Stell dir vor, du kommst von einem langen Lauf nach Hause, bist fertig aber glücklich, beißt in einen saftigen Schoko-Protein-Cookie – und es ist der perfekte Regenerationssnack … kein Traum, sondern Realität!
(Falls du es ganz eilig hast: das Rezept findest du weiter unten.)
Was es mit der optimalen Ernährung direkt nach dem Sport auf sich hat, kannst du in unserem Beitrag zu den drei wichtigsten Mahlzeiten für Läufer:innen nachlesen.
Hier ist die Kurzversion: Nach einer anstrengenden Trainingseinheit kannst du deinen Körper mit einem Mix aus leicht verdaulichen Kohlenhydraten und Proteinen bei der Regeneration unterstützen. Den ersten schnellen Snack darfst du dabei noch vor dem Duschen zu dir nehmen!
Bei uns gibt es nach dem Laufen häufig fruchtige Smoothies in wechselnden Farben, aber manchmal darf es auch ein Stück Kuchen, ein saftiger Muffin oder eben ein leckerer Schoko-Protein-Cookie sein.
Schoko-Cookies mit schwarzen Bohnen?
Dass Hülsenfrüchte eine tolle Basis für proteinreiche Snacks und Desserts sein können, haben wir hier auf beVegt bereits mit dem Schoko-Erdnuss-Protein-Dessert und den Schoko-Protein-Brownies gezeigt.
Das Rezept für unsere veganen Schoko-Protein-Cookies haben wir ursprünglich im Juli 2012 veröffentlicht – ja, so lange gibt es beVegt schon! In den letzten Wochen habe ich sehr viel Zeit damit verbracht, neue Rezepte für unser Buch RUN VEGAN zu entwickeln … und bei dieser Gelegenheit auch das Rezept für diese Cookies überarbeitet und verbessert.
Durch die Kombination aus proteinreichen schwarzen Bohnen und schnell verfügbaren Kohlenhydraten im Teig, dem schokoladigen Geschmack und der weichen Textur drängen sich die Cookies geradezu als schneller erster Snack nach dem Training auf. Oder auch als zweiter, oder dritter …
Zutaten für 12 Cookies
- 3 TL Leinsamen (geschrotet)
- 250 g schwarze Bohnen (gekocht, Abtropfgewicht)
- 2 EL geschmacksneutrales Pflanzenöl
- 2 EL Mandelmus (oder ein anderes Nussmus)
- 1 EL Pflanzenmilch
- 2 EL Mandeln (grob gehackt)
- 3 EL Kakaopulver
- 2 EL Schokodrops* (oder gehackte Schokolade)
- 60 g Zucker
- 1 TL Zimt
- 1 TL Backpulver
- ¼ TL Salz
Zubereitung
- Leinsamen mit 3 EL Wasser mischen und für 15 Minuten quellen lassen.
- Anschließend Bohnen, Pflanzenöl, Mandelmus, gequollener Leinsamen und Pflanzenmilch in einer Küchenmaschine oder einem Mixer zu einer cremigen Paste mixen.
- Mandeln, Kakaopulver, Schokodrops, Zucker, Zimt, Backpulver und Salz mischen. Die trockenen Zutaten unter die nassen geben und vermengen, so dass ein homogener Teig entsteht.
- Mit zwei Löffeln Teigkleckse mit etwas Abstand auf ein Backblech geben und mit einem Löffel in die gewünschte Form drücken. Für 10 Minuten ruhen lassen.
- Bei 180°C Umluft für ca. 20 Minuten backen. Anschließend die Cookies vollständig abkühlen lassen und vom Backblech nehmen.
Zubereitungstipps
- Statt schwarzer Bohnen eignen sich auch Adzukibohnen für die Schoko-Cookies.
- Eine interessante Farbmischung bekommst du, wenn du zusätzlich weiße vegane Schokolade verarbeitest.
- Selbstverständlich kannst du statt Zucker auch eine Zuckeralternative deiner Wahl verwenden. Eventuell musst du für die gleiche Konsistenz die Mengen der anderen Zutaten anpassen.
Homeveganer
Mit schwarzen Bohnen? Hört sich gut an, wird getestet 🙂
Katrin
Ja, mit schwarzen Bohnen. Nicht ganz so süß und natürlich ein ganz eigener Geschmack, aber sehr lecker. Übrigens werde vegane Brownies auch häufig mit diesen gemacht.
Mandy
Viel Gramm sind ca. in einer Dose? Ich habe sie frisch gekocht und würde gerne wissen wieviel ich davon brauche. Danke
P. S Wir lieben eure Linsen Bolognese wie verrückt ?. Gestern gab es bei mir euren Overnight Oats mit Chia, ein Traum ?
Katrin Schäfer
Hallo Mandy,
400 g, Abtropfgewicht 265 g. Das habe ich jetzt auch in der Zutatenliste ergänzt.
Und ja, die Overnight Oats sind auch mein persönliches Lieblingsfrühstück 🙂
Viele Grüße
Katrin
Michaela
ich LIEBE Green Kitchen Stories!!!!!!!!!!!!! Und es ist echt lustig, weil ich gerade den Post aufmache, Bohnen lese und SOFORT an das Rezept denken musste von ihnen 🙂
Da haben wir wohl beide den gleichen Blog für uns entdeckt 😉
Und ich liebe Hülsenfrüchte im Gebäck- so gut.
Katrin
Das ist wirklich lustig! Und Hülsenfrüchte in Gebäck sind wirklich verkannt – hab auch schon Brownies mit schwarzen Beluga-Linsen gebacken 🙂
Julia
Ich bin auch ein Fan von Green Kitchen Stories!
Aber das Rezept hatte ich bislang noch icht getestet – danke, dass ihr das übernommen habt. 🙂
Katrin
Das solltest du nachholen – die Cookies sind extrem gut!
mademoisellefrauke
hülsenfrüchte im gebäck… auf den gedanken bin ich noch gar nicht gekommen. aber diese kekse klingen hervorragend. werd sie bald mal ausprobieren 🙂
Katrin
Das solltest du unbedingt tun, sie sind nämlich wirklich lecker. Anstatt schwarzer Bohnen haben wir für Brownie-Rezepte auch schon mal schwarze Linsen verwendet, und hier besteht sicherlich noch viel Experimentierpotential 🙂
Sarah
Meint ihr ich kann anstatt der Hafermilch auch einfach Sojamilch nehmen?
Katrin
Klar, es geht ja nur um die Flüssigkeit. Ich muss sagen, ich weiß gar nicht, was eigentlich im Originalrezept stand, ob Hafer- oder Sojamilch. Reismilch passt natürlich auch, ich bin nur einfach ein großer Hafermilch-Fan! Lass sie dir schmecken!
Christian
Hallo,
das Rezept hört sich toll an! Ich würd’s gerne ausprobieren finde aber keine „Dose“ schwarze Bohnen, sondern nur schwarze Bohnen in einer 500g Tüte abgepackt.
Wieviel Gramm brauche ich denn für das Rezept? Und eine Frage so nebenbei, bin ich der einzige der Probleme hat Kokosoel zu finden? Habe heute im Biomarkt ein 500g-Glas gesehen, aber für fast 15 Euro?! Ist der Preis normal?
Viele Grüße
Christian
Katrin
Hallo Christian, vielen Dank für Deinen Kommentar. Ich hab auch lange nach schwarzen Bohnen in der Dose gesucht, bin dann irgendwann im Asiamarkt fündig geworden. Hast du da schon mal geschaut? Bei Bohnen, die du erst noch einweichen musst – ich kenne leider die Menge nicht genau, würde aber ca. 100g im trockenen Rohzustand nehmen und schauen, wie der Teig ist (der ist wirklich relativ flüssig).
Und zum Kokosöl – da der Preis kann hinkommen. Wir haben das von Rapunzel, das gibt es auch in wesentlich kleineren Gläschen, kosten meine ich um die 6 Euro. Vielleicht wäre das etwas, ob du überhaupt mit Kokosöl kochst? Wir verwenden es auch zum Anbraten, von daher lohnt es sich schon, und man benötigt ja immer nur relativ wenig davon.
Viele Grüße, Katrin
Christian
Hallo Katrin,
danke für die schnelle Antwort und den Tip mit dem Asiamarkt! Ich probier’s am Wochenende einfach mal aus.
Gruß
Christian
Daniel
Noch was zum Thema Kokosöl – das gibt es in 2 Varianten: „normales“ hat den typischen Kokosgeschmack, bei „mildem“ wurde der Geschmack durch ein bestimmtes Verfahren entfernt. Das ist also geschmacksneutral und eignet sich besser zum kochen, wenn der Kokosgeschmack nicht erwünscht ist (wie z.B. bei asiatischen Gerichten).
Das normale Öl mit Kokosgeschmack verwenden wir z.B. bei der Herstellung von Energy-Gels zum Laufen – Kokos in Kombination mit Kakao schmeckt hammergut! 🙂
Christian
Kokosöl gefunden, jetzt steht dem Plaetzchenbacken nichts mehr im Wege! 🙂
(Also außer meiner Koch-, bzw. Backkünste)
Viele Grüße und danke für die vielen Anregungen auf der Seite!
Christian
Katrin
Gerne, viel Spaß beim Ausprobieren und lass es dir schmecken!
Oli
Energy-Gels selbstgemacht? Das klingt doch nach nem neuen Artikel ;D
Daniel
Kommt demnächst 🙂
Steff
Hallo Kathrin.
Ich habe die Cookies gestern gebacken und fand sie geschmacklich bombe. Danke. 🙂 Das Einzige, was mich etwas stört, dass sie nicht knusprig sind. Innen schön weich-flauschig, aber außen leider auch. Ist das normal bei Bohnen-Cookies? WAr das erste mal, dass ich welche gebacken habe.
Dann habe ich eben in einem Kommetar von dir (24. August 2012 at 20:45) gelesen, dass der Teig relativ flüssig sei. Das kann ich jetzt nicht bestätigen. Bei mir war der Teig recht stabil. Ich habe mit dem Eisportionierer Kugeln aufs Blech gesetzt und die blieben problemlos in Form. Verlaufen ist der Teig beim auch nicht. Ich habe mir auch nichts dabei gedacht, bis ich deinen Kommentar las, da ja nur 2 El Flüssigkeit im Teig sind.
Ich freue mich über eine Antwort.
Beste Grüße, Steff
Katrin Schäfer
Hallo Steff, ja, die sind nicht knusprig, das ist so, was ich aber auch nicht schlimm finde. Und bei mir waren sie wirklich immer sehr flüssig, aber ich kann mir einfach vorstellen, dass andere Zutaten (z.B. Kichererbsen anstatt Bohnen) einen anderen Teig machen. Aber wenn der Teig fest war – umso besser! Und mit 2 EL Flüssigkeit hast du alles richtig gemacht!
Viele Grüße
Katrin
Kaddi
Ich probiere das Rezept heute mal mit weißen Bohnen und mit Kichererbsen. Bin gespannt, ob das auch geht, bzw. wie es schmeckt. Gebe dann mal Rückmeldung 🙂
Daniel
Hi Kaddi, mach das – die Farbe kommt ja eh vom Kakao, denn auch die schwarzen Bohnen haben ja ein weißes Herz 🙂 Lass es dir schmecken und berichte!
Kaddi
Also, habe es mit Kichererbsen gemacht. Der Knaller! Habe schon mal ne Torte mit Kichererbsen gebacken und das war auch total genial. Mit weißen Bohnen werde ich demnächst mal ne Variation ausprobieren, habe hier nämlich noch selbstgemachtes Aprikosenmus, das weg muss. Mal sehen, was dabei raus kommt.
Großes Lob an Deine Seite, gefällt mir sehr gut!!!
Katrin
Gut zu wissen und danke für den Tipp, das wird demnächst mal ausprobiert. Und vielen Dank für das Lob – wir freuen uns, wenn du häufiger vorbei schaust!
Tina
kekse sind super lecker. nur sind sie innen noch sehr weich, machen ein bisschen den eindruck als wären sie nicht ganz durchgebacken? soll das so, oder waren sie zu kurz drin?
Katrin
Hallo Tina, schön dass dir die Kekse schmecken. Sie sind tatsächlich außen knusprig und innen soft, das soll so sein. Wenn sie dir aber zu soft vorkommen, dann probier es zum nächsten Mal mit 2 Minuten mehr Backzeit. Die ist ja sehr abhängig von der Größe.
quellcode
Danke für das Rezept, die Kekse schmecken klasse! Anstatt schwarzer Bohnen aus der Dose habe ich getrocknete Bohnen über Nacht eingeweicht, ca. 2 Stunden gekocht und davon 300 g verwendet. Auf die Hafermilch kann man getrost verzichten und stattdessen Wasser nehmen, falls man die Hafermilch nicht sowieso im Haus hat. Die 2 EL schmeckt man sowieso nicht heraus 😉
Becky
Vielen Dank!
Die sind sehr lecker.
Danke euch habe ich den Asialaden um die Ecke entdeckt, denn nur dort gab`s schwarze Bohnen in der Dose. (…und frische, junge Kokosnuss, und tolle Essstäbchen und Edamame-Bohnen und…hach!) 😉
LG
Rose Black
Das klingt echt ziemlich lecker! Aber ist Zucker in Form von Rohrohrzucker (klar, immer noch besser als normaler Haushaltszucker) direkt nach dem Lauf wirklich so gut? Ich muss gestehen, ich bin da total verunsichert nach allem was ich in letzter Zeit gelesen habe. Auch im Bezug auf Übersäuerung – da wird Zucker in jeglicher Form ja mit für verantwortlich gemacht.
Wäre es eventuell sinnvoll (= gesünder) den Zucker auch durch Ahornsirup/Agavendicksaft und ein bisschen Kokosblütenzucker ersetzen und etwas weniger Flüssigkeit zu nehmen?
Wie ist das eigentlich mit Vollrohrzucker? Ist der noch besser als Rohrohrzucker? Ist ja auch deutlich teurer.
Katrin Schäfer
Hallo Rose,
in punkto Übersäuerung sehe ich das eher locker. Bei mir gibt es relativ wenig Industriezucker, egal ob als Haushaltszucker oder als Ahornsirup oder ähnliches. Unser Körper kommt auch ganz gut mit „sauren“ Lebensmitteln klar, dafür gibt es ein natürliches Pufferungssystem, und mit meinem hohen Konsum an Obst und Gemüse bin ich sicherlich „eher“ basisch. Zudem ist die Auswirkung von „saurer“ Nahrung wissenschaftlich noch nicht eindeutig bewiesen.
Aber probier das Rezept gerne mal mit alternativen Süßungsmitteln aus und berichte und von deinen Erfahrungen!
Viele Grüße, Katrin
Rose Black
So, wie ihr seht arbeite ich mich gerade einmal durch euren Rezepte-Teil. 🙂
Heute gab es bei uns diese absolut genialen Cookies, allerdings auch mit Beluga-Linsen (wie das oben schon mal jemand erwähnte) statt Bohnen – aber nur, weil ich mich beim ersten Lesen des Rezepts wohl verguckt hatte. Das Sojamehl habe ich außerdem durch Kartoffelmehl ersetzt, weil ich Soja nicht so gut vertrage.
Ich musste allerdings zu der Bohnenpaste noch fast 200 ml Mandelmilch (die ich statt der Hafermilch im Haus hatte) hinzugeben, sonst war der Mixer arbeitslos und die Messer haben sich nur gedreht und die Paste klebte am Rand. 🙂
Der crunchy part in den Cookies waren Walnüsse statt Erdnüsse, weil ich die Ernüsse vorher aus Versehen alle schon zu Erdnussmus verarbeitet hatte. x-)
Achja und den Rohrohrzucker habe ich zur Hälfte mit Kokosblütenzucker ergänzt.
So traumhaft lecker! Unser Besuch wollte mir nicht glauben, dass die Basis Linsen sind und dass es vegan ist! Immer ein gutes Zeichen. 😉
Und: Sie haben auch vor dem Lauf schon sehr gut geschmeckt und ich habe mich richtig beflügelt gefühlt auf meinem Weg zu noch mehr verdienten Cookies!
Vielen vielen Dank für dieses geniale Rezept!
Rose Black
Falls das übrigens jemanden interessiert, der mal auf dieses Rezept stößt und wie ich vor der Frage steht wie viel Gramm trockene Linsen man denn dafür ungefähr nimmt: Ich habe 120 g trockene Beluga-Linsen gekocht, das waren gekocht zwar über 250 g (so viele Bohnen habe ich in einer Dose vermutet), aber den Rest hätte ich ruhig auch noch mit verarbeiten können – genug süß und schokoladig war die Masse.
LG aus dem Hintertaunus
Rose
Alina
Hallo,
ich habe die Post-Run-Cookies jetzt schon 5 mal gebacken. So ca. jede Woche mache ich mir wieder eine ganze Wochenration der Cookies.
Dabei verwende ich anstelle der schwarzen Bohnen die sog. Belgua-Linsen. Das sind schwarze Linsen und diese sind in 20 min gar gekocht. Damit erspare ich mir das lange Einweichen und Garkochen der großen schwarzen Bohnen. Ergebnis: Beluga-Linsen eignen sich perfekt, sind super schnell im Mixer püriert und machen den Teig schön fluffig. Geschmacklich sind sie sehr neutral.
Bei mir sind die Cookies von der Konsistenz eher wie Kuchen. Außerdem tue ich noch zerkleinerte Walnüße rein. Diese mag ich besonders und werten die Cookies zusätzlich noch etwas auf.
Alina
Katrin Schäfer
Hi Alina, wir nehmen die schwarzen Bohnen immer aus der Dose, aber Beluga-Linsen haben wir auch schon zum Backen verwendet!
Und Walnüsse sind natürlich eine gute Idee!
Viele Grüße, Katrin
Julia
Sind gerade im Ofen und es duftet schon wunderbar! 🙂
Katrin Schäfer
Ich bin neidisch, Julia 🙂
Julia
Sie sind der absolute Hammer! Die werden jetzt öfter gebacken hier! Und ich habe dabei auch Linsen generell als Backzutat entdeckt. Es gibt ja richtig Rezepte für Muffins, Brot und Brötchen auf der Basis von Linsen, wie genial ist das denn? 😀
Eiweiß für die Sportlerin, so wünsche ich mir das 🙂
PS: Ich habe den Zucker durch Zuckerrübensirup ersetzt, weil dort so viel Eisen enthalten ist. Vielleicht auch für andere Frauen mit latent zu niedrigem Eisenwert interessant. Der Zuckerrübensirup ist ne wahre Eisen-Bombe! 😉
Katrin Schäfer
Danke für den Tipp mit dem Zuckerrübensirup, Julia! Hast du ansonsten noch etwas verändert damit die Konsistenz noch passt?
Julia
Hey,
nein, ich habe einfach den Zucker durch den Sirup ersetzt (und das Sojamehl durch Kartoffelmehl). Ich weiß ja nicht wie die Konsistenz genau bei euch war, aber wie das im Rezept geschrieben war, so waren sie auch bei mir: außen knusprig und innen weich. Nach ein paar Tagen im Keks-Glas waren sie jetzt auch außen weich, aber das hat dem Geschmack keinen Abbruch getan 😉
Viele Grüße und weiter so!
Julia
Sanny
Hallo, möchte die Cookies auch mal ausprobieren- hört sich super an.
Meint ihr ich könnte das Sojamehl durch anderes Mehl ersetzen? Oder ist es hier als Kleber für Ei- Ersatz genommen worden? Das würde mich mal total interessieren
Vielleicht hat ja jemand schon dieses Experiment gemacht? Vielen Dank! Lg Sanny
Julia
Hey Sanny,
ich habe auch kein Sojamehl genommen. Weiter oben hatte schon Rose Black kommentiert, dass er/sie das durch Kartoffelmehl ersetzt hat. Das habe ich auch gemacht und die Cookies sind sehr gut geworden 🙂
Viel Erfolg beim Backen!
Britta
Hallo ihr beiden,
ich habe eure Seite vor einigen Wochen entdeckt und stöbere immer wieder gerne darin. Ich ernähre mich seit über 20 Jahren vegetarisch, kann in den letzten Monaten aber immer weniger verdrängen, woher die Milchprodukte kommen, die ich immer so gern konsumiert habe… Eier bekomme ich von meinen Eltern, die sehr glückliche Hühner halten, das ist also kein Problem. Ich probiere derzeit viel aus, und als Läuferin war ich sehr neugierig auf diese Cookies! Am Wochenende war es jetzt soweit: ich habe sie aus einer stinknormalen Dose Kidneybohnen gezaubert, statt Sojamehl Kartoffelmehl verwendet und statt Kokosöl Walnussöl. Sie sind super geworden, von der Konsistenz eher so wie Kuchen. Gestern nach 2 Stunden laufen gab es dann als erstes nach dem Reinkommen einen von den köstlichen Cookies. Und gestern nachmittag habe ich meiner sehr wählerischen Schwiegermutter welche zum Kaffee angeboten… nach dem ersten hab ich ihr dann gesagt, woraus die Cookies bestehen, sie war sehr erstaunt, hat dann aber furchtlos nochmal zugegriffen 🙂 Da die Cookies so feucht sind, habe ich ein wenig Bedenken, dass sie schnell schimmeln könnten und bewahre sie im Kühlschrank auf – wie sind eure Erfahrungen? Vielen Dank für eure tolle inspirierende und motivierende Website!
Julia
Hallo Britta,
du schreibst „Eier bekomme ich von meinen Eltern, die sehr glückliche Hühner halten, das ist also kein Problem.“
Dazu habe ich ein paar Fragen:
Woher kommen die Hühner?
Was passiert mit den Hühnern, wenn sie keine oder „nicht mehr genügend“ Eier legen? Wenn sie krank werden?
Was fressen die Hühner?
Wie genau definierst du „sehr glücklich“ bei Hühnern, die fremdbestimmt leben?
Sobald der Mensch einen Nutzen in Tieren sieht, stuft er sie automatisch ab. Das Huhn wird zum „Nutztier“ und unterliegt damit den (ökonomischen) Interessen des Menschen.
Ich finde es deshalb durchaus problematisch, Eier zu essen. Auch wenn man weiß, woher die Eier stammen.
Ein glückliches Leben ist kein Argument, um das Töten zu rechtfertigen.
Viele Grüße
Julia
Katrin Schäfer
Hi Britta, wir haben damit keine Erfahrung, weil die Cookies immer ganz schnell weg sind. Länger als 1-2 Tage halten die nicht. Wenn du Erfahrungswerte hast, dann teile sie uns doch mal mit 🙂
Elke
Ich habe die Cookies für unser gerade vergangenes Mountainbike-Wochenende gebacken. Sie sind einfach klasse! Schmecken wie saftiger Schokoladenkuchen und sind der perfekte Snack nach einer langen Tour – oder auch, wenn nach der zweiten Panne innerhalb von 20 Kilometern leichter Frust aufkommt ^^
Beim Backen habe ich anstelle der Erdnüsse gehackte Walnüsse verwendet, das Sojamehl habe ich durch Lupinenmehl und einen Teil des Zuckers durch Ahornmehl ersetzt.
Diese Cookies wird es bei uns sicher noch öfter geben. Auch nach dem Krafttraining sind sie eine perfekte Sofort-Energie-Mahlzeit, und mit der Zimtnote kann ich sie mir sogar als Weihnachtsgebäck vorstellen 🙂
Danke für das tolle Rezept und viele Grüße
Elke
Katrin Schäfer
Weihnachtsgebäck – auch nicht schlecht 🙂
irene
Hallo…
habe die „Post-Run-Cookies“ soeben aus dem Backrohr geholt-zwei mussten aber gleich ohne Auskühlen dran glauben … sie schmecken echt sehr gut! Meine Variante: Erdnussmus und Hafermilch habe ich durch Wasser und Kokosflocken ersetzt.
Wie bewahre ich die Kekse am besten auf, bis ich sie dann morgen nach dem Joggen verdientermaßen genießen kann?
Katrin Schäfer
Hallo Irene,
ich würde sie auskühlen lassen und dann auf einem Teller abdecken oder in eine luftdichte Dose verpacken.
Bis morgen halten die sich bei den Temperaturen auch locker ohne Kühlschrank!
Sportliche Grüße
Katrin
Rose
Heute mal wieder Lust auf diese Cookies gehabt, aber es ist immer so schade, dass die schon einen halben Tag nach dem Backen trocken schmecken. Deshalb habe ich heute mal vegane Brownies gebacken. Rezept findet man auf meinem Blog – wer Interesse hat. 🙂
Frank
Hi,
weiß nicht ob es hier schon erwähnt wurde, Karotten fein geraspelt eignen sich sehr gut um Kuchen oder Kekse zu backen, machen das Gebäck locker, saftig und bringen ein wenig Süße mit.
Gruß Frank
Katrin Schäfer
Hi Frank, danke für deinen Kommentar!
In der Tat ein super Tipp, gerade in Schokokuchen oder Muffins mache ich gerne geraspelte Karotten, aber hier sollte ich es auch mal probieren.
Viele Grüße
Katrin
Nikolai Weidner
Entweder ich laufe jetzt mehr oder ich esse einfach diese Leckereien wann anders…mal schauen 😀
Danke für das leckere Rezept!
Victoria
Ich habe die Cookies nach dem Rezept nachgebacken, sie werden super lecker allerdings leider sehr bröselig, sie fallen schnell auseinander. Ist das normal oder muss ich da etwas verbessern? Danke!!!
Katrin Schäfer
Hallo Victoria,
schau mal oben in die Kommentare, wir hatten das Thema schon ein paar Mal dort. Nein, du machst nichts falsch, sie sind nicht so hart wie gekaufte Cookies.
Viele Grüße
Katrin
Charlotte
Habe mich jetzt auch endlich mal an die Cookies gewagt. Statt schwarzen Bohnen habe ich Kidney-Bohnen genommen. Der Teig war allerdings mega fest und ließ sich nur schwer auf dem Blech zu Cookies formen und zerlaufen sind sie auch kein bisschen. Nach dem Abkühlen sind sie jetzt mega weich, hab ich da irgendwas falsch gemacht? Muss vielleicht doch mehr Flüssigkeitan den Teig ran?
Liebe Grüße
Charlotte
Andrea
Spontan ausprobiert und meinem Laufteam nach dem Training unkommentiert untergemogelt (darf mir immer wieder mal anhören, vegan und laufen gehe nicht zusammen) – und reichlich Begeisterung geerntet 🙂
Werde mal experimentieren, wie sie schmecken, wenn man Erdnüsse durch andere Nüsse ersetzt… Auf jeden Fall ein tolles und schnelles Rezept!
Katrin Schäfer
Freut mich, Andrea! Und klar, experimentier ganz viel rum, es soll ja nicht langweilig werden 🙂
Jenni
Nach 8 Jahren Vegetarismus ist mein Vorsatz 2018 die Umstellung auf vegane Ernährung. Daher wurde mir von einem Laufkollegen bevegt empfohlen und ich habe heute dieses Rezept ausprobiert. Da ich nicht alle Zutaten bekommen habe, ist es etwas abgewandelt:
– Bohnen habe ich gekocht (250g rohes Produkt ergaben ungefähr 530 g gekocht, die habe ich für die doppelte Menge genommen)
– ich habe Mandelmilch, Mandelstifte statt Erdnüssen und Mandelmehl benutzt (davon Wie üblich bei Mandelmehl die halbe Menge)
– am Schluss Alles kräftig mit Lebkuchengewürz abgeschmeckt
-> der Teig war weich aber formbar und sämtliche Nicht-Veggies wollen unbedingt das Rezept haben ^^
Danke für eure tollen Tips! (Ich bin übrigens auch Fan der Frühstücksideen wie Bananenmus, das hilft bei empfindlichem Bauch super)
Daniel Roth
Hey Jenni, schön dass die Cookies so gut angekommen sind! Ich wünsche dir viel Spaß beim Vegan-Umstieg, und grüß mal deinen Laufkollegen von uns 🙂
Lezlie
Vielen Dank für das tolle Rezept! Die Cookies schmecken wirklich lecker nach einem Lauf. Allerdings habe ich ein Problem mit der Aufbewahrung … Gestern habe ich leider bei meiner zweiten Produktion schon wieder Schimmel entdeckt. Diesmal schon nach knapp einer Woche. Ich weiß nicht was ich falsch mache. Wie oben gelesen, halten die Cookies bei manchen gar nicht so lange. (Wieviele esst ihr denn nach einer Trainingseinheit!? Ich gönne mir gerade mal einen!)
Ich habe die Cookies wie oben schon beschrieben nach dem Backen noch lange auf dem Blech auskühlen lassen, bei meinem zweiten Versuch sogar über Nacht. Die ersten Cookies landeten zum Teil in luftdichten Tupperdosen, die vom zweiten Versuch in einer (Weihnachts-)Keksdose aus Metall. Scheint beides nicht gerade die beste Wahl gewesen zu sein. Achja, ich habe sie bei Zimmertemperatur gelagert. Hat schon mal jemand versucht die Cookies einzufrieren? Wäre ja noch eine andere Möglichkeit länger Freude daran zu haben, wenn man nicht alle auf einmal isst. 😉
Katrin Schäfer
Hallo Lezlie,
du machst überhaupt nichts falsch – aber die Cookies sind keine „Dauerbackwaren“ wie Weihnachtsplätzchen, sondern eher mit einem Kuchen oder Muffins zu vergleichen.
Wir backen sie oft um sie z.B. zu einer Laufveranstaltung mitzunehmen, und da finden sich oft freiwillige Abnehmer. Aber Einfrieren sollte eine gute Idee sein – ich hab es selbst nur leider noch nicht versucht.
Viele Grüße
Katrin
Lezlie
So, nun melde ich mich endlich zurück. Das mit dem Einfrieren klappt wunderbar. 🙂 Ich habe die Cookies in einer Gefrierdose geschichtet und zwischen jede Schicht ein Stück Brotpapier gelegt. So lassen sich die Cookies wunderbar einzeln – oder so viele wie man für eine Woche braucht – entnehmen. Sie schmecken auch genausogut wie vor dem Einfrieren. 🙂 Ich liebe diese Cookies … jetzt noch mehr, wenn ich keine mehr entsorgen muss. 😉
Daniel Roth
Ja klasse, vielen Dank fürs Ausprobieren und die Rückmeldung! Wir müssen die Cookies auch unbedingt mal wieder machen 🙂