Der 30. April 2017 – auf diesen Tag haben wir viele Wochen und Monate hingefiebert. Unser Ziel: uns beim diesjährigen Düsseldorf Marathon für den Boston Marathon 2018 zu qualifizieren.
So ein konkretes sportliches Ziel hat Daniel und mir im letzten Jahr gefehlt. Unser Training lief ziemlich planlos ab, und der Spaß blieb bei vielen Trainingseinheiten ein wenig auf der Strecke. So konnte es nicht weitergehen!
Deshalb fassten wir Ende 2016 den Entschluss, ein zweites Mal die Qualifikation für den Boston Marathon in Angriff zu nehmen, an dem wir bereits 2013 teilgenommen hatten.
Mit einem festen Ziel im Blick fällt das Training viel leichter!
Und mit einem Mal war unser sportlicher Ehrgeiz wieder geweckt.
Es fiel uns plötzlich wieder viel leichter, harte und lange Trainingseinheiten zu absolvieren. Weder kalter Regen, noch Gegenwind und frostige Temperaturen konnten uns daran hindern, die Laufschuhe zu schnüren.
Und so standen wir am vergangenen Sonntag um 9 Uhr schließlich hochmotiviert und in Topform an der Startlinie in Düsseldorf. Daniel wollte unter der 3-Stunden-Marke bleiben, und ich wollte die 3:30 knacken. Diese Finisherzeiten hätten es uns beiden ermöglicht, nächstes Jahr wieder in Boston laufen zu dürfen.
Ein Marathon ist und bleibt ein Marathon
Um es kurz zu machen: Das Ziel, uns beide für den Boston Marathon zu qualifizieren, haben wir nicht erreicht.
Zwar habe ich mit 3:29:15 h meine Qualifikationsnorm deutlich unterboten, aber Daniel hat nicht den besten Tag erwischt und ist mit 3:08:02 Stunden weit unter seinen Erwartungen geblieben.
Das ist eben der Marathon. Wenn du schonmal einen gelaufen bist, dann weißt du, dass das immer ein Abenteuer mit ungewissem Ausgang ist.
Unser Wettkampfbericht zum Anhören
Wettkampfberichte gibt es auf unserem Blog eigentlich nicht. Aber diesmal machen wir eine Ausnahme!
Bereits vor einigen Wochen haben wir im Podcast angekündigt, dass wir uns noch am Abend des Düsseldorf Marathons vor unsere Podcast-Mikros setzen würden, um den Tag Revue passieren zu lassen, solange unsere Erinnerungen noch ganz frisch sind.
Und genauso haben wir es gemacht.
Unser Bericht ist ehrlich und persönlich, und manchmal verlieren wir dabei ein bisschen den roten Faden. Aber auch wenn du uns die Erschöpfung und Müdigkeit nach 42,195 windigen Kilometern sicherlich anmerkst, hoffen wir, dass du gerne zuhörst und vielleicht auch etwas Motivation für dein nächstes Ziel mitnehmen kannst!
Wir blicken nach vorne!
Wir gönnen uns erst mal eine wohlverdiente Regeneration und freuen uns auf unsere 7. Teilnahme am Brüder-Grimm-Lauf Mitte Juni.
Und wie geht es danach für uns weiter? Das verraten wir dir natürlich auch im Podcast!
An dieser Stelle ein riesiges Dankeschön an alle Leser hier auf dem Blog, an alle Kommentatoren auf Facebook, Instagram und Twitter und an alle, die uns persönliche Nachrichten geschickt haben. Das hat uns in den letzten Wochen enorm motiviert und wir sind so dankbar, ein Teil dieser großen und herzlichen Community zu sein!
Genug der langen Worte – wir wünschen dir jetzt viel Spaß beim Zuhören!
Links und Infos zur Show:
- Zum Lesen und Anhören: Unser Erlebnisbericht vom Boston Marathon 2013
- Frühstückstipp (nicht nur) für Läufer: Overnight-Oats
- Zum Anhören: 3.141 km vegan auf dem Jakobsweg (ein Gespräch mit unserem Freund Dominik)
- Das Team beVegt.de auf Strava
- Vegane Restaurant-Empfehlung in Düsseldorf: das Sattgrün
- Blog-Tipp: Umsturz Vegan
- Zum Anhören: Mental-Training (nicht nur) für Läufer
- Unsere veganen Laufwochenenden
- Podcast-Empfehlung: Friede, Freude, Süßkartoffel von Claudia Renner
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Lars
Schade das Du es diesmal nicht geschafft hast mit der Qualifikation. Ich drücke euch dafür beim nächsten Mal noch einmal die Daumen für Boston 2019 🙂
Ist eine tolle Folge die mal wieder einen Einblick in euer Läuferleben gibt 🙂
Katrin Schäfer
Hallo Lars,
freut mich, dass dir die Folge gefällt! Und so ein Marathon ist auch ein Sinnbild für das Leben: auch das klappt nicht immer alles, auch wenn man viel dafür getan hat. Aber die Welt geht nicht unter und dreht sich weiter 🙂 Wir blicken positiv nach vorne und freuen uns auf viele weitere schöne Läufe dieses Jahr!
Viele Grüße, Katrin
Markus
Hallo Katrin, hallo Daniel,
schade, dass es nicht geklappt hat. Schön hingegen, dass Daniel im Ziel lächeln konnte, was nicht einfach war, ich kann ein Lied davon singen. Wie gesagt: so ist Marathon! Dir Katrin herzlichen Glückwunsch zu diesem klasse Rennen!
Viele Grüße und gute Erholung
Markus
PS: schade eigentlich, dass ihr keine Wettkampfberichte schreibt. Gerne mehr davon.
Katrin Schäfer
Hallo Markus,
vielen Dank für deine Worte – und ich fand Daniel auch sehr bewundernswert. Ich glaube, ich hätte an dem Tag länger für diese Haltung gebraucht.
Und vielleicht gibt es jetzt häufiger mal Wettkampfberichte zu unseren persönlichen Highlights 🙂
Viele Grüße
Katrin
Stephan
Liebe Katrin, lieber Daniel,
vielen Dank für den total interessanten und persönlichen Bericht! Ich habe an ganz vielen Stellen zustimmend genickt. Ich bin auch auf meine nicht existenten Kontaktlinsen auf der Messe angesprochen worden, dachte nach 2-3km genau wie Daniel, ob ich diese Basketballgeräusche tatsächlich jetzt für 42km ertragen muss und leider habe ich es auch so empfunden, dass es stimmungstechnisch in Düsseldorf Spielraum nach oben gibt.
Das Highlight Eures Podcasts war für mich eindeutig Katrins tolle Schilderung wie sie sich am Ende durchgebissen hat und ihr Ziel erreicht hat. Großes Kompliment! Ich habe mich sehr gefreut als ich später von Deiner Zeit erfuhr. Leider haben wir uns nicht persönlich gesehen, aber in wenigen Wochen ist ja zum Glück die schönste aller Laufveranstaltungen 🙂
Aber unbedingt auch mein Kompliment an Daniel. Ich habe Deinen Kampf ja hautnah erlebt. Schon wenige Minuten nach dem Zieleinlauf (Du konntest noch stehen, ich nicht) hast Du im Gespräch schon total mit Dir im Reinen und überhaupt nicht niedergeschlagen gewirkt. Und so habe ich den Lauf aber auch für mich genommen. Immerhin habe ich 50% meiner Ziele erreicht. Ich hatte auch schon recht früh (ca. ab km27) Probleme mit einem Oberschenkel und der Leiste, was ab km35 ziemlich schmerzhaft wurde. Dazu kam der teils wirklich üble Wind.
Bei was ich Euch auch zustimmen und anderen empfehlen will: Strava und insbesondere die Flyby-Funktion. Ich bin ein totaler Maps-Fan und schaue mir immer genau an wo ich laufen werde und gelaufen bin. Mich hat es in der Vorbereitung total angetrieben Strava zu nutzen und anderen wie z. b. Euch zu folgen und zu beobachten wer was macht und wie es läuft. Daher mein Rat an andere diese Seite mal zu testen. Außerdem stehen dort ja in der Zukunft einige Erweiterungen und spannende Veränderungen an.
Liebe Grüße,
Stephan
Katrin Schäfer
Hallo Stephan,
vielen Dank für deine Glückwünsche – die kann ich dir nur zurückgeben! Auch wenn es mit den 3 Stunden nicht geklappt hat – du warst ja super nah dran, und dann noch die „letzten“ 15 km mit Schmerzen … beim nächsten Mal klappt das bestimmt!
Strava behalten wir im Auge, da haben wir gleich gestern noch einen Artikel dazu gelesen, hört sich alles spannend an.
Ich wünsche dir gute Erholung – wir sehen uns am 9. Juni in Hanau 🙂
Viele Grüße
Katrin
Christiane
Ihr seid einfach super: So authentisch, so reflektiert! Macht Spaß, euch zuzuhören!
Christiane
Katrin Schäfer
Vielen Dank, Christiane – das freut uns sehr 🙂 Vielleicht gibt es demnächst häufiger mal einen Wettkampfbericht zum Anhören!
Señor Rolando
Boston-Qualifikation nicht geschafft? Schade, klar. Aber ich sage mal: Maximale Glückwünsche an Katrin zu sub 3:30h! Das ist schon sehr, sehr großartig.
Katrin Schäfer
Vielen Dank, Rolando, und wir bleiben dran. Das Ziel läuft uns nicht weg!
Viele Grüße
Katrin
Anna Neufeld
Danke fuer euren tollen Wettkampfbericht, Katrin und Daniel! Bruehwarm und ungefaerbt, toller Podcast selbst nach einer solchen Marathonanstrengung! (weiss nicht ob meine kognitive Verfassung mit einem solchen qualitativen Dialog mithalten koennte.. eher nicht).
Katrin, Du hast total Recht mit der Bedeutung von Unterstuetzung an der Strecke bzw. von Mit-/Zuglaeufern. Ich bin vor 5 Wochen auch total eingegangen und es ist unglaublich, was Kommentare vom Streckenrand ausmachen. Wahnsinnig hilfreich und unter die Haut ging mir als Zuschauer auf den letzten Meilen („brilliant“ und „excellent running“ gerufen haben.
Man befindet sich echt in einem Zustand, wo einem komplett die Mittel ausgehen, noch etwas gegen die eigene Misere zu unternehmen.. und dann wird einem bescheinigt, dass es eine Spitezenleistung ist – Wie bitte?? Ich war total geruehrt und habe doch noch in letzter Not eine Bestzeit aus mir rausquetschen koennen.
Alles tat weh und im Zielbereich konnte ich zum ersten Mal echt nur noch heulen (sorry) und spontan fiel mir die HM-Erfahrung von Judith Riemann ein (bevegt Podcast #11).
Danke, ihr seid immer wieder Teil meiner Laeuferwelt!
P.S.: Beim Zuhoeren heute fiel mir auch auf, dass ihr trotz der Performance nahe Bestzeitbereich kaum mit Verletzungen zu kaempfen habt. Spricht auf jeden Fall fuer euer Trainings-Konzept.
Katrin Schäfer
Hallo Anna,
vielen Dank für deinen Kommentar! Und da freue ich mich auf Frankfurt, da sollte ich ein paar mehr Leute an der Strecke kennen 😉
Gestern habe ich erfahren, dass ein Laufbekannter bei km 40 stand und mir zugerufen hat. Ich hab nix mehr mitgekriegt und war ab da komplett im Tunnel, hab nix mehr mitgekriegt.
Zu den Verletzungen: Daniel hatte schon 2x in den letzten Jahren Knieprobleme, was aber mit Pause und mehr Krafttraining wegging. Und ich hatte sehr lange mit meiner Achillessehne zu kämpfen. Es war aber nie so, dass es mich vom Laufen abgehalten hat – bis letzten Sommer. Da ging nix mehr. Da hab ich auch zwei Wochen gar nichts gemacht und hab einen entscheidenden Punkt geändert: ich bin nicht mehr im Wald gelaufen, also praktisch keine Höhenmeter mehr. Und seitdem hat sich das Problem von selbst erledigt. Ich glaube, mein Körper ist nicht fürs Trailrunning gemacht, und das habe ich jetzt akzeptiert. Und siehe da, es macht mir sogar noch viel mehr Spaß als früher 🙂
Ich hoffe, wir sehen uns im Oktober in Frankfurt!
Viele Grüße
Katrin
Illin
Sind doch super Zeiten (kuck ich ganz neidisch mit meinen 4:12:45)! Und kleine ungehypte Marathons sind doch meist eh viel schöner (z.B. Hannover, kennt ihr den? Super Strecke und viele Bananen!)
Katrin Schäfer
Hallo Illin,
klar, wir sind auch stolz, keine Frage, nur hat es eben nicht für unser Ziel gereicht. Aber alles nicht schlimm, ist ja nur verschoben. In Hannover waren wir noch nicht zum Marathon laufen, aber der steht auch noch auf unserer Liste!
Viele Grüße
Katrin
Christine
Danke für diesen tollen Podcast. Ich find Euch einfach nur klasse, total fertig (man erkennt es aber nur, wenn man Euch wirklich gaaaanz genau zuhört) aber so sympathisch wie Ihr Eure Erlebnisse beschreibt. Da freu ich mich auch schon wieder auf meinen nächsten Marathon….
Macht bitte weiter so! Ihr habt wirklich so tolle Ideen und schafft es immer wieder mich zu motivieren!
Katrin Schäfer
Liebe Christine,
vielen Dank 🙂 Läufst du wieder in Berlin?
Viele Grüße
Katrin
Christine
Hi Katrin, nein diesmal München am 8.10.2017. Freu mich schon riesig drauf!!! Und nach dem Podcast freu ich mich noch mehr darauf 🙂
Katrin Schäfer
Cool, gutes Training! Und in München müssen wir auch mal laufen, da waren wir noch nie!
Viele Grüße, Katrin
Christine
Ja unbedingt!! Das würde mich total freuen, wenn wir uns auch mal live sehen!! Ihr kennt Euch ja jetzt nach Eurem Podcast-Marathon gut in München aus :-).
Katrin Schäfer
Na ja, gut auskennen wäre etwas anderes. Wir treffen uns bestimmt mal – wenn nicht in München, dann woanders 🙂
Robert
Schöner Bericht! Glückwunsch euch beiden für die tollen Zeiten!
Daniel, wenn es dir hilft: Für die Boston Quali gilt die AK die du zur Zeit des Boston Marathons hast. Vielleicht rutschst du ja doch in die 3:10 für die M35? ;-P Kopf hoch!
Am 10.9. hättest du in Münster noch eine Chance (ich habe gefragt, gilt laut Veranstalter). Und Münster ist ja nicht viel weiter weg, als D’dorf.
Daniel Roth
Hi Robert, vielen Dank! Und wir wissen das mit der AK – ich hab allerdings „leider“ erst nach dem Marathontermin Geburtstag. Unser Plan ist jetzt, dass wir beim Frankfurt Marathon den nächsten Versuch starten. Dann halt erst für 2019, aber mit „leichteren“ Qualizeiten … auch Katrin macht nämlich nächstes Jahr den AK-Sprung 😉
Christine
Mensch, alt-werden lohnt sich doch immer wieder 😉
Jana Gemma
Ein super toller Podcast von euch beiden. Ich bin auch mitgelaufen allerdings war es für mich mein erster Marathon und ich musste vorher eine 4-wöchige Trainingspause einlegen, von daher war einfach nur ankommen das Ziel. Es ist beruhigend zu hören, dass auch so erfahrene Läufer wie ihr teilweise Kopftiefs haben. Mich hat es nämlich auch bei km31 eingeholt und ohne meine wirklich tolle Trainerin und meine Laufgruppe wäre ich wahrscheinlich irgendwann stehen geblieben. Dank viel Motivation und Zuspruch konnte ich komplett durchlaufen. Danke für den schönen und ausführlich und sehr interessanten Bericht. Hat Spaß gemacht zuzuhören. Gerne mehr davon 🙂
Katrin Schäfer
Hallo Jana,
dir erst mal herzlichen Glückwunsch zum erfolgreichen Finish – sehr stark! Der erste Marathon wird dir immer im Gedächtnis bleiben. Und toll, dass du eine Trainerin hattest, die dich motiviert und mitgezogen hat. Ich bin meinen ersten Marathon damals auch in Begleitung eines erfahrenen Läufers gelaufen und das ist viel Wert. Ich musste aber im Gegensatz zu dir zwischendrin gehen 🙂
Viele Grüße
Katrin
Judith
Hallo,
Hab es mir gerade angehört, und da ich mich etwas belesen habe, auch wenn mein Ziel nächstes Jahr nur 1 Runde ist, hier ein paar Infos.
Seit 2014 wo ich mich für laufen interessiere, konnte man sich hier im schönen Würzburg immer am 3. Mai für Boston qualifizieren – steht auf der Homepage.
Ich finde die Strecke sehr schön bis auf ein paar 100 Meter aktuelle Dauerbaustelle in der Innenstadt. Wenig Höhenmeter, so dass ich mir das zutraue auch wenn ich aktuell die 50 um auf dem letzten Kilometer zu meiner Wohnung meide und unsportlich mit dem Bus heim fahre. Einige Kilometer am Main und darüber, Ringpark, viele Lieblingsecken im Training dabei.
Ich würde euch gerne Mal kennenlernen und vielleicht 2019 oder 2020 mit euch für den kompletten Marathon starten. Will ich in diesem Leben erreichen, aber mir nicht zu sehr Druck machen.
Wir könnten auch gerne bei mir essen, Vorschläge für optimale Rezepte wären sehr willkommen.
Ihr seid die besten, und darum werde ich wohl gleich im Regen laufen, wenn das ärgste Gewitter vorüber ist, aber eigentlich mag ich Regen.
Liebe Grüße
Judith
Judith
Ach ja, ICE braucht kaum mehr als eine Stunde Frankfurt – Würzburg. Bis 31. Dezember kostete es dieses Jahr 48 Euro, HM 10 weniger.
Kuchen können wir abhaken, aber Obstbuffet danach klingt gut, und am Tag vorher wären Nudeln satt inklusive.
Lydia
Liebe Katrin, lieber Daniel
Vielen Dank für Eure vielen spannenden und ehrlichen Einblicke in das Läuferleben. Ich schließe mich den vielen Glückwünschen zu euren tollen Ergebnissen in Düsseldorf an – Hut ab!
Ich höre euren Podcast sehr sehr gerne beim Laufen, lasse mich von euch immer wieder motivieren und inspirieren. Momentan bereite ich mich auf den BerlinMarathon vor und freue mich schon auf die langen Trainingsläufe, um euch in Ruhe zuhören zu können!
Unter anderem eurem Einfluss ist es zu verdanken, dass ich mittlerweile vegetarisch – so vegan wie möglich – lebe ! Dass betrifft genauso meinen Mann und meine Kinder, die allerdings „außer Haus“ die freie Wahl haben, was sie essen möchten.
Eine Frage beschäftigt uns aber immer wieder, vielleicht wißt ihr die Antwort: Warum gibt es SojaJoghurt nicht im Glas???
Ganz liebe und herzliche Grüsse vom Rennsteig, Lydia
Katrin Schäfer
Liebe Lydia,
herzlichen Glückwunsch – zur Entscheidung für Berlin und zu deiner / eurer Ernährung! Das freut uns sehr, und wir begleiten dich natürlich sehr gerne bei deinen Läufen.
Zu deiner Frage: Das wissen wir natürlich nicht. Wir können nur vermuten, dass die Nachfrage einfach zu gering ist. Ich habe leider keine frei zugänglichen Absatzzahlen gefunden, doch der Absatz von Sojajoghurt dürfte einen Bruchteil von normalem Joghurt ausmachen.
Hinzu kommt, dass im Lebemsmitteleinzelhandel jeder Regalplatz heiß umkämpft ist. Ein Sojajoghurt im Glas bräuchte einen eigenen Platz, damit er gesehen wird, und so ein Platz wird von den Herstellern häufig teuer bezahlt. Deswegen nehme ich an, dass sich das gar nicht „lohnt“, zumindest nicht für die Hersteller.
Vielleicht liefert eine Anfrage beim Hersteller eine andere Antwort? Solltest du etwas erfahren, dann poste es gerne hier als Kommentar – vielen Dank!
Viele Grüße, Katrin