Am Sonntag ist schon der 2. Advent und du hast noch keine Plätzchen gebacken? Daniel und mir sind die meisten Plätzchen-Rezepte zu aufwändig. Zu viele Zutaten, zu viel komplizierte Handarbeit, und am Ende sieht es nie so toll aus wie auf dem Foto. Deswegen sind wir dazu übergegangen, nur noch wirklich einfache Rezepte nachzubacken – oder backen zu lassen 😉
Kommt dir das bekannt vor? Wenn ja, dann habe ich heute etwas für dich. Ich stelle dir unsere 6 Lieblings-Rezepte für veganes Weihnachtsgebäck vor, die einfach sind und wirklich gelingen.
Eins vorweg: Die Rezepte sind allesamt kein „Health Food“, denn sie sie enthalten Zucker, Fett und Schokolade. Aber hey, bald ist Weihnachten, und wenn nicht jetzt, wann dann? Außerdem passt dann der Spruch „Darum laufen wir“ in der Weihnachtszeit umso besser!
Unsere Lieblinge für die vegane Weihnachtsbäckerei
Unsere Lieblingsrezepte für veganes Weihnachtsgebäck sind alle rein pflanzlich, kommen ohne exotische Zutaten aus (du findest alle Zutaten im Super- oder Biomarkt, das meiste sogar im Discounter), sind einfach zu machen (Gelinggarantie!) und du brauchst dafür weder Ausstechförmchen noch extra viel Geduld fürs Einpinseln oder das Rollen von Vanillekipferl, die am Ende viel zu schnell zerbrechen.
Und das Beste: alle Rezepte schmecken sogar außerhalb der Weihnachtszeit.
Ich freue mich, wenn für dich ein paar vegane Inspirationen dabei waren und wünsche dir eine entspannte Vorweihnachtszeit und viel Spaß beim Backen und Naschen!
Vegane Backbuchempfehlungen
- Vegan Backen von A bis Z* von Stina Spiegelberg
- Einfach vegan backen* von Jérome Eckmeier und Daniela Lais
- Vegane Backträume* von Brigitte Bach
- Vegan Backen* von Nicole Just
Su
waaaah – Erdnüsse und Salz im süßen Gebäck!
Da steh ich total drauf seitdem ich vegan lebe.
Schon lustig was sich so an Geschmack zusätzlich ändert.
Mein Favorit für Adventsnaschkram ist:
Dattel oder Pflaume mit einer ganzen Mandel füllen,
mit einem aromatisierten Marzipan umhüllen (Zimt oder Lebkuchengewürz oder Chili oder …) aufspießen und kurz in flüssige Schoki tauchen – dann auf einem Backpapier trocknen lassen…
Katrin Schäfer
Dankeschön für deine Inspiration Su, auf so eine Idee hätten wir ja auch kommen können! Hört sich toll an!
Und versuch die Erdnuss-Cookies unbedingt, die sind echt der Hammer!
Jenni
Tolle Rezept-Inspirationen habt ihr hier zusammengetragen!
Auch mir haben es vor allem die Erdnussbutter-Cookies angetan – sie sind mal etwas anderes auf dem weihnachtlichen Keksteller und sorgen bestimmt für einige Begeisterung bei den Naschenden.
Bisher bin ich leider noch nicht dazu gekommen, einen wirklich adventlichen Back-Marathon hinzulegen – aber da wir morgen Besuch bekommen, bin ich da nun gewissermaßen in Zugzwang und werde heute einen schönen Tag mit Zimtduft und dem Kreieren neuer Rezepte in der Küche verbringen. 🙂
Mein nächstes Ziel lautet: Vegane Pannettone. Mal schauen, ob es gelingt. 🙂
Liebe Grüße!
Jenni
Katrin Schäfer
Hallo Jenni,
dann viel Spaß beim Backen! Oh, und Pannettone habe ich ja schon ewig nicht mehr gegessen 😉
Viele Grüße
Katrin
Jenni
Okay, es ist keine Pannettone geworden – sondern Panforte di Siena. Das ist zwar nicht ganz dasselbe, aber immerhin: auch ein italienischer Weihnachtskuchen. 😉
Liebe Grüße und einen schönen 2. Advent!
Jenni
Sophia
Hier ist ein Rezept, für gesunde Pralinen. Sie sind zwar nicht als Plätzchen vorgestellt, passen aber sehr gut zur Weihnachtsbäckerei.
https://m.youtube.com/watch?v=L7vpvLni55Y
Katrin Schäfer
Danke dir Sophia!
Bine
Erdnussbutter-Cookies: kann es sein, dass hier die Mehlangabe fehlt. Es gab keine Cookies, alles ist zu einem Teil zusammengeschmolzen! Oder was könnte ich falschgemacht haben? Leinsamenmehl, geht da auch Schrot? Danke für euer Feedback.
Herzliche Grüsse
Bine
Katrin Schäfer
Hallo Tine,
nein, die Mehlangabe fehlt nicht in dem Rezept und bei mir hat es genau so wie es im Buch steht einwandfrei funktioniert.
Im Rezept steht ja „gemahlener Leinsamen“ – ist das denn etwas anderes als Leinsamenschrot? Ich würde sagen nein.
Hast du denn ausreichend Platz zwischen den Cookies gelassen?
Viele Grüße
Katrin
Esther
Hi Ihr!
Also der Leinsamenschrot, den wir bisher kaufen konnten, ist sehr grob. Den würde ich noch gut mahlen (habe vor kurzem eine prima kleine Mühle billig ergattert, mit der man mahlen und schroten kann).
Nach Definition ist Schrot grob zerkleinertes Getreide, also nicht gemahlen; mit einer Mühle (ob es mit jeder geht, kann ich leider nicht sagen, es gibt aber mindestens 2, die das gut können) kann man feineren bis groben Schrot herstellen; und man kann lecker Brot damit backen, halb Schrot, halb Mehl, jedenfalls mit Roggen!
Viele Grüße,
Esther
Christiane
Ich bin zu dem gleichen Ergebnis gekommen wie Bine. Die hübschen Cookies schmolzen im Ofen zu einem einzigen flachen Kuchen.
Die jetzt flachen, geschnittenen Rechtecke schmecken zwar gut, aber als Hingucker zum Verschenken sind sie leider nicht geeignet.
Leider habe ich keine Mühle, mit der ich den Schrot noch feiner bekomme. Ob da eine (ur-)alte elektrische Kaffeemühle geht? – Ich glaube nicht, dass die aus Schrot noch Mehl macht. – Schade.
Katrin Schäfer
Hallo Christiane,
das ist wirklich schade, denn bei uns hat der Teig einwandfrei geklappt, und ich bin keine begnadete Bäckerin.
Hast du denn gemahlenen Leinsamen verwendet? Ich mahle den nicht selbst und habe auch keinerlei Erfahrung mit Mühlen, ich kaufe direkt geschroteten Leinsamen. Und das Foto ist mein Foto und nicht vom Verlag, also das war wirklich nach dem Rezept das Ergebnis.
Viele Grüße und trotzdem schöne Feiertage!
Katrin
Christiane
Ja, ich habe auch geschroteten Leinsamen gekauft. Vllt. liegt es am gekauften Mus – zuviel Fett ? Du schreibst ja, dass ihr das inzwischen selber macht…
Morgen habe ich frei. Wenn ich noch ganz viel Lust habe, versuche ich es noch mal mit mehr Leinsamen. Sollte es glücken, gebe ich Bescheid.
Heute sind erst mal die Mandelsplitter dran, da kann ja eigentlich nix schief gehen. 😉
Schöne Feiertage auch für euch.
Christiane
Katrin Schäfer
Hallo Christiane, das kann natürlich sein, denn in unserem Mus ist kein Fett zugesetzt, lediglich „erdnusseigenes“ Fett. Hat es denn geklappt? Und wie wurden die Mandelsplitter?
Viele Grüße
Katrin
Christiane
Hallo Katrin,
die Mandelsplitter sind mega lecker, evt. würde ich auf die Menge Schoki beim nächsten mal etwas mehr Mandeln nehmen. – Da passte auf jeden Fall mehr rein. Früchte-technisch hatte ich mich für Cranberries entschieden. – Super.
Bei den Erdnuss-Cookies scheint die Betonung tatsächlich auf „gemahlen“ zu liegen. Ich habe Lein-Mehl besorgt und siehe da… eine ganz andere Konsistenz. Auch das Mus von Rapunzel ist hochwertiger als die Hausmarker meines Lieblings-Bioladens…
Dafür habe ich wohl aus lauter Angst, es könnte wieder nicht zusammenhalten zuviel Leinmehl genommen und bin letztlich bei der doppelten Menge Mus gelandet (bei gleich viel Zucker). Ergebnis: nicht durch, aber wenigstens einzelne Häufchen. Geschmack gut, aber eben viel zu weich. – Naja, das übe ich dann bei Gelegenheit noch mal. In diesem Jahr nicht mehr 🙂
Beste Grüße aus HH
Christiane
Andreas
Hallo Zusammen
Aus aktuellem Anlass wollte ich heute die Cookies mache und habe die Crunchy Erdnusscreme von DM verwendet. Mit dieser verlaufen die Cookies auch mit Leinsamenmehl. Schmecken aber zum Verschenken nicht geeignet. Schade!
Daniel Roth
Danke für die Rückmeldung, Andreas! Bei uns sind die Cookies wie auf dem Bild zu sehen wirklich perfekt geworden. Wir werden sie aber demnächst mal wieder backen und schauen, ob wir das Rezept noch verbessern können.
Cornelia
Hallo,
tolle Rezepte! Die Mandelsplitter mache ich schon seit Jahren. Probiert doch ‚mal, die Mandeln in der Pfanne leicht zu karamellisieren, gibt noch ‚mal einen tollen Extracrunch.
LG Cornelia
Katrin Schäfer
Hallo Cornelia,
vielen Dank für den Tipp. Das hatte ich schon mal gehört, aber bisher nicht gemacht weil in der Schokolade ja schon ausreichend Zucker ist. Wie viel Zucker nimmst du auf wie viele Mandeln?
Viele Grüße
Katrin
Cornelia
Hallo Katrin,
ich benutze eine kleine Pfanne, ca. 20cm Durchmesser. Da langt mir dann auf 200g Mandeln ein knapper halber Esslöffel Zucker.
Klar, ist nochmal Extrazucker, aber ich finde, das Ergebniss ist es wert.
LG Cornelia
Katrin Schäfer
Hallo Cornelia,
vielen Dank, wird zum nächsten Mal ausprobiert!
Viele Grüße
Katrin