Läuferinnen beschäftigen andere Dinge als Läufer. Woher ich das weiß? Ich bin selbst eine Läuferin und seit mehr als 12 Jahren mit einem Läufer zusammen.
Natürlich gibt es eine große Schnittmenge:
- Bin ich bereit, meine Bestzeit anzugreifen?
- Wie kann ich meine Umfänge steigern, ohne mich zu verletzen?
- Welches Energiegel bekomme ich beim Marathon auf den letzten Kilometern noch am ehesten herunter?
Das sind alles Fragen, die sich sowohl männliche als auch weibliche Läufer stellen. Aber es gibt eben auch ganz geschlechtsspezifische „Laufprobleme“.
Ich mache mir an schwül-warmen Tagen zum Beispiel keine Gedanken darüber, ob ich mir meine Brustwarzen besser mit Pflastern abklebe, oder ob eine Schicht Vaseline ausreicht, um diese empfindlichen Körperstellen vor schmerzhaftem Wundscheuern zu schützen. Daniel hingegen schon 🙂
13 Fragen, die sich viele Läuferinnen stellen
75% unserer Leser:innen sind weiblich. Deshalb beschäftigen wir uns in diesem Beitrag ausnahmsweise mal ausschließlich mit läuferischen Herausforderungen, die vor allem uns Frauen betreffen.
Aber auch als Mann bist du herzlich eingeladen, weiterzulesen, denn du wirst sicherlich etwas lernen, das bei deinem nächsten Lauf mit (d)einer Freundin hilfreich ist.
Lass uns starten!
#1 Was mache ich beim Laufen mit meinen Haaren?
Das kommt natürlich ganz auf deine Haarlänge an. Haargummis, Haarklammern, Haarreifen – in Drogerien wirst du fündig und musst nicht zu tief in die Tasche greifen. Gegen die kleinen fliegenden Haare helfen dünne Haarbänder – so hast du auch bei Rückenwind freie Sicht und kannst dich aufs Laufen konzentrieren.
Schlauchtücher in allen erdenklichen Farben findest du eher im Sportfachhandel – das Angebot ist riesig.
Vor langen Wettkämpfen wie z.B. Marathons greife ich zusätzlich zu Haarspray (das ich wirklich nur für diesen Anlass zu Hause habe) – das fixiert gut und die Haare bleiben einfach da wo sie sein sollen: weg vom Gesicht.
#2 Wie finde ich einen guten Sport-BH?
Einen guten, noch besser „den richtigen“ Sport-BH zu finden ist für Frauen oft schwieriger als die Suche nach dem perfekten Laufschuh. Pauschale Empfehlungen gibt es leider nicht, denn jede Frau ist anders gebaut.
Probiere dich durch verschiedene Marken und Modelle durch, bis du wirklich zufrieden bist. Hier sind ein paar Kriterien, auf die du achten kannst:
- Spring in der Garderobe auf und ab, strecke die Arme nach oben und bewege dich: Sitzt das Teil richtig fest ohne einzuschnüren?
- Schau dir auch die Verarbeitung und den Verschluss gut an: Gibt es störende Nähte oder kratzt es irgendwo? Wer schonmal Scheuerstellen durch einen schlecht sitzenden Sport-BH hatte, der weiß wie schmerzhaft die Dusche nach dem Lauf sein kann. Es gibt Sport-BHs, die ganz ohne Verschluss auskommen.
- Fühlt sich das Material angenehm auf der Haut an? Transportiert es den Schweiß weg vom Körper? Ein nasser und schwerer Sport-BH wird dir keine Freude bereiten.
- Gefällt dir das Modell? Funktionalität ist in meinen Augen wichtiger als die Optik. Dennoch möchte ich kein Geld für ein Kleidungsstück ausgeben, das mir nicht gefällt.
Einige Hersteller und Online-Shops bieten sogenannte Modell-Finder auf ihren Webseiten, so dass du mit wenigen Angaben die Modellauswahl schonmal eingrenzen kannst. Anprobieren ist trotzdem absolute Pflicht.
Viele Läuferinnen schwören auf die Sport-BHs von Anita* oder Schock Absorber*.
#3 Kann ich laufen gehen, wenn ich meine Tage habe?
Von meiner Seite aus ein klares Ja! Aber: du musst dich damit wohlfühlen. Wir Frauen sind in dieser Hinsicht sehr unterschiedlich.
Für einige Läuferinnen ist Bewegung an diesen besonderen Tagen das A und O – andere Läuferinnen hingegen können sich kaum vorstellen, von der Couch aufzustehen. Höre auf deinen Körper und geh sorgsam mit ihm um.
Meine persönliche Erfahrung ist, dass es immer die richtige Entscheidung ist, Laufen zu gehen. Vielleicht kürzer und lockerer als geplant. Hauptsache Bewegung an der frischen Luft.
Wenn du Schmerztabletten nimmst, dann denk bitte daran, dass die Einnahme von Schmerztabletten und körperliche Belastung keine gute Kombination sind!
Mein persönlicher Tipp für alle, die von Menstruationsschmerzen geplagt sind: Versuche, in den 7 Tagen vorher jeweils ein 1-2 cm großes Stück Ingwer pur zu essen. Laut einer Studie, die Dr. Michael Greger in How not to Die* vorstellt, hilft täglich ein Teelöffel Ingwerpulver in einem Glas Wasser, Menstruationsbeschwerden zu lindern. Bei mir persönlich hatte das Ingwerpulver keinen Effekt, wohl aber der frische Ingwer.
#4 Kann ich Laufen gehen, wenn ich schwanger bin?
Eine Schwangerschaft ist nicht der richtige Zeitpunkt, um mit dem Laufen anzufangen. Sie ist aber auch keine Krankheit 🙂
Wenn du also schon länger läufst, gesund bist und es dir gut tut, dann spricht aber nichts dagegen, dass du bis zu einem gewissen Punkt (und immer in Absprache mit deinem Frauenarzt) weiter läufst.
Vor einiger Zeit haben wir mit Constanze Klaus im beVegt-Podcast über Laufen in der Schwangerschaft gesprochen. Hör dir hier unser Interview an!
#5 Was mache ich, wenn ich beim Laufen mal muss?
Männer haben da einen Vorteil – und häufig weniger Scham. Aber wenn du nicht gerade ausschließlich durch dicht bebaute Wohngebiete läufst, ist das kleine Geschäft unterwegs kein Problem. Wälder und Felder bieten immer Möglichkeiten für einen kurzen Boxenstopp. Nur keine Scheu – das ist ganz natürlich und zeigt dir zudem, dass du gut hydriert bist!
Mein persönlicher Tipp für Innenstädte: Frag in einem Restaurant, einem Café oder einem Hotel, ob du die Toilette benutzen kannst. Wenn du nett fragst wird niemand deine Bitte ablehnen.
#6 Ich verliere beim Laufen Urin, ohne dass ich es merke.
Inkontinenz beim Laufen, man spricht auch von Belastungsinkontinenz, ist ein Problem, das mehr Frauen betrifft als du vielleicht denkst. Leider überwiegt oft das Schamgefühl, so dass die Betroffenen manchmal sogar das Laufen aufgeben – und das ist sehr schade.
Es gibt zahlreiche praxiserprobte Tipps, Übungen und Hilfsmittel, die dabei helfen können, wieder unbeschwert zu laufen. Ich habe sie in diesem Beitrag zusammengestellt.
#7 Was kann ich gegen dumme Sprüche von Männern tun?
Mein bester Tipp: ignorieren. Dann verlieren sie hoffentlich irgendwann die Freude daran.
Vor einigen Jahren hat mich das noch extrem gestört. Heute stehe ich darüber und beachte es gar nicht mehr. Ich habe mir bewusst gemacht, dass für Männer, die solche „Unsportlichkeiten“ begehen, das Wort „Sport“ ein Fremdwort sein muss – und dieser Gedanke hilft mir.
Seitdem empfinde ich höchstens noch Mitleid für die unsportliche Person, die mir nachruft oder -pfeift. Mehr nicht. Leg deine Energie in dein Training, statt dich über solche Peinlichkeiten (für den Rufer!) zu ärgern.
#8 Soll ich im Winter, wenn es früh dunkel wird, aufs Laufband umsteigen?
Nein, das ist glücklicherweise nicht nötig. Trotzdem kann ich es verstehen, wenn du bei Dunkelheit nicht alleine durch Wald und Feld laufen willst.
Such dir am besten eine Laufpartnerin oder einen Laufpartner – zu zweit läuft es sich schon viel angenehmer. Oder du schließt dich einer der vielen Laufgruppen an, die in den letzten Jahren wie Pilze aus dem Boden geschossen sind. So bist du in der Dunkelheit nicht alleine unterwegs.
Ich erinnere mich aber auch an Winter, in denen ich die Bürgersteige und Ampeln gezählt habe – und es gibt wirklich Schöneres. Bevor ich aber auch nur einen Fuß auf ein Laufband in einem Fitnessstudio setzen würde, ziehe ich die öden Bürgersteige für meine Winterläufe unter der Woche vor 🙂
#9 Kann ich auch mit Make-Up laufen? Ich fühle mich sonst so nackt und gefalle mir einfach nicht.
Klar geht das. Jede von uns sollte so laufen gehen, wie sie sich am besten gefällt. Am besten verwendest du schweiß- und wasserfeste Kosmetikprodukte, die auch beim Sport nicht verlaufen. Ich kann aus eigener Erfahrung die Produkte wie zum Beispiel Wimperntusche, Augenbrauenstift und Concealer von Physical Nation* empfehlen, die perfekt mit einem sportlichen und aktiven Lebensstil harmonieren.
Tipp: Mit dem Gutscheincode bevegt10 bekommst du bei Physical Nation* 10% Rabatt auf deine gesamte Bestellung.
#10 Ist es normal, dass sich – seit ich mit dem Laufen angefangen habe – vermehrt Hornhaut an meinen Füßen bildet und ich Blasen und Druckstellen bekomme?
Ja, leider. Die meisten Läuferinnen würden wohl kaum einen Schönheitswettbewerb für Füße gewinnen (männliche Läufer übrigens auch nicht – bloß empfinden die das meist nicht als kosmetisches Problem).
Fußbäder, Pflegecremes und das regelmäßige und schonende Entfernen der Hornhaut helfen aber. Und gönn deinen Füßen ab und zu ein Fußworkout – sie werden es dir danken!
#11 Was kann ich tun wenn ich mich in kurzen oder engen Hosen unwohl fühle?
Mit diesem Problem stehst du nicht alleine da. Trage unbedingt die Laufhose, in der du dich wohlfühlst! Und wenn du dich bei 33°C in einer langen Laufhose besser fühlst, dann ist das eben so.
Vielleicht tastest du dich langsam an kurze Hosen ran und startest erst einmal mit einer ¾-Laufhose, bevor du dir vielleicht im nächsten Jahr eine kurze Hose zulegst?
Am wichtigsten ist aber, dass du dir von niemandem vorschreiben lässt, was du beim Laufen anzuziehen hast!
#12 Wie kann ich zusammen mit meinem schnelleren Partner laufen?
Mach dir nichts daraus, wenn du nicht mit deinem Partner mithalten kannst. Männer haben im Durchschnitt mehr Muskulatur und weniger Körperfett als Frauen und es ist normal, dass sie (bei gleichem Trainingsniveau) etwas schneller laufen können.
Wenn dein Freund noch dazu mehr Lauferfahrung hat als du und häufiger trainiert, dann solltest du dich erst recht nicht mit ihm vergleichen.
Statt jedesmal gemeinsam laufen zu wollen und dann unzufrieden zu sein, solltet ihr euch darauf einigen, zum Beispiel nur an bestimmten Tagen zusammen die Laufschuhe zu schnüren.
Bei diesen gemeinsamen Läufen gelten dann aber gewisse Regeln: Du läufst vielleicht ein wenig schneller als sonst und dein Freund schaltet einen Gang zurück und legt eine Regenerationseinheit ein. Vorauslaufen oder Meckern sind für ihn absolut tabu. Wenn er sich damit nicht arrangieren kann, dann ist er wohl nicht der richtige (Lauf-)Partner für dich.
Wir machen es genauso, beispielsweise für kurze Läufe am Wochenende oder am morgen vor der Arbeit – und es funktioniert super. Wir nutzen diese Zeit um uns zu unterhalten und freuen uns einfach darüber, gemeinsam unser Lieblingshobby erleben zu dürfen.
Ansonsten laufen Daniel und ich gerade in der Marathonvorbereitung meist getrennt – so haben wir beide mehr von unserem Training und wissen dann die gemeinsamen Läufe umso mehr zu schätzen.
Noch mehr Erfahrungen zu diesem Thema teilen wir in der Podcast-Folge #204 Laufen als Paar: Gemeinsam trainieren trotz unterschiedlicher Fitness?
#13 Warum bekomme ich beim Laufen so schnell einen roten Kopf?
Du machst Sport – klar ist deine Gesichtshaut etwas gerötet! Aber wen sollte das stören?
Die Spaziergänger? Wohl kaum. Autofahrer, die an dir vorbeirauschen? Haben keine Augen für dich. Dämliche Rufer und Nachpfeifer (siehe Frage Nr. 7)? Die sollten sich ein Beispiel an dir nehmen und es selbst mal mit dem Laufen versuchen! Andere Läufer? Die wissen, was du leistest – und haben häufig selbst ein gerötetes Gesicht.
Fazit: Ein gerötetes Gesicht zeigt, dass du körperlich etwas leistest. Du solltest dich nicht dafür schämen, sondern stattdessen stolz auf dich sein!
Gibt es noch weitere typische Frauen-Laufprobleme, die in meiner Liste fehlen? Oder hast du zu einer bestimmten Frage einen alternativen Tipp? Ich freue mich über deinen Kommentar!
Claudi
Einfach nur: DANKE!!!!!!!
:-*
Die Liste ist ja mehr als top!!!!
Herzliche Grüße,
die Claudi
Katrin Schäfer
Sehr gerne – freut mich wenn es dir hilft!
Annika
Was kann ich gegen schwere Beine beim Laufen machen? Ich dehne mich, nehme Magnesium und habe schon Stützstrümpfe beim Laufen an und an manchen Tagen komme ich kaum von der Stelle. Ich laufe 2 mal die Woche 10 km und brauche 1Std und 10 min. Lg Annika
Katrin Schäfer
Hallo Annika,
da gibt es natürlich verschiedene Möglichkeiten und Angriffsstellen. Hast du mal versucht, entweder langsamer zu laufen oder insgesamt etwas kürzer zu laufen?
Viele Grüße
Katrin
ProDomo
Hallo Katrin,
danke für den super Beitrag! 🙂
Ich habe noch eine Frage, die mich als Laufanfängerin beschäftigt: brauche ich einen Sport-BH wenn ich Körbchengröße A habe? Erstens ist mir das peinlich bei kleinen Brüsten noch einen Sport-BH anzuziehen, der alles noch platter macht und zweitens glaube ich, dass es in dieser Größe kaum Sport-BH’s gibt? Ein typisches Frauenproblem *grins
Liebe Grüße! 🙂
Läuferin
Hallo ProDomo,
ich bin so frei und antworte mal: Ich habe auch A und trage zumeist nur so Bustiers, ohne Metallbügel, aus „Seamless“, also synthetischen Nahtlos-Stoffen. Die gibt es sehr günstig z.B. bei C&A oder KIK, sowohl in „BH-Optik“, als auch Ringershirt-Ausführung, also hinten überkreuzt. Ich bevorzuge die letzte Variante, da ich mich dann vor allem unter einem weiteren Laufshirts nicht so nackt fühle. Es kommt aber auch vor, dass ich gar kein Bustier verwende, z.B. wenn ich ein Bauchfreies-Top trage, das eng anliegt.
Klar, die Teile tragen nicht unbedingt auf bzw. „pushen“ nicht das Dekolleté. Aber mal ehrlich: ich bin sehr glücklich über meine kleine Oberweite, da sie mich beim Laufen überhaupt nicht belastet! Warum sollte ich mich dafür schämen? Nur, weil das Frauen-Idealbild bei B oder C liegt? Ich habe da kein Problem mit und würde nie einen Push-Up tragen. Es tut übrigens sehr gut, sich darüber einmal mit D- oder F-Frauen zu unterhalten, für die Joggen mit dieser Oberweitengröße ernsthaft schmerzhaft bzw. unmöglich ist. Seit stolz darauf, wie Du bist. Du hast ideale Sportlerinnen-Maße. 😉
Liebe Grüße!
ProDomo
Hallo Läuferin,
danke, dass du mir Mut zusprichst! So habe ich das noch nicht gesehen… Nach einem Bustier habe ich mich schon mal umgeschaut, allerdings habe ich festgestellt, dass es keine „Sport-Bustiers“ in dem Sinne gibt. Ich bin noch nicht so mit mir und meinem Körper im Reinen… deswegen habe ich mich davor gescheut :/
Noch eine andere Frage, ich weiß nicht ob das an diese Stelle passt aber vielleicht hat ja jemand ein ähnliches Problem: Und zwar habe ich eine Hüftdysplasie, meine Mutter hatte mich jetzt mal drauf hingewiesen als ich ihr vom Laufen erzählt habe. Nun habe ich mir einen Termin beim Orthopäden gemacht, weil ich doch Angst habe mehr kaputt zu machen mit dem Laufen (Thema Beinindifferenz, Rückenschmerzen, im schlimmsten Fall künstliche Hüfte).
Vielen Dank für eure Hilfe!
Liebe Grüße! 🙂
Katja
Hallo ProDomo,
ich benutze den „Craft Sports Bra“. Nennt sich zwar Bra, ist aber eigentlich ein Bustier, ohne Verschluss oder verstellbare Träger. Ich hab ihn mir vor meinem ersten Marathon gekauft. Davor war ich immer ohne unterwegs. Aber bei den längeren Läufen wollte ich meine Brust etwas „schonen“. Der sitzt schön straff. Es gibt dann auch noch ein weicheres Modell, wenn Frau nicht so viel Halt braucht/will. Heißt ich glaube „Bike Bra“ dann.
Grüße, Katja
Katrin Schäfer
Und zur Hüftdysplasie solltest du am besten deinen Orthopäden fragen – der kann dir sicherlich weiterhelfen!
Christine
Hallo ProDomo,
probier doch mal den Shock Absorber Run, der fällt sehr klein aus.
Ansonsten ist es ja bei kleineren Brüsten auch nicht unbedingt von nöten extremst fixiert zu werden, da ja nicht so viel ausleiern oder schmerzen kann.
😉
Katrin Schäfer
Hallo ProDomo,
als Sport-Bustier kann ich dir von Moving Comfort noch das Modell „Serena“ empfehlen. Ich kann mir gut vorstellen, dass das genau das Richtige für dich ist!
Viele Grüße
Katrin
Nicola
Hallo,
ich antworte mal als Frau mit der gleichen Ausgangslage. Sport-BHs sind beim Laufen meiner Meinung nach wirklich ein Muss. Das Bindegewebe leidet extrem, wenn alles ruckelt und hüpft und selbst bei kleinen Brüsten tut das nach einer Weile ganz schön weh oder nervt mindestens. Normale BHs kämen für mich auf keinen Fall in Frage, die sind sowieso schon unbequem und haben außerdem viel zu viele Stellen, an denen unangenehme Reibung entsteht. Der große Vorteil: Sport-BHs in XS oder S sind leicht zu bekommen und meist sogar die günstigste Option. Es reicht eben, wenn alles zusammengehalten wird und es braucht keine besonders große Stützfunktion. Peinlich sollte es dir keineswegs sein. Brüste sind eben unterschiedlich und ich muss beim Laufen auch niemanden mit meiner Oberweite beeindrucken. Es gibt aber natürlich die Möglichkeit, Sport-BHs mit herausnehmbaren Pads zu verwenden. Damit fühle ich mich auch sehr wohl.
Liebe Grüße
Sandra
Moin !
Kann dem Bericht zu 100 % zustimmen 😉
Zu Punkt 3 habe ich noch einen Tipp:
Bei Unterleibsschmerzen greife ich zu Mönchspfeffer (Keuschlamm).
Gibt es mittlerweile in fast jeder Apotheke, Reformhäusern etc, dabei aber aufpassen wegen eventuell nichtveganer Zusatzstoffe (Lactose, Gelatine).
Schönen Tag noch ! 🙂
Sandra
Läuferin
Ich bin sehr zufrieden mit folgender Tee-Mischung:
40g Schafgarbenkraut
20g Gänsefingerkraut
20g Kümmelfrüchte
10g Fenchel
10g Zimtrinde
Ich lasse davon 1 gehäuften EL auf 1 Liter Tee ca. 20 Minuten ziehen und trinke das wenige Tage vor bzw. zu Beginn der Menstruation. Der Tee hat seither meinen allmonatlichen Schmerztablettenkonsum auf ein Minimum herunter geschraubt; oft genug benötige ich auch gar keine mehr. 🙂
Mönchspfeffer wirkt bei mir nicht.
Liebe Grüße
Birgit
Hallo,
zum Laufen bei Regelschmerzen, möchte ich anmerken, dass ich mich nur durchringen muss in die Laufschuhe zu steigen. Nach einem Lauf sind die Schmerzen so gut wie weg und ich fühle mich auch gleich viel besser ( am besten gleich morgens). Brauche dann keine Medikamente. Viel Erfolg beim Ausprobieren
Birgit
Katrin Schäfer
Danke Sandra – muss ich mir mal zulegen.
Amisajo
Ich nehme den Mönchspfeffer von Ceres, eine Urtinktur ohne Zusatzstoffe. Ich bin damit extrem zufrieden. Seidher habe ich auch kaum nochPMS was früher bei mir wirklich die Hölle war 🙁
Katrin Schäfer
Vielen Dank Amisajo, werde ich mir auch mal anschauen. Ab und zu bin ich doch betroffen, leider!
vicky
Zu Tipp 10:
wenn ich mit jemandem laufe, dann machen wir schon vorher klar, dass man sich nicht gegenseitig belastet. Ich laufe dann in meinem Tempo und lasse mich nicht abbringen und die Person, die schneller ist als, läuft einfach voran, dreht dann irgendwo wieder und kehrt zu mir zurück. Das kann man auch gut für Intervalltraining nutzen. Bei mir klappt es sehr gut und ich genieße das Laufen mit jemanden, der besser ist als ich, weil es mich doch anspornt und zu besseren Ergebnisse führt 🙂
Svenja
Danke für die Tipps! Ich kann das alles nur so bestätigen. 🙂
Wenn ich Schmerzen wegen der Regel habe, laufe ich wenn überhaupt nur locker und nicht auf Tempo oder sehr lang, denn (gerade im Winter) kann das schon mal sehr unangenehm werden. Lockeres Laufen tut aber auf jeden Fall gut! Und die heiße Dusche hinterher sowieso. 🙂
ProDomo: Ich würde trotzdem einen Sport-BH tragen, auch bei wenig Oberweite kann das Gewackel nach einer Weile sehr unangenehm werden… Vielleicht reicht ja schon ein Bustier aus einem atmungsaktiven Stoff?
Oli
Habe zwar keine Frage ALS Frau aber AN Frau, und zwar finde ich es immer toll, wenn es dieses stillschweigende Verständnis zwischen Joggern/Läufern gibt, diese automatische „Verbundenheit“, die sich im Grüßen (kurzes Zunicken oder Hand heben) äußert. Bei Frauen gibt es aber selten Erwiederung.
Eine Freundin von mir erklärte mir dann mal, dass das viele Frauen nicht machen, weil sie sich gar nicht erst auf Punkt Nr. 5 einlassen wollen bzw. sich angemacht vorkommen.
Kann ich verstehen, finds trotzdem schade. Wie ist denn das bei Euch, grüßt ihr dann nur als Frauen untereinander?
Sandra
Ich grüße grundsätzlich zurück, ob nun Mann oder Frau grüßt.
Bei Wettkämpfen wird man doch auch häufig von anderen Läufern angesprochen, wenn Frau das gleich alles als Anmache sehen würde… weia…
Ute
So halte ich es auch. Grüßen zwischen Läufern ist eine Anerkennung und Aufmunterung. Pfiffe von der Parkbank sind kindisch und werden einfach ignoriert.
Auf Jogmap.de wurde mal bemäkelt, dass auf der Hamburger Alsterrunde nicht gegrüßt wird. Da gibt es offenbar so viele Läufer, dass man sonst hinterher vom vielen Nicken ein Schleudertrauma hätte. 😉
Läuferin
Hallo Oli,
ich finde es auch klasse, wenn ich gegrüßt werde. Meistens gehe ich auch soweit und mache den ersten Schritt, indem ich mit dem Zunicken anfange. Ich laufe meistens alleine und denke gar nicht darüber nach, ob der andere, wenn es ein männlicher Läufer ist, das als Anmache verstehen könnte. Ich denke, der Sport verbindet uns doch alle und ich finde es schön, das zu zeigen.
Beauty Runner
Ich grüße einfach jeden, der mich auch grüßt – egal ob Mann oder Frau. Aber das komische ist, auf meiner Laufstrecke treffe ich öfters immer 2 Frauen (nicht gemeinsam) und keine von beiden hat mich je zurückgegrüßt. Irgendwann hab ich auch damit aufgehört. Die männlichen Läufer grüßen eigentlich immer und ich fühle mich dadurch nicht gleich bedroht 😉
Katrin Schäfer
Es gibt solche und solche – bei Männern und Frauen. Viele haben ja den absoluten Tunnelblick drauf, egal bei welchem Tempo. Habe aber gehört, dass das auch „Stadt“-abhängig ist. Anscheinend wird in Frankfurt und Düsseldorf seltener gegrüßt als z.B. in Berlin und Oberhausen. Ist aber keine repräsentative Erhebung und basiert eher auf Erfahrung.
Christine
Ha! Ich kenne dieses Phänomen von der anderen Seite. Es gibt so viele (meistens jüngere) stoffelige Männer, die nicht zurückgrüßen, sich wahrscheinlich denken „ey, was will die Alte?“. Manchmal kommt es mir auch so vor, als würden sich Läufer nur grüßen, wenn sie sich (augenscheinlich) in der gleichen Leistungsklasse befinden. Nach dem Motto „Was quatscht mich diese Schnecke an?“.
Ich persönlich fühle mich nie belästigt, wenn jemand grüßt. Aber auch Anmachen sehe ich als normal an; wo steht denn, dass man das andere Geschlecht nur in der Disko anquatschen darf? 😉
Läuferin
Zu 4.: Zum Thema Toiletten: Bei längeren Läufen komme ich öfters durch Städte und gehe dann mal eben in eine Tankstelle. Auch wenn ich nichts kaufe, so hat noch nie ein Mensch hinter dem Tresen meine Bitte abgelehnt, kurz den Schlüssel für die Toilette bekommen zu können. Nur Mut! (Das ist ja doch gelegentlich angenehmer als ein Busch.)
Zu 5.: Musik in die Ohren stecken. 😉 Dann hört man die Pfiffe der Männer gar nicht.
Zu 6. Im Winter beobachte ich genau, wann es dunkel wird und wenn es meine Arbeitszeit zulässt, gucke ich mit eine Zeit aus, zu der es noch hell genug zum Laufen ist. Unten Umständen laufe ich dann spätestens um 16.45 Uhr noch los, ansonsten verschiebe ich es auf den nächsten Tag, da es mir sonst zu dunkel wird.
Darüber hinaus mache ich das genauso wie Du, Katrin, und laufe in Innenstadtnähe.
Außerdem habe ich mir so eine simple Warnweste (für wenige €) gekauft. Die ist zwar extrem weit, aber lässt sich prima, wie ein T-Shirt, über dem Bauch vorne mit zwei Knoten zusammenknoten. So habe ich eine günstige, große, grelle Warnfläche und werde auch im Winter gut gesehen.
Zu 11.: Bei mir hat es 1,5 Jahre gedauert, bis der (auch noch zwei Stunden nach dem Training) knallrote Kopf weggegangen ist. Das ist vielleicht nur eine Frage des Trainings…wie mit dem Schwitzen. Das ist bei mir auch insgesamt weniger geworden, seit ich regelmäßig laufe (auch außerhalb des Trainings). Sehr angenehm. 🙂
Danke für den tollen Beitrag, Katrin!
Katrin Schäfer
Vielen Dank für das Lob – sehr gerne!
illith
schöne liste!
aber punkt 6 find ich ein bisschen merkwürdig – *männliche* begleitung? ja, wenn mich mein 90kg-bauarbeiter-freund auf dem rad begleitet, wenn ich nachts durch verlassene gegenden oder die innenstadt laufen will, fühl ich mich sicher. aber ich kenne auch eine reihe von männern, die im zweifelsfall vermutlich *ich* beschützen müsste 😉
auch wenn *im schnitt* männer größer, stärker und schwerer sind, gilt das ja nicht notwendigerweise für den einzefall.
frau=schwach, mann=stark find ich eine etwas verkürzt weltsicht 😉
(ähnliches bzgl. punkt 10 – nicht jeder mann hat mehr muskeln und weniger fett als jede frau)
Oli
Ja da magst Du recht haben, ABER es geht hier in erster Linie nicht um den Ernstfall, was wäre wenn es zu einem Übergriff kÄÄÄme sondern um den psychologischen Aspekt. Frau=schwach, Mann=stark gilt nicht immer in der Realität, aber im Kopf ist es so bei vielen drin und für einen Schlimmling wird es immer (vom Kopf her) unbequemer sein, wenn männliche Begleitung dabei ist (es sei denn, es ist jemand, der nicht mit offenem Abfluss duschen kann :D).
Es geht auch nicht nur um den Aspekt des Starkseins beim Mann, aber normaleweise muss ein Schlimmling damit rechnen, dass sich der Mann in den Weg stellen wird (ja…die Realität…und ja…die Frau wird sich auch nicht kampflos opfern, aber Schlimmlinge sind ja dumm im Kopf und wissen das nicht :).
illith
es sollte aber ein allgemeins anliegen sein, solche fragwürdigen stereotypen aus den köpfen rauszukriegen 😉
Oli
Klar, stimmt, aber das wird wohl noch dauern, solange das „im Schnitt“ wie Du ja auch schreibst, so ist.
Vielleicht sollte Kathrin noch ergänzen bei Punkt 6: „Bedient Euch einfach aus dem Tierreich, wo einige Tiere erfolgreich die Taktik der Tarnung und Täuschung (Mimikry) anwenden.“ 😉
Conny
Hi Kathrin,
Danke für die tolle Liste !
Die meisten sind mir auch irgendwann mal durch den Kopf gegangen.
Was mich bezüglich des Menstruationszyklus beschäftigt ist, dass dieser bei zu viel des Guten auch verschwinden kann & dann ein Gesundheitsproblem darstellt.
Katrin Schäfer
Hallo Conny,
danke dir, und ja, das ist vollkommen richtig. Da bin ich persönlich keine Expertin, aber wir haben das Thema auf dem Schirm und vielleicht können wir das mal zukünftig ausführlicher behandeln. Kennst du dich da aus medizinischer Sicht besser aus? Mir ist leider entfallen was dein Fachgebiet ist :-/
Viele Grüße
Katrin
Christine
Ich finde Deine Einwände berechtigt! Wobei ich ehrlichgesagt auch nicht zu den Ängstlichen gehöre und mir der Gedanke, während des Laufens überfallen zu werden, sehr fremd ist. Da eignen sich doch eher Frauen, die sich nicht schnell fortbewegen.
Auch was die Muskelmasse betrifft: Ich habe prozentual mehr Muskeln und weniger Fett als mein männlicher Partner, laufe aber in Wettkämpfen ca. 10% langsamer, und das, obwohl wir fast immer gemeinsam trainieren, Intervalle sogar immer (was ihn nicht schneller macht).
Muskeln machen also ganz pauschal nicht schnell. Die schnellsten Läufer sind meistens sehr klapprig, mit kaum sichtbaren Muskeln.
LG, Chris
Beauty Runner
Eine wirklich super Liste!! Ich kann mich damit total idenzifizieren 🙂 Zu Punkt 5: Mich hat es früher auch immer enorm gestört, das ständige Hinterhepfeifen oder Hupen und ich war deswegen oft soo wütend, dass ich demjenigen den Vogel gezeigt habe… Mitlerweile macht mir das überhaupt nichts mehr aus. Ich denke genauso wie du, dass derjenige mit Sport bestimmt nichts anfangen kann und er mir eigentlich leid tut weil er gar nicht weiss, was er eigentlich verpasst. Außerdem ist es einfach nur lächerlich sich so zu benehmen. Ich glaube auch, dass einfaches Ignorieren der beste Weg ist oder auch ein Blick auf die Pulsuhr in diesem Moment, das signalisiert irgendwie „ich muss mich konzentrieren und hab dich gar nicht gehört“. LG
Katrin Schäfer
„… was er eigentlich verpasst…“ – das gefällt mir 🙂
hello tofu
Also, ich laufe schon lange, aber sowas hab ich noch nie gelesen.
Voll toll, merci dafür – da waren jetzt viele gute Tipps für mich bei!
Liebstens
Frau K.
Katrin Schäfer
Liebe Frau K.,
das freut mich! Weiterhin viel Spaß beim Laufen!
Viele Grüße, Katrin
Eva
Hy Ihrs,
erstmal toll und danke für die ganzen Tips ;->
Mit der kurzen Hose kann ich allerdings nicht befürworten…trage eigentlich immer 7/8 Laufhosen (außer natürlich wenns zu kalt ist) und letztens wo es ziemlich heiß war habe ich noch einen alten Laufshort raus gekramt…leider ist mein Beinumfang nicht der schmalste und gibt es dann „Reibereien“ auf Dauer zwischen den Innenschenkeln…tut beim Duschen auch nicht so gut ;-(
Den Frauen mit den größeren Brüsten sei der Triaction Extreme BH empfohlen von Triumph…und ja ich beneide manchmal die Körbchengrößen A-Trägerinnen und das nicht nur beim Laufen!
Beim Laufen im Dunkeln finde ich zu zweit immer besser, egal ob Mann oder Frau … in der Dunkelheit steigt ja zusätzlich auch die Verletzungsgefahr, weil man eher was übersieht, deshalb währen beleuchtete Strecken mit „glattem“ Boden sowieso auch die bessere Wahl.
Für einen roten Kopf oder Schwitzen beim Laufen schäme ich mich nicht. Warum auch? ich mache schließlich Sport, da ist sowas normal!
Zu allem anderen insgesamt kann ich nur sagen, lasst und motiviert bleiben wie heißt es so schön?
„Wer etwas will, findet Wege – wer etwas nicht will, findet Gründe ;-)“
Liebe Grüße
Eva
Katrin Schäfer
Danke Eva – den Spruch muss ich mir merken!
Vera
Ich hab auch noch eine Ergänzung zum Hosen-Thema 🙂
Es gibt Laufröcke, die entweder mit Tights kombiniert werden oder schon drangenäht sind. Die umschmeicheln die Hüfte etwas und kaschieren die Pölsterchen. Ich fühle mich damit zumindest angezogener 🙂
Katrin Schäfer
Hi Vera, ja, das stimmt, aber ich hab den Eindruck, dass die Röcke hier in Deutschland nie so richtig Einzug erhalten haben. In USA hatte die eine zeitlang fast jede Frau an.
Liebe Grüße
Katrin
Vera
Hallo Katrin,
das ist interessant. Ich bin leider nicht so der Modeguru…
Die Laufröckchen kann man hier aber auch überall kaufen. Und auch Skorts, also Shorts mit Rockblende vorn.
Gerade wenn man nicht mit Größe 36 startet, finde ich die ganz praktisch, weil sie eben nicht so eng anliegen.
Auch wenn sie modisch nicht der letzte Schrei sein mögen, aber die Laufstrecke ist ja nun kein Laufsteg ; -)
Marzipani Ententeich
Hey, das ist ja mal ein cooles Thema! Bei den meisten Lauftipps hab ich immer den Eindruck, die sind eher von Männern für Männer geschrieben worden.
Ergänzend möchte ich gern diesen Link teilen mit 12 Tips ebenfalls speziell für Frauen:
http://www.runnersworld.de/training/12-lauf-tipps-fuer-frauen.289655.htm#1
Liebe Grüße,
Marzipani
P.S.: Toller Blog!
Katrin Schäfer
Danke Marzipani, auch für den Link – auch wenn ich hier nicht allem zustimmen kann. Keine Frau benötigt z.B. rotes Fleisch oder Milch 🙂
Marzipani Ententeich
Um Gotteswillen, diesen Tipp halte ich auch für total blödsinnig, hätte ich vielleicht noch dazuschreiben sollen, aber das hielt ich irgendwie für selbstverständlich, sorry! Bin ja selber vegan.
Um meinen Eisenbedarf zu decken halte ich mich z.B. an Rote Bete. Und das mit dem Eiweiß und dem Kalzium stimmt ja so eh nicht 😉
Katrin Schäfer
Hab ich mir schon gedacht, aber ich wollte es trotzdem klarstellen – nicht das neue beVegt-Leser denken wir propagieren hier Milch und Fleisch 🙂
Lena
Hallo Katrin,
danke für den Artikel und die gesamte Seite! Ich koche vegan und will nächstes Jahr meinen ersten Halbmarathon laufen, deswegen könnte ich immer wieder viel zu viel Zeit hier verbringen und mich durch Eure Texte lesen:)
Also bitte nicht aufhören!
Liebe Grüße
Lena
Katrin Schäfer
Liebe Lena, keine Sorge – wir hören nicht auf, dafür macht uns das Bloggen viel zu viel Spaß! Hast du dir schon einen Halbmarathon ausgesucht? Berichte uns doch mal, wie es gelaufen ist! Viele Grüße, Katrin
Uta
Wie finde ich einen guten Sport-BH?
der Panache Sports Bra und der Freya Active Underwired sind echt gut. Die Auswahl in Deutschland ist i.d.R. scheiße.
Auf busenfreundinnen.net kann man sich beraten lassen. 🙂
Anne
Hallo zusammen,
zum Thema Sport-BH möchte ich nur sagen dass man sich als Läuferin mit Cup A glücklich schätzen kann, man ist einfach beweglicher und kann flotte Oberteile tragen.
Ich habe Cup C – D und bin sehr sportlich unterwegs, trage meist die Triaction-Sport-BH`s. Die bekommt man auch in jedem guten Kaufhaus. Jedoch ist ein größerer Busen sehr hinderlich. Vor allem beim Triathlon, da man dort aus praktischen Gründen enge Ein- oder Zweiteiler trägt ist es optisch nicht sehr vorteilhaft. Falls aber jemand dann blöd schaut oder Kommentare abgibt frage ich meistens ob nur Frauen mit kleinen Brüsten Sport machen dürfen. Männer laufen doch auch sehr selbstbewusst mit ihren Bäuchen durch die Landschaft. 😉
Susi K.
wer hat mir einen Tipp, wo es Laufshirts für größere Oberweite gibt? Ich habe das Problem, dass ich wegen meiner Oberweite ein L oder XL Shirt benötige und am Bauch ist es dann Megagroß und sieht einfach nur „shit“ aus… meistens sind sie dann auch noch in der Gesamtlänge zu kurz. Bin mittlerweile schon richtig traurig über diesen Zustand 🙁
Vielleicht kann mir ja jemand weiterhelfen? Bin so Dankbar über jedeEmpfehlung…
LG Susi
Katrin Schäfer
Hi Susi,
ich persönlich kann dir leider nicht helfen.
Wenn du magst posten wir das gerne noch mal auf unserer Facebook-Seite – vielleicht gibt es da eine Läuferin, die das Problem kennt. Bist du damit einverstanden (natürlich nur mit Vornamen)?
Viele Grüße, Katrin
Janine
Hallo Susi,
wenn du was findest sag bescheid. Aber falls du noch keinen Sport-BH haben solltest, der perfekt ist: Ich habe mir letzt endlich nach der 2. Brustwarzenentzündung einen guten gegönnt. Bei meinem „Stammunterwäscheladen“ Change. Selbst mit Größe 70H habe ich da was gefunden und es ging meinem Rücken und Nacken nie so gut nach dem Laufen.
Liebe Grüße,
Janine
Minna
Hallo,
und vielen Dank für die tolle Motivation – lese hier seit ein paar Monaten mit, und hab dann auch endlich mit dem Laufen angefangen. Aus mehreren Gründen, aber eins davon war, „was, Du Veganerin? Ich dachte, die sind alle spindeldürr.“ Nee, leider nicht, man kann auch als Veganer faul sein & sich ziemlich ungesund ernähren. Gut, jetzt ist aber Schluß damit, und ich genieße meine kleinen Erfolge beim Laufen schon sehr.
Zum Thema Laufpartner: ich hab den besten überhaupt, unseren Windhundmischling. Die auch ein Schutztrieb hat, da wohl auch Rhodesian Ridgeback drin steckt. Also läuft sie sehr gerne schnell & lange, aber mich traut sich auch keiner mit schlechten Absichten anzunähern, wenn ich mit ihr unterwegs bin. Ihr Knurren und Fangzähne sind ziemlich beeindruckend! Und Riesenspaß macht das Laufen mit ihr auch noch, weil sie sich immer mal wieder irgendein Blödsinn ausdenkt… 🙂
Katrin Schäfer
Hallo Minna,
schön, dass du mit dem Laufen angefangen hast, freut mich! Auch dass du schon Erfolge verbuchen kannst – Daumen hoch!
Und ein Hund ist sicherlich ein toller Begleiter. Ich bin leider da sehr ängstlich, und hoffe immer, dass der Hund, der mir entgegen kommt, keine bösen Absichten hat 😉
Genießt euren nächsten gemeinsamen Lauf, gerade wenn es nicht zu warm ist, ist es ja perfekt!
Viele Grüße
Katrin
Newbie
Hallo Zusammen,
Wer die Zeit hat: Ein Hund beschützt frau im Dunkeln und sorgt zudem für jede Menge Motivation ♡
wie sieht es denn bei Körpchengrößr D aus, wenn man eigentlich das Gefühl hat, ein normaler BH reicht?
Also ich habe weder Schmerzen noch wackelt alles… brauche ich trotzdem einen SportBH?
Danke für den tollen Blog
lg
das Newbie
Katrin Schäfer
Hallo Newbie,
wenn es für dich so okay ist, dann lauf genauso weiter und lass dir von der Sportartikelindustrie nichts anderes einreden.
Ich fühle mich auch mit einer kleineren Körbchengröße einfach „sicherer“, aber das ist natürlich individuell.
Viele Grüße
Katrin
Newbie
Super, danke dir ♡
Irgendwann wird es aber wohl doch einer, mein Ziel ist es, nächsten Sommer nur mit Shorts und SportBustier zu laufen ohne mich schämen zu müssen 🙂
Sandra
Hallo zusammen,
wieder mal ein toller Beitrag, sehr lesenswert, danke!
Vor allem das mit den Füßen – da konnte ich aufatmen, ich dachte schon, ich bin die einzige, die solch üble Hornhaut hat! Ich laufe aber auch so viel barfuß, vermutlich begünstigt das das noch.
Angemacht worden, hinterhergepfiffen wurde mir noch nie! Ich komme ins Grübeln…. 😉 Ich denke aber mal, das liegt dran, dass ich auf dem platten Land im Schwäbischen lebe, da schütteln die Leute bloß die Köpfe, wenn man vorbeigerannt ist und denken sich, hat die denn nix zu tun?! Haha.
Grüße Sandra
Helke
Über die Liste habe ich stellenweise herzhaft gelacht 😀 Eine schöne Zusammenstellung, die ich so noch nirgendwo gefunden habe.
Ich habe ein etwas gravierenderes Thema, das wohl vor allem für die (mehrfachen) Mamas unter uns Läuferinnen interessant ist: Belastungsinkontinenz. Vielleicht könnt ihr was dazu schreiben?
Katrin Schäfer
Hallo Helke,
hui, ich weiß, dass das Thema viele betrifft, aber aus Erfahrung kann ich da glücklicherweise (leider für dich) nichts schreiben – sorry! Dafür gibt es bestimmt Experten, die aus Erfahrung berichten können, was ihnen geholfen hat. Bei mir wäre das nur „angelesen“.
Viele Grüße
Katrin
Christiane Schreiner
Hallo zusammen,
ich finde es toll, dass dieser Artikel auch nach so vielen Monaten noch kommtentiert und die Kommentare beantwortet werden. Da schreibe ich doch schnell auch noch etwas Spontanes.
@ Helke: Das mit der „Belastungsinkontinenz“ (tolles Wort, habe ich so vorher auch noch nicht gehört) trifft mich meist die erste Zeit des Wiedereinstiegs nach der „Winterpause“. Und dann auch erst nach ca. 35, 40 Minuten. Ich habe es mir da leicht gemacht und nehme einfach die billigsten Binden. Das war bisher immer ausreichend. – Und zwischen Laufen und Duschen muss mir ja auch niemand „zu nahe treten“. So what?!
Als Hamburgerin musste ich über den Kommentar mit der „Alsterrunde“ sehr lachen. Tja, Showlaufen… es gibt bessere Strecken.
Viel Spaß noch allen.
Beste Grüße aus HH
Christiane
Kati
Hallo Läufer-innen,
hat jemand Erfahrungen mit Hallux-Problemen beim Laufen? Obwohl ich nicht der Stöckelschuh-Typ bin, habe ich leider seit einigen Jahren schon Schmerzen im Großzehengelenk (vererbt?). Mache schon (fast regelmäßig) Fußgymnastik, manchmal verwende ich Kinesiotape … und bin für jeden Tip dankbar denn die blöden Schmerzen bremsen die Lauflust doch erheblich.
Grüße aus dem Allgäu von Kati – neu hier 🙂
Katrin Schäfer
Hi Kati,
leider (oder glücklicherweise) habe ich damit keine Erfahrung. Ich weiß nur von einer Freundin, die sich gerade hat operieren lassen, aber das ist sicherlich der letzte Ausweg. Ansonsten kann ich dir unsere Facebook-Gruppe Team beVegt.de empfehlen und lade dich dorthin ein: https://www.facebook.com/groups/671956732914245/
Dort gibt es noch mal eine Menge anderer Läufer, die von ihren Erfahrungen berichten können.
Viele Grüße
Katrin
Viola
Hallo Zusammen! Die Kommentare sind zwar nicht neu, trotzdem wollte ich noch etwas zum Thema Belastungsinkontinenz schreiben: Beim Intervalltraining lege ich meistens eine Binde ein, vor allem, wenn ich befürchte, auch noch niesen zu müssen. Bei mir wird es prinzipiell besser, wenn ich regelmäßig Krafttraining mache und dabei gezielt darauf achte, den Beckenboden „mitzunehmen“. Auch die Benutzung von Trainingskugeln oder Kegeln für den Beckenboden hat mir geholfen. Lg Viola
Katrin Schäfer
Hallo Viola,
danke dir für deinen Tipp, von den Kugeln habe ich schon häufiger gehört, aber noch nie ausprobiert!
Viele Grüße
Katrin
Mimi
BHs am besten beim Profi anpassen lassen, bra fitting gibt es inzwischen in jeder größeren stadt. Bei kleinen brüsten mag der selbsttest noch funktionieren, aber darüber ist ein gut passender bh pflicht!
Martha
Hier eine kleine Ergänzung zu Frage #4: das Urinieren im Freien. Es gibt viele Urinierhilfen, die auch mit praktischem Transportbeutelchen daher kommen. Ich kann sie nur empfehlen und fühle mich sehr viel freier, wenn ich sie dabei habe. Ob unterwegs oder auf Festivals, ist immer super praktisch.
Hier gibts verschiedene Designs:
https://www.blumenkinder.eu/shop/advanced_search_result.php?keywords=urinierhilfe
Es ist einfach unangenehm, seinen nackten Allerwertesten in freier Wildbahn auszupacken. Mit dem Mantra, es sei natürlich ist mir da nicht geholfen. 😉
Katrin Schäfer
Hallo Martha,
stimmt – jeder ist da anders 😉
Viele Grüße
Katrin
Mona
Sport-BH Empfehlung: Patagonia! Sitzt super gut, ist atmungsaktiv, kommt ohne Verschluss aus und ist sehr robust. Außerdem fair trade.
Ich laufe eigentlich sehr gern während der Menstruation, anstrengender finde ich es in den Tagen vorher, wenn der Körper gefühlt voller Wasser ist 😉
Zum Pinkeln gehe ich tatsächlich einfach in die Büsche, wenn es sein muss 😀
„Catcaller“ in jeglicher Form sind einfach nur asozial, aber ich fühle mich in den seltensten Fällen wirklich bedroht. Finde es aber auch wichtig, das Thema immer wieder anzusprechen, auch und gerade gegenüber Männern, damit sie ein Bewusstsein dafür entwickeln, wie verbreitet das ist und wie viele Frauen sich deshalb unwohl fühlen.
Übrigens hat das meiner Erfahrung nach nix mit der Tageszeit zu tun, ich laufe rund ums Jahr sehr viel im Dunkeln – im Sommer, weil es erst spät abends kühl genug ist, und im Winter ist es halt eh immer dunkel 😉 Die meisten Störfaktoren wie Straßenverkehr, Hunde, oder eben auch grölende Typen sind tagsüber sogar häufiger. Und ich gehöre zu den Leuten, die schon bei 15°C in Shorts und ärmellos laufen, und ich sehe es überhaupt nicht ein, mich danach zu richten, was andere Leute von mir denken könnten.
Dass manche Frauen sich so den Kopf über ihr Aussehen zerbrechen (Hornhaut, Make-up, kurze Hosen, etc.) finde ich erstaunlich. Ich meine, ich ziehe mich auch gern stylish an und so, aber Make-up beim Laufen?? Stelle ich mir eher eklig vor. Und wenn jemandem meine Füße nicht gefallen, Pech gehabt. Die Hornhaut ist in gewissem Maße ja auch einfach eine Schutzmaßnahme der Haut, ich entferne die gar nicht vollständig.
Katrin Schäfer
Hallo Mona,
danke dir für den Tipp, die Sport-BHs von Patagonia werde ich mir mal anschauen.
Zum Thema Make-Up: Ich habe früher ähnlich wie du darüber gedacht. Mittlerweile kenne ich einige Frauen, die nicht ohne Make Up laufen wollen, weil sie sich nicht wohlfühlen. Dadurch habe ich gelernt, dass ich eben nur für mich sprechen kann und beim Sport selbst kein Make Up trage. Aber wenn sich jemand damit besser fühlt akzeptiere ich das – und will im Gegensatz auch akzeptiert werden dass ich genauso laufe wie ich mich dabei wohlfühle. Ohne dass das jemand kommentiert 🙂
Viele Grüße
Katrin
Rebekka
Toller Artikel, vielen Dank! Finde ich super, dass Ihr Euch dem Thema widmet!
Ein wenig stört mich aber die Absolutheit, mit der das Laufen auf dem Laufband als niveau-arm oder zumindest wenig erstrebenswert dargestellt wird. Da muss ich für unser „Laufi“ (mein Mann lacht immer über den Begriff, vielleicht zu recht 😉 ) mal eine Lanze brechen. Angeschafft haben wir es ganz ursprünglich mal für meinen Mann, der wegen einer Körperbehinderung eingeschränkt in der Wahl seiner Sportarten ist, als Möglichkeit auf einer ebenen Fläche bei gleichmäßiger Geschwindigkeit mit Absicherung Sport und gezielte Übungen machen zu können. Weil es halt nun mal dastand, bin ich tatsächlich auch (das letzte Mal vor Jahren gelaufen…) wieder auf den Geschmack gekommen. Inzwischen laufe ich draußen wie drinnen. Das Laufen auf dem Laufband ist schon speziell und hat auch Nachteile, klar. Mir ermöglicht es aber eine Regelmäßigkeit, die ich sonst im turbulenten Familienalltag nicht hätte.
Wir wohnen weit auf dem Land. Die Straßen sind nicht beleuchtet, es ist stockfinster, außer bei Vollmond. Die nächste beleuchtete Straße nur sinnvoll mit dem Auto erreichbar. Das bedeutet, dass Laufen nach Einbruch der Dunkelheit selbst mit Stirnlampe nahe dem Knöchel-Harakiri liegt. Man sieht schlichtweg nichts, und von Autos gesehen werden bedarf Festbeleuchtung. Also Aufwand, der häufig dazu geführt hat, dass ich (persönlich) eben nicht gelaufen bin, trotz aller guten Vorsätze. Das Laufband hält mich im Winterhalbjahr am Laufen, ergänzt durch draußen, wann immer es geht (=Wochenende). Das mag bei anderen anders sein, jede und jeder hat eigene Bedürfnisse und Vorlieben, eigene Ausgangssituationen.
Ich möchte mit meinem Kommentar lediglich eine andere Perspektive als Möglichkeit und auch Chance ergänzen 🙂 Wenn das Laufband nicht wäre, hätte ich wahrscheinlich mit dem Laufen nicht wieder angefangen und würde heute mit Sicherheit nicht so regelmäßig laufen.
Katrin Schäfer
Hallo Rebekka,
vielen Dank für deinen Kommentar und deine Persektive. Ich wollte mit der Antwort nicht das Laufband schlecht machen, auf gar keinen Fall.
Hier ist es meine ganz persönliche Perspektive. Für mich ist ein Laufband nichts. Das heißt aber nicht, dass es nicht für andere eine sinnvolle Alternative sein kann.
Und bitte bleib beim Laufband wenn das für dich eine gute Alternative ist 🙂
Viele Grüße
Katrin
Verena
Immer noch ein sehr guter Beitrag – Danke Katrin! 🙂
Zu Punkt #11 fällt mir als absolute meine-Beine-nicht-leiden-Könnerin ein: Den Courtney Dauwalter Style ausprobieren, also lange (Basketball-)Shorts! Davon werden die Beine zwar nicht hübscher, aber es reibt weniger und man fühlt sich etwas angezogener als mit diesen superknappen Running Shorts. Zweite Variante: eine engere (Radler-)Hose unter die Short ziehen, auch das verringert die Reibung und man hat es trotzdem im Sommer schön luftig – und bekommt diese schicke Läuferbräune mit Streifen oberhalb des Knies 😉
Katrin Schäfer
Hallo Verena,
vielen Dank für deine Ergänzung. Daran habe ich gar nicht gedacht, aber der „Style“ ist bei vielen Ultramarathonis sowieso sehr in 🙂 Ich glaube ich denke da viel zu unstylish und trage meine Laufhosen z.T. schon über 10 Jahre – und weiß deswegen gar nicht, was heute so verkauft wird.
Viele Grüße
Katrin
Elle
Hi Katrin, ich schätze den bevegt Blog total in bin dankbar für alle Arbeit, die Daniel und Du hinein steckt! Bei diesem Eintrag kam ich aber stellenweise ins Stöcken, denn vieles, was Du als Frauenproblem ausmachst, betrifft auch andere Geschlechter. Es gibt ja z. B. auch Läufer mit langen Haaren oder mit Kontinenzproblemen (z. B. nach einer Prostata-OP). Und auch Männer haben Body Issues, also sorgen sich vielleicht, wie sie in Laufklamotten oder mit einem roten Kopf aussehen. Daher finde ich es schade/unnötig, diese Beiträge so konkret nur an Frauen zu richten.
Oben nutzt Du ja selbst das Gendersternchen, was ich sehr cool von Dir finde! Es bedeutet ja, dass man auch Menschen jenseits von der binären Aufteilung in Mann und Frau mitdenkt. Mir ist klar, dass diese nicht die Mehrzahl sind. Aber trotzdem gibt es z. B Transmänner und nicht-binäre Personen, die auch eine Monatsblutung bekommen oder schwanger werden können…. Wenn die Liste sich mehrheitlich an Frauen richtet, könnte z. B. einfach an den Anfange der Hinweis, dass es auch generell für Leute mit weiblichen Reproduktionsorganen relevant sein könnte. Für Männer steht ja auch extra dabei, dass es sie interessieren könnte.
Ansonsten danke für Eure Arbeit von einer, die auch noch den perfekten Sport-BH sucht 😉
Katrin Schäfer
Liebe Elle,
erstmal vielen Dank für deinen Hinweis, mit dem du völlig Recht hast!
Wir versuchen natürlich immer, unsere Beiträge so zu schreiben, dass sie möglichst häufig gelesen werden – und dazu gehört unter anderem, eine Überschrift zu wählen, die genau die primäre „Zielgruppe“ anspricht, und den Beitrag suchmaschinenfreundlich zu gestalten (so dass er gefunden wird, wenn man z.B. nach „Laufen + Frauen“ googelt).
Wir werden aber bei der nächsten Überarbeitung versuchen klar zu machen, dass viele der angesprochen Dinge natürlich nicht nur Frauen betreffen müssen bzw. können.
Viele Grüße
Katrin
Heike Winkler
Hallo, wenn ich laufen gehe kommt es schnell dazu das ich mit den Ohren Probleme bekomme, ich hab das Gefühl das Luft herein kommt, oder so ähnlich wie Druck auf den Ohren wenn man in höhere Lagen kommt beim Wandern. Ich hoffe ihr wisst was ich meine , geht es euch auch so? Was macht ihr dagegen, falls es jemanden gibt der das Problem teilt… bei mir hilft es eigentlich nur wenn ich eine Mütze aufsetzte, aber jetzt kommt der Sommer…😕
Katrin Schäfer
Hallo Heike,
das tut mir leid. Ich kenne das wirklich nur von früher vom Skifahren – beim Laufen ist mir das noch nicht passiert.
Es gibt auch dünne Stirnbänder oder diese Schlauchtücher, die nicht allzu warm sind. Hast du es damit schon mal probiert?
Viele Grüße
Katrin
Doro
Ich möchte noch 2 „Pipi-Tipps“ für die Stadt beisteuern:
ich gehe dort entweder im Parkhaus oder in der Stadtbücherei aufs WC.
Ansonsten habe ich in der Natur kein Problem damit hinter einem Gestrüpp zu verschwinden 🙂
Katrin Schäfer
Hallo Doro,
danke dir für die Ergänzung. In der Natur ist das einfach, aber die beiden Tipps für die Stadt merke ich mir 🙂
Viele Grüße
Katrin
Tanja
„Typische Frauenlaufprobleme“? Autsch. Ich finde eure Seite wirklich super, aber hier habt ihr ja mal ganz tief in die Klischeekiste gegriffen. Ich finde es durchaus hilfreich, über Sport-BHs zu lesen – aber habt ihr schonmal daran gedacht, dass durch den Titel „Lauftipps für Frauen“ alle anderen Rubriken so erscheinen, als wären sie für Männer gemacht? (So wie, wenn man sagt, man schaut ein WM-Spiel. Jeder denkt an Männerfußball, nur bei der Frauen-WM muss es extra mit dazugesagt werden. Der Normalfall wird somit als männlich gewertet, das weibliche als Abweichung). Ich will jetzt nicht zu sehr in die Tiefe gehen, aber Tipps, was man mit langen Haaren machen kann, sind nicht nur für Frauen* interessant, und warum soll es mich mehr als einen Mann* interessieren, ob ich einen roten Kopf beim Laufen kriege? Mal abgesehen davon, dass nicht alle Menschen, die menstruieren, Frauen sind. Ich würde mich wirklich freuen, wenn eure Seite gender-inklusiver wird, da ich sie nämlich sonst wirklich bombe finde. Super zum Thema „Im Dunkeln laufen“ finde ich übrigens diesen Artikel:
https://www.achilles-running.de/sexuelle-belaestigung-beim-joggen-teil-2/
Viele liebe Grüße
Katrin Schäfer
Hallo Tanja, vielen Dank für das Feedback! Siehe dazu meine Antwort auf den Kommentar von Elle: https://www.bevegt.de/lauftipps-frauen/#comment-142683
Der Artikel auf Achilles Running ist super – aber er zeigt doch ganz klar, dass Frauen beim Laufen von anderen „Problemen“ betroffen sind als Männer (jedenfalls als die MEISTEN Männer). Weshalb stört dich diese Grundannahme bei uns, aber nicht im Achilles-Artikel?
Wie hätte der Titel unseres Artikels deiner Meinung nach lauten sollen, damit er „gender-inklusiv“ ist, aber man trotzdem noch versteht, worum es geht? Nämlich um Herausforderungen, vor die sich überwiegend (aber natürlich nicht exklusiv und auch nicht alle) Frauen gestellt sehen?
Die vielen positiven Kommentare zeigen unserer Meinung, dass viele Frauen sich hier wiedergefunden haben und einen Nutzen daraus ziehen konnten. Keine der Fragen, die wir hier im Beitrag aufgreifen habe ich mir übrigens ausgedacht. Sie wurden mir allesamt gestellt – und zwar ausschließlich von Frauen.
Viele Grüße
Katrin
Tanja
Hallo Katrin, danke für deine Antwort! Hoffe meine Kommentar kam nicht zu pampig rüber.
Der Grund, warum ich mich in deinem Artikel darüber „beschwere“ dass du frauen*spezifische Themen behandelst, nicht aber bei dem Artikel den ich gepostet habe, ist: Natürlich gibt es für Menschen unterschiedliche Themen beim Laufen, und darunter sind auch welche, die mit dem Geschlecht zu tun haben. Der gepostete Artikel hat sich eben (sehr differenziert, wie ich finde) damit auseinander gesetzt, warum viele Frauen* sich unsicher fühlen, wenn sie im Dunkeln laufen (ich gehöre übrigens dazu). Ich finde das ein superrelevantes Thema, da bei sexualisierten Übergriffen die Gefahr, dass diese in der eigenen Wohnung und von bekannten Täter*innen passieren, um ein vielfaches höher ist. Die Angst vor dem fremden Täter, die jede*r von klein an eingetrichtert wird, ist ziemlich überproportional.
Männer* haben objektiv gesehen ein viel höheres Risiko,im öffentlichen Raum Opfer von Gewalt zu werden (nicht von sexualisierter Gewalt). Darüber klärt der Artikel auf, und anstatt, wie auf so vielen Seiten, den Betroffenen Tipps zu geben, wie sie sich schützen können (und somit ihnen einen Großteil der Verantwortung zur Verhinderung einer Vergewaltigung zuschreiben), geben sie sehr konkret Tipps an Männer*, wie sie dazu beitragen können, dass sich alle im öffentlichen Raum wohlfühlen.
Das, was mich so ein bisschen angepiekst hat in deinem Artikel war, dass ein paar Klischees bedient werden, die man finde ich, einfach weglassen kann.
Jetzt hast du mich gefragt, wie ich den Artikel nennen würde, damit er gendergerecht wird. Ich glaube, ich würde diese Themen insgesamt vielleicht anders aufbereiten, zum Beispiel fände ich super: Einen Artikel nur über Menstruation und Laufen. Ohne Frauen oder ähnlichem, durch den Titel fühlen sich ja ohnehin dann nur Menschen angesprochen, die menstruieren, und man hat gleich alle mit eingeschlossen, die trans* oder inter* sind.
Und so eine Sammlung von verschiedenen Fragen finde ich, kann man dennoch unter „Praktische Tipps für dein Lauftraining“ oder so ähnlich sammeln. Ich würde dann noch einige andere Tipps für alle mit hinzunehmen, und fertig. Für mich ist die Frage mit dem roten Kopf eben total egal, aber wenn es andere interessiert, überspringe ich die Frage eben. Und so ists ja auch andersrum. Vielleicht interessieren sich ein paar Männer* dafür, und Unwohlsein in kurzen Hosen ist ja auch kein Thema, das es nur Frauen* gibt. So würde für mich ein sehr entspannter Umgang mit dem Thema aussehen, glaube ich.
Vielleicht kannst du ja was damit anfangen, was ich geschrieben habe. Ich hab mich jedenfalls gefreut, dass du nochmal gefragt hast.
Viele Grüße
Katrin Schäfer
Hallo Tanja,
danke dir für den Austausch – ich werde deine Argumente demnächst beim Schreiben im Hinterkopf behalten.
Viele Grüße
Katrin