Eine vegane Ernährung gilt hierzulande immer noch als Luxusernährung: hochpreisig, elitär und in der Praxis für viele Menschen nicht umsetzbar. Mit dem ersten Aspekt, dem vermeintlich hohen Kostenfaktor, beschäftigen wir uns in dieser Folge des beVegt-Podcast – und stellen dir unsere besten Spartipps für eine ausgewogene und abwechslungsreiche pflanzliche Ernährung vor.
Dabei werfen wir auch einen Blick auf uns und unser eigenes Einkaufsverhalten, lassen die Entwicklungen der letzten Jahre einfließen und sprechen darüber, welche Tipps wir heute (anders als früher) nicht mehr geben würden.
Du erfährst in der Folge 414 unter anderem:
- Was an der Behauptung dran ist, dass eine vegane Ernährung teuer ist.
- Welche Rolle ein gut geplanter Einkauf, Mahlzeitenplanung und Lebensmittelverschwendung spielen.
- Warum Online-Bestellungen eine Kostenfalle auch bei Lebensmitteln sein können.
- Warum wir heute häufiger im Discounter einkaufen gehen als noch vor einigen Jahren.
- Und bei welchen Lebensmitteln unsere finanzielle Schmerzensgrenze erreicht ist.
Wir wünschen dir viel Spaß beim Hören und freuen uns über deine Rückmeldung zu dieser Folge in den Kommentaren!
Links und Infos zur Show
- beVegt-Podcast #032: Vegan muss nicht teuer sein!
- Neues Rezept: Kartoffelstampf mit deftigem Zwiebel-Spinat-Topping und Tofuspeck
- Vegan Low Budget: 10 gesunde vegane Gerichte für weniger als 1,50 € pro Portion
- Switchel: Das geniale Erfrischungsgetränk aus nur 4 Zutaten
- A Grain, a Green and a Bean: Das perfekte vegane Gericht
- Die Anmeldung zur Kochschule ist noch bis 16. März um 22 Uhr geöffnet!
Werbepartner dieser Folge
FormMed entwickelt seit über 25 Jahren Mikronährstoff-Präparate mit medizinischem Anspruch “Made in Germany” und genießt das Vertrauen von mehr als 5.000 empfehlenden Ärzt:innen und Therapeut:innen in Deutschland.
Für maximale Reinheit, Sicherheit und Qualität verwendet FormMed nur die besten verfügbaren Markenrohstoffe und produziert nach höchsten internationalen Qualitätsstandards. Außerdem wird jede Charge von einem unabhängigen Labor auf Schwermetalle und Mikroorganismen sowie Präparate mit pflanzlichen Inhaltsstoffen zusätzlich auf Pestizide geprüft.
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Danke für diese Folge. Ergänzen möchte ich noch Too Good To Go. Über die App lassen sich für wenig Geld Lebensmittel retten. Es gibt einen Filter für „vegan“ und es sind z.B. hier in Stuttgart (wo ich lebe) sogar einige Bioläden dabei. Außerdem gibt es an vielen Orten ehrenamtlich organisierte Fairteiler, wo man gerettete Lebensmittel sogar kostenlos bekommen kann.
Danke Elisa für deine Ergänzungen, und das haben wir schlichtweg vergessen. Ich hab früher häufiger die Angebote von Alnatura für Obst und Gemüse in der App genutzt (da muss man immer superschnell sein), aber seit wir bei der Solawi sind müssen wir eher aufpassen, dass wir unser Gemüse innerhalb der Woche aufbrauchen 🙂
Hallo Katrin und Daniel,
danke für die hilfreichen Spartipps in der jüngsten Folge.
Es erzeugt bei mir allerdings ein kleines Störgefühl, dass ihr ausgerechnet dieses Thema von FormMed sponsern lasst:
Wenn ich mir die (lange) Liste der Supplemente anschaue, die ihr selbst täglich verwendet und empfehlt, müsste man ja alleine für diese Nahrungsergänzungsmittel schon recht tief in die Tasche greifen, oder?
Abgesehen davon finde ich es schwer nachvollziehbar, dass ihr einerseits immer wieder betont, wie problemlos man sich mit Grain-Green-Bean gesund und vollwertig vegan ernähren könne, dann aber andererseits selbst täglich einen ganzen Cocktail von Nahrungsergänzungsmitteln verwendet, anstatt z.B. nur B12 zu supplementieren.
Empfinde nur ich diese beiden Aspekte als widersprüchlich?
Viele Grüße
Christoph
Hallo Christoph,
vielen Dank für deine Rückmeldung. Wir sehen tatsächlich keinen Widerspruch darin, Spartipps für die Ernährung zu geben und gleichzeitig Supplemente zu bewerben.
Es gibt einen weitestgehenden Konsens darüber, dass bestimmte Nährstoffe bei einer rein pflanzlichen Ernährung schwierig zu bekommen sind und daher ergänzt werden sollten – das gilt insbedondere für das von dir genannte Vitamin B12. Bei anderen Nährstoffen wie Vitamin D, Omega-3-Fettsäuren, Calcium, Eisen, Zink usw. sind die Empfehlungen nicht ganz so einhellig. Hier ist man in einem Bereich, in dem es kein eindeutiges Richtig oder Falsch gibt und es vor allem eine persönliche Entscheidung ist, ob man lieber auf „Nummer Sicher“ gehen gehen bzw. den bequemen Weg über die Supplementation nehmen möchte, oder der Meinung ist, dass man den individuellen Nährstoffbedarf über die Ernährung ausreichend decken kann.
Das ist unsere persönliche Sichtweise auf das Thema der Supplementation, die wir auch in diesem Beitrag dargelegt haben, den du vermutlich kennst: https://www.bevegt.de/vegane-ernaehrung-supplementation/
Wir behaupten weder, dass eine pflanzliche Ernährung keine Supplementation braucht, noch, dass jeder so umfangreich supplementieren muss oder sollte wie wir es aktuell tun. Unabhängig von der persönlichen Entscheidung für oder gegen eine (umfangreichere) Supplementation, sollte eine ausgewogene, vollwertige Ernährung unserer Meinung nach das Fundament der Nährstoffversorgung darstellen. Mit unseren Tipps und z.B. der Grain-Green-Bean-Formel möchten wir unseren Leser:innen und Hörer:innen dabei unterstützen.
Der Multinährstoff von Formmed kostet aktuell übrigens 44 Cent pro Tag, und damit ist schon eine ziemlich umfangreiche „Grundversorgung“ gegeben.
Viele Grüße
Daniel
hallo ihr beideen,
bei uns heißt es Food sharing; Solawi kenne ich von meiner Schwester, wohnt nah am Bodensee.
Bei manchen Discountern (ich kenne es von lidl) gibt es abends auch reduzierte Artikel, besonderes am Samstag; nicht nur „nicht-bio“. Und vegan ist auch manchmal ein Modewort; frisches Obst und Gemüse sind immer vegan, dass wissen manche Leute gar nicht mehr.
Danke Claudia, genauso ist es!