Wenn es um unser Frühstück geht sind Daniel und ich absolute Gewohnheitstiere: An ca. 97 Prozent aller Tage unter der Woche gibt es morgens unser Lieblings-Porridge.
Doch für einen Frühstücksbrei machen wir gerne mal eine Ausnahme. Ein Frühstücksbrei besteht genau wie ein Porridge vor allem aus Haferflocken, die aber im ersten Schritt zusammen mit den übrigen Zutaten zu einem feinen Pulver vermahlen werden.
Mit dieser „Basismischung“ kann man dann in wenigen Minuten einen Frühstücksbrei zubereiten, indem man sie in heißes Wasser oder heiße Pflanzenmilch einrührt. Toll ist auch, dass man die Basismischung problemlos mehrere Tage lang aufbewahren kann.
Unseren ersten Frühstücksbrei haben wir vor einigen Jahren während einer mehrtägigen Wanderung gekauft, denn er lässt sich super transportieren und man braucht nur etwas heißes Wasser um ihn zuzubereiten – perfekt für unterwegs!
Beim Blick auf die Zutatenliste war uns aber schnell klar: Das können wir auch selbst. Ohne Zuckerzusatz und sonstigen Schnick-Schnack. Und zu einem deutlich günstigeren Preis als im Laden.
Heute stellen wir dir unser Rezept für einen Basis-Frühstücksbrei vor, und liefern dir gleich noch einige Variationsideen mit. Alles was du dafür brauchst sind ein paar Zutaten die du vielleicht sowieso schon zu Hause hast und einen (möglichst leistungsstarken) Mixer.
Rezept für einen veganen Basis-Frühstücksbrei


Zutaten für 4 Portionen
- 250 g Haferflocken
- 50 g Rosinen
- 25 g Mandeln
- 25 g Sonnenblumenkerne
- 50 g Kokosraspeln
- 1 EL Kakaopulver
- 1 EL Leinsamen
- 1 TL Zimt
Für den fertigen Brei (2 Portionen)
- 500 ml Pflanzenmilch (alternativ Wasser)
Zubereitung
Basismischung
- Alle trockenen Zutaten in einem möglichst leistungsstarken Mixer zu einem feinen Pulver verarbeiten. Es muss aber nicht so fein wie Mehl werden, und es dürfen auch noch Stücke von den Nüssen oder Früchten zu sehen sein!
- Die Basismischung direkt verwenden (siehe unten) oder in einem geeigneten Gefäß aufbewahren.
Frühstücksbrei
- Für 2 Portionen 500 ml Pflanzenmilch in einem Topf zum Kochen bringen. Den Topf vom Herd nehmen und etwa 10 EL der Basismischung einrühren, bis sich alle Klümpchen aufgelöst haben. Anschließend noch für etwa 5 Minuten ziehen lassen.
- Den fertigen Brei auf zwei Schälchen verteilen und nach Belieben mit frischen Beeren, Obst, Nüssen, Nussmus und anderen Toppings garnieren.
Zubereitungstipps und Variationsideen
- Statt Rosinen kannst du auch Cranberries, getrocknete Aprikosen oder Datteln verwenden.
- Mandeln, Sonnenblumenkerne und Kokosraspeln lassen sich gegen andere Nüsse wie zum Beispiel Haselnüsse oder Walnüsse austauschen.
- Statt Leinsamen eignen sich natürlich auch Chiasamen.
- Du kannst deinen Frühstücksbrei mit Gewürzen wie zum Beispiel Vanilleextrakt, Lebkuchen- oder Spekulatiusgewürz verfeinern.
- Der Frühstücksbrei lässt sich auch mit heißem Wasser zubereiten, was gerade für unterwegs wirklich superpraktisch ist. Er schmeckt etwas weniger süß, so dass du z.B. noch etwas mehr Obst oder auch Fruchtmus verwenden kannst.
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Hey Katrin und Daniel☺️
Ich mag eure Arbeit sehr, vor allem euren Podcast und die super leckeren, einfachen und veganen Rezepte. Den Frühstückbrei hab ich auch schon ausprobiert und ich finde ihn top. Als kleine Inspo: Ich bereite den Brei am liebsten Abend vorher zu, indem ich ihn gut mit Haferdrink mische und über Nacht im Kühlschrank quellen lasse.
Danke für eure Arbeit und liebe Grüsse, Ioana
Hallo Ioana, erstmal vielen Dank für das Lob – das freut uns wirklich sehr! Und die Idee, den Brei über Nacht quellen zu lassen, ist super. So ist er morgens direkt essfertig 🙂
Liebe Grüße!
Hallo ihr Lieben, dieser Frühszücksbrei ist der Oberhammer. Schnell gemacht, man weiß was drin steckt und günstig. Ich liebe ihn. Vielen Dank für das Rezept.
Hey Nicole, das freut uns total – lass ihn dir schmecken 🙂
Hallo ihr lieben „Bevegten“
Vorneweg: ich finde euch ganz toll und eure Interviews und Rezepte und generellen Tipps zur veganen Ernährung einfach super. Bei dem Rezept ist mir eingefallen kürzlich einen Podcast von euch gehört zu haben in dem ihr ansprecht dass es jetzt eine Milch gibt die 1:1 wie Kuhmilch schmeckt. Dürft ihr vielleicht verraten woher man die bekommt und von welchem Hersteller?
GLG Andrea und: macht weiter so 🙂
Hallo Andrea,
danke dir – freut uns natürlich!
Und ich glaube, wir haben damals über die Oatly Hafer Deluxe gesprochen – wobei ich das etwas zurücknehmen würde, denn wie Kuhmilch schmeckt sie nicht, aber eben sehr cremig „kräftig“.
Viele Grüße
Katrin
Hallo ihr Lieben, danke für das Rezept, es ist sehr lecker! Eine Mini-Anmerkung habe ich: Da steht, dass es vier Portionen ergibt, allerdings ist mein großes 1-Liter Ikea-Glas fast voll geworden und ich esse jetzt seit einer Woche täglich davon. 😀 Also bei mir sind es locker 8-10 Portionen á 5 EL Basismischung geworden und ich esse schon ordentlich. Ist natürlich nur positiv, so habe ich deutlich länger als erwartet etwas davon. Super! 🙂
Hallo Melanie,
wir gehen bei den Angaben von unseren eigenen Portionen aus, und bei uns hat es für 4 gereicht, aber das ist natürlich unterschiedlich. Umso besser dass es bei dir für länger gereicht hat 🙂
Viele Grüße
Katrin
So lecker! Habe ihn jetzt auch schon mal mittags oder abends gegessen;-). Gerade jetzt wo es noch so kalt ist tut der Brei sehr gut. Ist auch eine tolle Geschenkidee für Freunde, die selbst keinen leistungsstarken Mixer haben.
Heute Abend teste ich eure Sauce Cashewnaise. Habe mir gestern auf dem Markt Luxus-Spargel gegönnt;-)
Liebe Grüße!
Liebe Sabrina,
ja, wir lieben ihn auch – und als persönliche Geschenkidee (gerade für Minimalisten, die ihre Geschenke am liebsten essen oder trinken) perfekt 🙂
Dann genieß den Spargel – ich hab heute zum ersten Mal in diesem Jahr grünen Spargel gekauft. Auch Anfang Mai noch nicht wirklich günstig, aber ab und zu gönnen wir uns das schon!
Viele Grüße
Katrin
Also ich muss sagen, die Soße hat Suchtpotenzial! Der Hammer, soooo gut! Vielen Dank für die – wieder einmal – tolle Idee:-)!
Danke – das freut mich! Sofern du die Sucht im Griff hast 🙂