Wir werden immer mal wieder gefragt, ob wir im beVegt-Podcast auch mal mit Läufer:innen sprechen können, die noch ganz am Anfang ihrer „Laufbahn“ stehen und noch keine wahnsinnig schnellen Marathonzeiten, Ultramarathon-Siege oder mehrjährige Lauf-Streaks vorzuweisen haben.
Und wir können das gut verstehen, denn Laufanfänger stehen häufig vor ganz andere Herausforderungen als fortgeschrittene Läufer, die das alles schon lange hinter sich haben.
Deshalb freuen wir uns sehr, dir mit Sabrina Müller heute eine Läuferin vorstellen zu können, die erst seit einem Jahr die Laufschuhe schnürt und bislang maximal 7 Kilometer am Stück gelaufen ist – die aber trotzdem schon richtig viel erreicht hat, vor allem was ihre Einstellung zum Laufen, ihr Selbstbild und ihre Herangehensweise an das Training betrifft.
Wenn das Laufen plötzlich viel mehr ist als ein „Pflichtprogramm“
Du kennst Sabrina vielleicht schon aus unserer Facebook-Community, dem Team beVegt.de, wo sie mitliest und -schreibt. Sie ist leidenschaftliche Teilnehmerin und Helferin beim parkrun hier in Frankfurt, wo wir sie letztes Jahr auch kennengelernt haben.
Im Podcast erzählt sie uns, welcher Gedanke dafür gesorgt hat, dass das Laufen für sie von einer „Pflicht“ zu etwas geworden ist, das sie heute richtig gerne macht und sich nicht mehr aus ihrem Leben wegdenken kann.
Sie erzählt uns von ihren ersten Laufschritten, den Herausforderungen und Rückschlägen, die sie dabei erlebt hat, von ihrem ersten offiziellen 5km-Lauf beim parkrun, und von ihren kleinen und großen sportlichen Zielen für die nächsten Jahre.
Es ist ein richtig tolles und inspirierendes Gespräch geworden, und wir wünschen dir viel Spaß beim Zuhören!
Links und Infos zur Show
- beVegt-Podcast #101: Für Laufanfänger und Bestzeitenjäger – die parkruns kommen nach Deutschland!
- beVegt-Podcast #011: Judith Riemer – Verlieb dich nicht nur in dein Ziel, sondern auch in den Weg dahin
- beVegt-Podcast #151: Daniela Probst – In zwei Jahren vom ersten Lauf zur Marathon-Finisherin
- Offizielle Website der parkruns in Deutschland
- Blackroll-Training für Läufer
- Das Team beVegt.de auf Facebook
- Laufstart: Das Handbuch für deinen Weg in ein neues Leben
- Finisher: Das Handbuch für deinen ersten oder besten (Halb-)Marathon
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Daniela
Super Folge! Sehr inspirierend und ich bin mir sicher, dass Sabrina ihre Mittel- und Langfristziele realisieren wird, so wie sie das angeht. Genau die richtige und gesunde Einstellung!
Daniel
Das sehe ich ganz genauso 🙂 Schön dass dir die Folge gefallen hat!
Uwe
Hey Sabrina, klasse, dass Du Dich so offen, ehrlich und authentisch präsentiert hast, wenn ich Dir das als „alter Laufhase“ so sagen / schreiben darf :))
Mach` „Dein Ding“ läuferisch und ernährungsmäßig so weiter, wie es DIR bekommt. Wir sehen bei eines der Ffm.-parkruns und natürlich beim Ffm.-Marathon der Team belegt.de-Staffel.
Sabrina
Und wie du das darfst, Uwe, vielen lieben Dank für deine Worte! Wir sehen uns spätestens im Oktober bei der Staffel, ich kann es kaum erwarten :))
Melanie
Eine tolle Folge, in der man sieht, dass es für alle nicht einfach ist anzufangen! Schön!
Allerdings muss ich mich auch als Sportlehrerin kurz zu Wort melden…
Das, was ihr alles aufgezählt habt, ist doch schon ein paar Jährchen her, in der Zwischenzeit wurden schon zwei mal die Lehrpläne und Bewertungsmaßstäbe geändert (zumindest in Bayern). Mittlerweile sollte eigentlich auch jeder Sportlehrer anders sein und mehr auf seine Schüler eingehen, davon bin ich überzeugt!
Ein paar Punkte:
– ‚wählen‘ geht gar nicht und macht (hoffentlich) auch keiner mehr!
– es soll um den Spaß an Sport gehen; der wird auch vermittelt. Mit kleinen Spielen, Bewegungfähig-, und -fertigkeiten! Heutzutage in der Smartphone-Generation geht es vor allem um Bewegung an sich!
– das was ihr als objektiv bezeichnet, mache ich gar nicht mehr gerne, da viele Kinder nicht mehr springen, werfen oder einfach sprinten können und es gäbe dann reihenweise sehr schlechte Noten…
– auch in Ballspielen kann man objektive Bewertungskriterien anlegen und wirklich fair bewerten
– Apropos Bewertung: es geht leider nicht ohne Noten, dann würde nämlich keiner mehr freiwillig etwas machen. Ich spreche leider aus Erfahrung.
– das Problem der „Lieblingsschüler“ gibt es auch leider immer – aber ich denke das ist ein grundsätzliches Problem, das zum einen in allen Fächern vorkommt und auch nicht nur auf die Schule begrenzt ist!
Sorry für den langen Kommentar, aber ich musste dringend eine Lanze für die Sportlehrer brechen! Ich weiß, es war früher oft so, aber heute sollte es wirklich anders sein!
Nebenbei: ich gehe mit meinen Kids gerne laufen auf eine kleine Runde in der Nähe der Schule. Ohne Notendruck, nur mit Freude an Bewegung!
Liebe Grüße von einer engagierten Sportlehrerin, der die Schüler wirklich am Herzen liegen und immer versucht, ihnen den Spaß am Sport zu vermitteln!
Domic
Liebe Melanie, danke für Deinen Kommentar! Ist sehr gut zu hören, dass sich da seit meinen Schulzeiten in den 80gern viel getan hat. Wobei ich meine SportlehrerInnen in Schutz nehmen muss: Die waren wirklich sehr unterstützdend und haben mir immer noch eine pädagogische 3 Minus gegeben. Trotzdem hat auch bei mir der Schulsport auch die Grundlage dafür gelegt, dass ich mich bis in meine Zwanziger hinein für total unsportlich gehalten habe.
Daniel
Melli, du bist die Sportlehrerin, die wir uns alle immer gewünscht hätten 😉 Und klar, wir können nur über den Schulsport aus „unserer“ Zeit sprechen – es ist gut zu hören, dass sich da inzwischen einiges geändert hat!
Domic
Tolle Folge! Bei mir war es ähnlich mit dem Schulsport: Ich wurde immer als letzte gewählt und Sport war meist meine schlechteste Note im Zeugnis. Also war ich lange der Ansicht, dass ich einfach nicht sportlich bin. Irgendwann mit Anfang 20 habe ich es dann nochmal versucht mit dem Laufen, weil mein Freund lief und ich das irgendwie auch wollte (bei weitem nicht so schnell wie er). Ich bin dann dabei geblieben, mittlerweile seit mehr als 25 Jahren laufe ich regelmässig. Allerdings eher nicht bei Wettkämpfen, weil mir das bisher meist zu wuselig ist und ich mich von schnelleren Läufern „gedrängelt“ fühle. Aber vielleicht finde ich da ja auch noch eine Veranstaltung, die etwas für mich wäre, Sabrinas Erfahrungen machen echt Lust darauf, das mit dem „Laufen mit Anderen“ nochmal zu versuchen.
Sabrina
Wenn ich dir noch einen Tipp geben darf für das „Laufen mit Anderen“- ich habe mir bisher immer Volksläufe ausgesucht, die noch eine längere Distanz anbieten als die, die ich laufen werde (z.B. neben den 5km noch 10km). So kann ich mir sicher sein, dass das Ziel noch offen ist wenn ich ankomme.
Und davon abgesehen – Parkrun ist wirklich toll! 🙂
Domic
Ah, guter Tipp! Der nächste Parkrun ist hier in Mannheim, das ist mir ein bissle zuviel Anreise, glaub ich… Meine Kollegin hat mir gestern die „Badische Meile“ in Karlsruhe empfohlen – das sind 8,888 (oder so) km und die ist im Mai und vormittags, da ist noch nicht so heiß. Außerdem werden da die breiten Autostrassen gesperrt, dann sei es nicht so eng, sagt sie.
Lina
Hey,
erstmal wollte ich sagen, dass mir die Folge sehr gut gefallen hat und ich es auch toll fand mal wieder jemanden da zu haben, der nicht schon etliche Marathons gelaufen ist und andere ähnlich anspruchsvolle Leistungen erreicht hat.
Als es ums Thema Übertraining gegangen ist, habe ich mich selber wiedererkannt. Als ich angefangen habe mit Laufen bin ich auch fast täglich gelaufen, aber auch nur sehr kurze Stecken, deswegen dachte ich eigentlich nicht, dass das zu viel für mich wäre. Ich bekam dann aber doch regelmäßig Knieschmerzen und musste auch einsehen, dass man die Anzahl der Trainingstage lieber langsam steigern sollte. Ich laufe inzwischen ca. 10 km Strecken(wenns gut läuft auch mal mehr) und habe auch an ein paar Wettkämpfen teilgenommen, iwann im nächsten Jahr würde ich gerne den ersten Halbmarathon angehen. Ich würde auch mal gerne bei einem Parkrun mitmachen, aber leider ist bei mir keiner in der Nähe..
Katrin
Hallo Lina,
freut mich, dass dir die Folge gefallen hat!
Und die parkruns breiten sich gerade aus, ich drücke dir die Daumen dass es bald auch einen Lauf in deiner Nähe gibt!
Viele Grüße
Katrin