Weißt du worauf ich mich am meisten freue, wenn morgens der Wecker klingelt? Auf ein paar Minuten Ruhe und Stille, bevor der Tag losgeht.
Daniel bleibt gerne noch ein Viertelstündchen länger im Bett liegen, und ich nutze die Zeit, um mir meine erste Kanne Tee zuzubereiten und die Balkontür zu öffnen. Beim Lüften mache ich noch ein paar Stabiübungen, bevor es unter die Dusche geht.
Und dann? Dann ist auch Daniel meistens aufgestanden und wir frühstücken gemeinsam.
Als Kind war ich eine schlechte Frühstückerin. Lange Zeit habe ich mich mit leerem Magen auf den Weg zur Schule gemacht, bis mich meine Mutter wenigstens für eine Tasse Kakao am Morgen erwärmen konnte.
Heute sieht das anders aus. Ein Tag ohne ein Frühstück – das hat schon Seltenheitscharakter.
Was wir frühstücken
Daniel und ich haben verschiedene Frühstücke, die wir je nach Lust und Laune und Saison abwechseln. Einige Frühstücksrezepte findest du bereits auf unserer Rezepte-Themenseite.
Mal gibt es ein paar Tage am Stück das gleiche Frühstück, mal wechseln wir täglich ab, und andere Rezepte wie zum Beispiel Pancakes oder Rührtofu sind eher für Tage bestimmt, an denen wir uns mehr Zeit lassen, zum Beispiel am Wochenende.
Das Bircher Müsli gab es zu unserer veganen Anfangszeit sehr häufig, denn es war schnell „veganisiert“. Du musst nur Milch und Joghurt gegen eine pflanzliche Alternative austauschen – und schwupps, schon ist es vegan.
Bircher Müsli ist in wenigen Minuten zubereitet, du kannst es zu Hause essen oder mit ins Büro nehmen und eine einzige Portion liefert eine Menge wichtiger Nährstoffe: komplexe Kohlenhydrate, pflanzliches Eiweiß, Eisen, Calcium und zahlreiche Vitamine.
Bircher Müsli in seiner Ursprungsform
Das Bircher Müsli kommt ursprünglich aus der Schweiz. Der Arzt und Ernährungsmediziner Maximilian Oskar Bircher-Brenner servierte es Anfang des 20. Jahrhunderts seinen Sanatoriums-Gästen als leicht bekömmliches Abendessen – und gar nicht als Frühstück. Er lernte es selbst von eine Alm-Hirtin kennen.
Damals bestand das Bircher Müsli aus Haferflocken, Äpfeln, Nüssen, Zitronensaft und gezuckerter Kondensmilch.
Ich zeige dir heute das Rezept für „unser“ Bircher Müsli. Natürlich ist es vegan und enthält noch ein paar Zutaten, die du nicht in der ursprünglichen Form findest. So schmeckt es uns einfach am besten!
Zutaten für 1 Portion
- 2 EL kernige Haferflocken
- 4 EL feine Haferflocken
- 1 EL grob gehackte Haselnüsse
- 1 EL Rosinen
- 1 EL geschrotete Leinsamen
- 1 EL gehackte Mandeln
- 1 TL Sesam
- 1 TL Sonnenblumenkerne
- 1 TL Kokosraspeln
- 1 Prise Zimt
- 1 Prise Vanillepulver
- 3 EL Sojajoghurt
- 75 ml Pflanzenmilch nach Wahl
- 1 mittelgroßer Apfel
zum Garnieren
- zum Beispiel Beerenfrüchte, saisonales Obst, Trockenfrüchte, Mandelblättchen, Walnüsse, Chiasamen
Zubereitung
- Haferflocken, Haselnüsse, Rosinen, Leinsamen, Sesam, Sonnenblumenkerne, Zimt, Kokosraspeln und Vanillepulver in ein Schälchen geben und mit einem Löffel vermischen.
- Sojajoghurt und Pflanzenmilch dazugeben und gut verrühren. Ist die Mischung zu fest und trocken, dann gib noch etwas mehr Pflanzenmilch dazu.
- Den Apfel reiben und unterheben.
- Das Bircher Müsli abdecken und über Nacht in den Kühlschrank stellen.
- Am nächsten Morgen umrühren und wenn nötig noch etwas mehr Pflanzenmilch hinzugeben.
- Wenn du magst kannst du dein Frühstück noch mit ein paar Beerenfrüchten, Mandelblättchen oder einem anderen Topping deine Wahl garnieren.
Natürlich kannst du das Bircher Müsli auch erst morgens vorbereiten. Ich mag aber die durchgeweichte und breiige Konsistenz, wenn es über Nacht im Kühlschrank gestanden hat. Das Einweichen kann außerdem die Verdaulichkeit der Haferflocken verbessern – also probier am besten aus, was dir am besten schmeckt und bekommt.
5 Variationsmöglichkeiten für dein Bircher Müsli
- Reibe eine Birne anstatt eines Apfels in dein Bircher Müsli.
- Verwende Hirseflocken anstatt Haferflocken.
- Verfeinere dein Bircher Müsli mit einem Löffel Kakao anstatt Zimt und Vanille.
- Gojibeeren oder Cranberries anstatt Rosinen bringen rote Farbe ins Bircher Müsli.
- Verwende Kokosjoghurt anstatt Sojajoghurt.
3 Tipps, damit dein Bircher Müsli noch schneller vorbereitet ist
- Bewahre alle trockenen Zutaten für das Bircher Müsli an einem Platz auf, zum Beispiel in einem Regal oder in einer Schublade.
- Halte dich nicht mit Esslöffel- und Teelöffelangaben auf. Nach Augenmaß passt auch.
- Bereite dir in einem großen Glas, zum Beispiel einem ausrangierten Gurkenglas, direkt eine Bircher Müsli-Mischung für mehrere Tage zu.
Ich wünsche dir viel Spaß beim Experimentieren!
Gefällt dir dieses Rezept? Dann freue ich mich sehr, wenn du es auf Twitter oder Facebook teilst!
Dirk
Ich verstehe das nur zu gut. Auch ich esse fast jeden Morgen eine Abwandlung des Bircher Müslis und es schmeckt jeden Tag besser!
Katrin
Hallo Dirk, vielen Dank für deinen Kommentar! Hast du noch eine Variationsmöglichkeit für uns? Viele Grüße, Katrin
Sara
ich habe noch ein paar Varianten: Erdbeer-Kokosmüsli (Link entfernt, da nicht mehr erreichbar) oder Exotisches Müsli (Link entfernt, da nicht mehr erreichbar)
Katrin
Herzlichen Dank für deine Anregungen, Sara! Das schöne am Müsli ist wirkich, dass es sooo viele Möglichkeiten gibt!
kuechenzettelblock
Ja, Frischkornbrei ist lecker, und überhaupt nicht langweilig. Allerdings habe ich mir angewöhnt, als erstes einen grünen Smoothie zu trinken, das Müsli dann erst später zu essen. Einen Schuß Leinöl bringt noch mal eine zusätzliche Geschmacksnote, geröstete Sonnenblumen- und/oder Kürbiskerne auch.
Weitere Abwechslung bieten auch Hirseflocken, die auch noch saulecker sind.
Nur bei der Müslimischung mache ich es anders, da kaufe ich Weizen-, Roggen, Dinkel-, Hafer- und Gerstenkörner und Hirse, und mische das alles in einem Glas aus dem ich dann abends etwas rausnehme, in einer Handmühle schnell schrote und dann mit Wasser über Nacht ausquellen lasse. Das Wasser morgens abgiessen.
Katrin
Vielen Dank für Deinen Kommentar! Nach den Hirseflocken werde ich mich am Wochenende mal umschauen. Das hört sich gut an. Und Kürbiskerne natürlich auch – die finden bei uns in der Küche noch relativ wenig Verwendung! Viele Grüße, Katrin
kuechenzettelblock
Hirseflocken gibt es beim DM-Markt.
Getrocknete Cranberrys sind übrigens auch eine schöne Abwechslung.
Frisches Obst, zu oder statt der Äpfel, wie Banane, Kiwi, Erdbeeren wärend der Erdbeerzeit und und und…
Katrin
Oh ja, Cranberries sind super. Habe ich bisher immer nur genommen, wenn die Rosinen plötzlich alle waren. Und danke für den Hirseflocken-Einkauftstipp, da werde ich meinem Lieblingsdrogeriemarkt noch mal am Samstag einen Besuch abstatten.
Katrin
So, Hirseflocken sind besorgt. Letztes Wochenende war das Regal leer!
Marcus
Interessant ist übrigens die Geschite des Rezepts! Angeblich diente es dazu die (damals) unterernährten Schweizer Kinder aufzupäppeln!
Ich bin übrigens Purist und bereite es zudem am Morgen zu:
Haferflocken, Milch, Yoghurt, Apfel, Zimt, manchmal Honig – mehr kommt bei mir nicht rein!
In den fertigen Müslimischungen ist mir zu viel Zucker!
Daniel
Es eignet sich aber auch hervorragend dazu, „unterernährte“ Vegetarier aufzupäppeln 😉
In unserer Müslimischung ist kein Zucker, aber es stimmt schon: je puristischer desto besser… Also: Wenn die nächste Packung leer ist mischen wir selbst!
Marcus
Ach ja, noch vergessen: Schuß O-Saft noch rein, schmeckt auch lecker!
Katrin
Das kann ich mir vorstellen. Hach, ich merke – unser Lieblingsfrühstück kann gar nicht langweilig werden! Dankeschön!
Camilla
Ich bin auch ein absoluter Müslifan. Werde eure Variante gleich mal ausprobieren 🙂 Super Danke!
Katrin
Hallo Camilla, sehr gerne. Hoffe, es schmeckt dir ebenso gut wie uns. Viele Grüße, Katrin
Camilla
Und wie! Habe es mir gestern Abend noch zubereitet und gerade nach dem Schwimmen gegessen. Gibt super Energie und schmeckt sehr gut 🙂
Katrin
Toll, das freut mich! Irgendwann ist es einfach nicht mehr vom Frühstückstisch wegzudenken.
PD
Gerne habe ich Euer schönes Blog in http://veggie-blogger-network.blogspot.com/2012/01/vbn-updates_06.html integriert 🙂
Daniel
Das ist toll – vielen Dank! 🙂
Muesliviki
Hey Daniel und Kartin,
bin gerade durch bee auf euren tollen Blog gestoßen und als großer Müslifan habe ich mich natürlich direkt an euer Birchermüsli gemacht! Ein ganz tolles Rezept!
Ich habe es noch nie mit Sojaprodukten gemacht, obwohl ich diese sonst immer bevorzuge.
Freue mich wirklich euch gefunden zu haben!
Ganz liebe Grüße
Katrin
Hallo Müsliviki,
vielen Dank für deinen Kommentar, und es freut uns natürlich, wenn wir dir eine neue Anregungs fürs Frühstück liefern konnten.
Ich hab gerade schon mal kurz auf deinem Blog vorbei geschaut, den ich mir morgen noch einmal genauer anschauen werde. Sieht auf den ersten Blick schon mal sehr interessant aus, mit tollen Themen!
Schönes Wochenende & viele Grüße
Katrin
Din
Eine schöne Idee, Bürcher Musli gehörte bis jetzt nicht zu meinen Frühstücksgewohnheiten, auch wenn diese fern ab von Kaffee und Brot liegen. Bis jetzt ging es immer mit Porridge, Frucht-Nuss-Salaten, Smooethies, aber das hört sich nach einer frischen neuen Alternative an. Vielleicht auch super im Sommer, wenn man kein warmes Porridge essen möchte.
Lieben Dank!
Katrin
Porridge habe ich früher auch gerne mal gemacht, aber da ist mir häufig die Milch angebrannt. Hast Du dafür ein gutes Rezept?
Ralph
Ich muss sofort alles dafür einkaufen und es mir anrichten 🙂
Katrin
Mach das, und lass es dir schmecken!
Nathalie
bin grade über keine ahnung wieviel seiten hierhergestolpert. super sache das, werd ich demnächst auch mal ausprobieren. bei mir gibts übrigens auch öfter mal porridge in verschiedenen varianten. wenn man den topf vom herd nimmt, sobald es anfngt zu blubbern und wenn man, bis es aufkocht, ständig mal umrührt, dann brennts nicht so schnell an. jedenfalls geht das bei mir so ganz gut 😉
Daniel
Hallo Nathalie – schön, dass du unser Blog entdeckt hast 🙂
Porridge gabs bei uns noch nie… aber da das jetzt schon zum zweiten Mal hier auftaucht müssen wir das natürlich bald auch mal probieren! Klingt bloß ein bisschen aufwändiger als Bircher Müsli – da sitzt nämlich mittlerweile jeder Handgriff bei uns und ist deshalb ruckzuck fertig 😉
Katrin
Bei mir gab’s früher schon ab und zu mal Porridge. 😉 Vielleicht versuch ich es mal wieder, lecker war es ja schon. Und ich werde mir später auch mal deinen Blog anschauen, liebe Nathalie!
Julia
Also, bei mir gibt es auch seit einigen Monaten eine Abwandlung des Bircher Müslis zum Frühstück. Ich habe das aber „Übernacht-Müsli“ getauft, da das klassische Bircher Müsli doch etwas anders gemacht wird (z.B. mit Sahne). Ich LIEBE dieses Frühstück, da es das einzige ist, was mich an Arbeitstagen durch den Vormittag bringt, ohne nach 2 Stunden schon wieder Riesenhunger zu haben.
Mein Basis-Rezept findet ihr hier: http://balance-akt.blogspot.com/2011/05/aufwachstrategie.html
Übrigens bereite ich am Wochenende immer für mehrere Tage die Trockenmischung vor und fülle sie in kleine Becher von Avent, die man dann auch als Messbecher für die Flüssigkeit verwenden kann. Dadurch dauert es abends nur noch 2 Minuten, das Müsli vorzubereiten. 🙂
Katrin
Übernacht-Müsli ist ein schöner Begriff! Ich werde mir gleich mal dein Rezept anschauen. Lustig, und so einen Avent-Becher habe ich aus verschiedenen Gründen auch noch hier, ich glaube, derzeit enthält der eine Zimt-Zucker-Mischung.
Leider schaffe ich es morgens in der Eile selten, mein komplettes Müsli aufzuessen. Aber dann nehme ich es auf die Arbeit mit und verzehre es dann zum zweiten Frühstück.
Judith
Welchen Sojajoghurt benutzt du denn? Den, den ich kenne ist zwar rein pflanzlich aber nicht vegan, weil die Kulturen auf Milch gezüchtet wurden 🙁
Katrin
Hallo Judith, wir verwenden entweder den Joghurt von Alpro Soja oder von Provamel, die beide (meines Wissens) vegan sind. Die Alpro-Variante ist etwas süßer, aber im Müsli schmeckt man keinen Unterschied.
An welchen Joghurt denkst du denn – Sojade? Auf dem Laubfresser-Blog gab es nämlich vor einigen Wochen die Bestätigung, dass dieser nun doch vegan sein soll: http://www.laubfresser.de/2012/11/sojade-vegan-die-endgultige-bestatigung.html
Lass dir das Bircher-Müsli schmecken!
Doris
Ich bin auch ein großer Fan vom Bircher Müsli. Ich habe aber gelesen, dass man das eingeweichte Müsli niemals! in den Kühlschrank stellen soll. Sondern abgedeckt an die Seite stellt, weil sich sonst bestimmte Enzyme nicht entwickeln können.
Ich mische auch verschiedene Vollkornflocken, Leinsamen, Sonnenblumenkerne, 5-Korn-Mischung aus dem Reformhaus in einen Behälter. Morgens kommen noch Roslinen, Kokosflocken und Nüsse oder Mandeln dazu. Dann ausgepresste Orange, Apfel und Sojagurt. Einfach lecker!
Katrin Schäfer
Hi Doris, vielen Dank für den Hinweis – das hatte ich bisher noch nie gehört (und bei einer ersten schnelle Suche auch nicht gefunden). Hast du für mich eine Quelle?
Ich muss aber auch zugeben dass ich das Bircher Müsli esse weil es mir schmeckt und weniger darauf Wert lege, wie viele Enzyme enthalten sind 🙂
reika
Hallo in die Runde ,
fast fühlt man sich versucht zu sagen es ist ja alles gesgat nur nicht von mir …
Wir sind ja schon lange Müsli Esser in zahllosen varianten. Im letzten Jahr bei unserer Radreise haben wir es genossen uns alle möglichen Zutaten einfach so aus den Behältern selbst mischen zu können. Hahn auf und rein in die Tüte. Sojamilch varianten gibt es ja in Skandinavien sowiesi in größerer Zahl als bei uns.
Lecker
Katrin Schäfer
Danke Reika – das haben wir vor zwei Jahren in Schweden auch so erlebt. Und diese Müslistationen im Ausland sind schon sehr praktisch!
Viele Grüße, Katrin
Tine Matheis
Hallo, ich hab schon das Beduerfniss nach Abwechslung. Zur Zeit ess ich gerne Vollkornbrot mit Banane und Mandelmus drauf! Das ist der Hitt.
Wiesel
Bei uns gibt es den Frischkornbrei auch häufig – in allen möglichen Varianten. Allerdings setzen wir die Körner mit Wasser an und geben erst am nächsten Morgen einen Klecks Joghurt dazu. Eine gesunde Variante für Leckermäuler – SCHOKO BANANEN-Müsli:
In einer Schüssel eine Banane und 1 EL Kakaopulver (Back-Kakao) mit der Gabel zerdrücken. Das wird ganz schnell zu einer homogenen Masse. Das ganze dann ins Müsli mischen.
Katrin Schäfer
Hallo Wiesel,
Frischkornbrei haben wir immer noch nicht gemacht – jetzt wirds aber Zeit!
Viele Grüße, Katrin
Anja
Hallo, Bircher Müsli finde ich auch großartig. Ich werte es noch mit einem Esslöffel Chiasamen und einem Espressolöffel Leinöl auf – wegen des guten Aminosäureprofils. Liebe Grüße, Anja
Katrin Schäfer
Hallo Anja,
oh ja, Chiasamen kommen mittlerweile bei uns auch rein, aber erst morgens, oder wir machen eben noch mehr Flüssigkeit dazu.
Viele Grüße
Katrin
GZi
Da wir ja jetzt wieder in der kalten Jahreszeit sind, mag ich manchmal gerne auch was Warmes und sehr viel zeitaufwändiger ist das auch nicht 🙂 Apfel kleinschneiden und mit etwas Wasser, Haferflocken, und Pflanzenmilch (Kokos ist zurzeit bei mir der Favorit) und nach Geschmack ZImt und Honig ca 5 Minuten köcheln… sozusagen eine Art Porridge – megalecker!
Katrin Schäfer
Hallo GZi,
ja, ein Porridge essen wir auch sehr gerne. Wenn es ganz schnell gehen muss auch mit Milchreisflocken – kennst du die?
Viele Grüße
Katrin
GZi
nein, Milchreisflocken kenne ich nicht, meist nehme ich sogar eine Basismüslimischung, dann ist es trotz köcheln noch ein „bissig“ und knackig 🙂 – hab’s gerade als Mittagessen vor mir stehen – bei den Minusgraden draußen genau das richtige (neben Suppe)…
v_girl1
Hallo Katrin,
hast du ein Tipp,wenn man kein Frühstückstyp ist?
Ich habs immer wieder versucht,aber ich hab erst so ab 1-2 STd. nach dem Aufstehen wirklich Hunger und esse dann manchmal leider viel zu spät,wenn ich dann wirklich zum essen komme. Bis jetzt besteht mein Frühstück aus Tee/ein Smoothie und vielleicht mal ein Rohkost-Energieriegel.
LG
Oliver
In der ersten Stunde des Tages sind wir auch Frühstücksmuffel. Da hat sich eine Mischung aus Smoothie und Müsli bewährt. Also ein Fruchtmix, mit Haferflocken, Wasser und Veganer Milch. Der Renner der letzten Tage:
Eine Handvoll Haferflocken
5-10 Mandeln
4Trockenpflaumen
1EL Leinsamen
1Banane
2kl Äpfel oder einen großen
1Orange
Hafermilch Vanille oder Sojamilch Vanille
Wasser
Alles wird dann einfach episch lange püriert (wir haben keinen Hochleistungsmixer). Das ergibt dann 2große Portionen.
Das recht erstmal um gut in den Tag zu starten. Vor allem wenn das Frühstück flott gehen muss. Es geht vor allem auch gut runter wenn man noch nicht so den Magen für viel Essen hat.
Katrin Schäfer
Hi Oliver,
das stimmt, ich glaube der Smoothie heute ist das, was vor 30 Jahren der heiße Kakao für Kinder war. Mehr habe ich als Kind nämlich nie runtergekriegt.
Viele Grüße
Katrin
Katrin Schäfer
Hallo v_girl1,
ein Smoothie ist in meinen Augen schon ein Frühstück. Mach ihn groß genug oder werte ihn mit energiereichen Lebensmitteln wie Chiasamen, Haferflocken, Nüssen und/oder Samen auf, Nussbutter etc.
Viele Grüße
Katrin
Sabine
Ich liebe Müsli in jeder Variation, nehme als Getreidegrundlage jedoch bis jetzt immer Haferflocken, werde aber nach so viel Anregung in den vorherigen Kommentaren auch anderes probieren. Ich ergänze dann mit den verschiedensten Nüssen und Samen. Als Obst ist zur Zeit der Granatapfel mein Favorit, ich liebe ihn.
Ein weiteres Lieblingsfrühstück von mir: Reiswaffeln von ALDI, die sind so schön dünn (natürlich die ohne Schokolade), darauf kommt etwas ALSAN-S bio, mit Bananenscheiben belegt und mit selbstgemachten Sprossen bestreut, einfach lecker und ich bin lange zufrieden. Viele Grüße Sabine
Katrin Schäfer
Hallo Sabine,
darf ich dich für die Granatapfelkerne buchen?
Kleiner Scherz, ich komme damit überhaupt nicht zurecht. Ich esse sie gerne, aber die sind mir zu viel Arbeit.
Freut mich, dass ich dir ein paar Anregungen liefern konnte.
Viele Grüße
Katrin
Alice
Danke mal wieder, wird bestimmt probiert 🙂 Rosinen gehen sowas von gar nicht, oder vielleicht doch irgendwann mal, aber ich könnte mir Cranberries super gut vorstellen statt dessen. Bin lange im dm um die Cranberry-Nusstüte rumgeschlichen und hab mich nicht getraut, da Optik & Konsistenz ja ähnlich, aber nach dem ich mir ein Herz gefasst hab auf Anhieb als superlecker befunden ohne Gesicht verziehen.
Aber mein Lieblingsessen grade wenn ich nach dem laufen so gar keine Lust auf kochen hab, mehrere Kiwis oder 1 Ananas etc mit Haferflocken, Weizenkleie, Leinsamen, Sojajoghurt, Agavendicksaft 1 TL und ein paar zerbröselten Walnüssen.
LG Alice
Franzi
Klingt super… muss ich auch ausprobieren. Nur kann man auch dieses Frühstück auch an Tagen leisten, an denen man kein Sport macht…? Lg
Katrin Schäfer
Hi Franzi,
was meinst du damit? Frühstück darf man sich jeden Tag „leisten“ 🙂
Oder verstehe ich deine Frage falsch?
Amisajo
Ich hab jetz nicht alle Kommentare durchgelesen, kann sein, dass es schon erwähnt wurde, aber in der Schweiz gibt es noch eine Zutat die fast keiner kennt aber einfach fantastisch schmeckt; Karotte! Keiner glaubt mir das, wenn ich’s sage, jeder rümpft die Nase und findet das eklig, aber ich glaube im original Rezept wird es sogar auch so gemacht. (In der Migros steht es sogar auf der Packung!) Es braucht nur eine ganz kleine Karotte und die muss wirklich ganz fein geraspelt werden. Keiner der den Mut hatte es auszuprobieren hat es bereut, denn der Gschmack der Karotte harmoniert wirklich ganz fabelhaft mit dem Ganzen vor allem wenn etwas Zimt dazugemischt wird.
Bin gespannt, ob es jemand kennt und was ihr dazu meint, wenn Ihr’s vielleicht mal ausprobiert 🙂
Ute Zöllner
Hallo Katrin,
dein Bircher-Müsli interessiert mich sehr ! Könntest du mir bitte eine ungefähre Mengenangabe für 1-2 Portionen schicken ?
LG Ute
Katrin Schäfer
Hallo Ute,
freut mich, dass du das Rezept nachmachen willst! Ich hab oben im Rezept ja geschrieben, warum ich bewusst die Mengenangaben weglasse. Bei mir verwende ich für ein Großteil der Trockenzutaten Haferflocken, je nach Appetit und Schale ca. 6 EL. Müslimischung nur noch selten, und alles andere mache ich Pi mal Daumen. Aber vielleicht nehme ich das mal als Anlass und überarbeite das Rezept bei Gelegenheit. Nimm von den Zutaten das, was dir schmeckt! Vielleicht willst du anstatt Rosinen lieber Goji-Beeren nehmen? Oder du magst gar keinen Leinsamen? Da bist du völlig frei 🙂
Viele Grüße, Katrin
Elke Bussmann
Ich finds auch lecker, die Kerne vorher in einer trockenen Pfanne anzurösten Anstatt Kokosrapsel dann Kokoschips.. Auch das mache ich immer auf Vorrat und bewahre sie in einem Schraubglas auf.
LG Elke
Katrin Schäfer
Hallo Elke,
oh ja, das kann ich mir auch sehr gut vorstellen – Kokoschips stehen jetzt auf der Einkaufsliste 🙂
Viele Grüße
Katrin