Gibt es etwas schöneres als eine aufgeräumte Wohnung, in der alles seinen Platz hat und nichts einfach nur so herumliegt?
Ähm, ja – wahrscheinlich schon 🙂
Aber auf unserer persönlichen Rangliste der schönen Dinge belegt die minimalistische, aufgeräumte Wohnung auf jeden Fall einen der vorderen Plätze: Wenn es um uns herum ordentlich ist, dann finden wir besser zur Ruhe, fühlen uns entspannter und können konzentrierter an unseren Aufgaben und Projekten arbeiten.
Eine Einladung zum Frühjahrsputz
In Folge 155 des beVegt-Podcast möchten wir dich deshalb zum Frühjahrsputz 2.0 einladen: Es gibt kaum einen besseren Zeitpunkt als jetzt, um sich von altem Ballast zu trennen und Raum für Neues zu schaffen.
In dieser Folge verraten wir dir:
- Warum sich ein Frühjahrsputz (nicht nur im Frühjahr) lohnt.
- Wie wir selbst in den letzten Jahren jede Menge Bücher, Kleidung, Kleinelektronik und Krimskrams entrümpelt und uns eine minimalistische Wohnung geschaffen haben, in der wir uns wohlfühlen.
- Und wie du am besten anfängst und vorgehst, wenn du ausmisten, aufräumen und Ordnung schaffen willst.
Wir wünschen dir viel Spaß beim Zuhören!
Links und Infos zur Show
- Lese-Tipp: Weniger ist alles – Eine kleine Einführung in den Minimalismus
- Lese-Tipp: Ausmisten – Mit diesen 15 Schritten bringst du Ordnung in deine Wohnung (und dein Leben)
- Lese-Tipp: Die Not-To-Do-Liste
- Bald geht es wieder los: Die beVegt-Kochschule
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gepee
Schöner podcast wieder. Bestimmt hat das Frühjahr die Menschen schon immer zu einem Neuanfang motiviert. Eine einleuchtende Erklärung für Frühjahrsputz, die ich gelesen habe, ist auch: In der Zeit, als die Menschen mit Holz/Kohle geheizt haben, hat sich über den Winter natürlich, trotz allem saubermachen, viel Asche/Staub angesammelt. Deshalb hat es sich erst zum Ende der Heizperiode gelohnt, mal einen richtigen Großputz zu machen und den ganzen Winterstaub loszuwerden und z.B. solche Sachen zu machen wie die Vorhänge zu waschen – was ja damals bestimmt eine Mammutaufgabe war.
Ihr sprecht ja mehr von einem Frühjahrsentrümpeln als einem Frühjahrsputz, und dazu bin ich gerade auch wieder sehr motiviert …. wobei ein Frühjahrsputz auch nicht schaden könnte ….
Eine Frage wollte ich euch schon länger stellen: Mich reizt ja das Schlafen auf einem Futon inzwischen auch sehr. Im Alltag wär das bestimmt toll. Aber was würdet ihr machen, wenn ihr mal richtig krank seid? Also ich war schon mal so krank, dass ich selbst aus meinem normalen Bett kaum raus- oder reingekommen bin, ich hätte in der Zeit mit einem Futon echt dumm gekuckt. Ist schon etwas her, und ich bin schon lang wieder topfit. Aber halt auch schon Anfang 50, und hab ein Bett mit verstellbarem Lattenrost eigentlich nur deshalb, weil, man weiß ja nie …. und wenn ich wirklich krank würde, hätte ich bestimmt keine Kraft, mich um sowas zu kümmern, wo ich auch alleine wohne … Deshalb schwanke ich gerade, und käme mir natürlich auch komisch vor, ein relativ neues Bett so bald wieder zu verkaufen …
Ich hoffe, Katrin erzählt mal was von der Yogalehrerausbildung – wo und wie und so, ich mach das nämlich zur Zeit auch.
Liebe Grüße, gepee
Katrin Schäfer
Hallo Gepee,
bis auf meinen grippalen Infekt hatten wir seitdem noch nichts, und auch sonst waren wir ehrlich gesagt noch nie richtig krank. Das kann sich natürlich ändern, aber wir sind uns sicher, dass wir dann eine Lösung finden. Und wenn es ein paar Nächte auf die Couch geht.
Und zum Yoga: mache ich bestimmt, aber ich habe ja erst angefangen 😉
Viele Grüße
Katrin
gepee
OK, das hilft mir nicht wirklich weiter … aber freut mich natürlich sehr, dass ihr noch nie so richtig richtig krank wart und euch das nicht richtig vorstellen könnt, wie das ist – bei nem Infekt ist das Ausrollen sicher auch mühsam, aber machbar. Umzug auf meine Minicouch wäre damals auch keine Lösung gewesen. Wie machen traditionelle Japaner das wohl? Ich muss weiter überlegen, es reizt mich schon sehr.
Und ich warte gerne geduldig auf den Yogabericht und wünsche erstmal gute und bereichernde Erfahrungen bei der Ausbildung
Uta
Hallo gepee,
ich kenne das mit dem nicht Aufstehen können nach OP leider auch und habe deshalb mein Bett nicht abgeschafft, als ich mir vor ca. einem Jahr einen Futon zugelegt habe. Ich rolle ihn abends vor dem Bett aus und morgens wieder zusammen. Das kommt natürlich auf die Platzverhältnisse und den Wohnungsschnitt an, aber man kann den Futon auch z. B. im Flur ausrollen, da er ja tagsüber nicht rumliegt. Viele Grüße
gepee
Uta, das ist natürlich auch eine Idee, wenn es vor allem darum geht, dass man auf dem Futon besser schläft. Aber ich schlafe im Bett auch gut und hätte besonders den Platzgewinn gerne.
Jetzt war ich gerade auch sehr erkältet und war beim Husten ganz froh, das Kopfteil meines Bettes hochstellen zu können, weil ich flach liegend ein paar Tage wegen Husten gar nicht schlafen konnte. Wie war das bei dir bei deiner Erkältung, Katrin?
Hmmm, aber es lässt mich nicht los …
Katrin Schäfer
Hallo Gepee,
mir ging es zwar echt nicht gut, aber das war für mich kein Problem. Vielleicht bin ich den Futon aber schon so gewöhnt, dass es für mich „normal“ war.
Viele Grüße
Katrin
Fluschwusch
off Topic: kathrin ist abgelichtet worden 😉 https://www.fr.de/bilder/2019/03/10/11841705/621652036-halbmarathon-frankfurt.jpg
Katrin Schäfer
Dankes – schon gesehen 🙂
Lela
Hi,
ich mache mit meinen Freundinnen seit einigen Jahren im Frühjahr und im Herbst einen Flohmarkt: Wir verkaufen uns die Sachen für ein paar Euro gegenseitig und einigen uns dann, wohin wir die da zusammengekommene Summe spenden – das waren bisher bedürftige Leute aus der Umgebung aber auch karitative Organisationen. Somit findet ein Durchstöbern und eine Trennung von altem Ballast bei uns 2x/jährlich statt und es fällt noch leichter, wenn man weiß, dass man damit auch gleich etwas Gutes tut. Sachen die über bleiben, bringen wir zur Caritas oder jemanden, der es richtig gut brauchen kann.
Katrin Schäfer
Hallo Lela,
das ist eine schöne Idee, finde ich toll! Ich bin nur überhaupt nicht der Typ „Ich stelle mich auf den Flohmarkt“, ich bin dann eher der Online-Flohmarkter. Über Kleiderkreisel, ebay Kleinanzeigen etc. bin ich schon viel losgeworden. Oder ich hab die Sachen eben über Free Your Stuff-Gruppen verschenkt – damit habe ich auch oft Leute erreicht, die die Dinge wirklich gebrauchen konnten.
Viele Grüße
Katrin
Lela
Liebe Katrin,
also eigentlich ist es ja eine Kleidertauschparty, weil wir uns die Sachen gegenseitig verkaufen 😉 Wir stehen auf keinem Flohmarkt (ich mag das auch nicht).
Kleiderkreisel kannte ich nicht – ist ja eine tolle Sache! Ansonsten auch willhaben oder eben Ebay. Genau, Hauptsache es bekommt jemand, der es wirklich braucht!
Danke für Deinen Input dazu!
Liebe Grüße,
Lela
Mike
Hi,
Ich fand es schön, dass das Thema Kleidertauschparty mal gefallen ist. Bei uns im Ort (leider ein ganz schönes Stück weg von euch) organisiert der lokale Kulturverein Röda jährlich zweimal dieses Event (https://roeda.at/events/kleidertauschparty-13-fruehling-sommer-2019/). Ich persönlich finde es ganz toll und finde mir immer etwas (sowohl zum Ausmisten, als auch wieder zum Mitnachhause nehmen). Falls jemand mit dem Begriff wenig anfangen kann, unter dem Link ist auch eine Erklärung wie es abläuft.
Liebe Grüße aus Österreich.
Katrin Schäfer
Hallo Mike,
oh ja, das ist wirklich ein Stückchen weit weg, aber vielleicht komme ich ja doch mal hier in den Genuss einer Kleidertauschparty.
Viele Grüße
Katrin
Christof
Sehr schönes und wichtiges Thema, denn wenig ist mehr oder sogar alles und tut richtig gut! Freue mich auch, dass ihr meinen Gastartikel „Weniger ist alles – Eine kleine Einführung in den Minimalismus“ verlinkt habt, auch wenn er schon paar jahre alt ist. Das Thema bleibt aktuell oder wird gar dringender, wo vieles noch immer mehr, schneller und größer zu werden scheint.
Ein Aspekt fehlt noch, habe mich damit schon mal auf meinem Blog auseinander gesetzt: Wie verhindert man nach dem Ausmisten das „schleichende Zuminsten“? Davor ist nach meiner Erfahrung keiner gefeit, denn warum macht fast jeder jedes Jahr einen Frühjahrsputz oder mehrere Ausmistaktionen. Da würde mich mal Eure Meinung dazu interessieren.
Einfach bewusste Grüße
Christof
Daniel Roth
Stimmt, das schleichende „Zumisten“ haben auch wir noch nicht komplett in den Griff bekommen – es ist allerdings schon deutlich besser geworden als früher.
Wenn man die Grundideen eines minimalistischen Lebensstils verinnerlicht hat, dann hilft das natürlich schonmal sehr: Vor Anschaffungen hinterfragen, ob man das wirklich braucht oder nur „gerne hätte“, One-In-One-Out-Regel, in Erlebnisse, Wissen usw. statt in materielle Dinge investieren, keine Geschenke, kleine Mitbringsel etc. mehr annehmen, das Glück in sich selbst statt im Konsum suchen und so weiter.
Da wir Menschen aber niemals perfekt sein werden, sehe ich den Frühjahrsputz auf absehbare Zeit nicht aussterben 😉
Britta Werner
Danke für den Anstoß! Ich wollte mich schon seit langer Zeit von CDs und vielen Büchern trennen. Der Podcast kam genau gelegen. Alles zum Wohltätigkeitsladen!
Katrin Schäfer
Tut gut, gell?
Astrid Johann
Habe bereits mit dem Frühjahrs-Ausmisten angefangen. Wichtig ist, das aussortierte Zeug tatsächlich aus dem Haus zu schaffen. Sonst überlegst du dir, es doch noch mal zu nutzen. Was mir schon passierte… 😉
Tipp: in Alt-Handys stecken viele Rohstoffe, und die Erlöse können noch einem Naturschutzprojekt dienen. Der Nabu sammelt unbenutzte, defekte Handys:
https://www.nabu.de/umwelt-und-ressourcen/aktionen-und-projekte/alte-handys-fuer-die-havel/index.html
Katrin
Hallo Astrid,
vielen Dank für den Tipp – eine gute Initiative!
Viele Grüße
Katrin