„Gibt’s das auch in vegan, oder muss ich darauf in Zukunft verzichten?“
Wenn du auf dem Weg zu einer pflanzliche(re)n Ernährung bist, dann hast du dir diese Frage bestimmt schon mehr als einmal gestellt.
Die gute Nachricht ist, dass das Angebot an „pflanzlichen Alternativen“ in den letzten Jahren aufgrund der steigenden Nachfrage immer größer (und auch besser) geworden ist.
Inzwischen gibt’s in unserem Supermarkt fast mehr Sorten Soja-, Hafer-, Reis-, Mandel-, oder Haselnussmilch als klassische Kuhmilch. Wir können dort aus verschiedenen veganen Scheiben- und Streukäsesorten wählen und uns bei Bedarf mit Wienern, Bratwürstchen und Landjägern aus Soja, Seitan oder Lupinen eindecken.
Natürlich schmecken diese Sachen mal mehr und mal weniger wie das Original. Und wenn du mit der Erwartung an die vegane Ernährung gehst, für jedes deiner Lieblingsgerichte eine perfekte pflanzliche „Kopie“ zu finden, dann musst du dich auf eine herbe Enttäuschung gefasst machen.
Unser Rat lautet deshalb: Leg die Scheuklappen ab und freu dich darüber, so viel Neues ausprobieren und entdecken zu können! In dieser Folge des beVegt-Podcast nehmen wir dich mit auf eine Reise durch das Angebot an pflanzlichen Alternativen zu Fleisch, Milch, Käse und Co. Wir zeigen dir, was es alles gibt, und verraten dir unsere persönlichen Favoriten.
Viel Spaß beim Zuhören!
Unser Sponsor: KoRo
Diese Folge des beVegt-Podcast wird dir präsentiert von KoRo. Auf korodrogerie.de findest du eine riesige Auswahl an Trockenfrüchten, Nüssen, Snacks und noch viel mehr.
Das Besondere: Bei KoRo gibt’s die meisten Sachen in Großverpackungen und ohne den Umweg über Zwischenhändler. Das heißt, dass du richtig Geld sparen kannst – und gleichzeitig den Produzenten einen fairen Lohn ermöglichst.
Klick dich also auf jeden Fall mal durch das Sortiment auf korodrogerie.de durch. Und wenn du den Code bevegt beim Bezahlen eingibst, dann bekommst du nochmal 5% Rabatt auf deine Bestellung.
Links und Infos zur Show:
- Lesetipp 1: 6 vegane Fleischalternativen für jeden Geschmack
- Lesetipp 2: Vegan für Käse-Junkies: Mit diesen 3 Tipps fällt der Umstieg ganz leicht!
- Käsealternativen zum Überbacken: Hefeschmelz und Katrins geniales Cashew-Miso-Topping
- Unglaublicher veganer Camembert und mehr aus Cashews: Happy Cheeze* (heute: Happy Cashew)
- Der unserer Meinung nach beste vegane Scheiben- und Streukäse auf Mandelbasis: Simply V*
- Unser Lieblings-Räuchertofu: Black Forest Tofu von Taifun*
- Joghurtbereiter*
- Rezept für vegane „Leberwurst“
- Rezept für Cashewsahne
- Rezept für Mandelmilch
- Rezept für veganen Eiersalat á la Björn Moschinski
- Unsere veganen Laufwochenenden
- Die beiden erwähnten Podcastfolgen: Folge 052 mit Dirk und Marina vom Café Zwei und Zwanzig und Folge 024 mit Leo
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Conny
He he… das war wohl heute extra für mich? Danke für die guten Tipps und eure Natürlichkeit.
LG. Conny
Jana S.
Super, vielen Dank für die Tipps! Das meiste kannte ich zwar schon, aber das eine oder andere würde ich jetzt auch nochmal ausprobieren (z.B. vegane Leberwurst selbermachen), außerdem habt ihr mich mit dem Proteingehalt in Milch auf was gestoßen, worüber ich noch nie nachgedacht habe, was ja gerade nach dem Sport schon interessant ist. Ich nehme eigentlich am liebsten Hafermilch, aber im Smoothie kann man ja auch gut die Sojamilch mit mehr Protein „verstecken“.
Zu dem Joghurt wollte ich noch sagen, dass es mittlerweile auch von Rewe und Edeka Sojajoghurt in Bioqualität zu einem etwas günstigeren Preis gibt (ich glaube knapp 1,50€/500g). Geschmacklich natürlich wieder für jeden anders und ich weiß auch nicht, ob es die in jedem Markt gibt, aber für Leute mit schmalem Geldbeutel auf jeden Fall interessant.
Lila
Danke für den ausführlichen Podcast zum Thema “Alternativen“. Er war wieder einmal sehr informativ!
Zu eurem Aufruf:
Ein tolles Rezept für veganen Heringsstipp aus Auberginen: https://www.blueberryvegan.com/de/veganer-heringsstipp/
Und eines für leckere “Leberwurst“:
http://www.misslila.de/kochen_veggieleberwurst
Für alle, die nach eurer ausführlichen Reise durch das Land der Alternativen einfach mal etwas ausprobieren möchten.
Liebe Grüße!
Conny
Hi, ich nochmal… wie bitte hieß nochmal das Schwefel (?)- Salz? Danke, Conny.
Ines Schwarz
kalamaksalz
Katrin Schäfer
Hallo Conny,
das ist das Kala Namak-Salz. Gibt es mittlerweile auch in Bioläden, ansonsten in Online-Shops.
Viele Grüße, Katrin
Mausflaus
die lebensmittelindustrie ist inzwischen echt weit; wenn ich da an früher denke wo es tofu nur als labberige weiße schuhsohle im glas gab… und auch nur im reformhaus für nen absurd hohen preis.
mittlerweile herrschen damit vergleichen paradiesische zustände. das wichtigste ist, dass es total viele und v.a. leckere schokis gibt. sogar rittersport hat ja 2 vegane sorten, plus marzipan die immer schon vegan war. und schokocremes!
Ines Schwarz
ich kann das buch: this cheese is nuts von julie piatt empfehlen. gibt tolle einfache rezepte aber auch aufwändigere wo man den „käse“ altern lässt (bis 3 wochen). auch tolle rezepte ohne nüsse (also aus sonnenblumen oder ähnlich) oder einfach mal myokos cheese googlen! ad butter hab ich ein tolles rezept zum selbermachen gefunden (ohne palmöl): http://www.veganbaking.net/recipes/fats/vegan-butters/vegan-butter ist wirklich sehr einfach und man kann super portionsweise einfrieren!
nadine
es gibt auch Rezepte für veganen Hackbraten mit veganer bratensauce. das ist wierklich richtig lecker und ideal für feste und Feierlichkeiten 😉
gepee
Euer Podcast ist wie immer toll.
Wegen der Milch im Kaffee: Ich hab bis jetzt nur verschiedene Sorten Sojamilch ausprobiert, und die sind alle alle alle geflockt. Ich wohn in einer Gegend mit extrem hartem Wasser. Dann hab ich mal den Tipp bekommen, eine Prise Natron zum Kaffeepulver zu geben, das wär gut für den Geschmack bei hartem Wasser. Habs versucht, und tadaaa – seitdem ist mir nie mehr Sojamilch im Kaffee ausgeflockt.
Katrin Schäfer
Oh perfekt – vielen Dank für den Tipp! Das merken wir uns!
Thomas
Hallo ihr beiden,
vielen Dank für euren Podcast über vegane Alternativen. Ich esse zum Beispiel gerne veganen Joghurt. Jedoch ist (vor allem bei Alpro) diese Variante der reinste Chemiebaukasten. Wenn ich die Zutatenliste von Joghurt (Milch und Bakterien) und Alpro Joghurt (20+ Zutaten) lese, mache ich mir schon Gedanken. Der Hautgrund für vegane Ernährung ist natürlich immer ethischer Natur. Aber als Läufer (oder generell als Sportler) sind die gesundheitlichen Gründen ja auch nicht zu vernachlässigen. Wie seht ihr das? Mit der Margarine ist es ja ähnlich. Sind clean Eating und vegan wirklich relativ unvereinbar?
Monika
Ich kaufe meinen Sojajoghurt bei Kaufland. Mit ihrer Eigenmarke bieten sie Sojajoghurt Natur und Vanille an.
In der Natur-Sorte sind nur Sojabohnen, vegane Joghurtkulturen und ein Verdickungsmittel (auch natürlich) drin. In der Vanille-Sorte zusätzlich Aroma und Zucker.
Dagegen ist der von Alpro ganz schlimm und das für den doppelten Preis.
gepee
Ach ja, noch zum Joghurt selber machen … ich mach das nicht immer, aber doch öfter, hab mir auch mal gebraucht ne Soyabella für Sojamilch gekauft. Also, ich mach meine Sojamilch, lass sie abkühlen auf ca 48 Grad, tu etwas Joghurtstarter oder Restjoghurt rein und fülle das ganze in eine Thermoskanne mit weitem Hals. 12 bis 24 Stunden stehen lassen, und man hat Joghurt, ganz ohne Joghurtbereiter. Meins wird allerdings immer recht flüssig, wenn ichs fester haben will, muss ichs nochmal filtern.
Warum ichs oft doch nicht mache: Es braucht halt viel Planung. Sojabohnen rechtzeitig einweichen, dann muss ich daheim sein, während die Sojamilch abkühlt, und immer wieder nach der Temperatur gucken … das ist nix für Tage, wenn ich JETZT auf einmal merke, dass ich Joghurt brauche. Und wenn er fertig ist, hält er ja auch nicht so lange wie gekauftes.
Außerdem weiß ich dann immer nicht, was mit dem Okara, also dem Rest der Sojabohnen, machen soll. Außer in den Kompost geben. Alle Rezepte, die ich bis jetzt dazu gefunden habe, fand ich bäh. Also wenn jemand Tipps hat …
Tanja
Hallo Katrin und Daniel,
er mal vorweg ich liebe es eure Potcastfolgen während der langsamen Läufe anzuhören. Großes Kompliment!! Ich habe auf einem Lauf in Duisburg auch schon Leute mit eurem Shirt gesehen und man hat direkt was zu quatschen.
Als Ergänzung zu euren Ausführungen zu Fisch. Ich selber vermisse fisch nicht, aber habe ein super Rezept gefunden was mich an Sahnehering erinnert. Das klingt komisch ist aber aus Aubergine gemacht und profitiert von dem Fischgewürz aus dem Bioladen 😉
Vielleicht habt ihr ja Lust mal auszuprobieren.
https://vegetaner.wordpress.com/2015/04/06/veganer-heringssalat/
Macht weiter so <3
Liebe Grüße
Tanja
Christian
Hallo ihr beiden. Auch von mir ein ganz herzliches Dankeschön für einen weiteren sehr gelungenen Beitrag. Ich hab eine Frage zu Eurem Sponsor KoRo: wo kann ich denn dort Euren Code eingeben, habe bei der Bestellung auf der Seite nichts gefunden…?!? 🤔 Danke für ’ne kurze Info. Macht weiter so 👍👍👍!!!
Daniel Roth
Hallo Christian, vielen Dank für das Lob! 🙂 Wir haben grade mal geschaut: Wenn du bei Koro auf den Warenkorb klickst, dann kannst du dort ganz unten den Gutscheincode eingeben – also noch BEVOR du auf „zur Kasse“ oder den Paypal-Button zum Bezahlen drückst.
Mareike
Gute Folge von euch beiden. Ich finde es dennoch nochmals zu betonen, das man als Veganer lieber neue Dinge ausprobieren und kreieren sollte anstatt zu versuchen alles zu ersetzen das schöne am Vegansein ist es neues zu erfinden anstatt nur Ersatzprodukte zu kaufen die leider immernoch fast nur auch Chemie besteht, ich habe selten Produkte gesehen die wirklich nur aus Lebensmittel bestehen, ich würde davon jeden abraten, das hat nichts mit Gesundheit zu tun und außerdem sind solche Produkte auch noch extrem teuer. Also lieber Käse aus Mandeln/Cashew anstatt Chemie mit Aroma und Chemie. Und im Laufe der Zeit merkt man auch das man sowas garnicht braucht.
Ich wollte gerne auch noch meinen Senf dazu beitragen (welcher auch gut als Butterersatz auf Brot schmeckt, mit Gemüse(aufstrich), Kichererbsenmus, Avocado usw.)
Zum Überbacken finde ich persönlich alles mit Mandelmus sehr lecker, oder Kartoffelpüree (oder anderes Gemüsepüree) oder Cornflakesbelag (Cornflakes, Hefeflocken, Salz, Drink, Öl verrührt etwas quellen lassen) oder Süßkartoffel-Tofubelag (Tofu, Süßkartoffel, Öl, Hefeflocken, Salz mixen, Haselnüsse dazu). Der klassische Hefeschmelz ist auch sehr gut, dafür nehme ich gerne noch Haferflocken dazu. Einfach auf Pizza, Auflauf, Brot geben und ab im Ofen. Lecker Lecker
Illin
Hallo! Sojade hat jetzt einen Hanf-Jogurth. Aber die packen da nur 3% Hanfsamen rein und schaffen es aus dieser eiweißhaltigen Pflanzen nur 0,6 g/ 100g Protein reinzupacken. Dabei hab ich gehört, dass gerade Speisehanf in Mittel- und Osteuropa extrem leicht anzubauen ist.
Der Bio Sojagurth von REWE hat 14% Soja! Das ist doch super! Und der ist auch etwas herber.
Danielle
Ich bin gerade erst dazu gekommen, diese Folge zuzuhören, und ich wollte ein paar Sachen hinzufügen, erstmal zum Thema Eier-Ersatz. Ich beschäftige mich in letzter Zeit mehr mit veganem Backen, und da ich mich auch glutenfrei ernähre, sind Eierersatzprodukte sehr wichtig: wenn man ohne Weizenmehl backt, ist alles etwas trockener nach dem Backen, und leider halten glutenfreie Backwaren nur mit Apfelmus oder Bananen als Ersatz nach meiner Erfahrung nicht so gut zusammen.
Ich habe gute Erfahrungen mit gemahlenen Flohsamenschalen als Eier-Ersatz gemacht. Ich habe die bei dm als Nahrungsergänzungsmittel gekauft, aber inzwischen findet man die auch im Biomarkt mit den ganz normalen Lebensmitteln. Gemahlene Leinsamen habe ich auch verwendet und bin damit auch zufrieden, muss aber dabei betonen, dass man die Leinsamen unbedingt als Pulver verwenden muss. Ganze Samen funktionieren definitiv nicht, im Gegensatz zu ganzen Chiasamen. Ich habe ganze Leinsamen beim Biomarkt gekauft und die selber mit einer Mühle zu Pulver verarbeitet – ich habe sie leider nur als ganze Samen oder als Leinschrott im Biomarkt bzw. Supermarkt gesehen. Keine Ahnung warum, weil als ganze Samen kann der Körper so gut wie nichts damit anfangen und keine Nährstoffe daraus gewinnen. Die ganzen Samen sollte man am besten im Gefrierfach aufbewahren, weil sie sonst schneller als andere Trockenwaren verderben, und das Pulver tut man am besten im Kühlschrank.
Zum Thema Joghurt: Ich habe bei denns sowohl Kokosnuss- als auch Hanf-Joghurt gefunden, und ich fand den Kokosnuss-Joghurt echt lecker. Natur schmeckt er mir am besten, die Schoko-Variante fand ich nicht so toll. Die beiden sind leider viel teurer als normaler Joghurt, aber ab und zu mal gönne ich mir einen der beiden.
Und letztens zu Fleischersatzprodukten: als glutenfreie Veganerin, die auch kein Soya verträgt, wird es für mich manchmal verdammt schwierig, passende Ersatzprodukte zu finden. Ich bin neulich auf Lupinen-Steaks gestoßen und die fand ich überraschend lecker, obwohl die Konsistenz nicht sehr fleischähnlich ist. Die sind auch entsprechend teuer, aber ich wollte damit nur darauf hinweisen, dass es inzwischen so viele Möglichkeiten gibt und auch mit vielen Einschränkungen bzw. Unverträglichkeiten wird es immer leichter, Ersatzprodukte zu finden. Die Auswahl hat sich in den letzten Jahren und auch gefühlt nur in den letzten Monaten rasant erweitert, und obwohl ich diese Produkte nicht oft kaufe, finde ich es gut so, weil es für Aufmerksamkeit für die vegane Ernährung sorgt.
So, ich bringe meinen Roman jetzt zu Ende. Danke wie immer für eine tolle Podcast-Folge!