Weniger Zucker konsumieren? Oder gar komplett zuckerfrei leben? Das sind Fragen, die die beVegt-Community umtreiben.
In unserer letzten Umfrage unter unseren Newsletter-Abonnent:innen haben wir unter anderem nach Themen gefragt, die wir mal in unserem Blog oder Podcast behandeln sollten. Dabei wurde das Thema „Zuckerkonsum bzw. Zucker reduzieren“ überdurchschnittlich oft genannt. Uns hat das ehrlich gesagt überrascht, weil wir in unserem eigenen Ernährungsalltag selten bis nie über diese Dinge nachdenken.
Trotzdem ist das Thema natürlich nicht neu für uns: Bereits im Januar 2016 haben wir im Rahmen eines Selbstexperiments einen kompletten Monat lang zuckerfrei gelebt. Wir wollten damals selbst erleben, welche Auswirkungen ein reduzierter Zuckerkonsum auf unser Wohlbefinden hat, und welche Auswirkungen wir spüren.
Spoiler: Körperliche oder gesundheitliche Veränderungen haben wir damals nicht wirklich wahrgenommen. Aber uns ist in diesem Monat bewusst geworden, wie viele verarbeitete Produkte, von denen man es gar nicht erwartet hätte, Zucker enthalten. Einige zuckerfreie Alternativen, die wir damals gefunden haben, verwenden wir noch heute.
In Folge 283 des beVegt-Podcast beschäftigen wir uns nun erneut mit dem Thema Zucker. Wir sprechen unter anderem über folgende Themen:
- Warum ist (zu viel) Zucker überhaupt schlecht?
- Welche Rolle spielt Zucker in unserer eigenen Ernährung?
- Warum wir uns nicht komplett zuckerfrei ernähren.
- Was die größten „Zuckerfallen“ in der Ernährung sind.
- Auf was man beim Einkauf achten kann, um Produkte mit möglichst wenig Zucker zu kaufen.
- Unsere 10 besten Tipps, um weniger Zucker zu konsumieren.
- Antworten auf die häufigsten Fragen aus der beVegt-Community.
Wir wünschen dir viel Spaß beim Zuhören und freuen uns über deine Rückmeldung zu dieser Folge in den Kommentaren! Und wenn du noch einen heißen Tipp in Sachen „weniger Zucker essen“ für uns hast, dann freuen wir uns sehr, wenn du ihn mit uns und den anderen Leser:innen teilst!
Werbepartner dieser Folge
Sichere dir 5% Rabatt auf deine Bestellung bei KoRo
Auf korodrogerie.de findest du eine riesige Auswahl an Trockenfrüchten, Nüssen, Nussmusen, Hülsenfrüchten, Müslizutaten, Snacks und noch vieles mehr.
Auch in diesem Jahr gibt es wieder einen tollen veganen Adventskalender von KoRo, der mit allerlei süßen und salzigen Snacks und Leckereien aus dem KoRo-Sortiment gefüllt ist.
Du kannst den veganen KoRo Adventskalender ab sofort bestellen, und er wird dann ab Anfang November an dich versendet, so dass du ihn anschließend bis zum 1. Dezember zusätzlich zum Trainieren deiner mentalen Härte verwenden kannst 😉
Tipp: Mit dem Gutscheincode bevegt5 bekommst du bei KoRo 5% Rabatt auf deine Bestellung.
Links und Infos zur Show
- Jetzt vorbestellen: Unser Buch „RUN VEGAN“
- Vegane Laufschuhe – die 35 wichtigsten Hersteller im Markencheck
- Unser Instragram-Account
- Das Team beVegt.de auf Facebook
- Zuckerfrei-Thread in der Facebook-Gruppe
Mehr Beiträge rund um Zucker
- Der Fruchtzucker-Irrtum: Warum du keine Angst vor Obst haben solltest
- Von Ahornsirup bis Xylitol: 7 Zuckeralternativen im Check (mit 3 Rezepten)
- Das Zuckerfrei-Experiment
- Was wir in 31 Tagen ohne Zucker gelernt haben (und ein Rezept für zuckerfreie Muffins)
beVegt unterstützen
Wenn dir der beVegt-Podcast gefällt und du uns jede Woche gerne hörst, dann freuen wir uns, wenn du Supporter:in wirst und uns bei unserer Arbeit unterstützt.
So kannst du uns unterstützen!
Wir freuen uns zum Beispiel, wenn du eines unserer Kochbücher kaufst (oder verschenkst), oder uns via Steady oder Paypal finanziell unterstützt. Es ist ganz egal, ob das „nur“ 1 Euro oder mehr ist – jeder Beitrag hilft uns dabei, beVegt für dich am Leben zu halten.
Peggy
Liebe Katrin, lieber Daniel,
vielen Dank für euren interessanten Beitrag. Es gibt tatsächlich einen zuckerfreien, fertigen Hummus. Dieser ist von Green Heart und von Öko-Test mit „Sehr gut“ bewertet. Ich habe ihn in denn‘s Biomarkt erworben. Normalerweise mache ich ihn ebenso wie meinen Ketchup selbst. Aber manchmal muss es eben auch mal schnell gehen.
Übrigens bin ich weder Marathonläufer noch lebe ich wirklich vegan. Allerdings liebe ich eure Rezepte und bin dadurch auch auf euren Podcast gestoßen. Ich habe alle Folgen nachgeholt und versäume keine mehr. Also, vielen Dank für eure tollen Beiträge. Macht weiter so.
Katrin Schäfer
Hallo Peggy,
danke dir für den Tipp. Hummus kaufen wir tatsächlich nur dann fertig, wenn wir z.B. auf Wanderungen sind, und da gibt es selten Auswahl. Sprich: es wird das (häufig im Discounter, da nichts anderes auf dem Weg liegt) gekauft, was es gibt – solange es vegan ist.
Und dank dir für deine Rückmeldung zum Podcast – freut uns sehr, dass du ALLE Folgen nachgehört hast!
Viele Grüße
Katrin
Robin
Hey, mein größter Tipp auf Zucker zu verzichten: vegan leben!
Auf Arbeit, auf Geburtstag und Feiern: Überall gibt es Kuchen und co. mit tierischen Produkten. Kann ich nicht essen. Früher war ich da immer ein guter Esser. So verzichte ich auf viel Zucker. Gruß Robin
Katrin Schäfer
Hallo Robin,
ja, das stimmt wohl – wobei wir merken, dass es (leider oder glücklicherweise) immer häufiger vegane Alternativen gibt. Und auch das von uns angesprochene Beispiel „Schokolade“ ist Fluch und Segen zugleich.
Viele Grüße
Katrin
Alexandra
Hallo ihr zwei, das Thema betrifft mich ja total. Vor etlichen Jahren habe ich schrittweise (aber ohne Plan) angefangen, immer mehr auf Zucker zu verzichten.
Warum? Teilweise schmecken mir die süßen Sachen nicht mehr – die Rezeptur von etlichen Süßigkeiten wurde zum Nachteil verändert. (die von Daniel erwähnten Schnitten sind aber unverändert geblieben) Kuchen hab ich mir nie selbst gekauft oder gemacht, also immer nur in Gesellschaft aus Höflichkeit mitgegessen, damit war dann auch irgendwann Schluß.
Positive Effekte: Ich kann mehr von anderen Sachen essen, meine Zähne brauchen so gut wie keine Reparaturen mehr und ich hab fast keine Migräne mehr.
Eine Tafel Bitterschokolade hab ich meistens im Haus oder bei der Arbeit – da nehm ich mir ein Stück, wenn ich ein „Tief“ habe. Verbrauche derzeit 2-3 Tafeln im Jahr. Da ist aber relativ wenig Zucker drin.
Ich hab mir nie was verboten, aber die Einsicht, dass es mir (fast)“ohne“ einfach besser geht, gewinnt immer mehr die Oberhand.
Liebe Grüße aus Österreich
Katrin Schäfer
Hallo Alexandra,
danke dir für deinen Einblick. 2-3 Tafeln pro Jahr sind schon eine Ansage – sehr stark!
Viele Grüße
Katrin
Christine
Hallo zusammen,
erst mal vielen Dank euch für alles, ich höre euch immer so gerne zu auf langen Spaziergängen. Joggen darf ich zurzeit nicht und so ist es nicht so langweilig. Folgende zuckerfreie Alternative zur Schokolade habe ich gefunden: Die von euch erwähnte rohen Kakaobohnen zerkleinert, gemischt mit der selben Menge getrocknete Granatapfel-Kerne, dazu noch einen Hauch Zimt gemischt in einem Schälchen. Extrem lecker durch die Süße und Säure der Kerne. Und so gesund!
Liebe Grüße
Christine
Katrin Schäfer
Liebe Christine,
danke dir für deine Ergänzung – die Mischung hört sich sehr lecker an!
Viele Grüße
Katrin
Vanessa
Hallo ihr zwei,
man wird einfach nicht müde eurem immer wieder erfrischenden, bereichernden podcast zu lauschen. Klasse und vielen Dank für eure tolle Arbeit!
Wollte noch zwei Punkte aus der Zuckerfolge aufgreifen: Kakaonibs sind ein prima Topping auf veganem Quark/Joghurt mit Zwetschgen und einer Prise Zimt. Oder alternativ das ganze zu porridge. Nachdem ich meine Leidenschaft dafür entdeckt habe, habe ich gleich mal ne Großpackung davon bei Koro geordert 🤷
Zum anderen fand ich das mit dem Süßholztee super, den hab ich im letzten Adventskalender für mich entdeckt und kann da von Cupper die Sorte LOVELY LIQUORICE & MINT INFUSION sehr empfehlen.
Ganz liebe Grüße Vanessa
Katrin Schäfer
Liebe Vanessa,
vielen Dank! Und die Kakaonibs lieben wir und bestellen sie auch immer bei KoRo. Kommen jeden morgen aufs Porridge drauf 🙂 Und wie lustig, genau von dem Tee sprach Daniel, wir trinken den auch sehr gerne!
Viele Grüße
Katrin
Andre
Hallo Ihr, warum nicht einfach Dattelsüße benutzen (nicht die flüssige, sondern die getrockneten, zermahlenen ganzen Früchte). Quasi ein whole-fruit-Zucker. Ja, süßt nicht so stark und löst sich nicht in Flüssigkeiten, aber sonst kann man ihn sehr gut verwenden. Gibts übrigens auch bei KoRo für einen relativ humanen Preis. Preislich natürlich nicht zu vergleichen mit normalem Zucker … allein das schränkt schon die Nutzung von übermäßig viel davon ein. 😉
Ich verwende ihn für süße Desserts, warmes Frühstück aus Getreide, selbstgemachtes Granolas etc.
Daniel Roth
Hallo Andre, das ist ein guter Tipp! Den Dattelzucker von KoRo werden wir demnächst mal ausprobieren. Wir bleiben allerdings dabei, dass es gesundheitlich keinen allzu großen Unterschied machen sollte, ob man raffinierten Zucker oder eben z.B. Dattelzucker verwendet – so lange man beides in Maßen zu sich nimmt und sich ansonsten möglichst vollwertig ernährt.
Mimi
Eure Haltung gegenüber Zucker kann ich voll und ganz nachvollziehen!
Für alle, die dennoch darauf achten wollen oder müssen: Ich wollte neulich unbedingt Euren ZuSchoKiKu ausprobieren, musste ihn aber so abwandeln, dass ich ihn guten Gewissens einer Diabetikerin zum Geburtstag schenken konnte. Hat mit Xylit statt Zucker wunderbar geklappt, Kirschen gibt’s ja ebenfalls ungezuckert. Habe die in den Kommentaren erwähnte Variante mit Springform und längerer Backzeit gemacht und in einem Teil des Kuchens die Kirschen weggelassen, da nicht alle Obst wollten.
Selbst meine Tochter, die eigentlich keine Zucchini mag und der „mit Vollkorn“ sonst meist nicht so gut schmeckt, war echt positiv überrascht und fand den Kuchen trotz „mit Gemüse und Vollkorn, aber ohne Zucker“ wirklich lecker! Weil sie mit dem Thema Tierleid oft auf Abwehr stösst, will sie ihn ihren Freundinnen demnächst als „klimafreundlich“ vorsetzen… Da wollen dann bestimmt Manche das Rezept!
Katrin Schäfer
Hallo Mimi,
oh, das freut uns! Und wenn es hilft, dann ist unser Kuchen gerne „klimafreundlich“ 🙂
Viele Grüße
Katrin
Beate
Danke für diese Folge. Ich ernähre mich schon seit längerem zuckerarm, keine Süßigkeiten mehr, ganz selten im Jahr mal ein Stück Kuchen. Vor allem aufgrund von anti-entzündlicher Ernährung; und mir gehts da wie Alexandra, ich habe auch das Gefühl, dass es einfach gut tut.
Was ich vermisst hatte bei Euer Aufzählung, warum in Fertignahrung/Limos so viel Zucker drin ist: er ist billig! Die Zuckerindustrie hat eine riesige Lobby. Es gibt bei ARTE einen guten Film darüber, auch aus historischer Sicht: „Dick, dicker, fettes Geld“, kann ich sehr empfehlen.
Noch ein Tipp von Ernährungsmediziner*innen, wenn eine*n der Drang zu Zucker überfällt: Bitterstoffe! Gibts z.B. In Apotheken.
Viele Grüße
Beate
Katrin Schäfer
Hallo Beate,
danke dir, das stimmt natürlich. Zucker ist billig. Zumindest heute. Früher war das noch nicht so.
Viele Grüße
Katrin
oliver gerd raninger
Mir hat die Folge, sehr gut gefallen. Und gezeigt auf Zucker zu verzichten.
Bernd
sehr interessantes Thema.
Zucker ist auch für mich ein großes Thema und ich versuche seit einige Zeit, keinen Zucker mehr zu essen. Ich verwende stattdessen Ahornsirup, Kokosblütensirup, Agavendicksaft und selbst gemachtes Dattelmus. Bei Süßigkeiten mit raffiniertem Zucker legt sich in meinem Hirn ein Schalter um und ich kann nicht mehr aufhören. Dieses Problem habe ich bei den oben genannten Süßungsvarianten nicht auf diese Art. Ich habe fast das Gefühl, dass es mit raffiniertem Zucker gleich ist wie mit Fleisch: wir werden von Geburt an damit aufgezogen und sind daran gewöhnt und können ohne Entwöhnung gar nicht so einfach darauf verzichten.
Sogar in Senf und in manchen Hummusprodukten ist Zucker drinnen, daher mache ich Senf selbst (braucht man nur Senfmehl kaufen und dann nach Rezept Wasser,Essig und Gewürze beimengen und pürieren.
Daniel hat erwähnt, dass Süßholz einen lakritzartigen Geschmack hat. Also ich will jetzt nicht den Klugschwätzer mimen, aber soweit ich das verstehe ist Süßholz und Lakritze ein und dasselbe.
Toller Podcast, LG Bernd
Katrin Schäfer
Hallo Bernd,
danke dir, auch für deine Erfahrungen und Ergänzungen! Und ja, seit unserem Experiment kaufe ich bewusst Senf ohne Zucker – den gibt es nämlich wenn man sucht.
Viele Grüße
Katrin
Kim
Zunächst nochmal ein dickes Lob an euch beide. Euer Podcast ist sehr interessant und Dank euer Art macht es super viel Spaß euch zuzuhören!
Eine kleine Anmerkung: es gibt tatsächlich eine Marke, die Hummus ohne zugesetzten Zucker herstellt: Obela 😃
Liebe vegane Grüße
Euer Kim
Katrin Schäfer
Hallo Kim,
vielen Dank. Tatsächlich gibt es mittlerweile echt viele Marken, die darauf achten und zuckerfreien Hummus anbieten. Es kam vielleicht nicht ganz raus, aber wir haben damals von einem Erlebnis von Januar 2016 gesprochen, und glücklicherweise hat sich echt einiges geändert weil viele Menschen bewusster geworden sind.
Viele Grüße
Katrin