Das Internet und die sozialen Medien haben für Daniel und mich eine große Bedeutung. Ohne diese Dinge würde es beVegt und den beVegt-Podcast nicht geben, und vielleicht hätten wir sogar niemals die vegane Ernährung oder den Minimalismus für uns entdeckt … unser Leben würde heute jedenfalls ganz anders aussehen, so viel steht fest.
Wie so oft gibt es aber auch hier zwei Seiten der Medaille. Ja, wir freuen uns über die zahlreichen neuen Möglichkeiten, die uns diese neuen Technologien eröffnet haben. Aber es gibt auch eher unschöne Nebenwirkungen:
- Anstatt an einer schwierigen Aufgabe dranzubleiben, lassen wir uns vom Facebook-Feed berieseln oder klicken uns durch Youtube-Videos.
- Wir sehen die Leistungen anderer Läufer:innen auf Strava und bekommen das Gefühl, dass alle irgendwie mehr trainieren und erfolgreicher sind als wir.
- Wir wischen uns stundenlang durch Instagram-Stories und fragen uns abends, was mit unserer Freizeit passiert ist.
Vielleicht fühlst du dich angesprochen. Daniel und mich hat die viele Zeit, die wir auf Instagram, Facebook, Strava und Co. verbracht haben, unzufrieden und unglücklich gemacht, uns gestresst und schließlich zu einem kleinen „Social Media Burnout“ geführt.
Und deshalb mussten wir etwas unternehmen.
Wir haben digital entrümpelt
In dieser Phase sind wir vor einigen Monaten genau zum richtigen Zeitpunkt über das Buch Digitaler Minimalismus* von Cal Newport gestolpert. Es hat uns beiden jede Menge neue Ideen und Denkanstöße gegeben, und uns motiviert, unser digitales Leben zu entrümpeln und zu vereinfachen. (In diesem Beitrag stellt Daniel die Kernaussagen des Buches ausführlich vor).
In Folge 178 des beVegt-Podcast erzählen wir dir, wie dieser Entrümpelungs-Prozess bei uns genau ausgesehen hat und was wir in den letzten Wochen und Monaten alles verändert haben. Du erfährst unter anderem:
- Welche einfachen Maßnahmen wir umgesetzt haben, um seltener auf unser Smartphone zu schauen.
- Warum wir seit zwei Monaten keine Instagram-Stories mehr posten.
- Wie wir unseren Facebook-Feed so reduziert haben, dass wir kaum noch Zeit dort verbringen.
- Was wir mit unserer neu gewonnenen Zeit anstellen.
- Was diese Veränderungen bei uns bewirkt haben.
Wir wünschen dir viel Spaß beim Zuhören! Und wenn du noch einen Tipp hast, den du mit uns oder unseren Lesern teilen willst, dann freuen wir uns über einen Kommentar!
Links und Infos zur Show
- Beitrag: Digitaler Minimalismus: Besser leben mit weniger Technologie
- Buchempfehlung: Digitaler Minimalismus* von Cal Newport
- Beitrag: Das beVegt-Manifest
- Beitrag: 5 Tipps für einen bewussteren Umgang mit dem Internet
- Podcast #124: Die Social Media-Diät – Jan Rein lebt ein Jahr ohne Facebook, Instagram & Co.
- Podcast #165: Anthony Horyna läuft 45 Marathons an 45 Tagen
- Podcast #84: Anthony läuft seit mehr als 600 Tagen am Stück
- Das Projekt 1919 von Anthony Horyna
- Unsere Online-Community: Das Team beVegt.de auf Facebook
- Unsere Grain-Green-Bean-Kochbücher
- Startet bald wieder: Die beVegt-Kochschule
- beVegt in den sozialen Medien: Facebook | Instagram
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Sina Wand
Liebe Katrin, lieber Daniel,
Danke für diese tolle Podcast Folge. Das hat mich sehr inspiriert.
Ich habe mir tatsächlich heute früh die Zeit genommen und mein Facebook radikal minimalisiert. Es hat mich schon sehr lange gestört, aber aufgrund von Uni etc. hatte ich manchmal das Gefühl daran gebunden zu sein. Jetzt wo ich aber alles unnötige gelöscht habe, fühle ich mich gleich erleichtert.
Liebe Grüße,
Sina
Katrin
Liebe Sina,
freut mich – mir ging es ganz genauso 🙂
Viele Grüße
Katrin
Uwe
Klasse Podcast zum Thema Digitaler Minimalismus in Verbindung mit dem Podcast
# 124 (Jan Rein). Meine persönliche ergänzende Empfehlung: Es funktioniert auch ohne einen konkreten Ersatz bei der persönlichen Reduzierung digitaler Medien-nutzung und persönlicher sozusagen „Reanalogisierung“. Aus dem Geniessen der Stille entwickelt sich oft viel mehr. Eine ergänzende Buchempfehlung, auch wenn der Inhalt dieses Buches noch über das Podcast-Thema hinausgeht: „Mein Kopf gehört mir“ von Miriam Meckel.
Ansonsten kann ich auch bestätigen: „Weniger digital bewirkt immer wieder mehr“.
Katrin
Hallo Uwe,
ja, stimmt, das Genießen der Stille kann schön sein. Aber für mich persönlich schließt sich das nicht aus: immer mal wieder die Stille genießen, und trotzdem noch etwas Neues und Kreatives tun.
Und danke für die Buchempfehlung, das Buch hatte ich vor einigen Wochen tatsächlich schon in der Hand.
Viele Grüße
Katrin
Leonie
Wieder ein schöner Podcast von euch! Das Buch werde ich mir bestimmt holen. Nach der Folge habe ich gleich mal auf Facebook aufgeräumt:-) Ich hoffe, dass ich meinen Social-Media-Konsum etwas reduzieren kann. Ist leider in letzter Zeit etwas ausgeartet und ich habe schon oft festgestellt, dass es mir nicht gut tut. Von daher kam das Thema jetzt genau zur richtigen Zeit!
Katrin
Hallo Leonie,
freut uns, dass wir dir einen Anstoß geliefert haben.
Viele Grüße
Katrin
Frieda
Auch ich werde jetzt meine Facebook-Abos mal löschen, über vieles ärgere ich mich wirklich nur 🤷🏻♀️
Noch ein kleiner Tipp fürs Smartphone: Man kann das Display auf schwarz-weiß umstellen und das macht ne ganze Menge Attraktivität der Apps zunichte. ✌🏻
Danke für die Folge!
Frieda
Katrin
Hallo Frieda,
vielen Dank für den Tipp, das kannte ich noch nicht. Im Moment gefällt mir das so sehr gut, aber vielleicht versuche ich das mal zukünftig.
Viele Grüße
Katrin
Ann
Ich war eh‘ nur ganz kurz mal bei facebook weil ich dachte, das ich es für meinen Job nutzen könnte. Aber das hat mich so überfordert und genervt, das ich es ganz schnell wieder glöscht habe. Man daddelt rum, switcht durch Stories von denen man nie erfährt ob sie wirklich wahr sind, von Leuten die man oft nicht mal kennt und wenn man den Laptop zuklappt, weiß man schon nicht mehr, was man da eigentlich die ganze Zeit gemacht hat. Echt erschreckend. Darum danke für euren Beitrag! Auf das hoffentlich noch mehr Leute bemerken, dass das ein Freizeit- und Freundschaftskiller ist. LG Ann
Katrin
Hallo Ann,
dankeschön für deinen Kommentar. Ich denke, Facebook & Co. kann nützlich sein – sofern man es richtig nutzt. Aber das ist leider nicht so einfach. Ich persönlich bin sehr froh, vor gut zwei Monaten meine Nutzung drastisch reduziert zu haben.
Viele Grüße
Katrin
Sybille Stöcker
Hey,
Absolut klasse! Ich habe erstmal 1 1/2 Stunden damit verbracht, meine Newsletter-Abos zu durchforsten und abzubestellen. Übrig geblieben sind wenige, Ihr seid auch dabei! Denn, Stichwort Instagram-Story: Ihr produziert Inhalte. Mit Instagram und Facebook mache ich schon lange nichts mehr, eine Zeitlang hatte ich sogar WhatsApp gelöscht, das würde dann aber echt sehr unpraktisch im Laufe der Zeit, so dass ich das nun wieder benutze.
Viele Grüße,
Sybille
Daniel
Hallo Sybille, das freut und ehrt uns sehr, dass wir deine Aufräumaktion „überstanden“ haben 🙂