Wenn du schon mal ein Buch übers Laufen gelesen hast, dann stehen die Chancen gut, dass dir dabei der Begriff „Tempotraining“ unter die Augen gekommen ist.
Tempotraining ist sozusagen die „Kür“ im Trainingsprogramm des Läufers. Wie der Name schon sagt, soll es dich schneller machen – während es bei den normalen Dauerläufen eher darum geht, deine Ausdauer zu verbessern.
Das klingt doch erstmal sehr verlockend, oder? Schneller werden wollen wir ja eigentlich alle!
Solltest du dich also Woche für Woche in ein Fahrtspiel, einen Tempolauf oder ein Intervalltraining stürzen?
Die Antwort lautet: Es kommt darauf an!
Tempotraining: keine Pflicht, sondern Kür
Wenn es dir beim Laufen darum geht, deine Grenzen auszutesten und immer weiter zu verschieben, dann führt früher oder später kein Weg an einem regelmäßigen Tempotraining vorbei.
Wenn du aber in erster Linie läufst, um vom Alltag abzuschalten, an der frischen Luft zu sein und den Kopf frei zu bekommen – und der Leistungsgedanke für dich keine Rolle spielt – dann brauchst du natürlich auch kein Tempotraining!
Und es gibt noch einen zweiten Fall, in dem du auf Tempotraining verzichten solltest: Wenn es dir überhaupt keinen Spaß macht und du dich nur deshalb durch deine Tempoeinheiten quälst, weil es so in deinem Trainingsplan steht oder du gelesen hast, dass Tempotraining zum „richtigen“ Laufen dazugehört.
Das ist Quatsch, den du schnell wieder vergessen darfst.
Du siehst – über die Frage „Tempotraining ja oder nein?“ kann man fast schon philosophieren. Und genau das machen wir in Folge 21 des beVegt-Podcast auch! Wir erzählen dir aus unserer Erfahrung als leidenschaftliche Läufer und Laufcoaches, und geben dir Tipps, wie du das richtige Maß an Tempotraining für dich findest.
Wir wünschen dir viel Spaß beim Zuhören und beim Laufen – egal in welchem Tempo 🙂
Die Themen dieser Folge:
- Warum Laufanfänger noch nicht ans Tempotraining denken müssen
- Für welchen Läufertyp ist Tempotraining sinnvoll – und für welchen nicht?
- Der richtige Zeitpunkt für den Einstieg ins Tempotraining
- Unsere eigenen Erfahrungen mit dem Thema Tempotraining – und wie wir heute dazu stehen
Links und Infos zur Show:
- Fahrtspiel: Tempotraining mit Spaßfaktor!
- Schneller werden mit Tempoläufen – so funktioniert es
- Schneller werden mit Intervalltraining – so geht’s
- 5 Tipps für dein optimales Lauftempo
- Lass dich von uns coachen: Dein individueller Trainingsplan
- Laufen, gutes Essen und jede Menge Spaß: Das vegane Laufwochenende
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Foto: lzf/Shutterstock
Paula
So wahre Worte, vielen Dank dafür!! 🙂
Daniel Roth
Sehr gerne Paula – lass dich beim Laufen niemals stressen! 🙂
jochen
Man ist halt entweder ein Läufer oder ein Jogger.
Daniel Roth
Hier die Definition: „Beim Laufen wird ein Fuß vor den anderen gesetzt, wobei zu bestimmten Zeitpunkten kein Fuß den Boden berührt.“
Wer das tut, ist Läufer – egal wie schnell oder langsam er/sie unterwegs ist, und egal auf welche Weise er/sie sein Training gestaltet. Ob man sich selbst lieber als Läufer oder als Jogger bezeichnen möchte ist natürlich jedem selbst überlassen.