Wir wissen gar nicht mehr, wo wir zum ersten Mal auf das Konzept der „Garlicky Greens“ gestoßen sind, aber es muss ziemlich zu Beginn unserer veganen Entdeckungsreise gewesen sein.
Was wir aber noch ganz genau wissen ist, dass wir uns damals sofort in die Garlicky Greens verliebt haben. Und das ist auch kein Wunder – schließlich vereinen sie so ziemlich alles, was wir bei einem Gericht lieben: Schnell zubereitet? Check! Vielfältig abwandelbar? Check! Lecker zu Pasta oder Reis? Check!
Und natürlich: Knoblauch satt? Check!
„Garlicky Greens“ kann man salopp mit „knoblauchiges Grünzeug“ übersetzen, und das trifft es im Kern schon ziemlich gut: Man nehme ein grünes Gemüse wie Brokkoli (unser Favorit), Rosenkohl, Grünkohl, Spinat oder Mangold, und füge eine üppige Portion fein gehackten Knoblauch und ein bisschen Olivenöl hinzu – fertig ist das Grundrezept!
Wenn du es ganz puristisch willst (und keinen allzu großen Hunger hast), dann kannst du die Garlicky Greens einfach so essen. Für uns wird aber erst mit Pasta, Reis oder Bulgur eine runde Sache daraus. Und mit etwas Räuchertofu, Bohnen oder Kichererbsen lässt sich das Ganze ruckzuck in ein nährstoffmäßig komplettes Grain-Green-Bean-Gericht verwandeln.
Für den Einstieg in die vielfältige Welt der Garlicky Greens stellen wir dir jetzt noch unsere persönliche Lieblingsvariante vor – einen Klassiker, den wir schon seit vielen Jahren immer mal wieder gerne zubereiten: Garlicky Greens mit Pasta, verfeinert mit Ingwer und Chili. Viel Spaß beim Nachkochen, und lass es dir schmecken!
Zutaten für 2 Portionen
- 250 g Vollkorn-Pasta (zum Beispiel Penne oder Spaghetti)
- 1 kleiner Kopf Brokkoli (alternativ ca. 400 g Brokkoli aus dem Tiefkühlfach)
- 2-3 Knoblauchzehen
- 1 daumengroßes Stück frischer Ingwer
- 1-2 Chilischoten (frisch oder getrocknet)
- 2 EL Olivenöl
- Salz
- Pfeffer
- Hefeflocken* (optional)
Zubereitung
- Pasta in kochendem Salzwasser al dente kochen.
- Brokkoli waschen und je nach persönlicher Vorliebe fein hacken oder nur die Röschen voneinander trennen.
- Knoblauch, Ingwer und Chili in feine Würfel bzw. Ringe schneiden.
- Olivenöl in einer Pfanne erhitzen. Knoblauch, Ingwer, Chili und Brokkoli hineingeben und so lange anbraten, bis der Knoblauch sich leicht gelblich verfärbt hat und aromatisch duftet. Der Brokkoli sollte eine leuchtend grüne Farbe bekommen, aber noch richtig schön knackig sein.
- Pasta abgießen, auf zwei großen Tellern verteilen und mit den Garlicky Greens garnieren. Abschließend mit Salz und Pfeffer würzen und optional mit Würzhefeflocken garnieren.
Variationsmöglichkeiten
- Das Rezept funktioniert auch mit jedem anderen grünen Gemüse, zum Beispiel Grünkohl, Wirsing, Schwarzwurzeln, Spinat oder Rosenkohl
- Für die Extraportion Eiweiß kannst du noch etwas Tempeh knusprig anbraten. Auch Räuchertofu, weiße Bohnen oder Kichererbsen passen hervorragend dazu.
- Und es muss natürlich nicht immer Pasta sein! Die Garlicky Greens machen sich auch sehr gut zu Vollkornreis, Dinkel, Quinoa oder einer Scheibe Vollkornbrot.
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In unseren beliebten Rezepte-E-Books (schon mehr als 5.000 verkaufte Exemplare) stellen wir dir unsere Lieblingsgerichte nach der genialen Grain-Green-Bean-Formel für das perfekte vegane Gericht vor.
Info: Dieser Beitrag ist ursprünglich im April 2016 erschienen. Wir haben ihn zuletzt im Mai 2021 überarbeitet und auf den aktuellsten Stand gebracht. Ältere Kommentare beziehen sich deshalb auf eine vorherige Version.
Der Vorsatz, jeden Tag grünes Gemüse zu essen, gefällt mir wirklich gar nicht schlecht!
Für mich selbst finde ich eine solche Challenge gerade ungeeignet, da ich noch zu Hause wohne und meiner Mutter eh schon oft damit auf die Nerven gehe, dass ich bestimmte Dinge nicht esse. Aber wenn hier grünes Gemüse auf den Tisch kommt, dann vertilge ich das doch echt gerne auch mal in größeren Mengen.
Ich schätze, drei Mal wöchentlich habe ich momentan was grünes, aber dafür täglich mehrere Äpfel aus eigener Ernte und anderes Gemüse.
Liebe Grüße
Hallo Tabea,
uns macht es einfach Spaß, jeden Monat etwas Neues auszuprobieren und dann evtl. das ein oder andere aus dem Monat mitzunehmen. Aber Äpfel aus eigener Ernte – da würden wir auch nicht nein sagen 🙂
Viele Grüße, Katrin
Hallo Ihr Zwei,
das hört sich sehr lecker an. Da wir sowieso sehr viel Gemüse essen stehen wir solchen abwechslungsreichen Essenstipps immer sehr aufgeschlossen gegenüber.
Dafür und auch für die vielen anderen tollen Anregungen auf eurer sehr gut gemachten bevegt-Seite vielen Dank.
Liebe Grüße aus Berlin
Hallo Jürgen,
freut mich sehr – dann probiert doch mal das Gericht aus, wir essen es wirklich sehr gerne!
Viele Grüße
Katrin
Das Rezept klingt super. Im Moment gibt es bei und gern Pasta mit Bärlauchpesto. Einfach frische Bärlauch mit SonnenblumenKernen und Sonnenblumen Oil im Blender mischen und das über die Pasta geben…
Oh ja, die Bärlauch-Zeit muss man wirklich ausnutzen! Klingt lecker, Jana!
Super lecker ? Rezept heute Abend ausprobiert! Wir lieben es ! Habe frisch gehackten Bärlauch aus dem garten drüber gegeben.
Hallo Susanne,
ja, mit Bärlauch bekommt das wahrscheinlich noch mal eine sehr leckere Note, müssen wir auch mal ausprobieren!
Viele Grüße
Katrin
Hui, war das scharf! 😮
Danke für das Rezept. Es war sehr lecker. Wir haben statt Nudeln Dinkel genommen. Passt auch gut. Am besten ist allerdings, dass ich endlich meine Ingwerration ohne Mühe runterbekomme.
Liebe Grüße
Martin
Hallo Martin,
freut mich. Wenn es zu scharf war, dann sei mit der Chili vorsichtiger 😉
Viele Grüße
Katrin
Ich glaub es war eher der Ingwer. Die Chilis haben wir selber angebaut. Die stehen bei uns öfters auf dem Speiseplan. 😉
Ich hab die Pasta weggelassen, dafür aber noch einen Schuss Sojasauce und ein paar gehackte Cashews dazu – sehr lecker…
Das ist dann die Low Carb-Variante, oder? 🙂