Der Winter zeigt uns die kalte Schulter, die Temperaturen sind im Keller – was gibt es da Schöneres als sich mit einer dampfend heißen Suppe von innen zu wärmen? Unsere cremige Pastinaken-Kartoffel-Suppe mit würzigem Tofuspieß ist das perfekte Wohlfühlgericht für die kalte Jahreszeit – schnell zubereitet, gesund und richtig lecker!
Pastinaken, Kartoffeln und Karotten – dieses Wurzelgemüse-Trio spielt in der Suppe die Hauptrolle und sorgt für eine sämige, leicht süßliche Basis, die wunderbar sättigt und viele wichtige Nährstoffe liefert.
Pikante Currypaste, cremige Kokosmilch und eine Extra-Portion Erdnussmus verleihen der Suppe eine ganz besondere Note und machen sie richtig schön cremig – ganz ohne pflanzliche Sahnealternative aus dem Supermarkt!
Knusprig trifft auf cremig
Das Highlight auf jedem Teller Pastinaken-Kartoffel-Suppe ist der marinierte Tofuspieß, der nicht nur für eine Extraportion pflanzliches Eiweiß sorgt, sondern auch optisch ordentlich was hermacht – das Auge isst schließlich mit.
Die knusprige Kruste des angebratenen Tofus bildet dabei einen perfekten Kontrast zur cremigen Suppe. Wir können nicht genug davon bekommen, und sind uns sicher, dass du genauso begeistert sein wirst wie wir!
Wie du es nicht anders von uns kennst, haben wir auch mit der Pastinaken-Kartoffel-Suppe wieder ein lupenreines Grain-Green-Bean-Gericht gezaubert. Mit Kartoffeln als Kohlenhydratlieferant, Pastinaken und Karotten als Gemüse und dem Tofu als Hülsenfrucht bekommst du ein perfekt abgerundetes Gericht in puncto Geschmack und Nährstoffe auf den Teller.
Übrigens ist diese Suppe nicht nur ein tolles Wohlfühlgericht, sondern auch ein optimaler Energielieferant für alle, die ihre Zeit lieber ins Training als in lange Kochsessions stecken, denn sie ist in nur 20 Minuten zubereitet.
Also schnapp dir ein Schneidbrettchen, ein gutes Kochmesser, einen großen Topf, eine Pfanne und deinen Pürierstab – es ist Suppenzeit!


Zutaten für 4 Portionen
Für die Suppe
- 1 EL Öl zum Anbaten
- 300 g Pastinaken
- 500 g Kartoffeln
- 200 g Karotten
- 2 Zwiebeln
- 700 ml Gemüsebrühe*
- 200 ml Kokosmilch*
- 1 EL rote Thai-Currypaste (alternativ: gelbe Thai-Currypaste)
- 2 EL Erdnussmus
- 1 EL Zitronensaft
- Salz und Pfeffer (zum Abschmecken)
Für die Tofuspieße
- 300 g Naturtofu
- 2 EL Sojasoße
- 2 EL Ahornsirup*
- ½ TL Knoblauchpulver
- 1 EL Öl zum Anbraten
- 4 Holzspieße
Zum Garnieren
- frische Petersilie (alternativ: Koriander)
Zubereitung
- Pastinaken, Kartoffeln und Karotten würfeln. Zwiebeln ebenfalls würfeln und alle Zutaten für die Suppe bereitstellen.
- Tofu zwischen Küchentüchern auspressen und in möglichst gleich große Würfel schneiden. In eine Schüssel mit Deckel geben und Sojasoße, Ahornsirup und Knoblauchpulver hinzufügen. Mit dem Deckel verschließen, einmal durchschütteln und für ca. 10 Minuten ziehen lassen.
- In der Zwischenzeit Öl in einem großen Topf erhitzen und die Zwiebeln glasig anbraten. Anschließend Kartoffel-, Pastinaken- und Karottenwürfel hinzufügen und mit der Gemüsebrühe ablöschen. Mit einem Deckel verschließen und so lange köcheln lassen bis die Kartoffeln gar sind.
- Während die Suppe kocht das Öl für die Tofuspieße in einer Pfanne erhitzen und die Spieße von allen Seiten goldbraun anbraten. Anschließend aus der Pfanne nehmen.
- Sobald die Kartoffeln gar sind Kokosmilch, Currypaste und Erdnussmus einrühren. Die Suppe mit einem Pürierstab cremig pürieren und zum Schluss noch mit Zitronensaft, Salz und Pfeffer abschmecken.
- Die Suppe auf Tellern verteilen, jeden Teller mit einem Tofuspieß garnieren und mit frischer Petersilie oder Koriander toppen.
Variations- und Zubereitungstipps
Statt Pastinaken und Karotten kannst du auch Süßkartoffeln, Kürbis oder Topinambur verwenden. Jede dieser Gemüsesorten bringt eine etwas andere Geschmacksrichtung mit und sorgt für Abwechslung.
Für den Extra-Crunch kannst du die Suppe mit gerösteten Erdnüssen oder karamellisierten Sonnenblumenkernen toppen. Ein Rezept für karamellisierte Sonnenblumenkerne findest du hier.
Für einen weniger exotischen Touch kannst du die Kokosmilch durch eine pflanzliche Sahnealternative deiner Wahl ersetzen. Dadurch wird die Suppe ebenso cremig, aber milder im Geschmack.
Die Currypaste bringt eine schöne Würze in die Suppe. Du kannst die Schärfe individuell anpassen, indem du entweder mehr oder weniger Paste verwendest. Besonders praktisch: durch die Currypaste benötigst du so gut wie keine anderen Gewürze – und die Suppe ist im Handumdrehen fertig!
Erdnussmus passt geschmacklich wunderbar zur Kokosmilch. Du kannst es aber auch durch Cashew- oder Mandelmus ersetzen, wenn du einen anderen Geschmack bevorzugst.
Sehr lecker. Heute ausprobiert, wird definitiv öfters gemacht. Vielen lieben Dank für das tolle Rezept!
Dankschön Janine – das freut mich sehr!
Echt lecker, auch die Würze vom Tofu. Hab mir allerdings das Aufspießen gespart und die Würfel so angebraten. Wird öfter auf dem Teller landen. Lieben Dank für das tolle Rezept.
Als Topping gab es noch selbst gemachtes Crispy Chili Öl
Hallo Nicole,
sehr gerne, und danke für die 5-Sterne-Bewertung! Klar, die Würfel gehen auch ohne Spieß. Fürs Foto war es so deutlich besser (und man kann damit auch noch Leute beindrucken) 😉
Tolles Winterrezept! Vielen Dank! Auch Daumen hoch von den Kindern!!!!!!!!! (wir haben die Currypaste weggelassen, um die Chancen, dass alle mitessen zu erhöhen – hat geklappt;)
Liebe Grüße, Annegret
Danke Annegret, das freut mich sehr! Und klar, die Currypaste kommt wohl bei vielen Kindern nicht so gut an. Ansonsten kannst du zum nächsten Mal eine winzige Menge davon dazugeben, um einen kleinen Extra-Geschmackskick reinzubringen.