Ich bin ja eigentlich kein Freund von reißerischen Überschriften, aber heute brauche ich deine Aufmerksamkeit und habe mir deshalb eine Ausnahme erlaubt. Dieser Beitrag ist mir sehr wichtig.
Lass uns über Veränderung sprechen. Oder genauer gesagt: Über das, was uns davon abhält, uns zu verändern. Endlich mehr Sport zu treiben. Unsere Internet-, Smartphone- oder Fernsehsucht zu überwinden. Gesünder zu essen. Mit dem Rauchen aufzuhören. Eine Arbeit zu suchen, die uns glücklich macht. Unser Schicksal selbst in die Hand zu nehmen.
Wir schlagen uns dabei alle mehr oder weniger mit den gleichen Problemen herum: Wir fühlen uns überfordert und zweifeln an uns. Wir wissen nicht, wie wir anfangen sollen. Wir wissen oft nicht einmal, womit wir anfangen sollen. Wir haben keine Zeit, keine Disziplin, nicht genug Willenskraft. Wir haben Angst davor, zu scheitern.
Ich bin da keine Ausnahme.
Fünf Jahre voller Veränderungen
Vor ein paar Wochen bin ich über einen alten Tagebucheintrag vom Juli 2009 gestolpert, in dem ich mir den Frust über meine damalige Trägheit von der Seele geschrieben hatte.
Ich war unzufrieden mit mir, weil ich mich auf dem besten Weg zum Langzeitstudenten befand und meinen Abschluss immer weiter vor mir herschob. Ein paar meiner Freunde hatten gerade für ihren großen Traum alles stehen und liegen gelassen. Ich war neidisch auf sie, weil sie Nägel mit Köpfen machten, während ich selbst nur ein paar Tagträume zustande brachte und dabei aus dem Fenster schaute.
Und auch Katrin ging es damals nicht besser. Nach Jahren im Agenturzirkus und mehreren Jobwechseln war sie auf Arbeitssuche und hatte keine klare Vorstellung davon, wie es für sie weitergehen sollte.
Kennst du das, wenn du mit einigem Abstand auf etwas zurückblickst und plötzlich etwas siehst, das du vorher nicht wahrgenommen hast? Beim Lesen meines alten Tagebucheintrags ist mir genau das passiert.
Ich habe bei Katrin und mir eine Gewohnheit erkannt, die alles für uns verändert und die letzten fünf Jahre zu den besten und ereignisreichsten unseres Lebens gemacht hat.
Die Gewohnheit, die ich meine, ist die Veränderung selbst.
- Im Sommer 2010 haben wir unsere Ernährung grundlegend umgestellt und leben seitdem vegan. Wir essen keine Fertiglebensmittel mehr, wir kochen gesund, bunt und abwechslungsreich, wir können am Süßigkeitenregal im Supermarkt und an einem (nicht-veganen) Kuchenbuffet vorbeigehen, ohne mit der Wimper zu zucken.
- Im Herbst 2011 haben wir gemeinsam diesen Blog gestartet und damit etwas erschaffen, das anderen Menschen hilft und Freude bereitet (das hoffen wir jedenfalls). Und ganz nebenbei haben wir durch das Bloggen viele gute Freundschaften geschlossen.
- Wir haben sportliche Ziele verfolgt und erreicht, von denen wir früher nicht mal zu träumen gewagt hätten. Und dann haben wir mit dem Ultra-Trailrunning eine ganz neue Art des Laufens entdeckt, die uns manchmal sogar mehr Befriedigung verschafft als eine neue Bestzeit auf der Straße.
- Wir sind über Leo Babauta auf den Minimalismus gestoßen und haben in den letzten Jahren Dinge im Wert von mehreren tausend Euro verschenkt: einen Großteil unserer Bücher, Kameras, CDs, Gitarren, und Anfang dieses Jahres auch unseren Fernseher.
- Und an einem Freitag im Mai 2014 haben wir unseren ganzen Mut zusammengenommen und unsere unbefristeten Jobs gekündigt. Wir haben uns die Dinge zum Beruf gemacht, die wir lieben und für die wir einstehen können: Das Schreiben, das Laufen und die Ernährung. Das war sicherlich die größte Veränderung von allen.
Warum du dir die Veränderung zur Gewohnheit machen solltest
Ich will dich dazu ermutigen, dir die Veränderung zur Gewohnheit zu machen. Dabei geht es nicht darum, dich immer weiter zu verbessern, sondern darum, deinen Weg zu suchen. Es geht nicht darum, irgendeine Perfektion zu erreichen, sondern darum, dass du dich nicht mit Dingen und Zuständen abfindest, die dich unglücklich machen.
Und wenn dir jetzt schon ein “Ja, aber …” auf der Zunge liegt, dann lass mich dir kurz erklären, wie du das anstellen sollst. Ich schlage vor, dass du das Spiel mit der Veränderung zum festen Bestandteil deines Lebens machst – und zwar mit Selbstexperimenten.
Bei einem Selbstexperiment veränderst du immer nur eine einzige Sache für einen bestimmten, genau festgelegten Zeitraum. Zum Beispiel trinkst du einen Monat lang keinen Kaffee, oder du verbannst deinen Fernseher einen Monat lang aus deiner Wohnung und liest stattdessen abends ein Buch.
Selbstexperimente helfen dir dabei, aus dem Gewohnheitstrott auszubrechen und herauszufinden, was dir gut tut und was nicht. Und es gibt noch viele andere Gründe, warum du dir das Experimentieren mit der Veränderung zur Gewohnheit machen solltest:
- Du übernimmst Verantwortung. Du stellst dich deinen Problemen, anstatt sie vor dir herzuschieben. Deine Probleme verschwinden nicht, wenn du sie zu ignorieren versuchst. Es ist besser, wenn du ihnen ins Gesicht schaust.
- Du beginnst zu Handeln. Statt in deinem Kämmerlein zu sitzen und angestrengt nachzudenken, was dein Weg sein könnte, probierst du einfach verschiedene Wege aus. Irgendwann findest du auf diese Weise den richtigen!
- Du überwindest deine Angst. Deine Selbstexperimente sind ja nur zeitlich begrenzte Versuche: 30 Tage lang eine einzige Sache anders zu machen als sonst, davor musst du dich nicht fürchten! Wenn du merkst, dass eine bestimmte Veränderung nichts für dich ist, dann gehst du zurück auf Null und probierst im nächsten Monat etwas anderes aus.
- Du kannst hundertmal scheitern, weil du tausendmal neu anfangen wirst. Und jedes Mal wenn du scheiterst, lernst du etwas dazu und kannst es beim nächsten Mal besser machen.
- Die Veränderung wird zu deinem Freund. Es wird dir immer leichter fallen, dich zu verändern und die Kontrolle über deine Gewohnheiten zu übernehmen. Veränderung ist eine Fähigkeit, in der du nur durch Übung zum Meister wirst.
- Du beginnst damit, dein Leben aktiv zu gestalten, statt es unbeteiligt an dir vorbeiziehen zu lassen.
- Du erkennst deine Möglichkeiten. Du hörst auf, dich zu unterschätzen. Weil du jeden Monat aufs Neue erlebst, wie du Dinge verändern kannst, und diese Erfolgserlebnisse so zu einem festen Bestandteil deines Lebens machst.
Ich lese sehr gerne Texte, die sich mit dem Thema „Veränderung“ befassen. Ich fühle mich dann immer unheimlich motiviert, mich weiterzuentwickeln, etwas Neues auszuprobieren oder meinem Leben neuen Schwung oder eine neue Richtung zu geben. Und natürlich hoffe ich, dass es dir jetzt auch ein bisschen so geht.
Dieser Artikel ist der Auftakt in eine kleine aber feine Themenwoche, die unter der Überschrift „Gewohnheiten und Veränderung“ steht. Schon am Freitag kannst du den nächsten Beitrag lesen. Darin erfährst du, wie das mit den Selbstexperimenten genau funktioniert und mit welchen Tricks du dir die Arbeit an deinen Gewohnheiten erleichtern kannst.
Markus
Hallo ihr beiden,
toller Artikel!
Veränderungen fallen meistens uns allen wohl sehr viel leichter, als wir uns eingestehen können und wollen. Nur sind wir meist einfach viel zu träge etwas umzusetzen oder zu wagen. Zu unsicher, zu gefährlich oder zu faul sind dann die Ausreden.
Ich selbst versuche immer wieder neue Reize zu setzen, dabei mich jedoch nicht vollständig zu wandeln sondern eben neues zu testen. So kann ich immerhin behaupten es zu probieren. Neue Erfahrungen und Herausforderungen gehören zum Leben einfach dazu.
Grüße Markus
Daniel Roth
Hi Markus, ganz meine Meinung. Es geht nicht darum, dass man sich ständig neu erfinden oder irgendwie „besser“ werden muss. Nur, sich mit Dingen abzufinden, die uns unglücklich machen, das kann ja auch nicht der richtige Weg sein. Wenn man immer mal wieder etwas neues ausprobiert ist die Chance hoch, dass man dabei auch mal einen Volltreffer landet und etwas entdeckt, das einen weiter bringt.
Viele Grüße!
Daniel
Mark
Ein wirklich mitreißender Artikel, Daniel. Danke für diesen tollen Start in den Tag!
Daniel Roth
Danke dir Mark! Wir melden uns demnächst mal wieder bei dir 🙂
Denise
Hallo,
vielen Dank für den schönen Artikel. Ich fühle mich angesprochen und freue mich auf weitere Beiträge zu diesem Thema.
Veränderungen fallen mir meistens schwer. Vor allem kleine Dinge können mich schnell aus dem Konzept bringen, obwohl sie sein müssen. Ich will das ändern und auch endlich Dinge in die Hand nehmen. Ja, ich habe Angst zu scheitern und diese Angst behindert mich in vielen Dingen meines Lebens. Oft versuche ich alles perfekt zu machen, obwohl es kein perfekt gibt.
Aber nicht nur der Drang alles perfekt machen zu wollen, hindert mich daran Dinge in die Hand zu nehmen. Auch die Angst andere vor dem Kopf zu stoßen blockiert mich. Ich möchte meine Freunde und Familie nicht verletzten und deshalb lasse ich meist alles beim alten. Auch wenn das der falsche Weg ist. In diesem Sinne. Ich freue mich auf die Themenwoche und hoffe, dass ich ein paar Anreize für mich entdecken werde, die mir meine Angst nimmt und meine Blockaden löst.
Liebe Grüße
Denise
Daniel Roth
Hey Denise, ich kenne das mit der Perfektion nur zu gut. Das hat mich schon sehr, sehr viel Zeit und Nerven gekostet. War damals mit dem Uni-Abschluss so (ich wollte das PERFEKTE Thema für die Abschlussarbeit finden … na klar ;-)) und ist heute nicht anders, wenn ich z.B. einen Beitrag für beVegt schreibe. Aber ich werde langsam aber sicher besser darin.
Und es ist sehr gut, dass du deine Angst erkannt hast. In meiner Erfahrung ist das die Hauptursache dafür, dass wir nichts an einem Zustand ändern, der uns nicht gefällt. Sehr häufig schieben wir dann aber andere Gründe vor (keine Zeit, andere Verpflichtungen, weiß nicht wie …) und gestehen uns nicht ein, dass wir Angst vor der Veränderung und ihren Konsequenzen haben.
Ich glaube der Trick liegt darin, dass man sich einmal ganz genau vor Augen führt, was das allerschlimmste Szenario wäre. Meistens erkennt man dann nämlich, dass die Welt nicht untergehen wird, auch wenn alle unsere Befürchtungen wahr würden (was niemals passiert). Uns ging es so mit dem Schritt in die Selbständigkeit. Auf den ersten Blick sah es aus wie ein großes Risiko, vor dem wir Angst haben müssten. Aber bei genauer Betrachtung haben wir dann gemerkt, dass uns eigentlich gar nichts passieren kann. Der „schlimmste“ Ausgang wäre dann einfach, dass wir uns wieder einen Job suchen müssten 🙂
Ich hoffe, wir können dir in der nächsten Woche noch ein paar Denkanstöße liefern!
Liebe Grüße,
Daniel
ellie
Hallo Daniel,
Genau das Problem mit der Abschlussarbeit habe ich auch. Eigentlich wollte ich das Sommersemester fertig sein, jetzt dauert es aber doch noch ein Semester länger. Ich setze mich an den laptop und bringe irgendwie gar nichts zustande, weil ich es irgendwie gleich „richtig“ machen will.
Also, ich fühle mich von der themenwoche auch sehr angesprochen und hoffe, dass ich jetzt endlich mal meine masterarbeit auf die Reihe bekomme.
Viele grüße,
Ellie
Daniel Roth
Hi Ellie, wenn du es ganz genau wissen willst: Ich habe 16 Semester für meinen Magisterabschluss gebraucht. Und aus mir ist trotzdem was geworden (würde ich jetzt einfach mal behaupten ;-))
Liebe Grüße und hau in die Tasten!
Daniel
ellie
Hi Daniel,
Danke für die Aufmunterung! Aus dir ist was geworden, kann man so sagen 🙂 – ihr zwei schreibt wirklich einen tollen Blog! Und aus mir wird spätestens im März was werden, da ist nämlich verbindliche Abgabe. So ein bisschen Druck wirkt auch manchmal Wunder für Veränderungen. 🙂
Ich nehme die Motivation hier gleich mal mit und hau nochmal in die Tasten.
Liebe Grüße,
Ellie
Daniel Roth
Haha, sehr gut 🙂 So war es bei mir auch: Habe irgendwann einfach angemeldet und dann musste ich eben. Die Woche vor dem Abgabetermin war allerdings die stressigste meines Lebens. Wir Menschen sind einfach Meister der Aufschieberitis! LG
Marion
Hallo! Danke für euren Blog! Ich lese ihn gern. Ich kenne das mit den Veränderungen. Und ganz häufig funktioniert es nicht sofort. Ich nehme mir eine Veränderung vor und gerate zunächst immer wieder in alte Muster. Aber wenn ich diese Veränderung wirklich will, da ich weiß, dass es mir gut tut, gehe ich es immer wieder an und es wird immer einfacher und irgendwann geht es dann doch. Ich denke es hängt davon ab wie wichtig es einem ist.
Und dann ist es auch äraabhängig. Nicht immer passen unsere Wünsche zu unserem Leben. Ja, man muss es probieren.
Daniel Roth
Liebe Marion, auch ich schaffe längst nicht jede Veränderung, die ich mir vornehme. Manchmal ist das sicherlich ein Zeichen dafür, dass es einem doch nicht so wichtig ist und man auch mit dem aktuellen Zustand ganz zufrieden ist. Meistens ist es aber unsere Bequemheit, die uns davon abhält, die Zustände anzupacken, die uns bremsen und unglücklich machen. Da sollte man dann auf jeden Fall Biss zeigen und es auch drei-, vier- oder fünfmal neu versuchen!
Nancy
Bzgl. der der Bequemlichkeit hast Du wirklich recht. Eine Weile habe ich schon geglaubt, ich hätte wohl einfach Prokrastination (Aufschieberitis), aber mittlerweile bin ich zu der Erkenntnis gekommen, dass ich, wann immer ich einen Widerstand gegen ein verändertes Verhalten spüre, wohl einfach an die Grenze meiner Bequemlichkeitszone gestoßen bin. Und das erscheint mir leichter überwindbar als eine Verhaltensdysfunktion. Ich sage mir dann, dass es keinen ernsthaften Einwand dagegen gibt, es jetzt doch durchzuziehen. Und hinterher bin ich froh darüber.
Daniel Roth
Hi Nancy, ich glaube aber, dass Prokrastination einfach nur ein Symptom für ein tiefer liegendes Verhaltensmuster ist. Wir schieben Dinge aus Bequemlichkeit oder aus Angst vor uns her, oder weil wir nicht wissen, wie wir etwas anpacken sollen.
Aber gegen diese Ursachen kann man ja zum Glück etwas unternehmen. Man kann sich mit der Angst auseinandersetzen, man kann sich das nötige Wissen beschaffen, und es gibt auch Tricks, um die Bequemlichkeit zu überwinden.
Doeis
Lieber Daniel
Dein Blogeintrag ist unheimlich motivierend und ich spüre förmlich die Aufbruchstimmung!! Bin gespannt was da noch kommt in den nächsten Wochen!
LG Doris
Daniel Roth
Hi Doris, das freut mich zu hören – Aufbruchstimmung ist das richtige Wort. Die fühle ich gerade und wollte sie weitergeben. Schön, wenn das geklappt hat! 🙂
Julia
Hallo
Dass dieser Artikel nun gerade jetzt von dir veröffentlich wird. Du hast das sowas von haargenau auf den Punkt getroffen. Lustig, denn ich befinde mich gerade auch in einer Änderungsphase, ich nenne es neueWege 2015. Erster Schritt Wohnung gekündigt! Hier hab ich versucht mein „ja mach doch einfach“ zu beschreiben:http://kindtskoepfe.blogspot.ch/2014/10/vom-loslassen-ja-mach-doch-einfach.html?m=1
Ganz liebe Grüsse von einer sehr motivierten Julia
Daniel Roth
Hallo Julia, wie lustig – dann war das ja perfektes Timing 🙂 Ich glaube so ein Tapetenwechsel kann nur Gutes mit sich bringen. Das eröffnet bestimmt auch in ganz anderen Lebensbereichen die ein oder andere neue Perspektive. Ich wünsche euch alles Gute dafür!
Liebe Grüße von einem ebenso sehr motivierten Daniel
Vegan_and_happy
Sehr toller Artikel…aber bis Freitag auf den nächsten warten? Wie soll ich das denn aushalten? Will jetzt gleich mehr lesen/wissen 🙂
Daniel Roth
Ich würde dir den Artikel gerne auf der Stelle präsentieren, aber ich muss ihn leider erst noch schreiben 🙂 Fange gleich damit an, also bitte noch ein kleines bisschen Geduld, okay? 😉
Verena
Vielen herzlichen Dank für den tollen Artikel! Er hat mir total aus der Seele gesprochen und beim Lesen kamen sogar ein paar Tränen :o) Es war der Anstoß, der mir quasi noch gefehlt hat.
Daniel Roth
Toll Verena, das freut mich sehr! Viel Erfolg für die Veränderung, die du dir vorgenommen hast!
Achim Berger
Hallo Daniel und Katrin,
das ist ein hochinteressantes Thema auf dessen Fortsetzung ich mich schon sehr freue.Ich habe auch 4 große Veränderungen in positiver Art erlebt. 1.) Die Trennung von meiner Frau mit der es nach 20 Jahren keine Zukunft mehr gab. 2.)2009 bin ich Vegetarier geworden. 3.)Seit Juni 2012 lebe ich Vegan.4.) Seit Februar 2012 lebt meine Steffi (Die Riegel auf der Straße findet, haha)bei mir und meinen 2 Kindern.
2 große Veränderungen stehen noch an. Die erste große ist Rohkost Ernährung die ich irgendwann schaffen werde. Für die letzte große Veränderung kommt dieses Thema genau richtig. Dafür fehlt mir NOCH der Mut. Aber auch mit über 50 Jahren möchte ich immer an mir arbeiten.
Ich freue mich auf eure weiteren Artikel.
Daniel Roth
Hallo Achim, ganz toll! Was für Riegel findet denn deine Steffi auf der Straße? Doch nicht etwa Energie- und Proteinriegel? Dann solltet ihr ein Business daraus machen! 😉 Ist doch schon irre, wie eine große Veränderung (bei dir wahrscheinlich die Trennung von deiner Frau, bei uns die Umstellung auf eine vegane Ernährung) plötzlich eine ganze Lawine von Veränderungen in Gang treten kann. Es ist irgendwie so, als würde man den Schrecken vor der Veränderung verlieren und sogar regelrecht „auf den Geschmack“ kommen 🙂
Liebe Grüße
Daniel
Achim Berger
Steffi(Running Steffi Kohaupt) hatte doch letzte Woche 2 Riegel auf der Straße fotografiert mit dem Hinweis in Bad Ems gefunden. Und du hast ein Kommentar hinterlassen (Einfach so auf der Straße ??? ) Das wollte ich hier als Witz unter bringen 🙂
Ja eine Lawine an Veränderungen ist wohl richtig geschrieben. Komischerweise habe ich das gar nicht so empfunden sondern eher als normale Veränderungen. Erst mit diesem Artikel ist mir bewusst geworden das ich unwahrscheinlich viel verändert habe. Ich denke auch das es vielen Leuten nicht bewusst ist was sie alles verändern.
Daniel Roth
Oh Mann, Katrin hat mich schon drauf hingewiesen. Akzeptierst du als Entschuldigung, dass ich heute nach der Veröffentlichung dieses Beitrags von einer regelrechten Kommentar- und E-Mail-Lawine überrollt wurde? Ich bin immer noch am Abarbeiten 😉
Liebe Grüße an Steffi!
Achim Berger
Daniel, bei dem Thema habe ich mir das schon gedacht weil es irgendwie jeden betrifft.Das man nicht immer weis um wen es gerade geht ist doch klar. Ich kann nur sagen wie sehr ich das bewundere wie ihr das alles macht.
martina
Lieber Daniel,
danke für deinen Beitrag. Ja, Veränderung ist der Lauf des Lebens, nur will man das meist nicht gerne sehen. Das Streben nach perfekter – besser – mehr – Anerkennung – das hindert an Vielem. Obwohl ich schon viele radikale Veränderungen durchlaufen habe, sind es immer wieder oder immer noch (je nachdem wie man es deutet) die Perfektionsgedanken und die ESsolldannsobleiben Gedanken, die auftauchen. Ausatmen – ziehen lasssen; oder laufen gehen; oder den Hund ausführen; oder in den Garten Tiere oder die Blumen ansehen hilft sehr.
Ich danke euch sehr für euren Blog!
Ganz herzliche Grüße
Martina
Daniel Roth
Hi Martina, mir ist es ganz wichtig, dass es eben NICHT um Perfektion, um immer höher, schneller, weiter, besser gehen sollte. Das kann es ja auch nicht sein. Es muss ja auch mal einen Zustand geben können, in dem man einfach nur im Reinen mit sich ist und alles gut ist, so wie es ist. Sonst würden wir ja immer nur einem Idealbild von uns selbst hinterherrennen und niemals glücklich werden. Die Veränderung und die Selbstexperimente sind nur Mittel zum Zweck, diesen Zustand aufzuspüren und zu erreichen, oder ihm wenigstens näher zu kommen.
Und dein Rat mit dem Ausatmen und ziehen lassen – der ist super. Das hilft fast immer!
Liebe Grüße
Daniel
Conny SK
Der Artikel kommt genau zur rechten Zeit bei mir, ich liege momentan total frustriert mit Seitenbandreizung im rechten Knie blöd auf der Couch rum. Eigene Dummheit. Ich habe dadurch natürlich viel Zeit, zu überlegen, was ich die nächsten 30 Tage nicht machen möchte. LG Conny
Daniel Roth
Hey Conny, das ist blöd – gute Besserung und frohes Selbstexperimentieren!
Susen
Hallo Daniel,
ich freue mich auf Deine Tipps für die Selbstexperimente!
Deine Blogs finde ich sehr ansprechend und toll, prima!!! 🙂
Selber habe ich die ein oder andere Erfahrung gesammelt für eine gewissen Zeit auf Süßigkeiten zu verzichten, auf Alkohol, auf Kaffee, Weißmehl und der Fernsehr ist auch rausgeflogen. Aber ich bin überzeugt dass ich viel von Euren Erfahrungen lernen kann und bin ganz gespannt wie es weiter geht!
Minimalismus interessiert mich und wie Ihr diesen Weg gegangen seid… alles verschenken? oder auch etwas verkaufen? habt Ihr genau ausgewählt wohin ihr spendet oder wolltet Ihr „das Zeug“ einfach loswerden? usw…
viele herzliche Grüße!
Daniel Roth
Hi Susen, ich habe zum Thema „sich von Dingen trennen“ mal einen Gastbeitrag bei happyich geschrieben: http://happyich.blogspot.de/2012/12/gastbeitrag-weniger-ist-mehr-warum-du.html
Ich selbst habe das meiste verschenkt, weil ich es sonst ewig vor mir hergeschoben hätte (zu faul es auf eBay einzustellen, Angst, dass ich zu wenig Geld dafür bekommen würde usw.). Ich hab das nie bereut und erst danach richtig gemerkt, wie belastend diese unbenutzten Besitztümer für uns sein können.
Liebe Grüße
Daniel
Susen
Danke Daniel! So geht es mir auch, ich schiebe es vor mir endlos her weil ich eben auch zu faul bin die Dinge bei Ebay reinzustellen, dafür sind es einfach so unterschiedliche Sachen, Kleine bis Größere. Den Anfang würde ich gern schaffen und nutze am besten die Weihanchtszeit. Hier wird gern und viel gesammelt und gespendet…
Ich freue mich wenn sich hoffentlich bald zwei gute Gefühle einstellen: das erste Gefühl wenn ich sehe, Jemanden eine Freude mit dem Gegenstand gemacht zuhaben und das zweite gute Gefühl wird sein, es endlich angepackt und Platz geschaffen zu haben. 😉
Danke für den Link und Rat!
Liebe Grüße Susen
Anja
Hallo und vielen lieben Dank, ein wunderbarer Artikel. Ich glaube, essentiell ist es herauszufinden, was man WIRKLICH will. Wenn man alle Vorstellungen, was man möchte, auflistet und dann überlegt, welche Anstrengungen oder große Veränderungen wert sind, wird die Liste schon um Einiges kürzer. Ist z.B, die Idee da, eine Fremdsprache zu lernen ohne die wirkliche Motivation und Leidenschaft, dem auch in Zukunft jeden Tag eine bestimmte Zeit zu widmen, dann möchte ich das gar nicht wirklich, sondern finde es einfach nur gut, ohne es für mich selbst umsetzen zu wollen. Und dann ist da noch die Frage, warum es so schwer ist, die inneren Blockaden gegen Veränderung zu überwinden. Das liegt m.E. am Festhalten des Vertrauten. Veränderungen fühlen ich immer komisch an, ich verlasse mein gewohntes Terrain und habe vielleicht noch keine Erfahrung mit den Auswirkungen. Da hilft nur der Mut, sich dem Unbekannten zu stellen und dem Leben zu vertrauen. Und dann ist es noch eine wichtige Frage, ob ich diese Veränderung aus meinem tiefsten Inneren möchte oder weil ich gerade irgendetwas ‚cool‘ finde. Wahres Ändern kann nur aus dem Inneren kommen. Wie Konstantin Wecker singt: „Nur das Wechseln von Gewändern kann kein wahrer Wandel sein!“ LG Anja
Daniel Roth
Hallo Anja, ich stimme allem was du schreibst 100%ig zu! Man muss eine Veränderung wirklich aus vollem Herzen wollen. Ich habe mir vor etwa einem Jahr mal aufgeschrieben, wie mein ideales Leben aussehen würde – wie ich meinen perfekten Tag gestalten, womit ich mein Geld verdienen, was ich in meiner Freizeit tun würde. Wenn man sich dabei ganz auf das Essenzielle fokussiert und absolut ehrlich zu sich ist, dann hat man danach schon einen ziemlich guten Anhaltspunkt dafür, was man wirklich will.
Liebe Grüße, Daniel
Birgit
Hallo Daniel,
super Thema, fühle mich sofort angesprochen! Das war der richtige Kick das erste Selbstexperiment zu starten und dank Eurer Hilfe hoffentlich durchzuhalten und den Fernseher dann auch endgültig zu „entsorgen“.
Bin schon gespannt auf die nächsten Artikel.
Lieben Gruß Birgit
Daniel Roth
Hey Birgit – sehr gute Idee mit dem Fernseher! Wir vermissen ihn überhaupt nicht, allerdings gönnen wir uns schon ab und zu einen Tatort aus der Mediathek oder einen Film aus einer Online-Videothek. Aber alles wohldosiert. Bücher und Hörbücher sind außerdem viel gemütlicher und lassen unserer Fantasie größere Spielräume 🙂
Liebe Grüße
Daniel
Arnhild
Hallo Daniel (und auch Katrin),
ein toller Artikel! Viele Menschen verändern erst etwas, wenn das bisherige anfängt, weh zu tun; das geht bis zum Herzinfarkt oder sonst einem schmerzhaften Ereignis. Besser ist es, wie Du schreibst, schon vorher von selbst anzufangen: in kleinen Schritten und ohne sich selbst zu überfordern. Sonst ist die Gefahr des Scheiterns groß und dann lässt man`s einfach bleiben nach dem Motto „Bei mir funktioniert das nicht!“.
Und für ganz „schwere“ Fälle gibt es immer noch professionelle Unterstützung, die über anfängliche Veränderung- Stolpersteine hinweg helfen kann und den selbstverantwortlichen Weg freimachen kann.
Herzliche Grüße,
Arnhild
Daniel Roth
Hallo Arnhild, ja wir Menschen brauchen eben erst einen ordentlichen Leidensdruck, bevor wir in die Gänge kommen (und oft ist unsere Trägheit und Angst sogar so groß, dass wir trotzdem alles über uns ergehen lassen).
Liebe Grüße,
Daniel
Biker Vegan
Sehr guter Artikel!
Sich verändern oder etwas neues lernen ist wie schwimmen gegen dem Strom.
Wenn die meisten Menschen die gleiche Energie in die Veränderung investieren würden statt darin, mit Gewalt an bestehende Regel oder Abläufe etc. festzuhalten – ja was wäre dann…
Viel Erfolg und macht weiter!
LG
Biker Vegan
Daniel Roth
Das denke ich mir oft, wenn ich sehe, wie sich Menschen (vor allem online) in end- und aussichtslosen Diskussionen verausgaben. Was könnten sie alles bewegen, wenn sie ihre Energie sinnvoll und positiv einsetzen würden?
Liebe Grüße
Daniel
Franka
„Warum du dir die Veränderung zur Gewohnheit machen SOLLTEST“
Wenn du das Wort „solltest“ austauschst gegen „KANNST“, gefällt mir der Artikel besser.
Ich finde, es ist ein schönes Ziel, sich von allen SOLLEN und MÜSSEN zu lösen und nur noch MÖCHTEN und DÜRFEN
Daniel Roth
Hi Franka, einverstanden! Ich will aber manchmal ein Ausrufezeichen setzen und auch mal eine Aufforderung aussprechen. Manchmal müssen wir auch zu unserem Glück gezwungen werden, weil wir von alleine nicht in die Gänge kommen – mir selbst hat jedenfalls im Leben schon das ein oder andere „du sollst“ und „du musst jetzt endlich mal“ weitergeholfen. Und jetzt bin ich an einem Punkt, an dem ich viel eher nach dem Prinzip „was möchte ich“ leben kann 🙂
Virginia
Guten Morgen,
vielen Dank für den spannenden Artikel, der mich motiviert hat. Insbesondere euer Schritt in die Selbstständigkeit interessiert mich sehr und ich hoffe, dass ihr dazu in den nächsten Tagen etwas schreibt – denn Jobaufgabe/Jobwechsel sind doch meistens sehr große Veränderungen. Ich bin selbst unzufrieden mit meiner beruflichen Situation, habs aber noch nicht geschafft, mich neu zu orientieren. Ich würde mir gerne einen kleinen Hof kaufen und mich selbst versorgen und einen kleinen Hofladen haben – jetzt käme das Aber, was ich jetzt mal weglasse und hoffe, bald zu lesen, wie man das komplett aus seinem Kopf streicht :).
Schönen Tag noch!
Virginia
Daniel Roth
Hallo Virginia, ein Patentrezept für den Wechsel in die Selbständigkeit gibt’s wahrscheinlich nicht. Wenn ich es doch irgendwann mal herausfinde schreibe ich ganz sicher ein Buch darüber 🙂
Aber unser eigener Weg wird hier sicherlich immer mal wieder ein Thema sein. Ich hoffe sehr, dass wir dich mit der Themenwoche ein Stückchen weiter bringen können!
Liebe Grüße
Daniel
Nicole
Hallo Daniel, hallo Katrin,
ich lese schon seit ein paar Monaten hier mit, halte mich eigentlich aber lieber mit Kommentaren zurück. Aus zwei Gründen mache ich es nun aber doch. Zum einen habt ihr es mit diesem Artikel nun wieder geschafft, zur richtigen Zeit das Passende zu schreiben. Das war nun schon bei einigen Artikeln so, deshalb möchte ich mich nun doch einmal für die viele Mühe, die ihr in diesen Blog steckt, bedanken. Ich bin sehr gespannt, wie es weiter geht und mache mir schon einige Gedanken, welche Veränderung für November mein erstes „Projekt“ werden soll.
Wenn man mich nach Gründen fragt, vegan zu essen, erzähle ich gerne, dass ich mich fitter fühle und meine Haut besser geworden ist. Dass meine hauptsächliche Motivation ist, Tierleid zu vermeiden, erwähne ich dagegen ungerne. Ein Artikel zu deinen Gründen Veganer zu sein, hat mir klar gemacht, wie merkwürdig das eigentlich ist. Warum wird es mehr akzeptiert, etwas für sich selbst zu tun, also für seine Umwelt? Ich hoffe da nun ehrlicher werden zu können.
In einem weiteren Artikel ging es um positive Veränderungen, seit man vegan isst. Meine Eltern und Geschwister haben mich vor jeder Einladung zum Essen gefragt „Was soll ich für dich kochen?“. Das habe ich als negativ empfunden, weil es ihnen zusätzliche Arbeit macht. Inzwischen stehen bei meinen Eltern vegane Kochbücher im Schrank, mein Schwager, der früher den ganzen Sommer am Grill zu finden war, isst nur noch 1x die Woche Fleisch und kennt inzwischen mehr Bücher und Blogs über gesunde Ernährung als ich. Was für eine tolle Entwicklung das ist, musste ich erst lesen um es mir klar zu machen.
Ein weiterer Grund nun doch mal einen Kommentar zu schreiben, ist, dass ich aus den Kommentaren von anderen Lesern schon einiges Positive für mich finden konnte. Insbesondere bei den Kommentaren zum Artikel über „Scheitern“ war das so. Gerade wenn man es gewohnt ist, seine Ernährung ständig zu rechtfertigen, ist es schön zu merken, dass man mit seiner Meinung doch nicht so alleine ist und motiviert, nun einige Veränderungen, die ich vor mir her geschoben habe, wirklich anzugehen.
Daniel Roth
„Warum wird es mehr akzeptiert, etwas für sich selbst zu tun, also für seine Umwelt?“ Ich würde sagen: Weil man damit in einer sehr egozentrischen Gesellschaft aus der Rolle fällt 🙂
Vielen Dank Nicole, sowohl fürs stille Mitlesen als auch für deinen Kommentar! Und was du weiter unten schreibst kann ich nur bestätigen: Unsere Eltern freuen sich inzwischen richtig, wenn sie uns vegan bekochen dürfen und legen sich dann voll ins Zeug. Egal ob man das bewusst macht oder nicht – man hat mit seinem Verhalten immer auch einen Einfluss auf das Umfeld. Mir macht das Mut, weil es zeigt, dass wir auch als einzelne etwas bewegen können.
Es gibt da ja dieses schöne Zitat: „Sei du selbst der Wandel, den du dir für die Welt wünschst.“ Das trifft es doch ganz gut, oder?
Liebe Grüße
Daniel
Gitti
Hallo Daniel und Katrin, ich habe Oktober 2013 das Experiment ‚3 Monate vegane Ehrnährung‘ angefangen und bin dabei geblieben. Hinzu kam sogar noch weitestgehend Weizen- und Haushaltszuckerfrei ( daran arbeite ich weiter ). Ich habe festgestellt, dass die größten Widerstände nicht von meinem Schweinehund, sondern von meinem Umfeld kommen. Aber wie heißt es so schön: Neid muss man sich erarbeiten!
Ich wünsche Euch und allen hier weiterhin alles Gute und freu mich auf weitere Berichte.
Liebe Grüße, Gitti
martina
hallo Gitti,
kicher, ja und es macht mir eine „tierische“ Freude, wenn ich sehe wie neidisch die Menschen sind, nur um sich zu rechtfertigen. Ich selbst habe im Januar so die Faxen dickegehabt von meinen Moppelpfunden. (War mal extrem sportlich – und hab es dann schleifen lassen – und hier ein Häppchen und dort eins – wenn auch vegan) 72 kg bei 166cm für mein Innengefühl wie ein Rollmops. Und dann hab ich mir gesagt, aus die Maus. 3x am Tag essen, wenig Kohlehydrate – kein Alkohol (geht so super und frau merkt erstmal wie oft eigentlich Alkohol getrunken wird). Und auch wieder laufen. Anfangs ganz schön schwer mit 72kg, nicht mal konditionsmäßig eher so gewichtsmäßig. und jetzt hab ich schon seit 4 Monaten mein Wunschgewicht wieder – 58/59 kg Laufen ist super (schwimme auch). Und der Neid purzelt einem nur so entgegen. Ich sag dann immer, man muss es nur wollen!
In diesem Sinne alles Liebe
Martina
martina
ach ja und Zucker und weizenfrei auf jeden Fall. Ich experimentiere mit leckeren rohveganen Süßigkeiten, damit kann man die meisten Menschen sowas von erstaunen und auch locken
schiwi
Zuckerfrei, liebe Martina, das ist die Veränderung, die ich mir schon seit Jahrzehnten vornehme (die Gesundheit), aber nicht im Geringsten schaffe, im Gegenteil. Wie schaffst du das? Bitte weihe mich ein, auch in deine Süßigkeiten-Experimente 🙂
martina
Hallo Schiwi,
ich hab mal ein Rezezt welches momentan mein Favorit ist reinkopiert. Du kannst in allen Rezepten Zucker, Agavendicksaft, etc. streichen und durch Stevia, oder auch mal gar nix, da vieles süss genug ist per se, ersetzen. Nach ca. 1 Woche zuckerfrei wirst du merken, dass der Jieper nachläßt. Trink evtl. nen Lakritztee (ungesüßt) bei Zuckerjieper- und je länger du das machst, desto sensibler reagierst du auf süßgeschmack. wenn du dann mal ein Zuckerteil testest ist es richtig brrrrr- zuzu süß.
Viel erfolg!
Nun das rezept:
Mohnkuchen
Teig:
• 70 g Walnüsse (grob hacken) und 70 g Mandeln (gemahlen)
• ca. 35 g hab ich genommen; Orginalrezept: 70 g Datteln (in kleine Stückchen schneiden)
• etwas Salz
• etwas abgeriebene Orangenschale (von Biovegan gibt’s sehr gute im Päckchen)
Evtl. Etwas Orangensaft/Orangenlikör dazugeben
Mohnmasse:
• 150g Mohn, eingeweicht
• Stevia, ca. 50 g. Zucker entsprechend. Orginalrezept: 100 g Agavendicksaft
• Saft ½ Orange
• 100g Cashews, eingeweicht
• 70 g Kokosmus (alternativ: Kokosöl)
• 1-2 TL Orangenschale
• 1TL Vanille
Zubereitung:
Der Mohn wird gewaschen, gründlich abgespült und über Nacht eingeweicht. Die Cashews werden Schritt ebenfalls über Nacht eingeweicht.
In einer Küchenmaschine die Zutaten für den Teig zu einer leicht bröseligen und klebrigen Masse mixen. Die Masse sollte beim Zusammendrücken zusammenhalten und nicht auseinanderfallen. Eventuell einen Schluck O-Saft oder wenig Orangenlikör hinzufügen. Sie sollte aber auch nicht zu klebrig sein, damit man sie einfach weiterverarbeiten kann. Die Springform vorbereiten, das heißt mit Backpapier auslegen und die Ränder mit Kokosöl einfetten. Dann den Teig gleichmäßig verteilen und fest auf den Boden der Springform drücken. 16cm Springform
Kokosmus schmelzen. Eingeweichte (bitte Wasser abgiessen) Cashewnüsse mit dem Orangensaft im Mixer mixen, abgespülten Mohn, Stevia, Orangenschale, Vanille dazu nochmal mixen. Wenn das Kokosmus geschmolzen ist, in den Mixer dazu geben und alles zu einer cremigen Masse mixen. Die fertige Füllung auf dem Teig verteilen und ca. 2 Stunden im Gefrierschrank fest werden lassen. Anschließend im Kühlschrank aufbewahren.
Kurz was zu Stevia:
Ich nutze Stevia von Stevia natural, und zwar expulsion pure, Dosierung mit beigefügtem Messlöffel, muss man sich dran gewöhnen, geht aber super. Oder flüssiges zum Tropfen.
Bitte kein Stevia wo Maltodextrin drin ist, das IST Zucker. (Z.B. Nevella von Nestle)
Melanie
Hallo ihr Lieben, ihr sprecht mir wirklich aus der Seele mit eurem Beitrag. Auch ich habe meinen Job in der Redaktion geschmissen, seit ich mein Leben auf vegan umgestellt habe. Und ich habe mir viele Gedanken darüber gemacht, warum wir Gewohnheiten so schwer ändern können. Denn genau das ist ein großes Thema, wenn wir vegan essen und leben wollen. Vielleicht habt ihr Lust, dazu den Artikel auf meiner Seite zu lesen: Die 4 Phasen zum Veganer.
http://vegangreenroom.de/vegan-leben-gewohnheiten-aendern/#more-1717
Daniel Roth
Hallo Melanie, ich kenne inzwischen ganz viele Menschen, für die der Schritt zur veganen Ernährung bzw. Lebensweise eine Lawine an Veränderungen losgetreten hat. Meine Theorie ist, dass wir so eine Initialzündung brauchen, um uns mit der Veränderung an sich anzufreunden. Nach dem Motto: Einmal erlebt, was eine große Veränderung alles positiv bewirken kann, und dann gar nicht mehr genug davon bekommen können 🙂
Deine 4 Phasen kann ich so unterschreiben. Wobei es sich im Rückblick anfühlt, als sei das alles auf einmal passiert. Es hat auf jeden Fall extrem viel in Gang gesetzt. Und ich bin mir heute unglaublich dankbar dafür, dass ich damals das Interesse, den Willen und den Mut hatte, diesen Schritt zu gehen.
Liebe Grüße, Daniel
Marion
Hallo Daniel (und natürlich Katrin:),
als stille Leserin bin ich Eurem Blog schon länger treu, doch heute muss ich einfach schreiben. Also ich finde es klasse, dass Ihr es angepackt habt Euer Leben „auf den Kopf zu stellen“. Die Welt braucht mehr von solchen Leuten, die bereit sind dieses „Risiko“ zu wagen.
Auch ich und mein Freund haben unser Leben vor einigen Jahren umgekrempelt bzw. sind noch immer dabei. Oft hören wir wie mutig wir seien. Und klar braucht es Mut und Vertrauen sein Leben außerhalb der von der Gesellschaft vorgesehenen engen Grenzen zu leben, doch andereseits empfinde ich uns gar nicht so sehr als mutig. Wir haben nur einfach großen Respekt davor uns eines Tages eingestehen zu müssen, nicht UNSER Leben gelebt zu haben. Das Schlimmste, was ich mir vorstellen könnte, wäre, dass mir am „Sterbebett“ die Worte „ach, hätte ich nur“ in den Sinn kämen – das allein ist für mich Antrieb genug mein Leben nach und nach in die Richtung zu optimieren, die mir sinnhaft erscheint.
Nicht immer einfach, nicht immer stressfrei, aber lohnenswert – absolut!
In diesem Sinne, ich bin gespannt, was sich in der nächsten Zeit so bei Euch tut und freu mich auf Eure neuen Projekte.
Alles Liebe,
Marion
Daniel Roth
„Das Schlimmste, was ich mir vorstellen könnte, wäre, dass mir am “Sterbebett” die Worte “ach, hätte ich nur” in den Sinn kämen“
Liebe Marion, das geht mir ganz genauso 🙂 Mir fällt dazu ein Text ein, den ich vor einiger Zeit gelesen habe – die 5 Dinge, die Sterbende am häufigsten bedauern:
1. I wish I’d had the courage to live a life true to myself, not the life others expected of me.
2. I wish I hadn’t worked so hard.
3. I wish I’d had the courage to express my feelings.
4. I wish I had stayed in touch with my friends.
5. I wish that I had let myself be happier.
(http://www.theguardian.com/lifeandstyle/2012/feb/01/top-five-regrets-of-the-dying)
Liebe Grüße
Daniel
Nici Köhler
Super Newsletter! Ihr motiviert ohne erhobenen Zeigefinger.
Daniel Roth
Danke für das Lob Nici, das freut uns! 🙂
Bettina
Hallo,
toller Artikel, und ich glaube, das ist eine richtig gute Herangehensweise an Veränderungen. Nämlich sie scheibchenweise anzugehen. Vier Wochen sind da eine gute Spanne. Ich habe z. B. mein veganes Leben mit Attila Hildmann und seiner 4-Wochen-Challenge gestartet. Habe das für gut befunden und bleibe dabei.
Andere von dem zu überzeugen was ich gut finde, hat sich als schwierig herausgestellt. Jeder braucht seinen ganz persönlichen Grund, etwas zu ändern. Und wenn nicht, dann nicht. Reden hilft nicht viel, aber selber handeln, vorleben… daraus lernen auch andere. Aber ich glaube, davon ist hier gar nicht die Rede.
Ich freue mich jedenfalls auf weitere Artikel!!! Liebe Grüße
Daniel Roth
Hallo Bettina, ja das mit dem Vorleben klappt besser als das krampfhafte Überzeugenwollen. Der Grund dafür ist, denke ich, dass Menschen nicht von Dingen überzeugt werden wollen. Sie wollen das Gefühl haben, etwas selbst zu entdecken.
Liebe Grüße
Daniel
Nancy
Hallo,
vielen Dank für den Artikel. Er kommt gerade zur rechten Zeit. Seit ich vor ein paar Monaten von Eurem Jahr der Experimente gelesen habe, hat mich dieser Gedanke fasziniert und nicht mehr losgelassen. Ich habe beschlossen, das auch zu probieren und habe gerade am Wochenende eine Liste aufgestellt, was das bei mir alles sein könnte.
Ich bin jemand, der schnell und voller Enthusiasmus etwas anfängt und dann genau so schnell wieder ins alte Muster zurück fällt. Die Vorstellung, etwas für immer und ewig zu 101 % anders machen zu müssen, schreckt mich immer eher ab. Aber die Vorstellung, etwas nur 30 Tage durchhalten zu müssen ist beflügelnd, weil ich dann weiß, nicht mehr lange und dann kann ich wieder aufhören, wenn ich es nicht mag und habe es trotzdem durchgezogen. Und vor allem habe ich dann endlich das Gefühl, dass ich mal etwas zu Ende bringe, denn 30 Tage sind bei mir in der Regel kein Problem. Ich höre mit großer Genauigkeit immer nach 2 Monaten auf, egal worum es geht.
Und wer weiß – vielleicht sorgt der Gedanke, dass ich es beenden kann nach einem Monat dafür, dass ich es beibehalte. Umgekehrte Psychologie sozusagen.
Ich erhoffe mir davon allerdings auch, etwas nicht mehr als gescheitert zu betrachten, weil es mal nicht ganz exakt klappt. Manchmal kann man die äußeren Umstände nicht ändern und ich verfalle dann mit schöner Regelmäßigkeit in den „Jetzt ist es auch egal“-Modus und dadurch komplett zurück ins alte Verhalten. Der Gedanke daran, es dann trotzdem weiter zu versuchen für einen befristeten Zeitraum scheint es leichter zu machen.
Viele Grüße
Nancy
Nancy
P. S. Was mich auch oft abhält oder warum ich gerade in Gegenwart anderer wieder in alte Muster verfalle, ist, dass ich keine Umstände machen will bzw. ich nicht möchte, dass andere von mir genervt sind, weil ich immer eine „Extrawurscht“ haben möchte. So was ist mir extrem unangenehm. Vor allem weil man sich dann häufig erklären muss und gerade bei meinen Familienmitgliedern stößt man damit auf Unverständnis und es wird so lange nachgebohrt und nachgefragt bis ich total verunsichert bin und nachgebe. Dieses unangenehme Erlebnis in Verbindung mit „Jetzt ist es auch egal“ sorgt dann eben dafür, dass ich „rückfällig“ werde und Dinge nicht so mache, wie ich sie für besser oder richtiger halte.
Nicole
Hallo Nancy,
genau dieses Problem mit der „Extrawurscht“ (die ja gerade keine Wurscht sein soll 🙂 ) habe ich auch. Obwohl ich seit 3 Jahren vegan, ohne Weizen und ohne Zucker koche, denke meine Arbeitskollegen noch ich wäre „nur“ Vegetarierin. Wenn wir uns in der Mittagspause zusammen Salat machen habe ich dann „gerade keine Lust auf Baguette“ oder „noch eine Avocado über, die ich statt Schafskäse im Salat essen will“. Aber gerade in letzter Zeit mache ich die Erfahrung, dass man durch sein eigenes Essverhalten auch bei anderen positive Veränderungen beobachten kann. Habe oben schon geschrieben, dass meine Eltern inzwischen öfter vegan kochen und mein Schwager, von dem ich es mir am wenigsten hätte vorstellen können, plötzlich auf dem Weg zum Veganer ist. Selbst wenn deine Familie vegane Ernährung erst mal ablehnt, führt alleine das „Drüber reden“ ja dazu, dass man sich damit auseinander setzt, was man essen möchte und was gut für einen ist. Vielleicht nicht sofort, aber vielleicht wenn sie sehen, dass du zufrieden und gesund mit deiner Ernährung bist. Dann nachzugeben, wie ich das auch so gerne mache, gibt dann wahrscheinlich eher das falsche Signal.
Vielleicht hilft dir der Gedanke ja auch, weiter deine „Extrawurscht“ zu vertreten? Wie gesagt fällt es mir auch schwer, will aber auf jeden fall dran arbeiten.
Gruß,
Nicole
Daniel Roth
Hallo Nancy, diese Methode mit den Selbstexperimenten ist einfach genial. Mit einem Selbstexperiment habe ich zur veganen Ernährung gefunden, als Selbstexperiment haben wir diesen Blog gestartet. Es ist manchmal gar nicht so schlecht, sich eine Hintertür offenzulassen. Jedenfalls ist es besser, als gar nicht erst zu starten, weil einen die Vorstellung eines „nie wieder …“ abschreckt.
Zu deinem „Extrawurst-Problem“ kann ich nur sagen, dass man daran eben erkennt, wie mächtig sozialer Druck ist. Entweder man hat Glück und das legt sich mit der Zeit, oder man muss lernen das auszuhalten. Ich würde dir aber empfehlen, ganz offen und undogmatisch deine Position und Beweggründe immer wieder darzulegen und zu erklären, auch wenn das sehr anstrengend sein kann. Bei mir hat das bislang immer funktioniert. Aber vielleicht hatte ich auch einfach nur enormes Glück und ein sehr aufgeschlossenes Umfeld.
Liebe Grüße
Daniel
Svenja
Ok, ausnahmsweise könnt Ihr ja mal eine solche etwas reißerische Überschrift nutzen… 😉 Mein erster Gedanke war aber tatsächlich: Oh nein, nicht Ihr auch noch!
Dennoch: Toller Artikel, wie immer! Ich habe mich in den letzten Jahren komplett durch Leo Babautas Zenhabits gelesen und bin gespannt, was Ihr zum Thema Veränderungen zu sagen habt! Freut mich total, dass Ihr den Sprung in die Selbständigkeit wagt. Viel Erfolg!
Daniel Roth
Haha Svenja, keine Angst – wir werden nicht zu einem zweiten heftig.co mutieren: „Erst dachte er, es sein eine ganz normale Gewohnheit – aber was er dann erkannte, veränderte sein Leben.“ 😉
Aber andererseits ist es schon so, dass man ja auch will, dass die Menschen den Artikel öffnen, für den man sich grade die Finger wund geschrieben hat. Und eine gute Überschrift wirkt da Wunder. Es prasseln ja so viele Texte und News jeden Tag auf uns ein, dass man schon irgendwie herausstechen muss. Deshalb finde ich es in Ordnung, wenn man hier ein paar bewährte Methoden benutzt, um die Neugierde der Leser zu wecken.
Liebe Grüße!
katie
Hallo Daniel, danke für einen weiteren tollen Artikel. Vor einiger Zeit habe ich euren blog entdeckt und lese fleissig und intensiv mit. Ich hatte zwar noch nie Angst oder Probleme mit Veränderungen, aber ich finde bei Euch immer wieder Inspiration und Motivation für neue Schritte und Wege, und auch zur Definition neuer Ziele.
Letztendlich verdanke ich euch auch den letzten Sprung vom „fast veganen“ Lebensstil zu „richtig“ vegan. Ihr schreibt entspannt und ohne den erhobenen Zeigefinger, das ist für mich offensichtlich der Schlüssel zum Erfolg. Sportlich wie auch in der Ernährung. Vielen Dank, und Euch beiden viel Erfolg!
Liebe Grüße aus den Niederlanden.
Daniel Roth
Hey Katie, du darfst dich natürlich auch angesprochen fühlen, wenn du kein Problem mit Veränderungen hast 🙂 Ich freue mich, dass wir dir einen Anstoß in richtung „vegan“ geben konnten und hoffe, dass du weiterhin bei uns vorbeischaust!
Liebe Grüße in den Norden!
Daniel
Marita
Hallo,
der Artikel zur Veränderung war mal wieder anspornend. In erst einmal kleinen Schritten sind Veränderungen sicher machbar. Ich habe schon versucht mir an den Selbstexperimenten ein Beispiel zu nehmen. Ein paar haben super funktioniert, einige sind kläglich lange vor dem Ziel gescheitert 🙂
Lese euren Blog immer sehr gern! Macht weiter so!
Daniel Roth
Marita, dann sind wir ja schon zu zwei mit dem Scheitern 🙂 Aktuell läuft es aber sehr gut bei mir: Noch 2 Tage und dann habe ich mein Oktober-Selbstexperiment (jeden Tag laufen) mit Bravour gemeistert!
Liebe Grüße
Daniel
Gabi
Hallo Daniel!
Heute ist ein guter Tag. Nach einem wunderschönen Lauf am Achensee kommt jetzt dein toller Artikel. Ja, Veränderung ist so wichtig im Leben, ich vergleiche sie oft mit „Kurskorrektur“. Seit nun fast zwei Jahren lese und erarbeite ich mir das Buch „The Tools“. Besonders das Tool 1, die Umpolung desVerlangens, fällt mir immer wieder schwer. Man muss die Komfortzone verlassen, durch den Schmerz durchgehen, um zu den unbegrenzten Möglichkeiten zu gelangen.
In wenigen Monaten werde ich 50 (ihr beide sprecht auch ältere Generationen an!), und schon seit geraumer Zeit beschäftige ich mich sehr damit, doch einiges in meinem Leben zu verändern (bevor es vielleicht zu spät ist). Und das tut so gut!
Danke für alles.
Gabi
Daniel Roth
Hallo Gabi, das freut mich, dass dir der Artikel den Start in den Tag verschönern konnte! Kurskorrektur ist genau das richtige Wort! Manchmal fällt sie stärker aus, manchmal sind es nur ganz kleine Veränderungen, die wir brauchen, um weiterzukommen. Das Wort lässt außerdem die Möglichkeit offen, dass es nicht nur DEN EINEN Kurs für uns gibt, sondern viele verschiedene. Und das Ziel ist, sich einem davon möglichst gut anzunähern. Gefällt mir super dieser Vergleich!
Und du kannst darauf wetten, dass beVegt auch ältere Generationen anspricht. Wir haben mal eine Umfrage gemacht, und etwa ein Viertel unserer Leser sind demnach „Ü45“. Ich würde sagen, man ist immer im richtigen Alter, um etwas zu verändern 🙂
Liebe Grüße
Daniel
Lydia
Hallo ihr zwei!
Ich hoff, ihr hab euch nach UNSEREM gemeinsamen Marathon in FFM gut erholt!
Tag 1 war für mich verletzungsbedingt nicht so dolle, muss sagen die übrigen 5 Marathons hatte ich besser verarbeitet. Aber nach einem Saunabesuch an Abend 1 und Abend 2 war die Welt wieder heil. Heute VM dann noch den Nuad-Thai-Massage-Termin meiner Mutter abgegriffen und seitdem fühl ich mich wieder wie neu. Die Masseurin hatte Verspannungen und Verklebungen gefunden, von denen nicht mal ich was in 28 Jahren wusste.
Zum Thema Veränderungen: Ich kenn es nur zu gut, also das mit dem „du solltest endlich dein Studium beenden“, „du solltest endlich ins 100% berufsleben wechseln“ – und ich ertapp mich dann sehr oft dabei, dass ich mich frage :“Sollte ich wirklich? Oder glauben nur andere, ich sollte“
Mittlerweile (euer Artikel hat mich darin bestärkt) komm ich zum Schluss: Diese Selbstreflexion ist zwar gut und schön, aber bremst mich an einem Punkt – dem Punkt des Vorankommens.
In diesem Sinne: „Your desire to chance must be greater than your desire to stay the same“. (Quelle unbekannt)
Daniel Roth
Hey Lydia, uns geht’s schon wieder blendend, bis auf den leichten Anflug einer Erkältung – passiert ja ab und zu mal nach einem Marathon (open window effect). Da waren so viele verschnupfte Nasen im Startblock dabei dieses Jahr 🙂
Und Sauna steht bei uns auch noch an – im Moment ist dafür aber leider noch keine Zeit. Ich war heute den ganzen Tag damit beschäftigt, auf die Reaktionen auf diesen Beitrag zu antworten … deshalb nicht böse sein dass es etwas länger gedauert hat mit der Antwort!
Danke für das Zitat – nur so kann es funktionieren. Man muss die Veränderung wirklich aus vollem Herzen wollen. Aber ich habe das Gefühl, dass wir oft trotz großem Leidensdruck im Stillstand verharren, weil uns die Veränderung zu groß oder unmöglich erscheint, oder wir einfach Angst davor haben. Mach du diesen Fehler nicht, okay? 😉
Liebe Grüße
Daniel
Ute
Was man manchmal vergisst, ist, dass Veränderung auch Freiheit impliziert. Zum einen, dass man überhaupt die Freiheit hat, etwas ändern zu können und zum anderen kann eine Veränderung auch ein unglaublicher Gewinn von Freiheit sein.
Vor ein paar Jahren ging es mir nach meinem Studium recht ähnlich, in der Konsequenz habe ich mich dann in einem völlig anderen Bereich selbstständig gemacht. Wobei Selbstständigkeit in einer gewissen Weise den Grundsatz „Machen!“ generell fördert, weil man noch mehr Möglichkeiten hat, (sich) auszuprobieren, jedenfalls, was die berufliche Ebene angeht. Zum anderen ist man in dieser Hinsicht oft mit Situationen konfrontiert, die evtl. (auch tiefergehende) Veränderungen erfordern, die dann meist automatisch auch einen selbst betreffen. Insofern stehe ich Veränderungen mittlerweile gelassener und positiv gegenüber, denn sie bedeuten auch Bewegung. Und Bewegung soll ja gut sein… 🙂
Daniel Roth
Hallo Ute, das stimmt – und das will ich auch nicht unterschlagen: Es ist ein Luxus, die Freiheit zu haben, etwas verändern zu können. Vielleicht hilft es ja, sich das bewusst zu machen, wenn man sich mal wieder zu träge fühlt und den A*** nicht hochbekommt!
Liebe Grüße, Daniel
Julia
Wow, Daniel, das ist eines der großartigsten Dinge, die ich seit langem gelesen habe!
Und ich kann dir nur zustimmen: Seit ich Veränderung zur Gewohnheit gemacht und mich von alten Denkweisen verabschiedet habe, ist mein Leben so lebendig und aufregend wie noch nie. Von daher finde ich es umso schöner, dass sich immer mehr Menschen auf den Pfad der Veränderung wagen.
Alles Liebe
Julia
Daniel Roth
Vielen Dank Julia, das bedeutet mir sehr viel!
Irgendwie glaube ich, dass man da so eine Initialzündung braucht, wie es die Entdeckung der veganen Ernährung/Lebensweise für Katrin und mich war. Wenn man mal so eine große, grundlegende Veränderung gemacht hat, die sich so gut anfühlt, dann will man das danach immer und immer wieder erleben. Man muss also erstmal auf den „Geschmack“ der Veränderung kommen. Dann hat das auch gar nichts Bedrohliches mehr.
Liebe Grüße (und an dieser Stelle nochmal mein tiefster Respekt für all die Veränderungen, die du in den letzten Jahren umgesetzt hast. Habe mich grade erst kürzlich mit Katrin darüber unterhalten – uns hat das wirklich beeindruckt und sicherlich auch ein wenig inspiriert!)
Daniel
Jenny
Vielen Dank für diesen tollen Artikel! Ich denke gerade sehr viel über das Thema Veränderung nach und dieser Artikel ist genau die Motivation, die ich gebraucht habe! Freue mich schon auf weitere Artikel zu diesem Thema!
Viele Grüße, Jenny
Daniel Roth
Vielen Dank Jenny, ich freue mich sehr über dein Lob! Am Freitag kommt der nächste Beitrag, also musst du gar nicht mehr so lange warten (jetzt muss ich ihn bloß noch schreiben :-))
Matthias
Was für ein unglaublich schöner inspirierender Artikel.
Ich lese gerne Eure Artikel zu Motivation, Veränderungen und Experimenten aber dieser toppt alle! Vielen Dank!
Daniel Roth
Danke Matthias, das ist ein tolles Lob! Ich hoffe wir haben bald mal wieder Gelegenheit zu einem persönlichen Treffen!
Liebe Grüße
Daniel
Claudia
Hallo Ihr beiden,
bisher habe ich jeden Eurer Artikel gelesen, oft im Archiv nachgelesen und gestöbert und heute will ich mal mitkommentieren.
Ich finde es ja mutig und bewundernswert Euren Schritt in die Selbstständigkeit. Ich war/ bin beruflich auch nicht immer so zufrieden und habe, mehr durch Zufall oder Schicksal 😉 die Möglichkeit einer beruflichen Weiterbildung gefunden.
Die hat mit dem Laufen zu tun.
Ich habe mich beworben und nächstes Jahr geht es los.
Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, oder vielleicht doch, wie ich mich darauf freue. Und ich bin Ü 50.
Dies ist natürlich etwas sehr Motivierendes.
Dann möchte ich noch, wie viele andere, meinen Zuckerkonsum reduzieren, eigentlich ganz lassen.
Alternative Süßmittel haben schon Einzug gefunden. Die 30 Tage erst mal müsste ich doch packen.
Ganz liebe Grüße
Claudia
Und Danke für alle Eure tollen Beiträge.
Daniel Roth
Hallo Claudia, das klingt ja super! Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass du dich darauf freust 🙂 Auch wenn du sagst, dass es Zufall oder Schicksal war, dass du diese Weiterbildungsmöglichkeit entdeckt hast: Ich glaube ja, dass wir darauf immer auch unbewusst einen Einfluss nehmen und solche Dinge wenigstens zum Teil auch durch unser Denken und Handeln herbeiführen.
Ich drücke dir die Daumen, dass dir ein Neustart/eine Umorientierung/ein Kurswechsel gelingt!
Viele Grüße
Daniel
Carola
Danke super, genau das, was mich beschäftigt 🙂 Beim nächsten Mal mehr. Zu wenig Zeit 🙂 Aber das kann sich ändern! Interessiere mich sehr für dieses Thema! Welche Texte liest Du? Selbstexperimente sind etwas, was ich für sehr wichtig halte und etwas, was ich sehr gerne mache. Natürlich sind die Menschen verschieden und die Ergebnisse werden es ebenso sein. Das ist eine sehr interessante Sache. Würde mich Interessieren welche Ergebnisse, die Experimente bringen. Hab leider, die anderen Beiträge noch nicht gelesen, kommt noch. Also bis demnächst. LG Carola
Daniel Roth
Gerne Carola! Und über die Sache mit der Zeit hab ich sogar auch schonmal was geschrieben: https://www.bevegt.de/zeit-nutzen/ 😉 Meine Top-Inspirationsquelle für Veränderung und Gewohnheiten ist ganz klar Leo Babauta: http://zenhabits.net/ Und natürlich Bücher über Menschen, die große Veränderungen geschafft haben. Ein persönlicher Favorit ist „Finding Ultra“ von Rich Roll. Sein Podcast (englisch) ist auch super!
Liebe Grüße und ich freue mich, bald wieder von dir zu hören!
Daniel
Sylvia
Hallo Daniel,
der Artikel schlägt ja ein wie eine Bombe. Aber mit dem Thema sprichst Du wohl jedem aus der Seele. Wer möchte nicht ein bevegtes Leben anstatt Stillstand und Langeweile; und das Gefühl, etwas erreicht zu haben, ist der beste Stimmungsaufheller und Motivator. Wenn Ihr es dann noch vormacht und zeigt, was z.B. möglich ist…
Lese immer wieder gern‘ bei Euch und finde es faszinierend, dass Euch die Beitragsideen nicht auszugehen scheinen.
Grüße
Sylvia
Daniel Roth
Oh ja Sylvia, das tut er (einschlagen) 🙂 Bin heute fast zu nichts anderem gekommen – aber ich will nicht jammern, es kann ja für einen Schreiber eigentlich nix Schöneres geben!
Und keine Angst, allein die Beiträge auf unserer „Ideenliste“ würden jetzt schon für die nächsten 3 Blogjahre reichen 🙂
Liebe Grüße
Daniel
Dominique
Nach dreizehn Jahren Leichtathletik, davon 5 Jahren im Bereich des Leistungssports, war eine riesen Veränderung der Weg ins normale Leben. Mein Körper wollte nicht mehr, ich wollte nicht mehr. Nun habe ich einen gesunden Mittelwegt gefunden. Ich tanze, laufe und wandere. Das war eine Herausforderung, denn ich war es gewohnt, jeden Tag zwei Mal zum Training zu gehen. Doch Verletzungen machten mich fertig und ich entschloss die Bremse zu ziehen und neu zu starten. Ich habe bereits vor Jahren das Fasten entdeckt. Nur für mich, oftmals über Monate hinweg. Wie gut es mir nach drei Monaten ohne Süßigkeiten ging! Und wie gut es mir nach fast zwei Jahren des veganen Lebens geht! Ich bin eigentlich ein Gewohnheitstier, aber es ist immer wieder toll, etwas zu verändern. Derzeit lebe ich in Rumänien und bin ganz neuen Herausforderungen begegnet – VEGAN kennt man hier nicht, dafür aber Fastenessen der Orthodoxen, das vegan ist 🙂 Ich lerne hier viel Neues.
Daniel Roth
Hallo Dominique, das freut mich, dass du diese Veränderung geschafft hast. Ich kann mir vorstellen, dass es keine leichte Aufgabe ist, aus dem Leistungssport auszusteigen. Man wird ja schon ein bisschen abhängig von dieser Grenzwanderung – selbst ich als ambitionierter Hobbyläufer kann das bei mir beobachten.
Liebe Grüße aus Frankfurt nach Rumänien 🙂
Daniel
Nicole Hacker
Hallo Daniel,
vielen Dank für diesen tollen Artikel! ich stimme dir vollkommen zu, dass man sich oft einfach nur trauen muss, und dann doch erfolgreich eine Veränderung herbeiführt. Manchmal zwar nicht die ursprünglich geplante, aber ich finde, dass jede Veränderung besser ist, als ein Stillstand im Leben. Ich habe auch sehr viel verändert in den letzten Jahren, oft auch mit Unverständnis meines Umfeldes. Und auch wnen ich manchen zweifelnden Moment habe, bin ich im Großen und Ganzen sehr zufrieden mit meinem Leben!
Ich freue michs hcona uf die Fortsetzung des Themas! ich mag euren Blogg sehr sehr gerne!
Liebe Grüße
Nicole
Daniel Roth
Hi Nicole, erstmal: dass du im Großen und Ganzen sehr mit deinem Leben zufrieden bist, das finde ich toll und das freut mich sehr! Deine Aussage, dass jede Veränderung besser ist als ein Stillstand würde ich noch ein kleines bisschen einschränken: Die Veränderung ist dann besser als der Stillstand, wenn es dir in der neuen, veränderten Situation besser geht als zuvor. Ich halte Stillstand nicht für etwas grundsätzlich Schlechtes. Wenn man zufrieden ist mit seinem Leben, warum sollte man dann zwanghaft nach der nächsten Veränderung suchen?
Liebe Grüße
Daniel
McTofu
Hi Daniel,
richtiger motivierender Ansatz – aber viel zu kurz gegriffen. Du schaust auf einzelne Puzzelteile & in der Luft würdest Du das Puzzel in seiner Gesamtheit erkennen.
Es geht um die Entwicklung & die Entdeckung seiner eigenen Potentiale, Fähigkeiten. Möglichkeiten & Begrenzungen. Da ist das Probieren, das Verändern nur ein Weg von vielen Möglichkeiten.
Freue mich schon mal auf die Serie.
Bis dann
Mac
Daniel Roth
Hi Mac, vielen Dank für deinen Kommentar! Was sind denn aus deiner Sicht die anderen Wege, um seine Potentiale, Fähigkeiten etc. zu entwickeln und zu entdecken? Ich sehe es so, dass das Ausprobieren am Anfang stehen muss. Oft ist es ja so, dass man sein Potential verkümmern lässt, weil man ihm entweder noch gar nicht auf die Spur gekommen ist, oder weil man sich nicht traut, es freizulassen. In beiden Fällen ist das Austesten, das Ausprobieren der erste Ansatz, der mir in den Sinn kommt.
Würde mich freuen wenn du dich nochmal meldest – ich lerne hier gerne auch noch dazu!
Liebe Grüße
Daniel
Claudia
Hallo Daniel,
soviel positive Ressonanz auf deinen Artikel, dass ich nur noch kurz und knapp danke sagen kann. Ich bin seit Monaten auch damit beschäftigt mich zu verändern, zu entrümpeln usw.
Daher lese ich hier auch gern mit, da es für mich totale Motivation ist auch wenn ich keinen Kommentar abgebe. Gerne lese ich von Euch auch weiterhin.
LG Claudia
Daniel Roth
Hallo Claudia, ich freue mich immer über einen Kommentar, aber auch über jeden stillen Mitleser 🙂 Wünsche dir weiterhin viel Erfolg und Spaß beim Entrümpeln (ja, mir macht Entrümpeln Spaß ;-))
LG, Daniel
Tine
Hallo ihr Zwei 🙂
Der Beitrag passt ja gerade perfekt zu meiner derzeitigen Situation:
2013 Zusammenbruch wegen Überlastung auf der Arbeit, die eigentlich schon Monate vorher keinen Spaß mehr gemacht hat und nur noch eine Belastung war… Den Mut, was Neues zu suchen, hatte ich damals nicht.. denn der Vertrag war unbefristet. Jetzt nutze ich die Auszeit, um mich mit meinen Zukunftsplänen auseinander zu setzen, denn ich will nie wieder so weitermachen wie in den letzten Jahren. Nicht mehr in dem alten Job arbeiten, nie mehr im Schichtdienst, der mein Leben, meine Familie und meine Gesundheit so belastet hat.
Durch eine Therapie, in der ich lernen musste, mehr auf meine Befindlichkeiten zu achten, anstatt immer 100% geben zu wollen, um dann wieder über den Rand zu kippen, ist mir vieles bewusst geworden. Ich befand mich ganz lange in einem Hamsterrad, das lange Zeit erfolgreich lief. Als es dann stoppte, kam ich ganz schön ins straucheln.
Erst war ich enttäuscht von mir selber, weil ich nicht mehr funktionierte, jetzt habe ich die Chance hinter dem Ganzen erkannt und freue mich auf den Neuanfang.
Ein Satz wird mich nun den Rest meines Lebens begleiten
,,Do what you love and love what you do!“ 😉
Ich freue mich auf den nächsten Beitrag zu dem Thema.
Viele Grüße,
Tine
Daniel Roth
Hallo Tine, vielen Dank für deine offenen Worte! Ja, leider braucht es oft einen Paukenschlag um uns wachzurütteln. Besser wäre es natürlich, wenn wir mutiger wären und es erst gar nicht so weit kommen lassen würden. Ich drücke dir die Daumen, dass dein Neuanfang gelingt! 🙂
Liebe Grüße
Daniel
Daniela
Hallo Daniel,
vielen Dank für Dein Artikel und Eure Beträge. Oft bin ich beeindruckt und irgendwie hat das Suchtfaktor ( ich muss immer wieder rein schauen und lesen).
Ich finde Eure Bericht sehr informativ, leider bin ich nicht so mutig wie Ihr.
Macht weiter so und ich bin auf Freitag gespannt.
LG Dannie
Daniel Roth
Hi Dannie, schön dass wir dich mit unserem Blog „in den Bann“ ziehen konnten 🙂
Was du schreibst über den Mut, der dir fehlt … ich fühle mich gar nicht besonders mutig. Ich glaube wenn wir sagen, dass wir keinen Mut haben, dann fehlt uns in Wahrheit der klare Blick – wir wissen nicht, wie wir die Veränderung erreichen können, die wir uns wünschen. Und deshalb erscheint sie uns riesig groß und einschüchternd. Wir müssen also an diesen Punkt kommen, an dem die Veränderung nur noch der nächste, kleine, logische Schritt ist. Und was führt uns an diesen Punkt? Viele kleine Schritte, die wir vorher gemacht haben 🙂
Lass dich doch einfach mal auf die Sache mit den Selbstexperimenten ein – probiere ganz kleine Veränderungen aus, die dich vielleicht ein ganz kleines Stück näher an eine große Veränderung ranbringen, von der du träumst.
Liebe Grüße
Daniel
Martina Scheuchl
Hallo Daniel,
bin auch so ein stiller Leser aber nun ist mir doch noch ein Spruch dazu eingefallen, welcher für mich einfach alles aussagt:
„Love it, leave it or change it“
Schöner Artikel, vielen Dank für die Inspiration, macht weiter so!
Martina
Schöner Artikel, vielen Dank
Daniel Roth
Hallo Martina, vielen Dank für das Zitat – kürzer und besser kann man es kaum ausdrücken!
Liebe Grüße
Daniel
Anita
Hey,
Vielen Dank für diesen authentischen und persönlichen Artkel!
Ich finde es auch gut, dass der Schwerpunkt darauf gelegt ist, immer nur eine Sache zu verändern, so dass man sich nicht „verzettelt“ 😉
Ich über gerade mir jeden Tag mindesten 5 Minuten einfach mal nur für mich zu nehem und aufzuschreiben wie es mir dabei ging. Das ist gar nicht so einfach wie ich es mir vorgestellt hatte!
Daniel Roth
Hi Anita 🙂 Selbst wenn man sich nur eine einzige Sache vornimmt heißt das noch lange nicht, dass es leicht ist. Ich habe mir zum Beispiel vorgenommen, jetzt den nächsten Beitrag zu schreiben. Und was mache ich? Kommentare beantworten, auf Facebook surfen … bei mir ist die Angst vor dem leeren Kopf schuld – dass mir nichts einfällt. Die Lösung: Einfach den ersten Satz schreiben. Oder auch nur das erste Wort. Und genau das werde ich jetzt tun 🙂
Liebe Grüße und bis bald!
Daniel
Claudia
Moin, eine der größten Veränderungen die ich geschafft habe ist nicht mehr fern zu gucken und ganz ehrlich? ich vermisse nix und erst Rest nicht die Werbungen. Auch wenn es Zufall war fühle ich mich besser dadurch und freier. Es gibt keine Zeit die mir vorschreibt das gleich ne Serie oder Co. anfängt. Nur bei vielen Menschen denen ich bei Kursen mit Vorstellungsrunde begegnet bin, können sich das gar nicht vorstellen dass sowas möglich ist.
Ich für meinen Teil bin froh darüber das ich mehr zeit für andere Dinge habe und freue mich noch auf viele Veränderungen. 🙂
applexie
… ich hatte bereits mal angefangen – zusammen mit meinem Partner. Ich hatte ihm Schuhe+Kleidung gekauft, damit er, „stellvertretend“ für mich ;;;) das Laufen anfängt. Und er tat es sogar! Dann bekam ich aber auch Lust drauf, und besorgte mir Schuhe, und bevor ich noch im Wald war, hab ich uns angemeldet, zu einem 5km Lauf – somit gäb’s keine Ausreden mehr. Wir MUSSTEN trainieren! Und es hat geklappt 😀 .
ABER …
nehmt es niemals als selbstverständlich, dass ihr einander habt!
Ich habe meinen so selbstverständlichen Lebensmittelpunkt verloren, und mich selbst auch. Alles war plötzlich nichts mehr.
Zu lesen, wie ihr einander Frühstück macht usw., das ist soo schön! Geniesst es jede Sekunde jedes Tages, würd ich am liebsten sagen! Das steht mir aber nicht zu. Aber …
…
…
…
nun ja,
also, nachdem ich in öffentl. Toiletten übernachtet, usw., währen 5 Jahren, und langsam wieder den Weg zurück finde, so werden wir uns doch nie wieder im Wald lautstark streiten, über das Lauf tempo und solchen Mist, der mir aber unheimlich fehlt!
Allein fehlt einem einfach der Grund irgendwas zu tun. Wenn man es nicht teilen kann, hat es für mich keinen Wert, so scheint es, so fühlt es sich an.
Aber ich werde weiter lesen in diesem Blog.
wer weiss?
Danke!
my bist
A.