Es wird Zeit für die erste Herausforderung des Jahres!
Wir starten wieder mit einem „zuckerfreien“ Monat ins Jahr. Das bedeutet, dass wir im Januar keinerlei Industriezucker zu uns nehmen.
Dazu zählen neben dem weißen Haushaltszucker auch Vollrohrzucker, alternative Süßungsmittel wie zum Beispiel Agavendicksaft und Ahornsirup sowie zugesetzter Zucker in Lebensmitteln. Obst und Trockenfrüchte werden natürlich auch im Januar auf unserem Speiseplan stehen.
Wir laden dich herzlich dazu ein, bei unserem zuckerfreien Monat mitzumachen. Am Ende des Beitrags erfährst du mehr dazu!
Doch warum wollen wir überhaupt einen Monat lang zuckerfrei leben?
Was ist so schlecht an Zucker?
Zucker liefert dir schnelle Energie. Wenn du beim Laufen schon einmal unterzuckert warst und dich ein Stück Traubenzucker gerettet hat, dann weißt du, was Zucker kann. Warum soll Zucker also nun schlecht sein?
Die Antwort: Zucker liefert leere Kalorien, denn er enthält keine nennenswerten Mengen an Vitaminen, Mineralstoffen oder gar Ballaststoffen, dafür aber eine ganze Menge Energie.
1 Gramm Zucker liefert 4 kcal. Das hört sich erst mal nach nicht viel an, aber mit jedem Teelöffel Zucker, den du dir in deinen Kaffeebecher löffelst, packst du ca. 40 kcal auf dein Kalorienkonto drauf. Das entspricht etwa einer halben Banane oder 100 g Brombeeren, aber ohne die Vitamine, Mineralstoffe und Ballaststoffe, die in diesen natürlich Lebensmitteln enthalten sind.
(Zu viel) Zucker fördert eine Vielzahl von Krankheiten. Dazu zählen unter anderem Übergewicht, Diabetes und Karies. Das dürfte den meisten bekannt sein.
Interessant finde ich, dass Zucker hin und wieder auch nachgesagt wird, richtig süchtig zu machen – ganz ähnlich wie harte Drogen. Auch aus meinem direkten Umfeld habe ich schon gehört, dass man nicht aufhören könne zu essen und eine innere Zerissenheit herrsche, bis man der Versuchung nachgibt und etwas Süßes isst.
Bisher gibt es meines Wissens aber noch keine wissenschaftlichen Studien an Menschen, die das bestätigen. Doch dass es noch keine Studien gibt heißt natürlich nicht, dass an der „Zuckersucht“ nichts dran ist.
Warum es so schwer ist, zuckerfrei zu leben
Ein Monat lang zuckerfrei – das klingt gar nicht so schwer, oder?
Spontan würde ich auch sagen, dass ich sowieso nur sehr wenig Zucker zu mir nehme. Aber der Schein kann trügen, denn häufig nehmen wir Zucker nicht in seiner „sichtbaren“ Form zu uns, sondern versteckt in verarbeiteten Lebensmitteln.
Und dort ist er auf der Zutatenliste leider gar nicht so leicht zu erkennen. Zucker taucht dort nicht nur als „Zucker“ auf, sondern auch als Rohrohrzucker, Maltodextrin, Glukose-Fruktose-Sirup, Saccharose, Dextrose, Fruktose, Karamellsirup, Zuckerkulör, Maltose, Malzextrakt, Gerstenmalz oder Gerstenmalzextrakt. Und es gibt noch viele weitere Bezeichnungen, hinter denen sich letzten Endes nichts anderes als Zucker verbirgt.
Dass Kekse, Schokolade und Softdrinks Zucker enthalten ist klar. Bei anderen Lebensmitteln erwartet man das aber schon weniger. Hier sind ein paar Beispiele:
- Pflanzenmilch und pflanzlicher Joghurt: nicht alle, aber viele Sorten enthalten Zucker – am besten Etiketten und Geschmack vergleichen
- Soßen und Dressings: Ketchup, Senf, fertige Salatsoßen, Brotaufstriche – häufig lohnt sich ein Vergleich, denn meist findest du auch eine zuckerfreie Variante
- Konservenprodukte: So ziemlich alle Obstkonserven enthalten Zucker. Erstaunt hat mich jedoch, dass auch in Hülsenfrüchten Zucker zugesetzt sein kann, z.B. in Kidney- und schwarzen Bohnen der Edeka-Eigenmarke
- Fertiggerichte, die nur noch aufgewärmt oder aufgetaut werden müssen
- Medikamente: In vielen Tabletten ist Zucker als Füll- oder Geschmacksstoff eingesetzt
Wenn du dich zuckerfrei ernähren oder einfach nur weniger Zucker zu dir nehmen willst, dann kommst du um den kritischen Blick aufs Etikett also nicht herum.
Ab sofort weniger Zucker: drei Tipps
Wenn du deinen Zuckerkonsum reduzieren möchtest und nicht weißt, wo du anfangen sollst, dann helfen dir vielleicht diese drei Tipps weiter. Häufig sind es nur wenige Dinge, die wir ändern müssen, um einen großen Effekt zu erzielen!
- Wenn du noch gesüßte Getränke wie Softdrinks, Saft, Energy Drinks oder gesüßten Tee zu dir nimmst, dann lass sie weg. Ein einziges Glas Eistee bringt dir rund 15 Gramm Zucker ein – das sind 6 Stück Würfelzucker, und damit sogar noch mehr als in einem Glas Cola.
- Esse keine bzw. möglichst wenige verarbeitete Lebensmittel oder Fertiggerichte und koche häufiger selbst. Auf diese Weise kannst du kontrollieren, was in deinem Essen landet. Und eine Flasche Glucose-Fructose-Sirup findet sich bestimmt nicht in deinem Vorratsschrank.
- Kaufe keine Süßigkeiten und hab möglichst keine Süßigkeiten in Greifweite. Leg dir stattdessen frisches Obst, Nüsse oder Trockenfrüchte bereit, damit du für Heißhungerattacken gerüstet bist. Natürlich gibt es Tage, an denen ein Apfel oder eine Banane keine Schokolade ersetzen kann, aber probier es doch mal aus. Wenn es nur an 4 von 7 Tagen funktioniert, hast du schon eine Menge Zucker gespart.
Zum Weiterlesen bzw. -hören
- Von Ahornsirup bis Xylitol: 7 Zuckeralternativen im Check (mit 3 Rezepten)
- Podcast: Weniger Zucker essen: 10 praktische Tipps (und warum wir nicht zuckerfrei leben)
- Podcast: Ein Monat ohne Zucker
- Was wir in 31 Tagen ohne Zucker gelernt haben
- Der Fruchtzucker-Irrtum: Warum du keine Angst vor Obst haben solltest
Das ist ja witzig, genau das habe ich mir auch vorgenommen! 🙂 Ich bin dankbar für eure Tipps und Infos und wünsche uns gutes Gelingen. 🙂
Viele Grüße und einen guten Rutsch, Mia
Hallo Mia,
das ist ja ein Zufall – dann wünsche ich dir ebenfalls alles Gute und viel Spaß damit!
Ebenfalls einen guten Rutsch und alles Gute für 2016!
Viele Grüße
Katrin
Hallo Katrin, hallo Daniel,
was für ein Zufall. Da ich mich selbst als zuckersüchtig bezeichnen würde, habe ich das Jahr 2015 ganz dem Thema „zuckerfrei“ bzw. Zuckerentwöhnung gewidmet. Gerade habe ich meine abschließenden Erfahrungen dazu veröffentlicht.
Ich wünsche Euch gutes Gelingen und viele Teilnehmer – auf dass immer mehr Menschen in den Genuss der Vorzüge einer zuckerfreien bzw. zuckerärmeren Ernährung kommen.
Liebe Grüße,
Marion
Hallo Marion,
klasse, das werde ich mir morgen noch mal durchlesen, dann bist du ja auch schon Expertin auf dem Gebiet. Ich bin gespannt, ob ich eine Veränderung bemerke.
Liebe Grüße
Katrin
Mich reizt das ja auch, allerdings glaube ich, dass es mir zu viel Aufwand ist gänzlich auf Zucker zu verzichten. Meine Familie möchte da halt nicht so bedingungslos mitmachen (kein Vorwurf!) und entsprechend schwierig finde ich das dann für mich selbst. :-/
Ich bin kein Veganer/Vegetarier, wir kochen aber eigentlich fast immer frisch. Ich hatte vor – wie bereits im vergangenen Jahr mal – Süßigkeiten zu fasten. Da habe ich übrigens relativ zügig als Nebenprodukt 7kg verloren ohne wirklich etwas anders zu machen, als eben den Zucker wegzulassen.
Für mich auf jeden Fall eine gute „Alternative“ zum kompletten Verzicht.
Ich bin gespannt, auf Tipps … 🙂
Hallo Benni,
7 kg nur durch Süßigkeiten – das ist echt eine Menge! Ich bin gespannt, ob ich etwas merke, denn „eigentlich“ gibt es eben nur die Sojamilch in meine tägliche Tasse Kaffee, die Zucker enthält, und ab und zu mal Schoki oder einen selbstgebackenen Kuchen. Frisch kochen ist Standard.
Dir wünsche ich für dein Projekt „Süßigkeiten-Fasten“ natürlich auch alles Gute und einen guten Rutsch ins neue Jahr!
Viele Grüße
Katrin
Das gibt mir eben genau den Kick den ich mir für 2016 vornehme – ein Jahr ohne Süßigkeiten. Eine Frage … fallen da auch die Tortillas mit Salsasoße beim Kinobesuch darunter ?
Hallo Ully,
Tortillas möglicherweise nicht, die Salsasoße aber unter Garantie. Siehe Katrins Hinweis auf die Kidneybohnen oben. Ein Blick auf die Inhaltsstoffe der Fertigprodukte im Laden sagt alles (z.B. „Chilisoße“ Sriracha)…
Ich wünsche dir viel Kraft besonders für die ersten drei Tage. Nach der ersten Woche wird es leichter und nach 3–4 Wochen bist du über den Berg. Ich habe mir mal während einer Fastenzeit den Zucker (viel Zucker!) im Tee abgewöhnt. Gesüßter Tee geht heute gar nicht mehr. Du schaffst das!
Hallo Ully,
am Ende ist es ja Definitionssache, was für dich Süßigkeiten sind, ob es eben „nur“ süße Sachen sind oder auch alle anderen Knabbereien darunter fallen.
Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Erfolg dabei!
Viele Grüße
Katrin
Hallo,
ich esse schon seit einem Jahr überhaupt keinen Zucker und keine zuckerhaltigen Produkte. Ist ganz schön krass. Wenn man drauf achtet, wo überall Zucker drin ist. So bin ich nun bei fast Rohkost angelangt, weil da ist keiner drin.
Ich drücke Allen die Daumen und verfolge gespannt Euer Experiment.
LG
Hallo Jana,
danke – ich bin gespannt, wo ich noch Zucker entdecke und keinen vermutet habe. Dass unsere Kidneybohnen aus der Dose Zucker enthalten, das hat mich schon umgehauen. Aber ich denke, bis zur Rohkost ist für mich noch eine Menge Spielraum!
Auch für dich alles Gute – rutsch gut ins Neue Jahr rein!
Viele Grüße
Katrin
Hallo Katrin!
Ich ernähre mich seit Dezember 2013 vegan, Laufen tue ich schon ein paar Jahre länger.
Zu Beginn sind ganz schnell die Kilos gepurzelt und ich habe 17 kg abgenommen. dann habe ich nach und nach die veganen Köstlichkeiten entdeckt, die aber leider nicht immer so gesund waren ( vor allem das vegan Backen und die durchaus leckere Schokolade 😉 )
Habe mir für 2016 auch vorgenommen, jeden Monat eine persönliche Herausforderung zu erfüllen 🙂
Der Januar steht bei mir auch im Zeichen „zuckerfrei“!
Das klappt bis jetzt auch sehr gut, bis auf ein paar Kleinigkeiten. Und da komme ich auch schon zu meiner Frage an dich:
Hast du schon eine Marke gefunden, die die Kidneybohnen OHNE Zucker abfüllen?
Ich hatte noch nicht sehr viel Erfolg…. Ein Glas Bohnen habe ich bei Deka gefunden, diese sind allerdings von einer spanischen Firma und haben irgendwie matschig geschmeckt.
Hattest du mehr Glück?
Liebe Grüße
Nicole
Hallo Nicole,
klasse dass du den Januar auch zu deinem „Zuckerfrei“-Experiment gemacht hast. Und ja, wir sind fündig geworden. Gestern haben wir ein Glas Kichererbsen von Alnatura gekauft, die gibt es jetzt bei uns auch im Edeka (der nächste Supermarkt), und die sind zuckerfrei.
Ich hab jetzt schon desöfteren gehört dass die Ausbeute in Biomärkten besser ist, also dort Hülsenfrüchte in Konserven eher zuckerfrei sind. Hilft dir das weiter?
Viele Grüße
Katrin
Die meisten Konserven der Rewe Eigenmarke enthalten auch keinen Zucker. Also auf jeden Fall die Kichererbsen und Kidneybohnen nicht. Falls ihr noch auf der Suche nach zuckerfreien Konserven seid. 😉
Was spricht gegen Bohnen einlegen und am nächsten Tag kochen?
Sie kommen für ca. 30 Minuten in den Dampfkochtopf. Ein Teil wird verwendet, alles andere eingefroren. So kann ich das Gericht 2 bis 4x zubereiten mit 1x Arbeit.
Es ist schon so, dass Convenient-Food tendenziell mindestens eine der ca. 56 Zuckerarten beinhaltet…
Hallo Franziska,
da spricht natürlich nichts dagegen. Wir haben nur keinen Dampfkochtopf und in unserer Küche dafür auch keinen Platz. Zudem befindet sich in unserer Mietswohnung ein sehr alter Herd, und der ist alles andere als energiesparend. Viele Grüße, Katrin
Hallo ihr beiden,
Ich habe dieses Experiment vor einiger Zeit selbst ausprobiert und kann es jedem nur empfehlen! Alle Teilnehmer werden davon profitieren, davon bin ich überzeugt.
Allerdings habe ich bei meinem Experiment auch komplett auf alle Früchte und Trockenfrüchte, die bekanntlich ja sehr viel Zucker bzw. Fruchtzucker enthalten :-), verzichtet.
Doch wer viel grüne Grüne Säfte und, Weizengrassaft trinkt, Sprossen isst und seine Mineralstoffspeicher mit viel frischem Grün und Wildkräutern aufgefüllt, hat weniger bzw. keinen Heißhunger mehr auf Süßes.
Euer Vorhaben ist auf alle Fälle ein Ansporn, meinen Blogbeitrag dazu endlich zu veröffentlichen 🙂 und es gleich noch einmal auszuprobieren.
Auf Industriezucker verzichte ich sowieso – komplett ohne Früchte zu leben, fällt mir zugegebenermaßen eher schwer 🙂 – vor allem wenn ich den Kindern zum Frühstück leckeres Obst zubereite – ist letztlich aber auch nur eine Gewohnheit.
Ich wünsche euch ein fantastisches und gesundes Neues Jahr 2016 und viel Erfolg mit eurem Vorhaben,
Liebe Grüße,
Regine
Hallo Regine,
bis jetzt fällt es uns nicht sonderlich schwer, aber mal schauen was noch kommt. So ganz ohne Obst hätte ich glaube ich ein Problem, meine Energiespeicher aufzufüllen. Aktuell laufe ich mindestens 70 km/Woche, das merke ich deutlich.
Dankeschön für deine Wünsche – das wünsche ich dir auch!
Viele Grüße
Katrin
Ich drücke euch die Daumen, dass ihr ohne Hungerast durch den Januar kommt. Ich verwende selbst nur ganz selten Industriezucker, aber was so in den diversen Lebensmitteln drin steckt, ist schon ganz schön erschreckend. Dank eurer Anregung werde ich da mal wieder verstärkt drauf achten, danke!
Vielen Dank – und am Ende geht es uns auch hauptsächlich darum: mal wieder das Bewusstsein schärfen, Neues entdecken, und nach dem Monat bewusster mit Zucker umgehen – wobei ich wirklich denke, dass wir wenig Zucker essen. Mal schauen, was ich in zwei bis drei Wochen sage ….
Viele Grüße
Katrin
Hallo Ihr Lieben,
vielen Dank für Eure tollen Anregungen 🙂
Ich benutze gerne Kokosblütenzucker, da er der einzige seiner Art ist, der kein leerer Zucker ist. Ganz im Gegenteil- er ist nährstoffreich und gesund bei niedrigem glykämischen Index und wird nachhaltig produziert.
Ich wollte einen link einfügen, was scheinbar hier nicht geht- man kann also gerne googeln 🙂
Ich liebe Kokosblütenzucker und kann diesen- nach Euren Experiment- nur empfehlen.
Einen guten Rutsch ins Neue Jahr!
Hallo Claudia
Gibt es dazu eine seriöse Quelle über den angeblich niedrigen glykämischen Index des Kokosblütenzucker? Wie lässt sich ein niedriger GI bewerkstelligen, wenn gute 94% dieses Zuckers aus Sucrose bzw. Saccharose besteht, mit einem GI von 70?
Danke für die Klärung
Hallo Claudia,
ich hatte auch überlegt, ob ich mir Kokosblütenzucker kaufe, aber mir ist ganz ehrlich der Preis zu hoch dafür. Und klar wird mit dem Nährstoffgehalt geworben, aber für mich ist das am Ende ein bisschen Augenwischerei, denn ganz ehrlich – wie viel davon musst du essen um wirklich eine nennenswerte Menge an Vitaminen und Mineralstoffen aufzunehmen? Ich lasse mich gerne überzeugen, aber meine Recherchen haben mich nicht überzeugt!
Liebe Grüße
Katrin
Super da mache ich doch gleich mal mit. Es wird der Horror. Ich WEISS es:) Aber genau deshalb tut es not:)
LG und rutscht schön..Bianca
Hallo Bianca,
ich bin gespannt ob es wirklich der Horror wird. Ich glaube, bei Einladungen wird es doof, aber ansonsten bin ich (noch) ganz zuversichtlich.
Alles Gute für dich!
Katrin
Ich hab mir das schon öfters überlegt und würde gerne eine reduzierte Variante ausprobieren. Zucker ist eigentlich meine einzige Droge- Kaffe vertrag ich nicht merh so gut. Aber besonder sbei Stress zieht es mich zu süßen und fettigen Lebensmitteln hin, die im Gegenzug eben gar nichts leisten. Uiuiui, aber einen Anfang zu finden…naja, also erstmal Ketchup selber machen….:o) Auf gehts.
Sehr cool, Janine! Und Ketchup selbst machen schmeckt sowieso besser 🙂
Liebe Grüße
Katrin
Ich versuche auch soweit auf Zucker zu verzichten. Bzgl. der Bohnen, Berquell ist die einzige Marke im Biolade, welche sowohl Bohnen als auch Mais ohne Zucker herstellt. Ich habe im türkischen Supermarkt endlich Essiggurken ohne Zucker gefunden. Rote Bete bis jetzt noch nicht.
Guten Start ins neue Jahr..
Hallo Uli,
danke für den Tipp! Bei uns ist sogar die günstige Mais-Eigenmarke im Supermarkt zuckerfrei, und die Essiggurken auch. Nur nach den Bohnen muss ich noch suchen.
Liebe Grüße
Katrin
Ich esse schon lange keinen Zucker mehr. Seit ich high carb low fat raw vegan bin, esse ich immer Kohlenhydrate, wenn mir danach ist, in Form von Stärkeprodukten, wie Kartoffeln, Getreide, oder Pseudogetreide, wie Amaranth, oder in Form von Obst. Inzwischen würde mir Industriezucker nicht mehr schmecken.
Seit 2 Wochen, bin ich fully raw nach 80 10 10. Das heisst, dass ich mich von rohem Obst, rohem Gemüse, Nüssen, Samen und rohen stärkehaltigen Lebensmitteln, wie Hokaido ernähre. Damit geht es mir noch besser. Für mich sind Süssigkeiten ein weniger hochwertiger Ersatz für Obst. Eine gute getrocknete Dattel, schmeckt wie Marzipan, nur viel besser. Ein Zimtapfel schmeckt nach Zimt und Vanille und dabei viel besser, als Vanilleeis. Maracuja schmeckt wie Brausepulver, aber besser. Jedes mal, wenn ich etwas esse, nährt es mich. Es schadet mir nicht mehr. Ich glaube, dass Appetit auf Süsses nichts schlechtes ist, sondern ein Zeichen dafür, dass man süsse Nahrung, wie Obst braucht.
Man kann sich an Süssigkeiten als Obstersatz gewöhnen. Dann glaubt man, dass man Apfelringe essen möchte, wenn man Granatapfel bräuchte, oder dass man Marzipan möchte, anstatt getrockneter Datteln. Ich habe mir die Süssigkeiten wieder abgewöhnt und esse nur noch das Obst. Es ist nicht schwer.
Hallo Sophia,
vielen Dank für deinen Erfahrungsbericht. Ich sehe das ähnlich und bis jetzt läuft das Experiment sehr gut. Mal schauen, ob es einen Moment gibt, der uns schwerer fällt!
Liebe Grüße
Katrin
Hallihallo,
Bin gespannt wie es bei euch läuft, habe damit im November angefangen – und nach 3 Horrortagen mit Heißhunger und übelsten Kopfschmerzen (Ja, Zucker macht süchtig!!) ging es ganz leicht.
Hallo Franziska,
ich bin ganz froh – bis jetzt gibt es noch keine Entzugserscheinungen 😉
Liebe Grüße
Katrin
Seit dem ersten Januar habe ich mich auch diesem Gedanken hingegeben und fühle mich wie Christiane F beim kalten Entzug. Durchfall, Kopfschmerzen, etc. Eigentlich ganz praktisch, da mein Körper jetzt keinen Bock auf Zucker hat.
Hallo Markus,
oh man, das ist ja heftig! Ich hoffe, es geht dir langsam besser? Wir merken glücklicherweise nicht viel von einem Entzug, aber vielleicht kommt das ja noch!
Liebe Grüße
Katrin
Hey Kathrin,
Danke, es geht mir jetzt echt erheblich besser und die Lust auf Zucker ist weg…
Zugegeben habe ich in den letzten 3 Monaten viel zu viel Zucker in mich rein gestopft, was wahrscheinlich der Grund für den Entzug war.
Ich bin sehr gespannt welche Erfahrungen ihr macht.
Hallo Markus,
das freut mich 🙂
Hallo ihr Lieben, zuckerfrei ist geradezu schwierig, ich spreche aus einer Erfahrung, die ich sammeln musste, als mein 28 jähriger Sohn erkrankte an einer enormen Zunahme der Hefepilze im Darm und ich dann für ihn kochte. Zucker und Kohlehydrate helfen den Pilzen sich zu vermehren und wir mussten sie aushungern. Erst wenn man auf so einer Basis einkaufen muss, stellt man fest, wo überall Zucker in jedweder form enthalten ist. wir konnten auch kein gefrorenes Gemüse kaufen, denn durch das eifrieren hat sich der Fruchtzucker im Gemüse vervielfacht. Also nur frisches Gemüse und das im Winter und Obst ging ja auch nicht durch den hohen Fruchtzucker, Kartoffeln ab und zu weil die Kohlenhydrate schwerer aufzuspalten sind. Wir haben dann viel experimentiert. und uns im Internet informiert, was Leute mit ähnlichen problemen getan haben. Aber jeder mensch ist eben anders, Tofu ging z. B. auch überhaupt nicht. Jetzt ist es zum Glück überstanden und mein Sohn hat festgestellt, dass er trotzdem auf Nudel und Reis fast verzichten muss.
Gruß Katrin
Hallo Katrin,
vielen Dank für deinen Kommentar. Wir sind teilweise auch überrascht, dass zum Beispiel in fertigem Hummus im Biomarkt (wir waren vorgestern unterwegs und wollten schnell etwas essen) Agavendicksaft drin ist.
Für dich und deinen Sohn alles Gute – gut, dass es ihm jetzt besser geht!
Liebe Grüße
Katrin
Hallo Ihr Beiden. Das ist wirklich eine super Sache – wir haben solch‘ eine Phase letztes Jahr durch und ich glaube, ich konnte viele Leute zu etwas mehr Bewusstsein anregen. Es gab viele gute Gespräche in der Praxis und jede Woche in den Kursen ein großes Hallo, wo das liebe Krümelzeugs so drin ist. Ich denke jedoch, dass man die Entzugserscheinungen nicht unterschätzen sollte. Viel Erfolg Euch und ich bin auf Euer Fazit gespannt! Lg Sandra
Hallo Sandra,
vielen Dank, wir sind auch gespannt 🙂
Bis jetzt ist es noch relativ einfach und wir haben keinerlei Entzugserscheinungen, wobei wir wirklich wenig Zucker gegessen haben, aber das kann ja auch noch kommen und es gab auch noch keine große Versuchung für uns.
Liebe Grüße
Katrin
Hallo ihr beiden,
ich lebe seit etwas über 4 Jahren vegan, zwischendurch immer mal wieder mit einem höheren Hang zur Rohkost und seit ungefähr 3 Jahren „zuckerfrei“. Davor habe ich jahrelang immer vor Ostern 6 Wochen zuckerfrei „gefastet“.
Ab und zu nutze ich Agavendicksaft oder Kokosblütenzucker, ansonsten nutze ich zum Süßen eigentlich immer Datteln. Ich habe meiner Migräne wegen umgestellt und war damals auch erstaunt wie oft irgendwo Zucker drin ist. Ein Faktor, der es mir erleichtert hat, war mit Sicherheit der, dass ich sehr vieles selber herstelle. Das geht von Hauptspeisen über Nachspeisen, Ketchup, Dips und Naschen. Es gibt im Netz tolle Roh vegane Rezepte, die zuckerfrei sind. Bohnen kann man super in großen Mengen selber kochen und in Gläser abfüllen. Ansonsten gibt es Kidneybohnen, von Rapunzel glaube ich, ohne Zucker und Rote Bete gibt es bei uns im Bioladen auch, allerdings weiß ich die Firma momentan nicht.
Ich wünsche euch viel Spaß und schöne Erfahrungen bei eurem Experiment. Mir tut es auf jeden Fall gut ohne Zucker und ich kann es nur empfehlen.
Liebe Grüße
Anne
Liebe Anne,
vielen Dank für deinen Kommentar! Wir haben gestern auch Kidneybohnen in Bioqualität gekauft, die zuckerfrei sind. Das sind echt so die Fallstricke, auf die man achten muss.
Bis jetzt fühlt es sich noch nicht großartig anders an, aber der Monat ist ja noch lang. Wir sind gespannt, wie es uns weiterergeht und berichten auf jeden Fall darüber!
Liebe Grüße
Katrin
Hallo Marion,
super ich werde Deine Erfahrung auf jeden Fall nachlesen.
Habe letztes Jahr selbst einen Bericht über Zucker mit dem Arbeitstitel „Hilfe ich bin ein Junkie“ verfasst. Meine Erfahrung ist auch, dass die ersten Tage die schlimmsten sind und es heisst dann dranbleiben. Das Thema Zucker kommt mir auch gerade zur rechten Zeit und ich werde im Januar versuchen bewusst auf unnötigen Zucker zu verzichten. Mal sehen wie viel Kilo sich so vernichten lassen.
Gruss Marcus
für alle, die das Thema interessiert.
http://www.rottentomatoes.com/m/that_sugar_film/
Danke, Al!
Ich verzichte schon weitgehend auf Industriezucker, ersetze ihn aber in einigen Fällen (Tee süßen) durch Honig. Nun liest man ja häufig, dass auch Honig nicht soo wertvoll für die Ernährung ist, weil er außer Zucker nur einige wenige Vitamine und die auch nur in geringer Dosis enthält. Wie steht ihr zum Honig?
Seit 4 Tagen ernähre ich mich – bis auf ein tägliches Ministück hochwertiger Schokolade – zuckerfrei.
Mein Obstkonsum war noch nie so hoch, obwohl der immer schon sehr weit oben war.
Und ich lechze auch nach süßen Früchten.
Heute ist keine Schokolade da und ich werde mir Datteln kaufen als Ersatz, werde sie aber zu Energiekugeln zusammen mit Kakao und Feigen verarbeiten.
Würde ich mir alles verbieten, wäre die Impulskontrolle zu hoch.
Als ich letzten Sommer den Gummibärchenentzug gemacht habe (aus gesundheitlichen Gründen) ging es mir viel schlechter.
Diesmal ist es eigentlich recht einfach.
Ohne Süße würde ich schätzungsweise aber nicht leben wollen/können.
Beim Kontrollieren der Lebensmittel habe ich bei mir bis auf einen sehr süßen Balsamessig nix gefunden mit Industriezucker. Da lebe ich tatsächlich zuckerfreier wie ich dachte.
Für mich gut zu wissen:
ich muss nicht verzichten, ich darf täglich etwas süßes.
Der Kopf ist manchmal genauso wichtig wie der Bauch.
Hallo Su,
vielen Dank für deinen Erfahrungsbericht. Ich werde Anfang Februar auch noch einen auf dem Blog schreiben. Den ein oder anderen „Fallstrick“ habe ich aber leider doch gefunden: eine TK-Beerenmischung mit Fruktose (!), eben die Kichererbsenekonserven, Kartoffelchips mit Dextrose und auch unser Reisessig, den ich für Sushi verwende, ist mit Zucker.
Aber es gibt wirklich Schlimmeres, und es ist kein Verzicht, sondern ich entdecke, wie man auch anders backen kann und es trotzdem richtig gut schmeckt.
Liebe Grüße
Katrin
Ich will zum Abschluss des Zuckerfei-Monats ein persönliches Fazit ziehen. Ich bin erst am 04.01. ins Programm eingstiegen und habe seither nur an 2 Tagen Süssigkeiten gegessen. Das war ein Erfolg. Ich habe etwa 3 Kilo abgenommen, allerdings habe ich auch 4-5 mal die Woche Sport getrieben. (40-58 KM laufen pro Woche + Krafttraining). Durch den gleichzeitigen Muskelzuwachs (Muskeln sind schwerer als Fett) also eher übersichtlich aber ein Anfang. Naja, ich esse grundsätzlich viel und gerne. Auf jeden Fall hat meine Waage gerade eben so wenig gezeigt wie noch nie in 2016.
Da ich mich jetzt erfolgreich zuckerentwöhnt fühle möchte ich natürlich dran bleiben und weiterhin Zuckerfrei bleiben. Es ist auch dieses wichtige Gefühl selbstbestimmt zu handeln und nicht als Opfer der Zuckersucht sinnlos die Sucht zu befriedigen. Ich habe auch den Anlass genutzt viele Informationen zum Thema Zucker zu lesen. Zucker ist demnach kein Lebensmittel sondern vielmehr ein Totmittel. Nicht nur das es nicht gut tut nein es schadet extrem. Ich rede natürlich von ungesunden Zucker. Ich weiss natürlich dass der Körper Zucker braucht aber in Obst oder einem Stück Brot etc. gibt es davon mehr als genug.
Bleibt super, es lohnt sich, ganz bestimmt, Du hast nur diesen einen Körper.
Viele Grüsse Marcus / Vegan Runners
Hallo Marcus,
vielen Dank für deinen inspirierenden Erfahrungsbericht – es freut mich total, dass dir der Januar so gut bekommen ist. Viel wichtiger als eine Gewichtsabnahme ist ja, dass du davon losgekommen bist – und dir dieses positive Gefühl beibehältst!
Alles Gute weiterhin dafür!
Liebe Grüße
Katrin
Sollte natürlich heissen bleibt sauber, es lohnt sich, ganz bestimmt, Du hast nur diesen einen Körper.
Ja Kathrin, so ist es, Danke!
Hallo zusammen, das ist eine gute Idee ☺. Ich habe vor 10 Tagen mit veganem Basenfasten angefangen. Auch eine große Herausforderung.
Finde eure Seite und Informationen gut, nur zum Laufen ? konnte ich mich noch nicht aufraffen ?. LG und macht weiter so.
Hallo Lotti,
vielen Dank für dein Lob – und mach doch einfach den ersten Schritt, danach wird es einfacher!
Liebe Grüße
Katrin
Hallo, ich habe vor einigen Jahren kalten Zuckerentzug gemacht, da Zucker bei mir Migräne auslöst. Das Schlimme: ich war wirklich süchtig, die Sache also heftig, das Gute: nach ca. 3 Monaten ist man darüber hinweg und findet die meisten süßen Sachen widerlich. Dadurch fällt zumindest das Durchhalten dann ziemlich leicht. Und es hat sich für mich gelohnt – keine Migräne mehr, Idealgewicht und auch sonst ganz fit ?
Hallo Katrin,
klasse, das hört sich toll an!
Hast du – neben dem Durchhalten – noch einen entscheidenden Tipp, den du mit uns teilen willst?
Viele Grüße
Katrin
Vielen Dank, dass Ihr uns an dem Experiment teilhaben lasst. Es ist wirklich erschreckend wie viel Zucker in diesen Fertigprodukten ist. Da ich auch immer frisch koche, kann ich das vermeiden. Cola gibt es bei uns nur bei langen Autofahrten und ansonsten vorwiegend Wasser, gelegentlich Saft und auch abends Wein zu Essen. Wir haben auch keine Süßigkeitenschublade, gelegentlich aber etwas Schokolade im Kühlschrank, aber die hält dann wirklich sehr lange.. Ich bin geschockt welche Entzugserscheinungen hier zum Teil geschildert werden, hätte ich nicht gedacht. Das mit den Tiefkühlbeeren habe ich auch schon entdeckt, da muss man echt aufpassen.. Ich hoffe, dass ich Euer Experiment mal mit Weizen hinkriege, mein Zuckerkonsum beunruhigt mich nicht aber ich habe das Gefühl, dass man kaum an Weizenprodukten vorbeikommt und ich habe den Eindruck dass das nicht allzu gut tut obwohl ich jetzt keine Glutenunverträglichkeit habe. Was meint Ihr zum Thema Weizen?
Hallo, ich habe eure Seite grade entdeckt und finde sie super interessant!
Ich selbst lebe jetzt seit fast sechs Wochen vollkommen ohne Zucker (ich laufe sogar mit der Lupe durch den Supermarkt…), und am Anfang war es wirklich eine Herausforderung, das weisse Zeug loszukriegen.
Was mich ein bisschen irritiert: ihr macht eure Zuckerfrei-Challenges, esst aber jede Menge Fruchtzucker? Der ist doch der eigentliche böse Bube, ich sage nur, Insulinresistenz, gestörtes Hunger-Satt-Verhältnis, Fettleber? Ich kam von meiner Sucht los (ja, es war eine!), als ich auch auf Fruchtzucker verzichtete (maximal zwei Früchte am Tag, und niemals Abends). Seit ungefähr vier Wochen ist mein Insulinhaushalt jetzt wieder im Lot. Ich stand am Rande eines Diabetes (deshalb verwende ich auch – in Massen – Reis-Sirup als Honig-Ersatz, denn er enthält keine Fruktose).
Und man muss viel Fett essen, denn Fett hat keinen Impakt auf den Insulinspiegel und ES MACHT NICHT FETT. Zucker macht fett.
Zudem enthalten all diese „Light-Podukte“ in der Regel viel zugesetzten Zucker, irgendwie muss man ja Geschmack reinkriegen…
Ich bin noch nicht vegan (ich mag einfach den Geschmack von Sojamilch oder -Joghurt nicht!), aber ich muss es wohl werden, denn ich bekomme ein Kreatininproblem…