Habe ich eigentlich schon mal geschrieben, wie sehr ich die Zeit “zwischen den Jahren” liebe? Das neue Jahr mit all seinen Möglichkeiten ist jetzt zum Greifen nah, und es gibt nach dem Weihnachtstrubel eigentlich nicht mehr viel zu erledigen, so dass wir uns voll aufs Pläneschmieden konzentrieren können.
Ja ich weiß, der 1. Januar ist im Grunde genommen ein Tag wie jeder andere, und außer unserer eigenen Trägheit hält uns nichts davon ab, auch am 23. März oder am 4. August Pläne zu schmieden und Veränderungen in Angriff zu nehmen. Aber wenn es dir jetzt wie mir geht, und du beim Gedanken an den Start ins neue Jahr Aufregung in deinem Bauch spürst, warum solltest du diese Aufbruchsstimmung nicht für dich nutzen?
Katrin und ich haben in den letzten Tagen und Wochen jedenfalls wieder darüber nachgedacht, was wir aus den vergangenen 12 Monaten mitgenommen haben, und was wir im nächsten Jahr alles erreichen und besser machen möchten.
Dabei sind wir auf die Idee gekommen, eine alte beVegt-Tradition wieder aufleben zu lassen, und uns für jeden Monat des neuen Jahres ein anderes Selbstexperiment vorzunehmen.
Was sind Selbstexperimente?
Bei einem Selbstexperiment führst du jeweils nur eine einzige Veränderung in deinen Alltag ein – und zwar für einen vorher genau festgelegten Zeitraum. Am Ende deines Selbstexperiments kannst du entscheiden, ob du die Veränderung beibehalten möchtest oder sie wieder verwirfst. Beides ist okay!
Der Vorteil von Selbstexperimenten liegt auf der Hand: Durch die zeitliche Begrenzung ist die Hemmschwelle, eine Veränderung in deinem Leben anzugehen, sehr niedrig. Es ist etwas völlig anderes, ob du dir vornimmst, “nie wieder” Fleisch zu essen, oder “mal einen Monat lang” kein Fleisch zu essen.
Das Schöne ist, dass du aus einem Selbstexperiment fast immer etwas für dich mitnehmen kannst: Selbst wenn du, um bei unserem Beispiel zu bleiben, nach deinem fleischfreien Monat nicht zum Vegetarier wirst, hast du doch eine Menge neuer Gerichte kennengelernt und vielleicht das ein oder andere Vorurteil abgelegt.
Unsere Selbstexperimente von Januar bis Juni 2018
Hast du jetzt Lust bekommen, dich uns anzuschließen und dein eigenes “Jahr der Selbstexperimente” durchzuführen? Wenn du dir für jeden Monat des neuen Jahres ein Selbstexperiment vornimmst, dann kannst du zum Jahresende ganz bestimmt auf einige Veränderungen stolz sein – statt wieder mal festzustellen, dass du einfach nur ein Jahr älter geworden bist.
Hier sind die Selbstexperimente, die wir uns für das erste Halbjahr 2018 vorgenommen haben. Lass dich gerne von unseren Ideen inspirieren!
Januar: Spazieren gehen
Im Januar nehmen wir uns vor, jeden Tag einen Spaziergang zu machen. Die Dauer ist egal – auch einmal um den Block spazieren zählt (der Gang zum Supermarkt aber nicht, es muss schon ein „echter“ Spaziergang sein).
Wir merken immer wieder, wie gut es uns tut, einfach mal vom Schreibtisch aufzustehen, raus zu gehen, frische Luft zu atmen und die Beine zu bewegen. Vielleicht schaffen wir es ja, endlich eine echte Gewohnheit daraus zu machen?
Lies unser Fazit: 10 Gründe, warum du häufiger spazieren gehen solltest
Februar: Kein Koffein
Die Tasse Kaffee mit Hafermilch gehört zu unseren täglichen Ritualen, und wir sind uns auch ganz sicher, dass uns diese Gewohnheit nicht schadet. Trotzdem legen wir immer mal wieder längere Koffein-Pausen ein, um uns zu zeigen, dass wir das noch können – und weil der erste Kaffee danach umso besser schmeckt 🙂
Im Februar werden wir deshalb weder Kaffee noch schwarzen oder grünen Tee trinken, und stattdessen mit anderen Getränken in den Tag starten.
Lies unser Fazit: Wie wir über Nacht vom Kaffee losgekommen sind (und warum es uns leicht gefallen ist)
März: Yoga am Morgen
Für mich war Yoga eine der größeren Entdeckungen der letzten Jahre – auch wenn ich es immer noch nicht so regelmäßig mache, wie ich es mir wünsche. Das soll sich spätestens im März ändern, denn dann werden Katrin und ich jeden Morgen eine mindestens 15-minütige Yoga-Session einlegen.
Lies unser Fazit: Yoga ohne Studio: 20 tolle Blogs, Videos und Apps zum Selbstlernen
April: 5 Minuten Nichtstun
Wir sind es gewohnt, von morgens bis abends beschäftigt zu sein (oder wenigstens so zu tun). Die Leistungsgesellschaft hat uns beigebracht, dass sich unser Wert an unserem Fleiß und unserer Produktivität bemisst, und wir bekommen fast schon ein schlechtes Gewissen, wenn wir mal einen Gang zurück schalten.
Im April nehmen wir uns deshalb vor, jeden Tag mindestens 5 Minuten einfach nichts zu tun – nicht zu lesen, nicht zu sprechen, uns nicht zu bewegen … und auch nicht darüber nachzudenken, wie wir uns gleich wieder auf die Arbeit stürzen werden. Vielleicht werden wir versuchen, in dieser Zeit zu meditieren, aber das lassen wir erstmal offen.
Mai: Früher aufstehen
Im Mai werden wir unseren Wecker deutlich früher stellen als sonst und abends natürlich auch entsprechend früher ins Bett gehen. Wir möchten auf diese Weise mehr vom Tageslicht haben und einfach mal ausprobieren, ob wir uns an diesen anderen Rhythmus gewöhnen können und uns damit vielleicht sogar besser fühlen?
Vor diesem Selbstexperiment habe ich ehrlich gesagt gehörigen Respekt, denn ich bin eher ein Langschläfer und komme morgens nur schwer aus den Federn. Aber natürlich nehme ich die Herausforderung an!
Juni: Ab 20 Uhr kein Internet mehr
“Herausforderung” ist auch ein gutes Stichwort für unser Selbstexperiment im Juni. Ab 20 Uhr sind wir dann nämlich offline, d.h. kein Netflix, kein Smartphone – und natürlich auch keine Arbeit mehr. Stattdessen werden wir uns die Abende zum Beispiel mit Spaziergängen, Gesellschaftsspielen, Büchern und vielleicht auch mal einem Glas Rotwein auf dem Balkon vertreiben.
Na bitte, jetzt klingt es schon gar nicht mehr so herausfordernd 😉
Hör unser Fazit: Rückblick und Ausblick: So läuft unser Jahr der Selbstexperimente
PS: Natürlich werden wir uns hier auf dem Blog und in unserer Facebook-Gruppe immer mal wieder mit Zwischenberichten melden und unsere Erkenntnisse aus den verschiedenen Selbstexperimenten mit dir teilen. Und wenn du mit dabei bist, dann verrate uns doch in einem Kommentar, welche Selbstexperimente du dir vorgenommen hast. Wir freuen uns über Ideen für unsere zweite Jahreshälfte!
Juliane
Da sind ja wieder schöne Ideen dabei! Mir gefällt am besten: 5 min-Nichtstun und ab 20 Uhr kein Internet mehr. Ich habe mir jetzt für Januar vorgenommen: kein Fleisch essen (ich ernähre mich zwar zu 90 – 95 % vegan, aber ab und zu esse ich doch mal Fisch oder Fleisch) und einen ganzen Roman zu lesen (wie in der Schule damals ;-))
Ich wünsche Euch noch schöne restliche Weihnachten und einen guten Start in ein gesundes 2018!! Euer Blog und Podcast ist spitze und liefert mir viele Anregungen – dankeschön für Eure Arbeit 🙂
Herzliche Grüße aus Kaiserslautern
Juliane
P.S. Spätestens 2019 bin ich bei einem eurer Laufseminare dabei!
Daniel Roth
Hey Juliane, vielen Dank für das Lob! Und ja, das sind auch meine Favoriten 😉 Ich wünsche dir auch einen guten Rutsch, und wir würden uns sehr freuen, wenn wir dich mal bei unserem Laufwochenende begrüßen dürfen!
Gabi
Seit einer guten Woche mache ich schon das „Yoga-Selbstexperiment“, ca. 15 Minuten Yoga am Tag. Auf den Kalender klebe ich einen grünen Punkt, wenn ich fertig bin und schreibe die Minuten dazu. Meine 2 Matten stehen griffbereit.
Und beim Spazierengehen mache ich auch mit, wobei ich den Gang zum Supermarkt plus eine Runde noch um einen Block oder früher aus Bus/U-Bahn aussteigen und laufen(=gehen) auch mitzählen möchte. Liebe Grüße aus Berlin und vielen Dank für eure Anregungen
Daniel Roth
Das klingt gut, Gabi! Viel Erfolg und Spaß dabei, und komm gut ins neue Jahr!
Ralf
Hallo Ihr zwei, ich werde mit der Hilfe euren Buches meinen ersten Marathon angehen und finishen. Das wird meine 4 monatige Herausforderung für 2018, bin sehr gespannt :-)) Euch einen schönen Übergang und macht weiter so!! :-))
Daniel Roth
Sehr cool Ralf – dann wünschen wir dir natürlich viel Spaß und Erfolg auf dem Weg zum ersten Marathonfinish! Wir würden uns freuen, wenn du uns nach getaner Arbeit berichtest, wie es war 🙂
Leonie
Das ist eine gute Idee! Ich finde Selbst-Experimente auch klasse und habe schon so einiges probiert. Bitte berichtet doch mal, wie es bei euch läuft.
Mein „Experiment“ für Januar steht auch schon fest, mehr oder weniger gezwungen. Da beim Allergietest rauskam, dass ich vermutlich eine Weizen- und Kuhmilch-Allergie habe, werde ich im Januar den Test starten und darauf verzichten. Zu Hause wird das keine große Umstellung, da ich Weizen und Kuhmilch eh schon lange nicht mehr konsumiere, aber sobald man außerhalb isst/trinkt, könnte es schwierig werden. Hier gibt es längt nicht in jedem Cafe Sojamilch im Milchkaffee usw, und wie ich es bei Einladungen handhabe, weiß ich auch noch nicht so genau… Aber irgendwie finde ich es – trotz aller Herausforderung – auch sehr spannend. Freue mich zu hören, wie es bei euch läuft.
Daniel Roth
Wir werden auf jeden Fall berichten, Leonie! Und du wirst ganz bestimmt lernen, mit der Allergie umzugehen (falls sich der Verdacht denn bestätigt). Ich wünsche dir viel Erfolg für deinen Selbstversuch!
Daniela
Oh das klingt toll. Mir gefällt am besten die „früh aufstehen“-Challenge. Habe mich dieses Jahr geärgert, dass ich diesen Sommer morgens so verschlafen war und nicht früh rausgekommen bin. Dabei sind die frühen Morgenstunden die wertvollsten und im Sommer die schönsten. Damit das 2018 anders wird, werde ich diese Challenge im Mai auch machen.
Daniel Roth
Schön dass du mit dabei bist, Daniela! Die früh-aufstehen-Challenge wird für mich sicher eine echte Herausforderung, aber erfahrungsgemäß fällt es mir im Sommer wesentlich leichter, morgens aus dem Bett zu kommen. Jetzt wo es so dunkel und kalt ist geht das echt gar nicht 🙂
Andrea
Hey Katrin und Daniel,
Danke mal wieder für diese schöne Inspiration und Anregungen. Bei einigen Dingen bin ich schon gut dabei (Spaziergänge, frühes Aufstehen), aber es gibt auch für mich ein paar Gewohnheiten, die ich mir nach und nach zu eigen machen möchte. Nach 20 Uhr kein Internet mehr, damit habe ich gestern direkt gestartet und möchte es eigentlich nicht zeitlich befristen. Tägliches Yoga ist auch ein Ziel für 2018.
Mein persönlich größtes Selbstexperiment in 2018 ist allerdings, das ganze Jahr auf Alkohol zu verzichten und ganz old school und analag in einem Taschenkalender Tagebuch zu führen.
Ich wünsche Euch einen guten Start in ein gesundes, neues Jahr! Bitte macht mit allem weiter so!
Liebe Grüße
Andrea
Daniel Roth
Hey Andrea, wow – sehr schön deine Vorhaben für 2018 🙂 Ja, wieder ein bisschen mehr ins analoge Leben zurückkehren ist eine gute Idee. Und dass wir uns die Selbstexperimente jeweils für einen bestimmten Monat vorgenommen haben heißt natürlich nicht, dass wir das nicht auch schon vorher ausprobieren können. Ich freue mich jedenfalls schon sehr aufs neue Jahr. Kommt gut rüber und grüß Torsten von uns!
Toni
Hallo Daniel und Kathrin,
inspiriert durch euer Selbstexperiment vor einigen Jahren, hatte ich in 2017 dies aufgegriffen und 12 tolle abwechslungsreiche Monate hinter mir. Am schönsten für mich war: im Juni jeden Morgen in den Sonnenaufgang zwischen 5:00 und 5:40 eine kleine Runde laufen. Der Hammer! Das waren meine schönsten Lauferlebnisse in diesem Jahr und immer ein toller Start in den Tag.
Der Februar: ohne Internet/Handy leben. Erstaunlich wie viel Zeit plötzlich da ist. Es geht tatsächlich, wer hätte das gedacht. Seit dem bin ich ab 19 Uhr offline.
Im September: einen Monat kein Geld ausgeben (außer für Lebensmittel). Saniert das Konto ; -) und es machte mir sehr bewusst, wie viel Geld für irgendetwas einfach weg ist.
Ich mache mir aktuell auch Gedanken, wie ich 2018 gestalten könnte. Das ein oder andere werde ich wiederholen, aber auch neue Sachen ausprobieren. Täglich einen Spaziergang machen klingt toll. Mal sehen…. Ich kann die zeitliche befristeten Selbstexperiment wirklich jedem sehr empfehlen.
Habt einen schönen Start ins neue Jahr!
Gruß Toni
Daniel Roth
Hey Toni, sehr cool dass wir dich zu deinem eigenen Jahr der Selbstexperimente animieren konnten 🙂 Das mit dem frühen Aufstehen haben wir uns ja diesmal für Mai vorgenommen, wo es auch schon recht früh hell wird. Ich weiß genau was du meinst mit dem Lauf in den Sonnenaufgang und hoffe, dass wir das auch wieder ein paar Mal erleben werden!
Allyson
Gute Ideen habt Ihr.
Also für den Januar habe ich ein Trampolin bestellt und will jeden Tag mindestens einmal für ein paar Minuten drauf hüpfen und die Zeit steigern. Ende Januar will ich dann vergleichen, wie meine Fitness zugenommen hat und ob ich das Hüpfen als gute Gewohnheit beibehalten möchte.
Spazierengehen ist bei mir schon auf dem Plan, weil ich mir oft die Hunde der Nachbarin nehme und mit denen gemütlich laufe.
yoga und nach 20 Uhr kein Internet wär auch noch etwas über das ich nachdenke. Überhaupt will ich da noch mal überlegen, was ich mir in den kommenden 12 Monate vornehmen könnte. Über alles möchte ich allerdings nicht hier schreiben, das ist zu persönlich.
Daniel Roth
Schön dass du dabei bist Allyson! Wir lieben Trampolinspringen, auch wenn wir selbst zu wenig Platz für eines haben. Auf jeden Fall ein super Training, auch im Hinblick auf die Faszien usw. Ich wünsche dir ein erfolg- und aufschlussreiches Jahr der Selbstexperimente 🙂
Manuela
Tolle Idee mit den Herausforderungen als Selbstexperiment!
Aber einen ganzen Monat lang und dann JEDEN Monat … Wow, Hut ab! 😄
Daniel Roth
Hey Manuela, das tolle an den Selbstexperimenten ist ja gerade, dass sie jeweils nur eine einzige Veränderung beinhalten, und zeitlich befristet sind. Das macht es viel einfacher als es vielleicht auf den ersten Blick erscheint 🙂 Wir freuen uns jedenfalls schon drauf!
Michaela Niedballa
Hallo ihr beiden🤗🤗🤗
Das hört sich spannend an und klingt nach der super Idee Dinge die Verändert werden wollen🤔 oder so ähnlich anzugehen.
Beim ein oder anderen bin ich vielleicht auch nicht alleine dabei.
Danke für die tolle Inspiration
Lieben Gruß von Michaela und Co.
Katrin Schäfer
Sehr gerne Michalea – und wir freuen uns, wenn wir euch anstecken können 🙂
Schöne Grüße an den Rest der Familie!
Thor
Im April bin ich dabei 😉 Nachdem ich 2017 in punkto Geschwindigkeit meine Grenzen erreicht habe, nehme ich mir für 2018 vor, bewusst langsamer und dafür weiter zu laufen, und ggf. meinen ersten Marathon in Angriff zu nehmen. Wichtig ist mir, möglichst viel draußen zu sein und das Laufen zu genießen. Zudem möchte ich für ein Buch ein Kapitel über das Laufen schreiben. Wenn ich damit zufrieden bin, schicke ich Euch den Text zu, und sei es „nur“ als Dankeschön für die ganzen Inspirationen über all die Jahre. In diesem Sinne: Glück auf!
Katrin Schäfer
Freut uns, Thor – und bitte lass uns wissen, wie dein Projekt „Marathon“ läuft! Hast du dich schon für einen Lauf entschieden?
Viele Grüße
Katrin
Simone Schaut
Hallo Katrin, hallo Daniel,
kenne Euch schon eine längere Zeit und habe auch im letzten Jahr eure Selbstexperimente mitgemacht. In einer etwas veränderten Form möchte ich auch 2018 dabeisein. Meine Frage: wenn ihr das Yoga-Experiment macht, erklärt ihr auch, was man da so machen kann? Oder finde ich Übungen auf anderen Seiten von euch oder gibt es eine gute App, Yoga zu lernen? Habe leider gar keine Erfahrungen damit, würde es aber gerne kennenlernen.
Wünsche euch einen fröhlichen und guten Rutsch ins neue Jahr.
Herzliche Grüße
Simone
Katrin Schäfer
Liebe Simone,
in puncto Yoga sind wir ja selbst keine Profis und arbeiten gerne mit der Yoga Studio App. Die haben wir schon eineinhalb Jahre, und sie ist sehr praktisch, da man die Videos auch wirklich aufs Smartphone runterladen kann, also keine permanente Internetverbindung braucht. Vielleicht ist das was für dich? Ansonsten kann ich nur empfehlen, mal Yoga außer Haus, also in einem Verein oder einem Studio zu machen, weil du dann korrigiert wirst.
Viele Grüße und dir auch einen guten Rutsch!
Katrin
Anja
Hallo ihr beiden,
wieder mal ein toller Beitrag, der zum Mitmachen animiert. Vielen Dank!
Ich habe 2014, angeregt durch euren Blog, schon einige Selbstexperimente durchgeführt und eines davon werde ich im Januar 2018 nochmals machen: Jeden Tag mindestens 15 Minuten mit der Erledigung einer ungeliebten Tätigkeit aus der „ewigen to-do-list“ verbringen: Keller aufräumen, Steuererklärung dieses Jahr mal schon im Januar machen, Fotos sortieren, usw. Und meine Erfahrung zeigt, dass es viel leichter ist anzufangen, wenn man nur 15 Minuten „muss“. Manchmal wurde dann trotzdem eine längere Zeit daraus, manchmal wurden die Dinge auch häppchenweise erledigt.
In den weiteren Monaten kann ich mir gut vorstellen, bei euren Selbstexperimenten mitzumachen. Die hören sich echt alle gut an. (Auch das mit dem täglichen Spaziergang, aber das habe ich im November erst gemacht.)
Liebe Grüße,
Anja
Katrin Schäfer
Liebe Anja,
freut uns, wenn du dich uns anschließt! Und aufs Spazieren gehen freuen wir uns schon sehr – wir üben schon 🙂
Viele Grüße
Katrin
Rebecca Eberhardt
Ganz praktisch habt ihr euch den kurzen Februar für den Kaffee Verzicht ausgesucht 😀 aber Spaß beiseite, das sind tolle Anregungen, die man durch eure selbstexperimente erhält, auch wenn ich selber aus verschiedenen Gründen (Schichtarbeit, jeder Tag ist anders strukturiert, etc.) nicht schaffen werde für einen längeren Zeitraum das jeden Tag zu machen außer evt.das mit dem Kaffee. Aber ich picke mir glaub ein paar Ideen raus und mache sie dann nur eine Woche, in die es reinpasst 🙂
Katrin Schäfer
Mach das Rebecca – wir wünschen dir viel Spaß und Erfolg dabei!
Wir haben nachträglich gemerkt, dass es so einige Herausforderungen für uns gibt. Kein Kaffee an einem Laufwochenende ist schon gemein. Und Yoga vorm Frankfurter Halbmarathon ebenfalls. Aber gut, es sollen ja Experimente sein 🙂
Viele Grüße
Katrin
Kerstin
Hallo Katrin, hallo Daniel!
Auch mich hat das mit den Selbstexperiementen zum Mitmachen angeregt. Ich versuche mir auch für jeden Monat etwas vorzunehmen.
Im Januar beginne ich mit dem Januar Streak von runnersworld. Zwei Tage sind schon geschafft. Ich bin gespannt, ob ich es durchziehen kann.
Aber ich habe auch schon andere Dinge im Kopf, die nicht unbedingt was mit Sport zu tun haben, z.B. einen Monat lang (egal wie viel Stress ich habe) meinen Kindern abends etwas vorzulesen. Das kommt unter der Woche nämlich viel zu oft zu kurz.
Auf jeden Fall eine tolle Idee!
Liebe Grüße
Kerstin
Katrin Schäfer
Liebe Kerstin, wir wünschen dir ganz viel Erfolg dabei!
Viele Grüße
Katrin
Gabi
Liebe Kerstin, wie alt sind deine Kinder? Mach das mit dem Vorlesen auf jeden Fall!! Das ist auf so vielen Ebenen so wertvoll. Meine Kinder sind längst erwachsen und im Nachhinein weiß ich, wie toll das war (nicht nur für sie ;-). Liebe Grüße und viel Spaß dabei, Gabi
Gabi
Hallo, Katrin und Daniel, hallo, alle.
Mit dem Spazierengehen klappt es wunderbar, auch bei Sch…wetter.
Klar, dass ich selbst bestimme, wie ich das Selbstexperiment „durchführe“, doch wüsste ich gern Eure Meinung:
wenn ich z.B. einen Brief zum Briefkasten bringe oder den Spaziergang nutze, um am Automaten Geld zu holen, was ich auch am nächsten Tag noch machen könnte, gilt das bei Euch? Also sollte der Spaziergang total „zweckfrei“ sein? Wollen wir päpstlicher als der Papst sein?! oder findet ihr das zum Einüben besser?
Liebe Grüße und ein gutes und glückliches neues Jahr
Gabi
Katrin Schäfer
Liebe Gabi,
das entscheidest du für dich ganz alleine – wir wollen keine Regeln für dich aufstellen 🙂
Viele Grüße
Katrin
Gabi
Klar, das meinte ich ja auch so, dass ich das für mich entscheide und nicht dogmatisch dabei sein will. Nur weil Ihr, Daniel und du im Podcast gesagt hattet, dass der Gang zum Supermarkt für Euch nicht zählt…
Wie halten das andere, die dabei jetzt mitmachen?
Danke fürs Antworten und liebe Grüße
Gabi
P.S. Noch ein Beispiel: ich packe ein paar Bücher und/oder auch Sachen, die ich loswerden will, in meine Tasche/Rucksack und bringe sie weg – verbunden mit einem Spaziergang.
Karen
Hallo Katrin, Daniel und alle 🙂
Über Zen Habits / Leo Babauta bin ich eben auf die englische Webseite „Raptitude.com – Getting Better at Being Human“ gestoßen. Dort findet sich u.a. ein interessanter Artikel zu Experimenten mit ausführlichen Berichten zu jedem einzelnen Selbstexperiment: http://www.raptitude.com/experiments/
Ich hoffe, die Empfehlung bzw. Verlinkung ist okay!
Viele Grüße,
Karen
Katrin Schäfer
Hallo Karen,
vielen Dank für die Empfehlung, schauen wir uns bei Gelegenheit gerne mal an!
Viele Grüße
Katrin
flo
wo seid ihr da am titelbild. sieht interessant aus?
Daniel Roth
Hey Flo, sorry für die späte Antwort – das ist auf Teneriffa. Sehr schöne Insel mit toller Infrastruktur zum Wandern!
Gabi
hallo, Katrin und Daniel,
wie sieht es mit den Ideen für die 2. Jahreshälfte aus?
ich empfehle sehr, morgens als erstes heißes=abgekochtes Wasser zu trinken.
Wenn Ihr wollt kann ich dazu gern noch mehr Informationen/Hintergründe liefern.
Als Experiment mal 1 Monat lang – ich fände es gut es zu „propagieren“, sprry, mir fällt kein besseres Wort ein. Und da ich da sowieso seit Jahren mache, würde ich mir vielleicht wieder „zuckerfrei“ vorknöpfen. Wobei das „Zuckerfrei-Experiment“ natürlich auch eine gute Idee sein könnte.
Wie weit seid Ihr mit Planen?
Schöne Grüße
Gabi
Katrin Schäfer
Hallo Gabi,
wir haben zwar schon Ideen für die zweite Jahreshälfte, aber noch nicht kommuniziert. Erst mal müssen wir die erste Jahreshälfte gut abschließen, es läuft ja gerade erst der 2. Monat 😉
Aber wir halten dich auf dem Laufenden!
Viele Grüße
Katrin
Kathi
Hallo Katrin und Daniel,
großes Kompliment und Dankeschön für euren tollen, inspirierenden Podcast und Blog. Von eurem Jahr der Selbstexperimente habe ich mich direkt anstecken lassen, eben genau weil ein Monat absehbar ist. Ich habe mit einem zuckerfreien Januar gestartet, mache im Februar jeden Morgen Kraftsport oder Yoga und werde im nächsten Monat früher aufstehen, um dann von 5 Uhr bis 10 Uhr an meiner Masterarbeit zum Thema „mentales Training“ zu schreiben, wozu ich unter anderem auch durch euren Podcast inspiriert wurde. Danke für die tolle Arbeit, die ihr leistet 🙂
Liebe Grüße
Kathi
Daniel Roth
Hey Kathi, vielen Dank für das tolle Lob – das freut uns sehr 🙂 Wir haben unseren „früh aufstehen Monat“ ja für den Mai geplant, und ich zittere schon etwas vor dieser Herausforderung 😉
Weiterhin viel Spaß und Erfolg beim Selbstexperimentieren – und natürlich für die Masterarbeit. Tolles Thema übrigens!
Lisa
Hey ihr,
wie interessant, ich habe mir etwas ganz Ähnliches überlegt und auf meinem Blog umgesetzt. Der Unterschied: Ich möchte weniger selbst experimentieren und feststellen, was mit gut tut. Vielmehr will ich langfristig Gewohnheiten etablieren, von denen ich das weiß, dass sie gut für mich sind.
Viele liebe Grüße,
Lisa
Katrin Schäfer
Hallo Lisa,
dann wünschen wir dir viel Spaß dabei!
Viele Grüße
Katrin
Anke
Hallo.
Ich finde super, was ihr vorhabt. Das Leben enthält positive Überraschungen und Wendungen bereit, wenn man offen ist und mal schaut, was passiert. So ging es uns (mein Partner und ich) mit unserem veganen 30 Tage Experiment. Nun sind es vier Monate und wir sind immer noch dabei. Aber ich habe mich belesen und mich intensiv damit auseinandergesetzt, sonst kann man doch einiges falsch machen.
So ist das auch mit Yoga und Meditation. Ich mache Yoga seit 20 Jahren. Yoga war vor dem Langstreckenlauf da. Yoga ist ein Weg in dem man lernt, Situationen herzustellen, in denen Meditation geschieht (Patanjali). Yoga an sich, richtig praktiziert, ist schon Meditation. Die Apps sind sicher gut und haben ihre Berechtigung, um einfache aber wichtige Asanas zu lernen. Yoga bereitet den Körper und Geist auf die Meditation vor. Es ist ein Prozess, der Zeit und Geduld braucht. In einem Monat kann man reinschnuppern auf jeden Fall.
In unseren westlichen Welt geht es vielfach ums Konsumieren, hat aber mit der Botschaft Patanjalis nicht wirklich viel zu tun. Zumal man beim Yoga auch richtig viel falsch machen kann bis hin zu seinem Körper schaden, wenn es nicht richtig praktiziert wird.
Eine Asana sollte so sein, dass du deinen Körper vergessen kannst.
Sich einlassen, innehalten, den Atem beobachten, dann sind 5 Minuten nichtstun schneller rum als man denkt. Und doch hat man mehr getan für sich als man glaubt.
Daniel Roth
Hallo Anke, vielen Dank für deinen Kommentar und die Hinweise zum Yoga. Dass eine persönliche Anleitung durch einen ausgebildeten Yogalehrer immer besser ist als das „Selbststudium“ mit einer App ist auch für uns keine Frage. Mir persönlich hat aber die App überhaupt erst den Zugang zum Yoga ermöglicht, denn ich denke nicht, dass ich „einfach mal so“ in eine Yogastunde gegangen wäre. Jetzt kann ich mir das aber schon viel eher vorstellen 🙂
Viele Grüße
Daniel
Sofia
Hallo, nach einiger Zeit der stillen Mitleserin will ich auch einmal einen Kommentar schreieben. Ich habe diesen Blogartikel leider erst Mitte Februar entdeckt, dann aber auch direkt bis Ende Februar mit dem Spaziergehselbstexperiment gestartet. Das hat mir sehr gut getan und ich gehe derzeit auch wieder öfter, allerdings nicht jeden Tag spazieren. Im März wollte ich dann täglich 10 min Yoga machen, was mich aber überhaupt nicht begeistert hat. Im April habe ich mich am Selbstexperiment „5 Minuten nichts tun“ beteiligt, auch das hat mir gut getan, außerdem hat es sehr gut in meine abendliche Tee-drink-Routine gepasst. Im Mai versuche ich, jeden Tag 4 Portionen Gemüse zu essen, davon jeweils auch mindestens eine beim Frühstück und beim Abendessen, wo ich mich momentan leider noch ungesund ernähre. Außerdem versuche ich, 4 Mal die Woche Sport zu machen. Ich werde auch auf jeden Fall versuchen, das beizubehalten, da ich merke, wie gut es mir tut.
Katrin Schäfer
Hallo Sofia,
freut uns, dass wir dich angesteckt haben. Wir müssen mal wieder ein Update zu unseren Experimenten machen 😉
Viele Grüße
Katrin
Renate
Klingt echt gut, was ihr euch da vorgenommen habt.
Da werde ich mir schon mal was abschauen.
VG Renate
Katrin Schäfer
Hallo Renate,
ja, aber das war schon 2018 🙂
Viele Grüße
Katrin