Wenn du uns schon länger folgst, dann weißt du es bereits: die thailändische Küche hat es uns angetan! Wir lieben einfach diese exotische Mischung aus kräftigen Gewürzen, Chilischärfe, knackigem Gemüse und duftendem Reis.
Zwar schmeckt thailändisches Essen in Thailand immer noch am besten, aber ich finde, dass wir den Dreh auch bei uns zu Hause mittlerweile ganz gut raushaben.
Bisher findest du bei uns schon Rezepte für ein klassisches Thai-Curry, für das thailändische „Nationalgericht“ Pad Thai, für die unheimlich leckere Tom Yam-Suppe und eine vegane Tom Kha Gai-Suppe.
Mit dem veganen Massaman-Curry (Kaeng Masaman) erweitern wir diese Serie, denn wir möchten noch mehr unserer Leser:innen für die südostasiatische Küche begeistern.
Rezept für veganes Massaman-Curry: cremig und lecker
Massaman-Curry hat seine Wurzeln im südlichen Thailand. Es ist unheimlich cremig, ohne dabei schwer im Magen zu liegen!
Für unsere vegane Interpretation dieses traditionellen Gerichts verwenden wir Süßkartoffeln statt normaler Kartoffeln, und Kichererbsen sorgen für die Eiweiß-Komponente.
Zutaten für 4 Portionen
- 2 EL Öl zum Anbraten (z.B. Rapsöl)
- 2 Zwiebeln (gewürfelt)
- 2 EL Massaman-Currypaste* (alternativ: gelbe Thai-Currypaste)
- 150 ml Kokosmilch*
- 2 EL Currypulver
- 2 kleine Süßkartoffeln (gewürfelt)
- 3 mittelgroße Karotten (in Scheiben geschnitten)
- 2 Tomaten (gewürfelt)
- 2 EL Erdnussmus
- 260 g Kichererbsen (gekocht, entspricht einer Dose)
- 2 EL Sojasoße
- 1 Spritzer Reissirup (alternativ: Agavendicksaft)
- 1 EL Limettensaft (alternativ: Zitronensaft)
zum Garnieren
- 2 EL Erdnüsse (gehackt, ungesalzen)
- 1 Bund Korianderblätter
Zubereitung
- Erhitze das Öl in einem mittelgroßen Topf. Wir entscheiden uns im Zweifel immer für einen etwas größeren Topf.
- Brate die Zwiebeln goldbraun an. Gib anschließend die Curry-Paste, das Currypulver und 50 ml der Kokosmilch hinzu. Reduziere jetzt die Temperatur etwas und verrühre die Massaman-Currypaste gut in der Kokosmilch, bis sie sich vollständig aufgelöst hat.
- Gib die Süßkartoffelwürfel und so viel Wasser zur Curry-Kokosmilchmischung, dass die Süßkartoffeln nicht ganz mit Wasser bedeckt sind. Bei uns sind das ca. 150 ml, hängt aber von der Breite deines Topfs ab. Bring das Curry bei geschlossenem Deckel zum Köcheln.
- Füge nach 10 Minuten die Karottenscheiben und Tomatenwürfel hinzu, rühre das Erdnussmus unter und lass das Curry für weitere 5 Minuten köcheln. Wenn nötig kannst du jetzt noch etwas Wasser hinzugeben – aber nicht zu viel, denn das Massaman-Curry sollte eine cremige, dickflüssige Konsistenz haben.
- Rühre am Ende noch die Kichererbsen sowie die restliche Kokosmilch unter und schmecke das Curry mit Sojasoße, Limettensaft und Reissirup ab.
- Verteile dein fertiges Massaman-Curry auf tiefen Tellern und garniere jede Portion mit frischen Korianderblättern und gehackten Erdnüssen.
Dazu gibt es bei uns immer eine große Portion Reis. Meistens verwenden wir Vollkornreis, oder aber – weil wir ihn so gerne essen und er so verführerisch duftet – den für Thailand typischen weißen Jasminreis.
Lass dir dein Massaman-Curry schmecken und verrate mir gerne in einem Kommentar, wie dir dieses Rezept gefallen hat!
Tipps für die Zubereitung
- Massaman-Currypaste findest du in vielen Asiamärkten oder auch online*. Geöffnet halten sich die Thai-Curry-Pasten im Kühlschrank mehrere Monate lang. Wenn du aber noch eine Packung gelbe Currypaste* hast, dann brauch ruhig diese Dose zuerst auf.
- Klassisch wird das Massaman-Curry mit Kartoffeln statt Süßkartoffeln zubereitet. Ich finde aber, dass sich die Süßkartoffeln ganz hervorragend in diesem Gericht machen. Auch Hokkaido-Kürbis kann ich mir gut vorstellen.
- Mach ruhig eine größere Portion und koche am nächsten Tag nur den Reis neu. Es gibt kaum etwas Besseres als den Duft von frisch gekochtem Reis. Über Nacht wird dein Massaman-Curry etwas eindicken. Du kannst mit einem Schuss Wasser und/oder Kokosmilch wieder die gewünschte Cremigkeit herstellen.
- Und wenn du keinen Koriander magst, dann peppe dein Curry zum Beispiel mit ein paar Frühlingszwiebeln auf – das Auge isst schließlich auch mit!
Klingt lecker und bevegand
Hallo Bertram,
freut mich – dann wünsche ich dir guten Appetit!
Viele Grüße
Katrin
Mal wieder ein mega leckeres Rezept! Gestern gleich gekocht und begeistert – vielen Dank!
Und wenn der Freund vergist, den Reis zu kochen, schmeckt es auch mit ner Scheibe Brot… 😀
Hallo Lara,
das freut mich – und das Rezept schmeckt bestimmt auch mit Hirse, Pasta oder etwas ganz anderem 🙂
Viele Grüße
Katrin
So lecker! Hab vorher schon Massaman-Curry gekocht, aber mit dem Erdnussmus und Currypulver gepimpt ist es einfach nur der Hammer. Vielen Dank für die Inspiration!
Schmeckt uns übrigens auch mit „normaler“ Kartoffel, Karotten und Erbsen wirklich toll.
Hallo Marion,
das freut mich sehr 🙂
Viele Grüße
Katrin
Hallo Katrin, selbst meine nichtvegane Familie war hin und weg von diesem tollen Rezept / Essen, vielen Dank.
Das freut uns sehr, Carola!