Der Butternutkürbis hält, was sein Name verspricht: Er schmeckt herrlich buttrig-nussig und zerläuft geradezu auf der Zunge. Ein absoluter Hochgenuss, der seinem hierzulande deutlich populäreren Verwandten, dem Hokkaidokürbis, in wirklich nichts nachsteht.
Und wie macht man etwas Gutes noch besser? Ganz einfach: Indem man es mit den eigenen Lieblingslebensmitteln kombiniert und ein unfassbar leckeres Gericht aus der Kategorie „zum Reinsetzen“ daraus zaubert.
Bei mir sieht das dann zum Beispiel so aus: Pasta (was sonst?), Kidneybohnen (gehen immer), Oliven (ich könnte problemlos ein ganzes Glas wegsnacken), dazu eine blitzschnelle Soße aus Ajvar und einer Handvoll Gewürze.
Fertig ist ein supereinfaches, blitzschnelles Nudelgericht nach der Grain-Green-Bean-Formel, das gleich mit dem ersten Bissen ein Wohlgefühl in mir erzeugt :-). Ich wünsche dir viel Spaß beim Nachkochen, und verrate mir gerne in einem Kommentar, wie es dir geschmeckt hat!


Zutaten für 2 Portionen
- 250 g Vollkornpasta
- 2 EL Olivenöl (zum Anbraten)
- 1 Zwiebel
- ½ kleiner Butternutkürbis
- 1 Dose Kidneybohnen
- 3 EL Oliven
- 3 EL Ajvar (mild)
- 1 EL Tomatenmark
- ½ TL Currypulver
- 1 TL Oregano
- 1 Msp. Cayennepfeffer
- Salz (optional)
Als Topping
- frische Petersilie
- Hefeflocken*
Zubereitung
- Die Pasta in kräftig gesalzenem Wasser al dente kochen.
- Den Kürbis schälen, entkernen und in kleine Würfel schneiden. Die Kidneybohnen gründlich spülen. Die Zwiebel in Streifen und die Oliven in dünne Scheibchen schneiden.
- Das Öl in einer Pfanne erhitzen. Die Zwiebeln und den Kürbis ca. 2 Minuten lang anbraten.
- Anschließend die Kidneybohnen, Oliven, Ajvar und Tomatenmark sowie 6 Esslöffel des gesalzenen Nudelwassers unterrühren, die Pfanne mit einem Deckel verschließen und alles bei schwacher Hitze garen lassen. Zwischendurch immer mal umrühren, damit nichts anbrennt.
- Wenn der Kürbis weich geworden ist noch mit Currypulver, Cayennepfeffer, Oregano und ggf. Salz abschmecken zusammen mit der Pasta servieren. Mit Petersilie und Hefeflocken garnieren.
Zubereitungstipps
- Du kannst für dieses Gericht natürlich auch Hokkaidokürbis verwenden. Dann geht es sogar noch etwas schneller, weil du die Schale einfach dranlassen kannst! Der Geschmack ist allerdings nicht mit dem Butternutkürbis vergleichbar.
- Die Kidneybohnen passen farblich und von ihrer Konsistenz super in das Gericht. Alternativ kannst du es zum Beispiel auch mit Kichererbsen oder weißen Bohnen ausprobieren.
- Wenn du es gerne noch etwas schärfer magst, dann verwende eine pikante Ajvar-Sorte oder gib ein paar Chiliringe zum Gericht.
- Das Rezept funktioniert auch super als Auflauf, den du mit veganem Streukäse oder einem selbstgemachten Hefeschmelz (Rezept siehe hier) überbacken kannst.
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Das richtige Rezept zur perfekten Zeit! Gerade endlich wieder Bio-Butternut Kürbis gekauft und mich gefragt was ich am besten damit anstelle und dann zufällig dieses Rezept gesehen. Wird jetzt ausprobiert!
Hallo Vincent,
dann hoffen wir, dass es dir geschmeckt hat!
Viele Grüße
Katrin
Sehr lecker mal wieder. Richtiges Soulfood! Und ratz fatz gekocht. Lieben Dank fürs teilen.
Danke für das Lob und die 5*-Bewertung, Nicole – das freut uns sehr! 🙂
Hallo Katrin und Daniel,
auch dieses Rezept ist sensationell lecker und auch easy zubereitet.
Ich hatte nur Hokkaido, den würde ich allerdings nächstes mal kleiner schreddern, damit das Ganze cremig wird.
Außerdem passte geräuchertes Paprikapulver hervorragend dazu 😊
Auf eurer Seite bin ich ganz neu und möchte herzlichen Dank sagen für die vielen Informationen, die ihr so angenehm undogmatisch mit euren Lesern teilt 🙏
Ich bin überwiegend vegetarisch unterwegs, dank euch nun auch mit deutlichem Hang zu veganen Gerichten.
Eure Formel „Grain-Green-Bean“ ist so hilfreich – sehr Klasse 👍
Hallo Susanne,
das sind schöne Variationen, werden wir in der nächsten Kürbissaison auch mal testen.
Und wir freuen uns immer, wenn wir hören, dass unsere Rezepte auch bei Nicht-Veganer:innen gut ankommen – so soll es sein 🙂
Viele Grüße
Katrin