Quinoa – in den letzten 10 Jahren hatten wir so eine Art On-Off-Beziehung zu diesem Hype-Pseudogetreide mit dem lustigen Namen.
Zu Beginn unserer veganen Entdeckungsreise haben wir Quinoa regelmäßig gegessen, aber mit der Zeit landeten die weißen Körner immer seltener auf unserem Teller.
Warum? Das können wir gar nicht mehr so genau sagen. Am Quinoa selbst kann es jedenfalls nicht gelegen haben, denn wir mögen den nussig-erdigen Geschmack sehr gerne, und auch der Eisen- und Eiweißgehalt der Körner kann sich sehen lassen!
Heute essen wir Quinoa wieder häufiger – am liebsten als lauwarmen Salat. Kombiniert mit Gemüse und Hülsenfrüchten ist Quinoa die perfekte Grundlage für ein leckeres Gericht nach der Grain-Green-Bean-Formel und schmeckt an Grillabenden genauso gut wie auf einer langen Zugfahrt oder Wanderung.
Quinoa: der, die oder das?
Wusstest du übrigens, dass es laut Duden „die Quinoa“ heißt? Ich nicht, und ich befürchte, ich muss mich da umgewöhnen, denn bisher habe ich immer „der Quinoa“ gesagt.
Neben der klassischen weißen Quinoa gibt es auch roten oder dreifarbigen Quinoa zu kaufen. Wenn du die Möglichkeit hast, dann greif ab sofort häufiger zu den bunten Sorten, denn sie enthalten mehr sekundäre Pflanzenstoffe.
Und wenn du dir Sorgen um die Nachhaltigkeit dieses exotischen Lebensmittels machst (Quinoa stammt ursprünglich aus den Anden): Quinoa wird inzwischen auch in Deutschland, Österreich und der Schweiz angebaut!
Und jetzt verrate ich dir noch das Geheimnis für unseren sommerlichen Quinoasalat, den wir dir heute vorstellen: Es ist wichtig, dass du alle Zutaten so klein wie möglich schneidest. Das macht zwar etwas mehr Arbeit, sorgt aber bei jedem Bissen für eine kleine Geschmacksexplosion im Mund 🙂
Zutaten für 4 Portionen
- 120 g Quinoa
- 1 Prise Salz
- 1 rote Zwiebel
- 2 Knoblauchzehen
- 100 g rote Kirschtomaten
- 1 rote Paprika
- 425 g Mais (Abtropfgewicht, entspricht einer Dose)
- 100 g grüne Erbsen (z.B. Tiefkühlware)
- 2 Handvoll frische Basilikumblätter
- 3 EL Mandelblättchen
Für das Dressing
- 3 EL Olivenöl
- 2 EL heller Balsamicoessig
- 2 TL Senf
- 1 Spritzer Agavendicksaft
- 1 TL Salatkräutermischung (getrocknet)
- Salz
- Pfeffer
Zubereitung
- Quinoa in einem feinporigen Sieb unter heißem Wasser abspülen, um die Bitterstoffe zu entfernen. Anschließend zusammen mit einer Prise Salz nach Packungsanleitung im Kochtopf oder einem Reiskocher* zubereiten. Anschließend abkühlen lassen. Diesen Schritt kannst du schon ein paar Stunden vorher erledigen. Außerdem die Erbsen auf- oder zumindest antauen lassen.
- Die Mandelblättchen in einer Pfanne anrösten und ebenfalls beiseite stellen.
- In der Zwischenzeit das Gemüse vorbereiten: Zwiebeln, Knoblauch, Tomaten und Paprika in feine Würfel schneiden und zusammen mit den grünen Erbsen und dem Mais unter die abgekühlte Quinoa mischen. Den Basilikum hacken und ebenfalls unterheben.
- Alle Zutaten für die Soße mischen. Wir geben dafür alle Zutaten in ein leeres Schraubgläschen, schließen den Deckel und schütteln einmal kräftig durch.
- Die Soße und die Mandelblättchen über den Quinoasalat geben und vorsichtig durchmischen.
Andreas
klingt mega lecker!
p.s. ich hab auch immer „der Quinoa“ gesagt 😉
Gruß Andreas
Daniel Roth
Jetzt wissen wir es besser … wobei es sich für mich immer noch falsch anhört, haha 🙂
Claudia dillmann
Heute ausprobiert und meeeega lecker, habe anstelle Basilikum Petersilie genommen, da noch Reste im Kühlschrank waren. Super gut und wird auf jeden Fall wiederholt!!!😋
Daniel Roth
Sehr schön abgewandelt – Petersilie geht natürlich immer!