Als ich im Spätsommer 2010 meinen veganen Selbstversuch startete, war ich ein Student mit weniger als 800 Euro pro Monat – von denen ich noch Krankenversicherung und Miete für meine Einzimmerwohnung zahlen musste.
Ich hatte also definitiv keinen großen finanziellen Spielraum, und es dauerte ein bisschen, bis ich mich mit dem Gedanken angefreundet hatte, statt 50 Cent für einen Liter Milch oder einen Becher Joghurt plötzlich mal eben das Doppelte bis Dreifache für die pflanzliche Variante hinzublättern.
Vermutlich wäre mir das damals aber auch dann schwer gefallen, wenn mir mehr Geld zur Verfügung gestanden hätte. Umfragen zeigen ja immer wieder, dass die Deutschen bei Lebensmitteln vor allem auf den Preis schauen, und ich war da keine Ausnahme.
Auch billige Lebensmittel haben ihren Preis
Meine Einstellung zur Frage, wie teuer Lebensmittel sein dürfen, hat sich seitdem grundlegend geändert. Ich habe immer noch kein Geld zu verschenken, aber ich habe auch keine Bauchschmerzen mehr, wenn ich mal einen Tempeh für 4 Euro oder ein Pfund Fair-Trade-Bio-Kaffee für 10 Euro kaufe.
Einerseits weil ich inzwischen weiß, dass für billige Produkte immer irgendjemand einen hohen „Preis“ zahlen muss – seien es die Tiere, die Bauern, die Arbeiter oder auch die Umwelt. Und andererseits weil mir immer bewusster wird, dass ich bei meiner Ernährung keine Abstriche machen will und lieber an anderer Stelle spare.
Aber mir ist natürlich auch klar, dass viele Menschen nicht einfach mal so „an anderer Stelle“ sparen können, selbst wenn sie es wollten. Und deshalb habe ich mich sehr gefreut, als ich vom neuen Buchprojekt unseres Freundes Patrick Bolk (So geht vegan! / Vegan im Job) erfahren habe.
In Vegan aber günstig – Spar dir das Tier* hat Patrick jede Menge Tipps und Rezepte für alle zusammengetragen, die sich gesund vegan ernähren möchten, ohne viel Geld auszugeben.
Dabei würde sich Patrick selbst eher nicht als Sparfuchs bezeichnen, wenn es um seine Ernährung geht:
Ich gebe ziemlich viel Geld für Einkaufen und Essen gehen aus, weil ich finde, dass man in nichts besser investieren kann als in seine (gesunde) Ernährung.
Aber ich weiß, dass viele Menschen ein geringeres Einkommen haben als ich, und da ich immer mal wieder Aussagen vernahm wie „Ich würde mich gerne vegan ernähren, aber ich habe leider nicht so viel Geld“, habe ich mir gedacht: Recherchier doch mal zum Thema und schreib deine Erkenntnisse in einem Buch zusammen.
Genau das hab ich dann auch wirklich gemacht, und das Ergebnis ist „Vegan, aber günstig“.
Vegan, aber günstig – ein kurzer Blick ins Buch
Lass uns kurz einen Blick in „Vegan, aber günstig“ werfen, bevor uns Patrick dann gleich noch ein paar seiner Tipps verrät:
- Im Kapitel „Vegan Einkaufen und Geld sparen“ vermittelt Patrick erstmal Basiswissen: Was kann man grundsätzlich tun, um beim Einkaufen Geld zu sparen? Welche veganen Produkte sind günstig – und trotzdem gut? Und wo kann man als Veganer überall (günstig) einkaufen?
- Im Kapitel „DIY – Selbst ist der Veganer“ geht es um Möglichkeiten, sich selbst zu versorgen, statt auf gekaufte Produkte zurückzugreifen.
- Das Kapitel „Günstig vegan Kochen“ ist eine kleine aber feine Einführung in die simple vegane Küche und enthält auch einige Baukasten-Gerichte wie zum Beispiel die A Grain, a Green and a Bean Formel, die wir so lieben.
- Im abschließenden Kapitel „Rezepte – Vegan, aber günstig“ hat Patrick schließlich mehr als 70 Rezepte zusammengestellt, die ganz ohne teure Zutaten auskommen. Von Dressings über Soßen, Aufstriche, Getränke und sogar ein Knuspermüsli bis hin zu sättigenden Hauptgerichten ist alles dabei.
Mein Fazit: Vegan, aber günstig* ist ein klasse Nachschlagewerk für Menschen, die Wert auf gesunde vegane Ernährung legen, dafür aber kein Vermögen ausgeben wollen. Und das dürfte wohl auf die meisten von uns zutreffen 🙂
Auch der Preis ist mit 9,99 Euro sehr fair, und die Investition hast du mit den Tipps aus dem Buch schon nach kurzer Zeit wieder rausgeholt (Info: Wir haben vom Ventil-Verlag ein kostenloses Rezensionsexemplar erhalten).
Vegane Ernährung muss nicht teuer sein
Ganz nebenbei räumt Patrick in seinem Buch noch mit einem der hartnäckigsten Vorurteile über die vegane Ernährung auf, nämlich dass es eine „Luxus-Ernährung“ sei, die sich nur Gutverdiener leisten könnten.
Wir haben Patrick gefragt, woher diese Vorstellung kommt.
Patrick: Ich glaube es liegt daran, dass es hier einfach ein großes Missverständnis gibt: Veganer ernähren sich nicht in erster Linie von Superfoods und Ersatzprodukten.
Welcher Veganer löffelt ernsthaft den ganzen Tag weißes Mandelmus, kippt einen Matcha Latte nach dem anderen und knabbert jeden Abend einen Haufen Grünkohl-Chips? Ich auf jeden Fall nicht! Meine Ernährungsgrundlage besteht aus Gemüse, Obst, Hülsenfrüchten und Getreide – und solche Grundnahrungsmittel sind nicht teuer.
Wer also auf diese Grundnahrungsmittel setzt, ernährt sich nicht nur günstig, sondern auch im besten Falle ziemlich gesund.
Und außerdem sollte man auch eines nicht vergessen: Natürlich sind vegane Ersatzprodukte häufig teurer als die tierischen „Originale“, aber das hat eine Menge gute Gründe. Wer Billigfleisch aus Massentierhaltung mit fair hergestellten Bio-Produkten vergleicht, misst doch mit zweierlei Maß.
Patricks Spartipps
1. In erster Linie auf Grundnahrungsmittel setzen, auf Ersatzprodukte verzichten
So machen wir das auch. 99 Prozent unserer Ernährung besteht aus Obst und Gemüse, Hülsenfrüchten, Getreide und Nüssen.
Hin und wieder gönnen wir uns mal einen veganen Käse für eine Pizza oder Lasagne, aber das war es dann eigentlich an „Ersatzprodukten“ (wenn man mal von pflanzlichen Milchalternativen und Joghurts absieht, die wir auch nicht unbedingt zu dieser Kategorie zählen würden).
Das Gleiche gilt für die sogenannten Superfoods wie Acai-Beeren, Maca-Pulver, Spirulina oder Chlorella. Vieles davon haben wir in den letzten Jahren mal ausprobiert, aber wir sind zu dem Schluss gekommen, dass wir diese teuren Lebensmittel nicht brauchen, um gesund und fit zu sein.
Eine Ausnahme machen wir derzeit noch bei Chia-Samen, die wir gerne für Smoothies, zum Backen oder unsere Overnight-Oats verwenden. Was das Nährstoffprofil betrifft können die heimischen (und viel günstigeren) Leinsamen übrigens locker mit Chia mithalten.
Eine Übersicht über die wichtigsten Lebensmittel in unserer Küche findest du hier.
2. Produkte wie Kale Chips oder Hummus selber herstellen, nicht kaufen
Vor ein paar Wochen hatte „unser“ Edeka vorübergehend vegane Grünkohl-Chips im Sortiment. Ganz genau wissen wir es nicht mehr, aber die 50-Gramm-Tüte hat rund 5 Euro gekostet – eindeutig weit über unserem Budget. Und nur ein paar Meter weiter konnten wir ein Kilogramm frischen Grünkohl für gerade einmal 3 Euro erstehen.
Dieses Beispiel zeigt, wie viel Geld du sparen kannst, wenn du dir deine Snacks einfach selbst zubereitest!
Auch auf beVegt findest du ein Rezept für Grünkohl-Chips (Google kennt noch tausend andere). Und in diesem Beitrag haben wir 13 weitere Snack-Rezepte für dich zusammengestellt – die gerösteten Kichererbsen sind mein absoluter Favorit!
3. Für unterwegs immer eine Notration dabei haben, damit man nicht in Versuchung kommt, ungesunden und teuren Kram zu kaufen
Auch diesen Tipp können wir genau so unterschreiben. Zu unseren Lieblings-Snacks für unterwegs zählen:
- Äpfel, Birnen und Bananen
- Nüsse oder Studentenfutter (besonders gerne mögen wir Mandeln oder einen Mix aus Erdnüssen und Rosinen)
- Müsliriegel (zum Beispiel diese hier)
- Rohkost-Kugeln
- Bei längeren Trips: Couscous-Salat, Tabouleh oder Quinoa-Salat (lässt sich super in einer Tupperbox mitnehmen)
Alles in Allem ist es also gar nicht so schwer, sich gesund vegan zu ernähren, ohne dafür ein Vermögen auszugeben. Der Schlüssel liegt darin, möglichst oft selbst zu kochen und dabei weitestgehend auf ausgefallene und teure Zutaten wie zum Beispiel Mandelmus, veganen Fleischersatz oder sogenannte „Superfoods“ zu verzichten (das trifft übrigens auf die meisten Rezepte zu, die du in unserem Rezepte-Verzeichnis findest).
Hast du auch noch einen Spar-Tipp, den du mit uns teilen möchtest? Und welche Rolle spielt für dich der Preis beim Lebensmittel-Einkauf? Ich freue mich über deinen Kommentar!
Carina
Ich finde die Kommentare dass es ja teuer sei vegan zu leben immer äußerst interessant. Vor allem kommen sie meist von den Menschen die ja -eigentlich eh nur bio Fleisch essen-. (ich habe übrigens noch niemanden getroffen der tatsälich nur bio Fleisch isst).
Wenn man mal betrachtet was Bio Fleisch kostet ist vegan selbst mit Ersatzprodukten um ein vielfaches günstiger!
Vielen dank für den Buchtipp, werde ich mir sicherlich genauer ansehen 🙂
Daniel Roth
Hey Carina, man kann für vegane Ernährung natürlich auch viel Geld ausgeben, aber man muss es eben nicht – das ist eigentlich wie bei jeder anderen Ernährungsweise auch.
Und du hast Recht: Das Argument würde aus dem Mund eines Biofleisch-Käufers wirklich etwas seltsam klingen 🙂
Liebe Grüße!
Alice
Als eine ältere Dame, die mit der ach so geringen Rente! bei denns Bratwürstchen kaufte und sich an der Kasse über den hohen Preis beschwerte, war ich kurz davor zu sagen dass die vegane cholesterinfreie Variante einen Euro günstiger ist 🙂
Mausflaus
„Welcher Veganer löffelt ernsthaft den ganzen Tag weißes Mandelmus, kippt einen Matcha Latte nach dem anderen und knabbert jeden Abend einen Haufen Grünkohl-Chips?“
attila hildmann
Daniel Roth
Haaaahahaha – der muss ja auch nicht mehr aufs Geld schauen, wie er nicht müde wird zu betonen 🙂
Katze
???. Der schichtet aber auch Auberginen-soja-Türmchen in seiner Freizeit….ich mantsch das lieber mit Nudeln ?
apyodo
Hallo Daniel,
danke für die Rezension. Kann das Buch auch für glutenfrei & vegan empfohlen werden. Es ist mir klar, dass glutenhaltige Produkte wie Weizen vermutlich drin sind, aber ob auch Alternativen berücksichtigt werden und auch Rezepte ohne Gluten drin sind. Dies wäre interessant.
Mit Gruß
Daniel Roth
Hallo apyodo, ich habe es eben nochmal unter diesem Gesichtspunkt durchgeblättert. Gluten wird, wenn ich nichts übersehen habe, nicht speziell thematisiert, aber die Spartipps dürften sich ohne Probleme auch auf eine glutenfreie vegane Ernährung übertragen lassen.
Und der Rezeptteil ist alles andere als gluten-lastig. Ich würde mal auf 80% glutenfrei tippen. Es sind viele Rezepte mit Kartoffeln, Reis, Hülsenfrüchten oder Gemüse als Hauptzutaten drin, und die Pasta-Rezepte lassen sich mit entsprechender Pasta ja auch glutenfrei gestalten.
Liebe Grüße, Daniel
apyodo
Vielen Dank! Das freut mich.
Markus
Toller Buchtipp. Könnt n gutes Geschenk für meine Liebste sein! 🙂
Alice
Hey wo ist der Link zu eurem Brot Rezept? Rund 1 Euro für frisches (Bio) Brot toppt jede Discounter Massenware, wenn man sich mit der 9 Cent Hefe begnügt.
Letztes hab ich eins mit Möhren und Leinsamen und Sonnenblumenaufstrich einem Omni serviert der freiwillig Nachschlag genommen hat, morgen ist gibts eins mit Oliven und Hummus.
LG Alice
Daniel Roth
Du hast vollkommen Recht Alice 🙂 Hier geht’s zum Vollkornbrot-Rezept: https://www.bevegt.de/vollkornbrot-rezept/
Alice
Danke 🙂
Bei Belag ist Marmelade unschlagbar wenn Geld knapp ist – nein es reicht schon für Reiswaffeln und veganes Mett etc. aber Brot hat so richtig Sparpotential, da es die meisten täglich essen und man erhält so minimum eine absolute Qualitätssteigerung 🙂 Biomehl gibts ja schon für 99 Cent das Kilo.
Ich hab es so oft versuch und war so ne Niete, Brotbackautomat hat mich auch nicht happy gemacht, aber mit eurem Rezept klappt es wirklich super.
LG 🙂
Vivi
Statt veganem Fertig-Käse ist Hefeschmelz ein leckerer und preisgünstiger Belag für Pizza, Aufläufe und Co.!
Alice
Mit Chili und Curry aufgepeppt und dann Kartoffeln und Blumenkohl etc überbacken – yummi! Fand ich jedenfalls. 🙂
Statt Pommes mache ich immer Kartoffelstücke mit Olivenöl im Ofen. 🙂
Laura und Jan
Wir geben liebend gerne verhältnismäßig viel Geld für gute Lebensmittel aus. Unsere Spart-Tipps sind:
Auf Wochenmärkten kaufen
Angebote in Bio-Märkten kurz vor Ladenschluss oder Samstags nutzen
Größere Portionen oder Packungen einkaufen
Ansonsten ist vegan überhaupt nicht teurer als omnivor. Es kommt eben darauf an, was man isst.
Liebe Grüße
Laura und Jan
Charlotte
Was mir bislang in der Diskussion etwas fehlt ist der zeitliche Aspekt. Klar ist es günstiger alles selber zu machen, aber dafür braucht man einfach mehr Zeit wie wenn man im Supermarkt Fertigprodukte kauft. Oder wie seht ihr das?
Alice
Hallo Charlotte,
Ich finde ein Brotteig ist schnell geknetet, Zutaten für Aufstriche in den Mixer füllen eine Sache von Minuten. Für das gehen und backen muss ich gut 2 Stunden einplanen im vorgeheizten Ofen, aber das ist kein Zeit verlorene Zeit, ich kann ja nicht immer unterwegs sein, nebenbei wird die Wäsche gewaschen, die Wohnung geputzt, das Abendessen gekocht. Und ich werde in den meisten Fällen mit besserem meinen Vorlieben entsprechendem Geschmack belohnt.
Es ist wie in vielen Fällen ein Frage von Prioritäten. Gesundes Essen kochen, Sport oder TV/Facebook…. Auch für Veganer gibt es Pommes, Pizza, Dosenravioli die man nur noch erhitzen müsste statt Nudeln, Reis, Kartoffeln zu kochen, Gemüse zu schnippeln. Der Unsinn von Tomatensaucen im Glas oder Trockenpulver hat sich mir noch nie erschlossen, während die Pasta kocht kann ich aus passierte Tomaten erhitzen und selbst würzen, selbst dann bin ich bio noch billiger wie bei ALDI.
Es ist ja keine Grundsatzentscheidung die es mir verbietet mir eine fertige vegane Mayo oder irgendwas zu kaufen, aber ich habe es nicht bereut bisher in Blogs zu stöbern und selbst zu experimentieren. Aufstriche halten sich locker ne Woche im KS, man kann sich auch wenn man arbeitet geht, studiert mal einen verregneten Sonntagnachmittag Zeit nehmen.
LG Alice
Daniel Roth
Ich sehe es ähnlich wie Alice – es ist natürlich einerseits eine Frage der Prioritäten. Aber man kann auch beim Kochen Zeit sparen, z.B. bereiten wir Abends immer die doppelte Portion zu und haben dann am nächsten Tag ein Mittagessen, das wir bloß noch aufwärmen müssen. Auch bei Suppen kann man einen großen Topf zubereiten und dann ein paar Tage lang davon essen, oder natürlich auch etwas einfrieren.
Alice
Damit hast Du Recht Daniel, das mache ich schon Ewigkeiten so seit ich alleine wohne, allein der Abwasch ohne Spülmaschine reduziert sich dann mit Topf und Teller auf 5 Min. 🙂 Aber die Entscheidung 2-3 Aufstriche mit in den Einkaufswagen zu packen oder 20 Minuten extra in der Küche zu verbringen muss man trotzdem für sich treffen.
uli
Zum Thema Geld versus Zeit habe ich noch folgenden Tipp:
Fast alle Brotaufstriche lassen sich unkompliziert einfrieren, das geht sogar in Gläsern, wenn die nicht komplett voll sind (so stark dehnt sich ein Aufstrich beim Einfrieren nicht aus). Getestet mit verschiedenen gekochten Aufstrichen, Guacamole und veganem Zwiebelmett.
Gekochte Aufstriche können wie Marmelade haltbar gemacht werden, wenn ihr sie heiß in saubere, mit kochendem Wasser ausgespülte Schraubdeckelgläser füllt. Kalt gestellt (Kühlschrank oder Keller) halten die sich dann mindestens mehrere Wochen bis einige Monate (getestet mit bis zu 3 Monaten bei Hoummus).
Einkochen im Einkochtopf geht auch, vor allem bei Gemüseaufstrichen (irgendwo bei Chefkoch gibt es ein Rezept für einen traditionellen rumänischen Gemüseaufstrich, der wird so eingekocht). Das hält sich dann noch deutlich länger, habe ich aber noch nicht ausprobiert. Allerdings koche ich Seitanaufschnitt im Glas, den habe ich im Kühlschrank dann auch schon mehrere Monate aufbewahrt.
Ihr könnt also einfach alle paar Wochen eine größere Menge verschiedener Aufstriche machen, der Aufwand ist verhältnismäßig viel geringer und ihr habt trotzdem Abwechslung. So spart ihr Geld und habt vergleichsweise wenig Aufwand.
Katze
Also nehmen wir mal das Thema Tempeh für vier Euro, dass im Artikel auch angesprochen wurde – Das letzte mal als wir tempeh hatten, konnte ich zwei – dreimal für zwei Personen (die zugegeben nicht so viel verputzen) kochen, weil ich ja nicht einfach nur das Tempeh mache, sondern gemüse und Nudeln dazu. Wollte ich in derselben Menge Fleisch kaufen ist es meiner Meinung nach nicht maßgeblich billiger….Dann die Produktmarke selbst – Ich finde davert oft ziemlich hochpreisig, aber zwei Produkte mag ich einfach gern und „gönne“ sie mir, dann aber im Bewusstsein dass ich gerade mein nicht sehr hohes Preislimit strapaziere. So gesehen möchte ich behaupten, es ist eine Frage der Abwägung, ob etwas zu teuer ist…so wie beim omni-essen ja auch. Ich stelle zb jede Woche einen Aufstrich fürs Brot her und ergänze das mit Avocado und Hummus etc. So bleibt das Preisverhältnis ausbalanciert. Ich gebe aber zu, dass es eine Weile gedauert hat, ehe ich da den Dreh raushatte….anfangs hab ich erstmal ziemlich wild gekauft, auch weil ich verschiedenes testen wollte.
Katrin Schäfer
Hallo Katze,
so ist auch unsere Erfahrung. Am Anfang war es teurer, aber wenn man erst mal weiß was man braucht und will und die Basics sowieso zu Hause hat ist es eben auch nicht teurer.
Viele Grüße
Katrin