Daniel und ich sind beide große Fans von Couscoussalat. Schon bevor wir vor knapp 4 Jahren unsere Ernährung auf vegan umgestellt haben, war eine Schüssel Couscoussalat für uns das Highlight auf jedem Buffet.
Couscoussalat ist ein klasse Gericht: schnell und einfach zubereitet, lecker als Vor- oder Hauptspeise, eignet er sich zum Mitnehmen für unterwegs, für Buffets und Grillfeiern oder auch für die Mittagspause. Und sogar bei mehrtägigen Laufwettkämpfen hat sich Couscoussalat für uns schon bewährt.
Leider hat unser selbstgemachter Couscoussalat lange Zeit einfach nicht so gut geschmeckt wie der von anderen. Klar, er war in Ordnung, aber einfach nicht so ultimativ lecker wie wir ihn gerne gehabt hätten. Irgendetwas hat gefehlt, das haben wir gemerkt. Wir wussten nur lange nicht, was genau.
Heute sind wir schlauer – und sind hinter die drei Geheimnisse gekommen, die auch deinen selbstgemachten Couscoussalat unglaublich lecker schmecken lassen:
- Frische Minze und frischer Koriander sind essenzielle Zutaten. Genau diese beiden Zutaten machen für mich den Geschmack aus.
- Weniger ist mehr. Wir beschränken uns auf wenige Zutaten, die man dafür umso intensiver schmeckt.
- Schneide alle Zutaten so klein wie möglich. Das macht mehr Arbeit, aber es lohnt sich und der Salat schmeckt einfach noch besser.
Couscous – praktisch, vielseitig und nahrhaft
Couscous ist perfekt für hungrige Läufer, denn er muss nur noch in kochendem Wasser aufquellen – eine fixe Zubereitung.
Couscous ist extrem vielseitig: Wir bereiten Couscous entweder als Salat zu, oder in A Grain, A Green and a Bean-Abwandlungen wie Daniels Couscous mit Kokos-Spinat und Kichererbsen. Couscous lässt sich auch für Süßspeisen verwenden. Ich denke da zum Beispiel an in Milch gekochten Couscous, garniert mit Äpfeln, Rosinen und Mandeln – bestimmt ein leckeres Frühstück!
Und so ganz nebenbei ist Couscous ein perfektes Lebensmittel für Läufer: 100 g liefern dir fast 70 g Kohlenhydrate, 11 g Eiweiß, 7 g Ballaststoffe und kaum Fett.
Zutaten (für eine große Schüssel)
- 250 g Couscous
- Gemüsebrühe
- 3-4 Karotten, je nach Größe
- ½-1 Gurke, je nach Größe
- 5 getrocknete Tomaten
- 2-3 EL Olivenöl
- 2-3 EL weißer Balsamicoessig
- Saft einer kleinen Zitrone
- eine Handvoll frische Minzblätter
- ein paar Blätter frische Korianderblätter
- Salz
- Pfeffer
- Currypulver
- Kreuzkümmel, gemahlen
Zubereitung
- Couscous in einem Topf zusammen mit der Gemüsebrühe nach Packungsanweisung zubereiten. Wir lassen dafür den Couscous mit der Gemüsebrühe einmal kurz aufkochen, drehen anschließend die Flamme aus und lassen den Couscous quellen. Couscous kannst du aber auch prima mit kochendem Wasser übergießen und quellen lassen. Anschließend den Couscous in eine große Salatschüssel geben und abkühlen lassen.
- In der Zwischenzeit die Karotten schälen und fein würfeln, die Gurke waschen und ebenfalls sehr fein würfeln. Getrocknete Tomaten in feine Streifen schneiden. Die Zitrone auspressen.
- Minze und Koriander wenn nötig waschen und ebenfalls ganz fein hacken.
- Karotten, Gurken, getrocknete Tomaten, Zitronensaft, Olivenöl und Essig, Minze und Koriander zum Couscous geben. Mit Currypulver, Kreuzkümmel, Salz und Pfeffer abschmecken, gründlich vermischen und eine Stunde lang im Kühlschrank ziehen lassen.
Guten Appetit!
Hallo Katrin,
danke für das Rezept. Klingt lecker und werde ich mal ausprobieren. Ist nicht unähnlich zum Taboule, den ich seit Jahren immer mal wieder machen. Solche Salate sind auch ideal zum Mitnehmen auf Radtouren oder Wanderungen (evtl. auch langen Läufen).
Viele Grüße von Franken nach Frankfurt
Christof
Hi Christof,
ja, Taboulé ist ähnlich, aber meines Wissens Petersilienlastiger. Bei Läufen hatten wir ihn noch nicht dabei, das wäre zum Essen einfach zu aufwändig. Da gibt’s bei uns eher die Salzkartoffeln – für lange Läufe herrlich. Vielleicht auf was für dich auf Wanderungen?
Viele Grüße
Katrin
Hatte Taboule schon öfter unterwegs beim Wandern und Radfahren dabei. Auch auf dem Kocher ist es im Nu fertig :-9
Bei Taboule wird der Couscous (so wie ich ihn von Palästinensern gelernt habe) ungekocht untergemischt und dann einige Zeit ziehen lassen. Er ist ja hierzulande sowieso schon vorgekocht und saugt dann die Flüssigkeit von Gurke und Tomate auf. Das reicht, damit er weich und körnig, aber nicht matschig wird. Als Babypampe 😉 eignet er sich aber bestimmt besser als Nachlaufnahrung.
Mit Karotten werde ich es auch mal ausprobieren, klingt lecker!
Aber hallo ist das ein tolles Post-Run-Essen. Auch weil man den Salat so gut vorbereiten kann. Deine Zubereitung müssen wir auch mal probieren – danke!
Hallo Ute,
ich habe das auf meiner Alpenüberquerung diesen Sommer ausprobiert. Couscous kann man auch mit kalten Wasser oder einfach nur in den wasserhaltigen Gemüsen wie Tomaten ziehen lassen. Dauert zwar bisschen länger (vielleicht 20 Minuten), aber klappt wunderbar. Hab es dann immer wieder zum Picknick gegessen, in unterschiedlichen Varianten. Meist habe ich alles morgens in meine Tupperware geworfen und Mittags war es dann schön durchgezogen. Werde drei Rezeptvarianten die nächsten Tage auf meinem Blog veröffentlichen.
Viele Grüße aus Franken
Christof
Ich hab noch einen guten Tipp zur Abwechslung. Den Couscous nicht aufkochen lassen, sondern in Tomatensaft ziehen lassen.
Genauer: Tomatensaft soll Couscous bedecken, 1 – 2 Zehen Knoblauch reinpressen, 1 EL Olivenoel und Zitronensaft dazu, gut durchmischen und ca. 30 Minuten ziehen lassen. Dauert zwar etwas länger, aber gibt ne herrliche tomatige Note 😉
Also das probiere ich mal aus!
Wir auch – unbedingt. Danke, Daniela!
Lecker, ich liebe Couscous-Salat ja auch über alles! Sehr schönes Zitat von Loriot. 😉
Ich hab noch einen Ergänzungstipp: Ich habe neulich auf einem Buffet eine Variante mit angerösteten Cashews gefunden und war hin und weg. Die Cashews sind geschmacklich einfach eine super Ergänzung.
Und klein geschnittener Brokkoli passt auch super mit rein. Wer nicht so gerne die Stängel, also den Teil vom Brokkoli roh ist, der nicht Röschen ist, kann ihn hier sehr gut verstecken. 🙂
Danke Rose! Und Cashews passen in fast jedes Gericht, darüber haben wir uns eben noch unterhalten.
Hallo und danke für das leckere Rezept. Noch ein kleiner Tipp: Das Öl als letztes dazu geben, dadurch kann der Couscous die würzige Flüssigkeit (egal ob vorher gekocht oder darin kalt eingelegt) besser aufnehmen – wie beim Kartoffelsalat auch! Ansonsten bildet sich nämlich häufig eine ölige Schicht um die einzelnen Körnchen und es kann keine Flüssiggkeit mehr aufgenommen werden!
Danke für den Tipp, Simon!
Wunderbares Rezept! Hab es gleich ausprobiert und es war wahnsinnig lecker!
Es hat mich zudem zu noch mehreren Versionen inspiriert und ich habe auch noch andere Rezepte mit Couscous ausprobiert. Einfach genial!
Vielen dank für euer tolles Rezept!:-)
Gerne Rebekka, und viel Spaß und guten Appetit beim Ausprobieren!
Hallo, wie in Berlin schon erwähnt haben wir den Salat gerade erst zum ersteinmal gemacht. Ich bin total überzeugt von eurem Rezept. Der weiße Balsamico harmoniert wunderbar mit dem Koriander.
Die Idee von Daniela mit dem Tomatensaft finde ich auch klasse und wird als nächstes probiert. Danke nochmal für den tollen Buchvortrag. Es gab im Anschluss viele Gedanken über Zielsetzung, Motivation und klar die Ernährung.
Bis bald, Olli
http://www.flitz-piepen.de
Hi Olli, schön, dass wir dich am Samstag persönlich kennen gelernt haben und es freut uns natürlich noch mehr, dass wir dir Denkanstöße liefern konnten!
Bis zum nächsten Mal & viele Grüße
Katrin
Danke für die Inspiration. Ich liebe Couscous. Einfach weil es mega schnell zubereit ist, super gesund ist und gut schmeckt (mit eueren Ideen jetzt noch besser).
Ich finde ihn auch ideal zum mitnehmen und auch für fleischesser ein super Gericht. Auch wenn es für viele nur als Beilage gesehen wird -.-
Ich ergänze Couscous gerne noch mit Roten Linsen (sind ja genauso schnell zubereitet). Für mich die Ideale-Kombination für eine wahre Nährstoffbombe 🙂
Danke für die Ergänzung, Nikolai!
Nehme den Salat heute mit für ein Buffet. Hatte noch richtig Appetit auf Rucola und Tomaten, die hab ich einfach untergemischt. Also mir schmeckt er gut :-))
Danke für das tolle Rezept
Freut mich, Ariane!