Auch wenn uns die Sonne in den letzten Tagen nochmal so richtig verwöhnt hat, lassen die frostigen Temperaturen am frühen Morgen und die zunehmende Rotfärbung der Laubbäume keinen Zweifel: Es wird Herbst!
Der Sommer ist definitiv unsere liebste Jahreszeit, aber Frühling und Herbst kommen direkt an zweiter Stelle (tut uns leid Winter, aber das mit uns wird einfach nichts).
Neben der herrlich klaren und frischen Luft, der Farbenpracht und dem ganz besonderen Licht (und natürlich der Tatsache, dass er eben nicht der Winter ist), sprechen mindestens zwei weitere Dinge für den Herbst:
- Erstens: Es gibt endlich wieder (guten) Kürbis!
- Zweitens: Es ist endlich wieder Suppenzeit!
Vor einigen Tagen war es deshalb soweit und wir haben uns zum ersten Mal seit Monaten wieder eine dampfende, duftende, cremige Kürbissuppe zubereitet.
Das Rezept dafür möchten wir dir heute vorstellen – es ist super einfach und gelingt garantiert!
Die selbstgemachte Cashew-Kokos-Sahne sorgt für die besondere Cremigkeit und bringt das Aroma des Kürbis besonders hervor. Die wichtigste Zutat ist aber natürlich der Kürbis selbst – den du übrigens nicht schälen, sondern nur entkernen musst!
Zutaten für 4 Portionen
- 1 Hokkaidokürbis
- 1 Bund Frühlingszwiebeln
- 1 Stück Ingwer
- 1 kleine rote Chilischote (optional)
- 1 EL Öl zum Anbraten (z.B. Rapsöl)
- 2 EL Currypulver
- 600 ml Gemüsebrühe*
- 3 EL Kokosraspeln
- 50 g Cashewkerne*
- 150 ml Wasser
- Saft einer Zitrone
- Salz
- Pfeffer
Zubereitung
- Hokkaidokürbis gründlich waschen, halbieren, entkernen und anschließend würfeln. Dafür ist ein wenig Kraft und ein gutes Messer* nötig.
- Die Frühlingszwiebeln waschen und in Ringe schneiden. Die grünen Ringe zum Garnieren aufbewahren, die weißen Ringe zum Anbraten beiseite stellen. Ingwer schälen und fein raspeln. Die Chilischote in feine Ringe schneiden.
- Das Öl in einem großen Topf erhitzen. Die weißen Zwiebelringe darin anbraten. Ingwer hinzufügen, die Temperatur etwas reduzieren, Zwiebeln und Ingwer mit dem Currypulver bestäuben und die Chiliringe dazugeben. Gut aufpassen und umrühren, damit nichts anbrennt!
- Die Kürbiswürfel in den Topf geben und mit der Gemüsebrühe übergießen. Den Topf mit einem Deckel verschließen, die Brühe aufkochen lassen und anschließend die Temperatur so reduzieren, dass die Suppe nur noch leicht köchelt.
- In der Zwischenzeit Kokosraspeln, Cashewkerne und Wasser in einen Mixer geben und zu einer möglichst cremigen "Sahne" verarbeiten. Das Ergebnis darf eine etwas festere Konsistenz als flüssige Sahne haben. Wenn du mit der Konsistenz noch nicht zufrieden bist, gibt entweder noch ein paar Cashewkerne und Kokosraspeln oder etwas mehr Wasser hinzu.
- Nach ca. 15 Minuten mit einer Gabel prüfen ob der Kürbis schon gar ist. Er sollte buttrig-zart sein, wenn du in ihn hineinstichst. Je nach Größe der Kürbiswürfel kann die Kochzeit variieren.
- Sobald der Kürbis gar ist die Suppe mit einem Pürierstab* pürieren. Den Zitronensaft sowie drei Viertel der Kokos-Cashewsahne unterrühren und die Suppe mit Salz und Pfeffer abschmecken.
- Die Suppe auf Tellern verteilen und mit der restlichen Kokos-Cashewsahne und den grünen Frühlingszwiebeln garnieren.
Lass es dir schmecken – und verrate uns gerne, wie du dir deine Kürbissuppe am liebsten zubereitest!
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Ihr Lieben.
Danke für das Rezept. Ich hoffe, dass ich im Laufe der Woche mir die Zeit dazu nehme.
Vielleicht (hoffentlich 😉 probiert Ihr mal folgendes aus: den Hokkaidokürbis bei nicht hoher Temperatur in den Backofen legen und je nach Größe 60 min weich werden lassen.
Da erspart kleine oder auch größere Verletzungen. Außerdem nutze ich das gern, wenn ich den Backofen sowieso für einen Kuchen, Brot oder so angestellt habe.
Ich wünsche uns einen wunderschönen Kürbis-Herbst 🙂
Super Tipp Gabi … vor allem für Menschen, die nicht so wahnsinnig muskulös und kraftvoll sind wie ich 🤣
Hallo zusammen, ich liebe die Kürbissuppe. Auf die Idee das mit Kokos und Cashew zu kombinieren bin ich noch nicht gekommen.
Ich ergänze die Suppe gerne mit gelben Linsen und ggf Süßkartoffel und statt Zitrone nehme ich gerne frisch gepresste Orange.
Bon Appetit
Danke für die schönen Variationsideen, Eva! Wir haben das Rezept bewusst ganz „Basic“ gehalten, damit noch Raum zur kreativen Entfaltung bleibt 🙂
Die Suppe war wirklich lecker :)!! Wir werden sie auf jeden Fall auch mal Zuhause nachkochen! War mal wieder toll, mit euch zu quatschen und abzuhängen!
Ganz viele liebe Grüße und hoffentlich wieder besseres Laufwetter ;)! Shia
Hey Shia, das freut uns – wir haben uns auch total gefreut, euch mal wieder zu sehen!
Wir haben die Suppe gestern nachgekocht und sie war einfach fantastisch. Ich war nie ein großer Fan von Kürbissuppe, aber das hat sich jetzt geändert. Diese Suppe werde ich auf jeden Fall immer wieder kochen, solange es frischen Kürbis gibt 🙂
Danke Euch für das tolle Rezept.
Hallo Silvia,
vielen Dank, das freut uns sehr. Und glücklicherweise hat die Kürbiszeit gerader erst begonnen 🙂
Viele Grüße
Katrin
Vielen Dank für dieses schöne Herbstgericht!
Gekocht und für super lecker befunden.
Eine warme Suppe war an diesem nassen Tag genau das Richtige.
Wir freuen uns auf die nächsten schönen Rezepte. Habt Ihr vielleicht auch ein Getränk mit Kürbis??
Lg Tina
Hallo Tina,
das freut uns! Es gibt viele „Pumpkin Spice Latte“-Fans, aber den haben wir selbst noch nicht getestet. Ansonsten kennen wir kein Getränk mit Kürbis – sorry 🙁
Viele Grüße
Katrin