haustür zu gehen und ein Feld oder zumindest eine halbwegs ebene Straße vorzufinden 😀 Ich wohne nämlich in einer (ansonsten wunderschönen) furchtbaren Hügellandschaft. Komme ich aus der Tür, geht es auf der einen Seite bergab und auf der andern bergauf. Das Gelände rundum ist auch nicht anfängerfreundlicher :-/
Aber mich erst ins Auto zu setzen und 5 km weiter zu fahren, wo das Land flacher ist, dazu habe ich auch keine Lust.
Deshalb bin ich Dir für jeden motivierenden Beitrag dankbar!! 🙂
Liebe Grüße
Sonja
Also denke ich, ich muß durch das Hügellaufen durch. Sicher gewöhnt man sich mit der Zeit auch daran. Aber am Anfang ist das wirklich eine echte Überwindung…
Daniel Roth
Hey Sonja, ich verrate dir jetzt mal was: Es gibt Flachlandläufer, die gerne bessere Trailläufer werden wollen, und die sofort mit dir tauschen würden 😉
Okay ich weiß, das ist ein schlechter Trost, aber du kannst tatsächlich auch im Hügeligen mit dem Laufen anfangen und dir eine sehr, sehr gute Fitness und Ausdauer aufbauen. Mach am besten eine Art „Fahrspiel“ daraus und verabschiede dich von der Vorstellung, in einem konstanten Tempo oder Laufschritt trainieren zu können. Bergauf ganz langsam joggen oder wenn es zu steil ist auch forsch gehen, bergab „rollen“ lassen – Hauptsache immer in Bewegung bleiben.
Wenn du dranbleibst wirst du irgendwann noch zum super-Bergläufer und lässt die ganzen Flachläufer locker stehen. Wenn das mal keine Motivation ist 🙂
Sportliche Grüße
Daniel
Claudia
Die Kondition ist nicht mein Problem, da ich regelmäßig längere Strecken schwimme. Ich kann aus dem Stand locker die 5 km laufen- mein Problem ist, dass ich dazu nur selten Lust habe.
Was ich gerne erreichen würde, wäre dasselbe Gefühl wie beim Schwimmen- nämlich dass es mir fehlt, wenn ich es nicht tue. Dieser Kick wieder laufen zu wollen, stellt sich einfach nicht ein. Und das wäre mein Wunsch.
Daniel Roth
Hey Claudia, da fallen mir spontan 2 Dinge ein: Vielleicht fehlt dir ein konkretes Ziel, das dich begeistert und auf das du hintrainieren kannst – ein Halbmarathon zum Beispiel. Oder das Laufen ist einfach nicht dein Sport. Diese zweite Möglichkeit würde ich aber erst akzeptieren wenn ich alles andere versucht hätte 🙂
Viele Grüße
Daniel
Lisa
Hey,
mein kurzfristiges Ziel sind 5km. Das langfriste mit meinem Freund zu laufen. Der schafft halt aber 15km mit einem Pace von 4-5 min. 😀 Ich bin eigentlich motiviert habe no meat athelte und Turtlerunner gelesen, aber mit fehlt dieser letzte Funken das ich meinen hintern hoch bekomme und anfange 😀
liebe grüße Lisa
Daniel Roth
Hey Lisa, anfangen ist tatsächlich nicht ganz unwichtig, wenn du diese Ziele erreichen möchtest 😉 Ich kann dir nur empfehlen, dich für einen Volkslauf anzumelden – dann hast du ein konkretes Ziel, auf das du dich vorbereiten (und freuen) kannst! Es muss am Anfang ja auch keine große Runde sein – geh einfach raus und lauf nur 5 Minuten, das ist keine große Hürde und allemal besser als es immer weiter vor dir her zu schieben!
Sportliche Grüße
Daniel
Lisa
Hi,
das ist mal wieder ein wirklich toller Beitrag. Vor allem der 1. Absatz spricht mir aus dem Herzen. Ich hab letzten Herbst wieder richtig angefangen mit dem Laufen, nachdem ich eine Freundin beim HM in Dresden angefeuert habe. Da kam in mir so richtig der Wunsch auf auch einem Teil dieser tollen Atmosphäre zu sein. Außerdem war laufen für mich schon immer ein toller Weg zum Abschalten….
Am Sonntag steht dann jetzt erstmal der 1. 10 Km Lauf an und ich bin schon etwas aufgeregt. Im Herbst soll dann der HM folgen…und auf lange Sicht der Ganze….
Das Training läuft mitlerweile sogr ganz gut, aber ich frage mich auch immer wieder, ob das jetzt so sinmvoll ist und ob ich mir vllt doch einen Trainingsplan zulegen sollte? Bisher klappts ganz gut ohne….für den HM aber dann doch besser mit? Und wann fängt man damit an?
Viele Grüße!
Daniel Roth
Hi Lisa, wenn das Training gut läuft und du das Gefühl hast, Fortschritte zu machen, dann brauchst du m.E. nicht unbedingt einen Trainingsplan. Es ist ja immer gut, wenn man selbst ein gewisses Verständnis von der Materie entwickelt, also lies doch am besten mal ein paar Bücher zum Lauftraining, wenn du dir nicht sicher bist, das Beste aus deinem Training rauszuholen. Auf deutsch kann ich z.B. „Die Laufbibel“ von Marquardt empfehlen. Da sind auch ein paar Trainingspläne für diverse Distanzen drin.
Für den Halbmarathon würde ich als spezielle Vorbereitungszeit etwa 12-16 Wochen ansetzen, in denen du dich nach einem passenden Plan richten solltest. Dann stehen die Chancen sehr gut, dass du locker und lächelnd durchkommst 🙂
Ich wünsche dir alles Gute dafür!
Sportliche Grüße
Daniel
Martin
Hallo,
ich laufe jetzt seit ca. 1,5 Jahren und möchte im Herbst einen Volkslauf mitmachen und mittelfristig einen Halbmarathon laufen. Früher konnte ich mich nie so richtig aufraffen, aber seit ich ein Dranbleiber bin, geht alles viel leichter. Vor allem mit einem klaren Ziel vor Augen. Und auf die Sommerakademie freue ich mich schon richtig.
Sportliche Grüße
Martin
Daniel Roth
Hi Martin, wenn du dich als „Dranbleiber“ bezeichnest bist du sicher ein Leser von marathonfitness.de, richtig? 😉 Mark ist wirklich ein super Typ und sein Blog ist klasse!
Wir freuen uns, wenn du bei der Sommerakademie dabei bist – alles Infos folgen in Kürze!
Daniel
Stefan Gnendiger
Ich laufe bereits seit 20 Jahren Marathons und habe bisher 48 Marathons/Ultras geschafft. Nun fange ich an mich in den kommenden 14 Monaten auf den Mauerweglauf (100 Meilen) vorzubereiten. Mein Ziel dabei ist nicht nur den Lauf zu beenden, sondern dabei auch noch unter 24 Stunden zu bleiben. :-))
LG Stefan
Daniel Roth
Hey Stefan, absolut beeindruckend was du schon erreicht hast! Ich habe irgendwann mit dem Zählen aufgehört, aber ich denke, dass ich auch bestimmt schon mehr als 30x 42km oder mehr gelaufen bin. Die 100 Meilen sind aber noch ein Stück entfernt, und das Ganze in 24 Stunden zu schaffen wäre der Hammer. Ich wünsche dir alles Gute für die Vorbereitung!
Sportliche Grüße
Daniel
Nike
Hallo!
Hab vor ca. einem Jahr mit den Laufen angefangen, erst 1 km, dann 1,5 km, seit einer Woche 4,7 km (aufgrund verschiedener Gelenkprobleme kann ich nur sehr vorsichtig steigern).
Meine Ziele sind
– dass mein Sohn (7 Jahre) mir nicht mehr auf 2,5 km „wegläuft“ 🙂 (Wir hatten zusammen für seinen zweiten Volkslauf trainiert)
– dass ich beim nächsten Volkslauf in drei Wochen teilnehmen kann und die 5 km unter 30 Minuten laufe (die 4,7 laufe ich geschätzt in etwa 27/28 Minuten)
– beim heimischen Volkslauf im nächsten Jahr die 5 km in 26 Min zu laufen
– langfristig 10 km oder sogar Halbmarathon zu laufen
Viele Grüße
Nike
Daniel Roth
Hallo Nike, das sind tolle Ergebnisse die du schon nach einem Jahr Laufen vorzuweisen hast! Und von deiner Pace können viele Läufer nur träumen 🙂 Du machst es genau richtig, dass du dir Zeit lässt und dich langsam an die längeren Distanzen rantastest. Die 30 Minuten über 5km schaffst du bestimmt – ich drücke dir jedenfalls die Daumen!
Sportliche Grüße
Daniel
Daniel Roth
Und stark dass dein Sohn in diesem Alter schon so fit ist! Ich war mit 7 Jahren noch ziemlich lauffaul, wenn ich mich recht erinnere 😉
Wiebke
Nach ewig langen Verletzungen und jedes Mal dem selben Fehler – zu schnell zu viel gewollt lief dieses Jahr das Training für den 4. Halbmarathon komplett verletzungsfrei. Da habe ich mich 3 Wochen vorher entschieden den Halbmarathon als Testwettkampf zu nutzen um im Mai den Rennsteigmarathon zu finishen. Als reiner Flachlandläufer waren die 1500 m Höhendifferenz ne ganz schöne Herausforderung. Aber wie ihr schon so oft in Beiträgen geschrieben habt – das ist alles eine reine Kopfsache.
Mein nächster Traum: Irgendwann (vielleicht sogar nächstes Jahr) den Transalpine Run…
Daniel Roth
Hallo Wiebke, herzlichen Glückwunsch zum Rennsteig-Finish, und Respekt! Der Transalpine-Run steht auch auf unserer „Wunschliste“. Wir hatten hier auf beVegt schonmal ein Interview mit einer veganen Transalpine-Finisherin. Falls du es noch nicht kennst, es ist echt motivierend:
https://www.bevegt.de/interview-transalpine-run/
Sportliche Grüße
Daniel
Kathrin
Ihr habt mich mit eurem Artikel spontan motiviert, heute morgen das erste mal seit Monaten wieder eine Runde laufen zu gehen – danke dafür! :o)
(Und ich habe immerhin meine Kürzestrunde von 3 km unterbrechungsfrei geschafft – Montagmorgen ist die nächste Runde geplant.)
Viele Grüße
Kathrin
Daniel Roth
Hi Kathrin, sehr cool dass wir dich motivieren konnten 🙂 Viel Spaß bei der nächsten Runde morgen früh!
Sportliche Grüße
Daniel
Kathrin
Ich muss mich jetzt doch nochmal auf diesen Beitrag melden und nochmal ein großes dankschön loswerden- seit diesem Artikel (und damit seit gut sechs Wochen) laufe ich wieder regelmäßig drei, manchmal viermal pro Woche. Keine großartigen Entfernungen, aber mit mittlerweile 30% mehr Streckenlänge als am Anfang und einer (für mich zumindest) merklichen Steigerung meines (Schnecken ;-))-Tempos von anfangs fast 8:00 min/km auf etwas über 7:00 min/km – auf die 6:00 arbeite ich noch hin.
Was ich für mich immer wieder feststelle, ist dass das Durchhalten doch zu einem Großteil Kopfsache ist – ohne „Wollen“ und „Durchbeißen“ lasse ich mich an schlechten Tagen doch nochmal zu einer Gehpause hinreißen, die ich wahrscheinlich eigentlich gar nicht bräuchte. Ich führe mir jetzt erstmal eure Motivations- und Mantra-Posts zu Gemüte – neben den 6:00 min/km ist die 10 km-Runde mein nächstes größeres Zwischen- und die 13 km mein bisheriges Jahresziel.
Nochmal ein großes DANKE, dass ihr mich wieder zum Laufen motiviert habt!
Viele Grüße
Kathrin
Daniel Roth
Liebe Kathrin, vielen Dank für deinen Kommentar – wir freuen uns immer sehr darüber, wenn unsere Texte etwas auslösen 🙂 Mach weiter so, dann erreichst du deine läuferischen Ziele ganz bestimmt!
Sportliche Grüße,
Daniel
Kristin
Lieber Daniel,
welch ein wunderschöner Post über das Wesen des Laufens!
Ich werde ihn gleich weiter teilen. DANKE SCHÖN!
Alles Liebe und Gute Kristin
Daniel Roth
Danke Kristin, schön dass er dir gefallen hat 🙂
Alex
Daniel,
stark geschrieben und sich immer mal wieder zu fragen, ob man selbst ein Läufer nach eigenem Maßstab ist und nicht nur läuft, weil man halt läuft, ist jedes Mal spannend.
Mein Traum… den Weg zur Zugspitze hochlaufen können und den Ultra Trail du Mont Blanc erleben. Bis dahin suche ich mir erstmal „Berge“ in Niedersachsen zum üben 🙂
wir sehen uns laufend.
Alex
Daniel Roth
Danke Alex, schön dass dir der Text gefallen hat! Wir sind vor ein paar Jahren mal durchs Reintal auf die Zugspitze gewandert. Das komplett zu laufen ist kaum vorstellbar. Aber es soll ja Leute geben, die aufs Matterhorn und den Montblanc hochrennen 😉
Ich wünsche dir viel Erfolg auf dem Weg ans Ziel!
Daniel
Rose
Hach, das war ja wirklich ein schöner Artikeleinstieg. Ich konnte mich richtig wieder reinfühlen, wie das so war.
Ich habe 2005 mit dem Laufen begonnen und bisher den Chase-Lauf in Frankfurt 2006, einen weiteren 5 km-Lauf 2012 und 10 Monate nach der Geburt meiner Tochter im April 2014 einen 12-km-Lauf gefinished (meine Errungenschaft auf die ich bisher am stolzesten bin). Ich bin nie besonders schnell gewesen, aber als ich 2014 im Herbst als zweitletzte und mit 1:07:27 auch noch 28 Sekunden unter meiner Wunschzeit ins Ziel gekrochen bin, hat mich die Motivation fast schlagartig komplett verlassen. Kurz danach bin ich wieder schwanger geworden, deshalb ist der Pace mit dem ich mich im Moment fortbewege aufgrund der Riesenkugel noch langsamer als Schneckentempo. Bis Herbst 2015 werde ich wohl noch in der Rückbildungszeit auf den Wind in meinen Haaren beim Joggen verzichten müssen.
Ich hoffe sehr, dass ich danach wieder so schnell reinkomme wie beim letzten Mal und dass mich die Erinnerung an den Lauf im September 2014 nicht zurück hält…
Persönliche Ziele zu stecken als Motivation mag ja gut sein, aber wenn man dem Wunsch-Pace immer nur hinterher läuft, das ist echt hart…
Rose
Das im September war übrigens ein 10 km-Lauf. Die Hoffnung irgendwann mal 10 km unter einer Stunde zu schaffen habe ich fast aufgegeben.
Andrea Schäfers
Hallo ihr lieben, ich würde mich freuen, wenn ich erstmal 3 km am Stück schaffen würde. Lg Andrea ?
Valentine
Mein Ziel ist es einen Marathon zu laufen. Zeitpunkt ist noch nicht festgelegt, aber ich habe auch keine Eile.
Macht weiter so 🙂
Liebe Grüße
Valentine