Dem (frühzeitigen) Tod ein Schnippchen schlagen und bis ins hohe Alter körperlich und geistig fit sein – das wünschen sich wohl die meisten Menschen.
Und deshalb ist es natürlich auch eine gute Idee, ein Buch How Not to Die* zu nennen.
Der amerikanische Arzt Dr. Michael Greger hat genau das getan, und wahrscheinlich hat auch dieses mutige Marketing einen Teil zum großen Erfolg von „How Not to Die“ beigetragen.
Wie man unsterblich wird verrät Dr. Greger in seinem Buch natürlich nicht, aber eine Mogelpackung ist es deswegen auf keinen Fall! Im Gegenteil: „How Not to Die“ hat uns richtig gut gefallen – es ist eines der besten Ernährungsbücher, die wir bislang gelesen haben.
Wissenschaftlich, aber trotzdem praxisnah
Das liegt zum einen daran, dass es ein wissenschaftliches Buch ist: Greger behauptet nicht einfach irgendetwas, sondern untermauert jede seiner Aussagen mit Studienergebnissen (das Literaturverzeichnis ist fast so umfangreich wie der eigentliche Inhalt).
Und zum anderen ist es kein theoretisches Buch, sondern es enthält jede Menge praktischer Tipps, die man sofort umsetzen kann, um die eigene Ernährung noch „gesünder“ zu gestalten.
Ein Buch ganz nach unserem Geschmack also, und deshalb möchten wir es dir im beVegt-Podcast einmal näher vorstellen. Wir haben die wichtigsten Informationen, Ideen und Tipps aus „How Not to Die“ für dich zusammengefasst, und das Ganze noch mit unseren eigenen Erfahrungen garniert.
Im ersten Teil klären wir zunächst ein paar grundsätzliche Fragen zum Buch und dem Thema „gesunde Ernährung“ und stellen dir anschließend drei Lebensmittel bzw. Lebensmittelgruppen vor, die regelmäßig auf deinem Speiseplan stehen sollten. Teil zwei folgt dann übernächste Woche.
Wir wünschen dir viel Spaß beim Zuhören – und natürlich beim Umsetzen der Tipps!
Links und Infos zur Show:
- Dr. Michael Greger: How Not to Die*
- Dr. Colin Campbell: Die China-Study*
- Carol Adams u.a.: Even Vegans Die*
- Zur Fortsetzung: Die besten Ernährungstipps aus „How Not to Die“ Teil 2
- Rezept: Brokkoli-Pesto
- Rezept: Garlicky Greens
- Rezept: Spitzkohl-Pasta
- Rezept: Erdbeer-Cheesecake im Glas (ohne Backen)
- Unsere entspannte Ernährungsphilosophie: Die „Möglichst-Diät“
- Zum Weiterlesen: 8 Tipps, um mehr grünes Gemüse zu essen
- Unsere Laufwochenenden in der veganen Kräuterpension
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Jörg Bemmé
Hallo Ihr Lieben!
Ich nutze das Buch bereits seit letztes Jahr.
Es hat mir bei meiner Herzkrankheit sehr geholfen!
Ich brauche fast keine Medikamente mehr.
Viele Grüße
Jörg
Claudi
Liebe Katrin, lieber Daniel.
Eine, wie immer, großartige Folge. Vielen Dank euch beiden!!!
Solltet ihr die zweite Folge noch nicht aufgenommen haben – eine allgemeine Info zum Buch fehlt m.E. noch ein bisserl.
Ich finde Dr. Greger schreibt irre witzig und humorvoll – trotz aller Ernsthaftigkeit. Er kommt sehr charismatisch und sympathisch rüber. Sehr oft habe ich geschmunzelt, wenn nicht sogar laut aufgelacht beim Lesen. Obwohl es so ein dickes Buch ist, macht das Lesen tatsächlich Spaß und ich konnte es oft gar nicht mehr aus der Hand legen.
Außerdem ist die deutsche Version echt gut und flüssig übersetzt. Plus die eben erwähnten Eigenschaften des Originals gehen nicht verloren. Das ist vielleicht auch noch spannend für jemand wie mich, die in Engisch durchaus gut ist, es jedoch an Fachbegriffen hapert. Die deutsche Übersetzung war hier die richtige Entscheidung.
Aber an sich: Klasse, dass ihr mein Lieblingsernährungsbuch so spannend vorstellt. Ich hoffe viele Vegetarier und Fleischesser lesen es.
Sonnengrüße von Herzen,
eure Claudi
Claudi
P.S.: Und für alle ZuhörerInnen -> Ich pack mein Kurkuma immer in den Morgenbrei. Sooo lecker und heizt vor allem im Winter richtig schön ein <3 Manchmal gibt es abends dann auch noch eine Kurkuma Latte/ Goldenen Pflanzendrink 😉 Ich komme oft über den 1/4 TL….
Melanie
Vielen Dank für die Podcast-Folge! Ich hatte tatsächlich schon mal über das Buch was gelesen, hatte es aber aus den Augen verloren. Wurde jetzt direkt mal auf die Merkliste gesetzt. Und ich hab mir direkt nen Dampfgar-Einsatz mal bestellt, wollte ich ebenfalls schon lange machen. Euer Pesto-Rezept muss ich ganz dringend mal testen, auf die Idee wäre ich nie gekommen. Manchmal braucht es halt nur einen Schubs in die richtige Richtung ;-). Höre eure Podcasts echt super gerne – weiter so!
Daniel Roth
Hey Melanie, danke für das Lob – das freut uns 🙂 Am Donnerstag gibt’s den 2. Teil der Mini-Podcast-Serie, da sprechen wir noch über ein paar weitere Dinge. Wir können das Buch nur wärmstens empfehlen!
Holger
Hi,
ich mußte mir das Buch auch kaufen 🙂 – einfach weil ihr es so gut vorgestellt habt! Danke.
DANKE – das Buch hat mir gerade meine Chips mit Salz mies gemacht :-/ „lach“ – Thema Bluthochdruck – dabei ist mein Wert total gut 🙂
Und jetzt verrate ich etwas – in dem Buch sind Doping-Tipps enthalten!!! Wirklich!!!
Es geht darum mehr Energie aus dem Sauerstoff herauszuziehen.
Seite 130
„Um die sportliche Leitung zu maximieren, scheint die ideale Dosis eine halbe Tasse Rote-Beete-Saft (oder drei etwas 8 cm große Rote Beete oder eine Tasse gekochter Spinat) und der richtige Zeitpunkt zwei bis drei Stunden vor dem Wettkampf zu sein“
🙂 – wer probiert das aus und berichtet?
LG
Holger
Katrin Schäfer
Hallo Holger,
freut uns, dass wir dir Lust auf das Buch gemacht haben. Wir haben selbst den Kauf fast ein halbes Jahr vor uns hergeschoben, und sind dankbar, dass wir es jetzt endlich gelesen haben – für uns eine wirkliche Bereicherung!
Und zum Rote-Bete-Saft: Vor vier Jahren gab es da mal einen Hype, denn eine österreichische Firma hat Rote Bete-Konzentrat im Ausdauersport-Bereich vermarktet. Doch seit einiger Zeit hört man davon gar nichts mehr. Uns war das Konzentrat schlichtweg zu teuer – und zu viel Müll. Es gibt wohl auch Studien dazu. Wenn du Erfahrungen gesammelt hast – berichte uns gerne davon 🙂
Viele Grüße, Katrin
Mareike
Super folge, ich wollte mir auch schon lange das Buch holen. Wegen den Leinsamen muss ich mal Nachfragen. Soviel ich weiß sollte man nie die bereits geschroteten Lensamen kaufen, weil da kein Omega 3 (oder nur wenig) drinne ist. Also immer frisch schroten oder mixen. Schon nach dem mixen soll man es nicht ewig stehen lassen und in Backwaren, glaube ich, gehen durch die lange Zeit bis zum Verzehr und durch die Hitze auch alles verloren. Auch weiß man nie wie lange die geschroteten Leinsamn schon zum Verkauf da liegen. Bitte korrigiert mich wenn ich da falsch liege aber das ist das was ich weiß.
Zu Kurkuma wollte ich Fragen muss es schwarzer Pfeffer sein? Ich habe ur weißen und Rosa Pfeffer?
Vielen Dank
Mareike
Daniel Roth
Hi Mareike, Dr. Greger schreibt, dass sich die geschroteten Leinsamen aufgrund ihres hohen Gehalts an Antioxidantien mindestens 4 Monate halten – und dass das Omega-3 beim Erhitzen nicht beschädigt wird. Wir kaufen immer die geschroteten, weil wir keine Mühle besitzen.
Und wegen dem Pfeffer hab ich grade mal kurz recherchiert – im weißen Pfeffer scheint sogar noch mehr Piperin enthalten zu sein als im schwarzen Pfeffer. Das sollte also genauso gut funktionieren!
Viele Grüße
Daniel
nina
moin!
wer keinen geschroteten leinsamen aber auch keine muehle kaufen will, kann den leinsamen frisch moersern, geht fix und mit ein bisschen chia als „grinding agent“ noch besser. alternativ sind auch leinsamensprossrn, bzw leicht angekeimt, empfehlenswert.
Daniel Roth
Danke für den Tipp Nina!