Wir Menschen sind ja bekanntlich Jäger und Sammler. Und weil für die Veggies unter uns das Jagen wegfällt, bleibt uns nur noch das Sammeln.
Entsprechend chaotisch kann es manchmal in unseren Vorratsschränken aussehen: fünf verschiedene Sorten Linsen, jeweils angebrochen. Spontankäufe aus dem Asia- oder Biomarkt (Stichwort: “irgendwann werde ich diese getrockneten Lorbeerblätter nochmal für etwas brauchen”). Und natürlich traurige Überbleibsel aus Großeinkäufen beim Online-Spezialhandel (wie lange hält sich eigentlich No-Egg?).
Auch wenn Katrin und ich versuchen, möglichst minimalistisch zu leben, ist das bei uns nicht anders. Auch im Hause beVegt gibt es dunkle Ecken mit angebrochenen Packungen, verstaubten Konservendosen und Dingen, von den wir gar nicht mehr wussten, dass wir sie besitzen.
Und weil wir wissen, dass wir da nicht die Einzigen sind, verraten wir dir heute unsere sieben besten Tipps für mehr Ordnung und Übersicht in deinen Küchenschränken und Vorratsregalen.
Los geht’s!
1. Mach den Regal- und Schubladen-Check!
Räume jede Schublade und jedes Regal komplett leer. Ja, räum wirklich alles raus, denn in den hintersten Ecken verstecken sich oft noch wahre Schätze (oder Dinge, die du eigentlich nie wieder sehen wolltest).
Wenn du eine große Küche hast, dann arbeite dich am besten Schublade für Schublade vor.
Jetzt ist übrigens eine gute Gelegenheit, die Schubladen und Regalböden einmal feucht auszuwischen. Je nach Verschmutzungsgrad kann auch ein Staubsauger hier gute Dienste leisten.
Verschaff dir auf diese Weise einen Überblick über deine Vorräte. Anschließend wandern im ersten Schritt nur die Lebensmittel zurück an ihren Platz, die du wirklich regelmäßig verwendest.
Alles andere bleibt erst mal draußen.
2. Entsorge verdorbene Lebensmittel.
Als nächstes entsorgst du alle Lebensmittel, die nicht mehr genießbar sind. Dazu zählen zum Beispiel Mehle und andere trockene Lebensmittel, die Mehlmotten & Co. beherbergen, ranzig gewordene Öle oder bereits geöffnete Gläser, die Schimmel angesetzt haben.
Denk dabei daran: Das MHD auf der Packung ist nicht das in Stein gemeißelte Verfallsdatum, sondern gibt lediglich an, wie lange das jeweilige Lebensmittel MINDESTENS haltbar ist.
Trockene Lebensmittel wie beispielsweise Reis oder Linsen sind in der Regel auch noch (lange) nach Überschreiten des MHD problemlos genießbar. Mach im Zweifel einen Augen-Nasen-Check und verlass dich auf deinen gesunden Menschenverstand.
3. Verschenke Lebensmittel, die du nicht mehr verwendest.
Du hast dir eine Großpackung Buchweizen gekauft, dem Pseudogetreide mehrfach eine Chance gegeben, aber kannst damit absolut nichts anfangen? Ja, solche Lebensmittel gibt es …
Auch wenn wir im Fall von Buchweizen eine tolle Idee hätten (zum Beispiel unser Chili con Buchweizen) macht es keinen Sinn, Lebensmittel aufzubewahren, die du definitiv nicht mehr essen wirst.
Verschenke solche Fehlgriffe an Freunde, Verwandte oder Nachbarn. Wenn du in deinem direkten Umfeld keine Abnehmer findest, gibt es in vielen Städten Foodsharing-Initiativen in Form von Facebook-Gruppen oder Lebensmittel-Abgabestellen wie „Fairteiler“.
Das Entsorgen von noch genießbaren Lebensmitteln sollte natürlich stets der letzte Ausweg sein.
4. Lege eine Restekiste an.
Alle Lebensmittelreste, die du nicht entsorgt oder verschenkt hast, kommen jetzt in eine besondere Kiste: deine „Restekiste“.
Diese Kiste enthält nun ausschließlich Lebensmittel, die scheinbar nicht in deiner Alltagsküche vorkommen. Die Chancen stehen gut, dass dir für diese Lebensmittel noch die Ideen fehlen. Aber in Zeiten von Foodblogs, Instagram- und Pinterest-Accounts voller Rezept-Inspirationen lässt sich das schnell ändern!
Suche also aktiv nach Rezeptideen für deine Reste. Wer weiß – vielleicht entdeckst du dabei sogar ein neues Lieblingsgericht?
5. Starte eine Resteverwertungs-Challenge.
Wenn ihr zu Hause mindestens zu zweit seid, dann startet gemeinsam in eine Resteverwertungs-Challenge!
Und die funktioniert so: Jede Woche drückst du deinem bzw. deiner Partner:in, Freund:in oder Mitbewohner:in ein Lebensmittel aus eurer Restekiste in die Hand – mit dem Auftrag, etwas damit zu kochen oder backen. Umgekehrt bekommst du jede Woche natürlich auch eine neue Aufgabe.
So verbraucht ihr eure Reste und werdet regelmäßig mit einem komplett neuen Gericht überrascht. Ideen und Inspirationen bietet das Internet (siehe Punkt 4) … und vielleicht sogar unser Rezepte-Archiv hier auf beVegt.
6. Übe dich im zielgerichteten Einkaufen.
Damit das Resteverwerten nicht zu einer „unendlichen Geschichte“ wird, darfst du aus den Schritten 1-5 deine Lehren für zukünftige Einkäufe ziehen.
Überlege dir bei jedem Lebensmittel, das in deinem Einkaufkorb landet, ob du es wirklich (ver-)brauchen wirst – oder ob es nur ein spontaner Impulskauf ist, der eigentlich unnötig ist.
Natürlich sollst du weiterhin experimentierfreudig bleiben und auch mal etwas Neues ausprobieren. Versuche dann aber, das jeweilige Lebensmittel zügig aufzubrauchen, damit es nicht erst bei der nächsten Aufräum-Aktion (siehe unten) wieder ans Licht kommt.
7. Wiederhole die Resteverwertung in regelmäßigen Abständen.
Nachdem du die oben vorgestellten Maßnahmen umgesetzt hast, darfst du dir erst mal auf die Schulter klopfen und dich über deine aufgeräumten Vorratsschränke freuen!
Aber ganz egal wie sehr du dich anstrengst – mit der Zeit werden sich wieder mehr und mehr Lebensmittel ansammeln, die du nicht regelmäßig verwendest. Wir sprechen da aus Erfahrung 🙂
Deshalb darfst du die Resteverwertungs-Aktion ab sofort einmal pro Jahr wiederholen. Wenn du besonders diszipliniert einkaufst und aufbrauchst reicht vielleicht auch ein längeres Intervall, zum Beispiel alle zwei Jahre.
Wir wünschen dir jedenfalls viel Freude und viele neue kulinarische Entdeckungen beim Resteverwerten!
Zum Weiterlesen und -hören
- Ausmisten: Mit diesen 15 Schritten bringst du Ordnung in deine Wohnung (und dein Leben)
- beVegt-Podcast #137: 5 Tipps für mehr Ordnung und Übersicht in deiner Küche
- beVegt-Podcast #155: Frühjahrsputz 2.0: So trennst du dich von altem Ballast
- Bunt essen: Warum dieser Ernährungstipp so genial ist + 26 farbenfrohe Rezeptideen
Sara Westerhaus
Aus Nostalgie kaufte ich vor Monaten zum ersten Mal selbst eine Packung, die aber erstmal im Schrank verstaubte. Das lag vor allem am Mangel an Rezeptideen, bis mich diverse Gemüsereste aus dem Kühlschrank auf eine Salatidee brachten: http://sarawesterhaus.wordpress.com/2014/08/18/graupensalat-mit-roter-beete/
Daniel Roth
Hey Sara, es könnte sogar tatsächlich sein, dass wir auch irgendwo noch eine Packung Perlgraupen gebunkert haben. Ich werde das mal prüfen – bin derzeit auf der Suche nach der nächsten Challenge für Katrin 😉
Christiane
Also ich koche öfter mal nur aus Resten und werde es aber auch mal so probieren.. meist gehe ich an solchen Tagen nach dem Aufräumen nicht einkaufen und dann wird gekocht was da ist.. Milchreis mit Apfelsaft = Apfelreis oder Risotto mit einer Möhre, Zwiebel und was man sonst noch so findet.. Bulgur, Reis und ZartDinkel sind bei uns die Retter der Not und passen überall dazu. Ja und so eine Packung No-Egg steht auch in meinem Schrank… leider finde ich schmeckt es zu stark vor und deswegen mag ich es garnicht benutzen und habe auch keine Idee, was man draus machen kann.
Lieben Gruß
–Christiane
Daniel Roth
Hallo Christiane! Apfelreis klingt interessant 🙂 Allerdings haben wir schon seit Jahren keine Fruchtsäfte mehr gekauft. Aber aktuell liegt noch eine Flasche Karottensaft im Kühlschrank. Du bringst mich auf Ideen … 😉
Ich glaube das No-Egg werden wir entsorgen müssen. Wir haben es kurz nach unserer Umstellung auf vegan gekauft, weil wir dachten, dass man sowas unbedingt braucht, um ohne Eier backen zu können. Weit gefehlt, wie wir inzwischen wissen.
LG, Daniel
Hope
http://restegourmet.de/
Sind auch vegane Rezepte dabei, wenn mir mal nichts einfällt.
Daniel Roth
Hey das ist ja super! Wenn es das jetzt noch in rein vegan geben würde wäre es perfekt. Das wär doch mal ein interessantes Projekt … aber man kann ja schon nach vegan filtern und mein erster Versuch eben hat schon einige Ergebnisse gebracht. Vielleicht nehmen wir das mal als Tipp in den nächsten Newsletter mit auf.
Danke für die Anregung!
Sonja
So werde ich meinem Vorratsschrank auch demnächst zu Leibe rücken. Gute Idee.
Was haltet ihr davon, wenn ihr die Challenge noch ein wenig verschärft, indem ihr jeweils 2 vergessene Lebensmittel dem anderen hinstellt? Dadurch könnten spannende Kombinationen entstehen.
Daniel Roth
Hey Sonja, das ist eine klasse Idee! Allerdings hat sich die Reste-Sammlung inzwischen doch schon deutlich reduziert. Es funktioniert! 🙂
Gabriele Helene
Hallo, da bin ich doch aber eher der Meinung, man sollte erst gar keine Resteansammlung entstehen lassen. Beim Einkaufen überlegen – kann ich das in einer Woche verbrauchen – sonst wird es von der Liste gestrichen.
Daniel Roth
Hi Gabriele, das wäre natürlich die beste Lösung. Aber wir sind halt alle nur Menschen und ab und zu kauft man eben auch mal was, das nicht sofort aufgebraucht werden kann. Solange man nichts wegschmeißt ist es doch in Ordnung!
LG, Daniel
Heidrun Eckert
Ehe Reste alt werden, Freunde und Bekannte zum Resteessen einladen, die ihrerseits etwas mitbringen können. Das gibt lustige Ueberraschsungen und fördert die Kreativität. Der eine bringt ein Glas Essiggurken, der andere Erdbeeren, der nächse Tomatenmark. Was tun? Aus Erdbeeren ein Smoothy zaubern, aus Tomatenmakr eine Suppe, und die Essiggurken in den Kartoffelsalat.
Wenn etwas übrig bleibt: In Gläser füllen und jedem etwas auf den Heimweg mitgeben.
Auch Gläser lassen sich vielseitig verwenden: Zum Aufbewahren von Gewürzen und Nahrungsmitteln, fzum Einlegen, für Reiseproviant, als Blumenvasen, für Stecknadeln, Büroklammern, Briefmarken, zum Bemalen, um jemandem eine Kostprobe der neuesten Brotaufstrich-Kreation mitzubringen …
Daniel Roth
Liebe Heidrun, die Idee, Freunde zum Resteessen einzuladen, gefällt mir. Wir müssten dann nur von vornherein klarstellen, dass es ein veganes Resteessen wird – um unangenehme Überraschungen zu vermeiden 😉
Leere Gläser mit Schraubverschluss verwenden wir für Gewürze, oder wenn wir uns Chiapudding für eine Reise mitnehmen wollen!
LG, Daniel
Gabriele Helene
Die Idee von Heidrun gefällt mir. Über vegan oder nicht vegan will ich nicht streiten., Jeder sollte für sich eine Ernährungsweise finden, die gesund, verträglich, wohlschmeckend und moralisch vertretbar ist. Meine Freunde würde ich allerdings niemals nach ihrer Ernährungsweise festmachen.
Heidrun Eckert
Liebe Gabriele: Meinen Bekannten ist es ganz klar, dass es bei mir ausschiesslich Veganes gibt. Das wird allseitig respektiert. Ebenso klar ist für mich, dass man jedem Menschen Liebe und Wertschätzung entgegenbringen sollte, auch dann, wenn jemand nicht nach meinen Vorstellngen lebt. Die Erfahrung zeigt, dass sie dann auch meine Lebensweise respektieren und sich gleichsam von selbst dafür interessieren.
Daniel Roth
Hey ihr beiden, das würde ich auch nicht tun (meine Freunde nach ihrer Ernährungsweise festmachen). Falls das durch meinen Kommentar so rübergekommen ist möchte ich das hier richtigstellen. Trotzdem würde ich in meinen eigenen vier Wänden keine tierlichen Mitbringsel auf dem Restebuffet haben wollen.
LG, Daniel
Sarah
Was für ne super Idee, die Challgenge, ihr seid echt kreativ.
Die Challenge werde ich an nächster Woche mit mir selbst und meinem Vorratsschrank machen!
Gruss,
Sarah
Daniel Roth
Hi Sarah, ich werde das Kompliment an Katrin weitergeben 🙂
LG und viel Spaß bei deiner Challenge!
Juliane
Hallo ihr beiden,
passend zu eurer Challenge habe ich gestern den Rest Nougat zu Muffins verarbeitet und die Gerste aus deutschem Anbau, die ich schon vor längerem gekauft habe, wurde heute morgen zu Flocken und dann einem Gersten-Pflaumen-Zimt-Brei verarbeitet. Ich habe dann noch eine Portion eingeweicht und werde sie heute Mittag als Beilage zu Gemüse kochen (das wollte ich auch schon ewig mal ausprobieren) 🙂
Übrigens: mein No-Egg war irgendwann fast ungebraucht hinüber. Kostet es vorher! Ich hatte es schon angerührt in meinen Kuchenteig gegeben, aber zum Glück noch nicht umgerührt und konnte es wieder rausfischen – es war ganz sauer geworden, richtig vergoren irgendwie…
Danke für euren tollen Blog!!
LG aus Kaiserslautern
Juilane
Greensoul
Hallo Ihr Zwei,
die Idee ist super, vor allem ich dasselbe Problem und auch tausende von angefangenen Verpackungen und Tüten in meinen Schränken habe! 🙂
Vielleicht könnte man das Ganze noch etwas „vereinfachen“, indem man über eine Rezepteseite wie z.B. http://www.findingvegan.com nach Rezepten mit den entsprechenden Zutaten sucht. Da kann man in das Suchfeld einfach die Zutat eingeben, die man verwerten möchte, und schwupps, kommen hinten die Rezepte dazu raus!
Ich werde Eure Challenge auf jeden Fall auch mal damit ausprobieren!
LG, Dominique
Elke
Hallo Daniel, das ist eine sehr schöne Idee mit der Resteverwertung. Im ersten Moment dachte ich: Ne ne, seitdem ich umgezogen bin, alleinige Herrscherin über mein Essen bin und mich von allerhand befreit habe, häufe ich doch nix mehr an. Meine Vorräte kommen in einen kleinen Expedit-Würfel (und oben drauf) und der Kühlschrank wird immer „upgedated“, so gut es eben geht. Diverse Pülverchen oder Kräuter sind sichtbar bzw. direkt in greifbarer Nähe. Aber von wegen!! In meinem Expedit-Würfel schlummerte ein volles (!) Glas Bio-Schnittlauch – ist noch sehr lange haltbar, aber es steht jetzt bei den Gewürzen – ist also jederzeit sichtbar, da ich die Gewürzkiste fast täglich in die Hand nehme. Dann war da noch eine Tüte mit Resten von getrockneten Algen. Zwar abgelaufen, aber das sehe ich nicht so streng, die sind jetzt wieder im kleinen Vorratsschrank nach vorne gerückt und werden aufgebraucht (allerdings wird das länger als eine Woche dauern, zuviel Algen tun mir nicht so gut). Dabei fällt mir ein, dass ich schon lang keine Miso-Suppe mit Algen mehr gegessen habe. Heute gab es dann eine Gemüsepfanne mit ein paar Algen und obendrauf auch noch Schnittlauch. War lecker. Vielen lieben Dank, Daniel!!
Daniel Roth
Hallo Elke, freut mich dass du es direkt schon umsetzen konntest! Mmmh, Miso-Suppe mit Algen könnten wir auch mal machen – danke für die Anregung!
LG, Daniel
Elke
Eigentlich gehört auch noch Tofu in die Miso-Suppe, aber man kann nach Belieben auch ein paar Gemüsereste hinzufügen (Lauch, Kürbis, Zucchini, Paprika, was so an Resten da ist). Vielleicht habt ihr auch noch ein paar Sesamreste, ein bisschen Ingwer und/oder Chili. Und wenn ihr Reis mögt, passt auch noch ein Schälchen Reis dazu. Jetzt bekomme ich selber Hunger 😉
Ildiko Varga
Die Idee find ich ja super, da muss ich die Woche mal gleich schauen, was es bei mir so an Resten gibt. Wenn man dann ein paar Tage dadurch nicht großartig einkaufen gehen muss, denke ich mir, „alles richtig gemacht“. Cool, dass ich es so jetzt am „Anfang der Woche“ gelesen habe….
Michael
in diesem Fall gibts bei mir dann die nächsten Monate nur Linsengerichte. Hatte letztlich bei türkischen Lebensmittelhändler ordentlich zugeschlagen :). Aber danke für den Ansporn
Ute
Super Idee!
Da werde ich gleich mal den angebrochenen Wirsingkohl aufbrauchen.
Weil sich Trockenvorrat (vor allem Reis, Nudeln und Getreide) richtig gelagert praktisch ewig hält, sammelt sich bei mir auch so einiges an. Die Großpackungen vom Türken sind mir auch nicht unbekannt. 😉
Ich räume etwa 2x im Jahr meinen ganzen Lebensmittelschrank komplett aus und alles, was sich dem MHD nähert, kommt in das „Griffbereit“-Fach. Dann versuche ich, jeden Tag mit etwas davon zu kochen, bis das Fach leer ist. Nach Rezept koche ich eigentlich kaum, eher nach der Devise „Kühlschrank auf und schnippeln, was mich anlacht.“ 🙂
Nicole Hacker
Ich habe mich auch inspirieren lassen von eurem aktuellen Beitrag und heute gleich mal die Reste meines Kichererbsenmehls zu Pfannkuchen verarbeitet. Sehr lohnenswert! werde mich mal an ausgiebige Resteverwertung bis zum Jahresende machen!
Vielen dank für eure Anregung!
Daniel Roth
Kichererbsen-Pfannkuchen – das klingt nach etwas, das mir auch schmecken könnte 🙂 Danke für die Anregung!
Ruth
Vielen Dank für die tolle Idee! Obwohl ich selbst nicht laufe, seid Ihr eine tolle Inspirationsquelle für mein veganes Leben.
Ich habe die schwarzen Bohnen, die schon länger in meinem Schrank standen, verwertet, und die Black Bean Brownies waren so lecker (übrigens ein Rezept aus No Meat Athlete), daß ich die schwarzen Bohnen jetzt wieder öfters kaufen werde 🙂
Viele Grüße und bitte weiter so, ich liebe euren Blog!
Daniel Roth
Hey Ruth, danke für das Kompliment – das freut uns sehr zu hören 🙂 Die Black Bean Brownies sind wirklich super – das war vor 4 Jahren so ziemlich die erste vegane Süßigkeit, die wir uns jemals zubereitet haben 🙂
Liebe Grüße, Daniel
Dori
Haha, ich finde das gut!
Macht ihr mal die Challenge. Ich inspiriere mich dann davon, bis ich genügend eigene Reste für die Challenge habe.
Aber eins habe ich jetzt schon gelernt: Ich kaufe kein No-Egg. Stand da letztens im Reformhaus davor und überlegte, ob ich das wirklich brauche. Also anscheinend ja nicht. Zum Backen nehme ich gern kaltgeriebenes Apfelmus.
Ich habe diesen Blog gestern erst gefunden, aber bin jetzt schon total begeistert.
Klaus
Hallo zusammen,
das trifft sich sehr gut. Nachdem ich mich in den letzten Wochen sowieso intensiv mit dem Thema Minimalismus und Entrümpeln beschäftige, hatte ich bereits angefangen diverse angebrochenen Packungen zu verwerten. Google bietet zur Rezeptfindung auch eine interessante Möglichkeit. Einfach mehrere vorhandene Zutaten mit „+“ in die Suchleiste eingeben und inspirieren lassen 😉
Nebeneffekt der Aktion ist eine spürbare Ersparnis beim Einkaufen. Ich kaufe derzeit tatsächlich nur, was ich unbedingt an frischen Zutaten brauche und mache an Hand der vorhandenen zutaten auch eine Wochenplanung. Dennoch achte ich darauf, Vorräte für 2 – 4 Wochen im Haus zu haben. Wobei, als Single und mit den richtigen Zutaten ist das gar nicht so viel, wie man annehmen möchte. Getrocknete Hülsenfrüchte und diverse Getreidesorten als Basis halten sich ja ewig und brauchen nicht so viel Platz…
Anne
In unserem Vorratsschrank findet sich mittlerweile leider auch so einiges.
Ist bestimmt einfacher da so spielerisch ranzugehn, als sich zu denken, das oder das muss ich ja auch noch aufbrauchen.
Ab nächster Woche werd ich mich auch mal an dieser Challenge versuchen.
Danke schonmal für diese wunderbare Idee. 🙂
Kristin Woltmann
Hihi! Genau das habe ich jetzt auch vor nach unserem Umzug! Ich habe so viele Sachen im Vorratsschrank entdeckt, die nur darauf warten gekocht zu werden… 🙂
Daniel Roth
Na dann nichts wie ran an die Challenge, Kristin! 🙂
Uli
Hehe,
auf die Idee bin ich nach meinem letzten Umzug (Kistenweise Vorräte sag ich nur) auch gekommen und habe mir vorgenommen, meine Vorräte deutlich zu reduzieren. Bin auch echt nen Eichhörnchen, meine Eltern haben als Kinder noch die Kriegs- und Nachkriegszeit erlebt und so bin ich mit einem gut gefüllten Vorratskeller aufgewachsen (man weiß ja nie, wann der nächste Krieg ausbricht ;)). Erschwerend kommt dann noch neben einer Lust-auf-Neues hinzu, dass ich regelmäßig containern gehe und manchmal etwas zu viel nach Hause schleppe. Immerhin betrifft es vor allem lange haltbare Sachen, aber ich frage mich schon, was ich am besten mit 2kg Polenta, 2 kg Grünkern und 1 kg Buchweizen mache (alles aus dem unergündlichen Supermarktcontainer).
Hat irgendjemand tolle Ideen zu Polenta (abgesehen von Polentaschnitten, die wird es jetzt öfter geben)? Oder zu Buchweizen?
Katrin Schäfer
Hallo Uli, spontan fallen mir zu Polenta ein Maisbrei oder eine Pizza aus Polentateig ein. Und Buchweizen eignet sich ja sehr gut für Pfannkuchen. Hab für beides spontan kein Rezept. Aber schau doch mal oben in den Kommentaren, da wurde eine Website-Empfehlungen gepostet, wo du eine Zutat eingeben kannst und dann Rezeptvorschläge erhältst. Vielleicht ist das ja etwas für dich?
Viele Grüße, Katrin
Emmanuelle
Das ist so eine tolle Idee !!!!!
Ich habe letzte Woche mein Buchweisenmehlpackung benutzt -> Apfel Walnuss Muffins
Am Samstag , habe ich mein Dinkelgrießpackung benutzt -> Dinkelbrei
Aber ich nuzte auch eure Tipp in Badezimmer um alle Flasche ( Shampoo , Parfum ….) und Dose zu entleeren und Platz frei zu machen !!!! Und auch für die Hausputz ….
Unglaublich , alles was wir kaufen und nicht nutzen …..