Lust auf ein veganes Dessert aus der Kategorie „schmeckt fantastisch und sieht toll aus, ist aber blitzschnell zubereitet?“ Dann wirst du dieses Rezept lieben: Säuerlich-erfrischender Rhabarber trifft auf süße Himbeeren, dazu kommt eine herrlich cremige Kokossahne, die wir mit einer pflanzlichen Joghurtalternative noch frischer und leichter machen.
Und das Beste: ein knuspriges Topping, das so lecker ist, dass du es wahrscheinlich gleich am liebsten pur löffeln oder morgens übers Porridge streuen willst.
Ich gebe es zu: Rhabarber und ich – das war früher keine große Liebe. Die roten Stangen waren mir zu sauer, zu faserig, zu … hm, einfach nicht mein Geschmack. Auch nicht als Rhabarberkuchen versteckt unter vielen buttrigen Streuseln. Aber als Kompott hat er mich um den Finger gewickelt! Vor allem in Kombination mit Himbeeren, die einen fruchtig-süßen Gegenpol zur Rhabarbersäure setzen.
Rhabarberkompott – als Dessert oder Topping ein Genuss!
Wusstest du, dass Rhabarber botanisch gesehen ein Gemüse ist – auch wenn wir ihn fast nur in süßen Gerichten verwenden? Wir bekommen Rhabarber übrigens jedes Jahr im Mai von unserer Solawi.
Unser Kompott schmeckt nicht nur in unserem Nachtisch großartig, sondern macht sich auch als Topping auf Porridge, Joghurt oder Quark ganz hervorragend.
Der Nachtisch lässt sich wunderbar vorbereiten und ist ideal, wenn du Besuch bekommst. Für viele Gäste oder für ein Buffet eignet sich auch eine große Schüssel oder eine flache Auflaufform anstatt einzelner Gläser.
Du brauchst keine besonderen Küchenskills für dieses Rezept. Ein Mixer oder Handrührgerät ist praktisch für die Sahne, aber sonst geht alles fix von der Hand. Die Mengen sind für zwei richtig große Portionen berechnet – oder für vier bis sechs kleine, wenn du das Kompott als Abschluss eines Essens servieren möchtest.


Zutaten für 2 Portionen
- 500 g Rhabarber
- 3 EL Zucker
- 100 ml Wasser
- 150 g Himbeeren (z.B. Tiefkühlware)
- 1 TL Speisestärke
- 150 ml Schlagcreme (vegane Sahnealternative)
- 300 g Kokosjoghurt
Für das Knuspertopping
- 100 g kernige Haferflocken
- 3 EL gehackte Mandeln
- 2 EL Mandelblättchen
- 3 EL gepoppter Amaranth
- 1 TL Kokosöl
- 1 TL Ahornsirup*
Zubereitung
- Rhabarber waschen und in ca. 1 cm breite Streifen schneiden. In einen Topf geben, Zucker unterheben und für 30 Minuten abgedeckt stehen lassen. Anschließend Wasser hinzufügen und zum Köcheln bringen. Sobald der Rhabarber etwas faserig geworden ist (ca. 8 Minuten) die Himbeeren hinzufügen und für 3 Minuten weiterköcheln.
- Speisestärke mit der dreifachen Menge an Koch- oder Leitungswasser verrühren, zur Rhabarber-Himbeer-Mischung geben, einmal aufkochen und noch für weitere 3 Minuten köcheln lassen. Anschließend abkühlen lassen.
- Die kühlschrankkalte Sahne aufschlagen und anschließend den Kokosjoghurt unterheben. Im Kühlschrank aufbewahren.
- Alle Zutaten für das Knuspertopping vermischen, auf ein mit Backpapier belegtes Backblech geben und gleichmäßig verteilen. Bei 180°C Umluft im Ofen backen. Nach 8-10 Minuten einmal alles wenden und noch ca. 5-8 Minuten weiterbacken, bis das Knuspertopping eine goldbraune Farbe bekommen hat.
- Das ausgekühlte Kompott in Gläser füllen, die Kokossahne darüber schichten und mit dem Knuspertopping bestreuen.
Zubereitungstipps und Variationsmöglichkeiten
Damit die vegane Sahne schön fest wird, solltest du sie vor dem Aufschlagen für mindestens 2 Stunden im Kühlschrank aufbewahren. Auch die Joghurtalternative darf gerne kalt sein, dann verbindet sich alles noch besser zu einer luftigen Creme.
Grade keine Himbeersaison? Kein Problem! Auch mit Tiefkühl-Himbeeren funktioniert das Rezept wunderbar. Oder du tauschst sie gegen andere Beeren, Kirschen oder gewürfelte Erdbeeren aus – alles, was fruchtig-süß ist, passt gut zum säuerlichen Rhabarber.
Wenn es mal schnell gehen muss, kannst du beim Topping auf ein fertiges Knuspermüsli zurückgreifen. Achtung: einige gekaufte Knuspermüslis enthalten Honig, sind also nicht vegan.
Je nachdem, wie süß du es magst (und wie süß deine Himbeeren sind), kannst du das Kompott mit etwas Ahornsirup, Agavendicksaft oder einer anderen Süße deiner Wahl abrunden.
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