Jedes Jahr schnüre ich etwa 240 Mal die Laufschuhe, und allein in den letzten 12 Monaten bin ich bei 20 offiziellen Wettkämpfen gestartet. Mit all diesen Läufen verbinde ich eine Menge schöner Erlebnisse, an die ich gerne zurückdenke.
Natürlich habe ich nicht mehr jeden einzelnen Lauf präsent, denn hochgerechnet auf die vielen Jahre, die ich mich bereits eine Läuferin nenne, kommt eine schier unfassbare Anzahl an schönen Lauferlebnissen zusammen.
Viele Läufe verblassen irgendwann mit der Zeit, während mir andere bis heute im Gedächtnis geblieben sind (und es wahrscheinlich auch für immer bleiben werden).
Von Kindheitserinnerungen, Läufen im Nebel und Ultramarathons in der Nacht
Für die Folge 94 des beVegt-Podcast haben Daniel und ich tief in unseren Erinnerungen gekramt und an unsere schönsten Lauferlebnisse seit Beginn unserer „Laufkarriere“ zurückgedacht.
Interessanterweise sind uns nicht unbedingt die Läufe als erstes eingefallen, bei denen wir Bestzeiten erzielt haben oder ganz vorne in der Altersklassenwertung gelandet sind. Laufen ist so viel mehr als die Jagd nach schnelleren Zeiten oder tollen Platzierungen, und das ist uns während der Vorbereitung für diese Folge mal wieder bewusst geworden!
Wir sprechen unter anderem über unsere ersten Läufe zu Schulzeiten, über Morgenläufe im dichten Nebel, über einen selbst veranstalteten Ultramarathon – und natürlich auch darüber, warum uns genau diese Erlebnisse so gut in Erinnerung geblieben sind. Und dafür gehen wir bis ins Jahr 1992 zurück!
Wir wünschen dir viel Spaß beim Zuhören, und freuen uns, wenn auch du deine schönsten Lauferlebnisse in einem Kommentar mit uns teilst!
Links und Infos zur Show:
- beVegt-Podcast #69: Unser Bericht zum Brüder-Grimm-Lauf 2017
- Lese-Tipp: Unser Bike-and-Run-Abenteuer auf dem Frankfurter Grüngürtel
- Lese-Tipp: Unser Bericht zur Veganen Ultrastaffel B12
- Film-Tipp: Vegan und Sport – der Film!
- Das Team beVegt.de auf Facebook
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Florian Scholl
Hi Daniel und Kathrin,
ich finde, das Runners High ist kein Mythos. Ich habe es schon mehrere Male erlebt – auch im Wettkampf, häufiger jedoch im Training. Im Training meist, wenn ich eine gute Form habe und dann mal einen Lauf mit einer geringen Intensität einschiebe. Stimmen dann noch die äußeren Umtände (Wetter, Stimmung im Wald, etc.), beginne ich mit einem breiten Grinsen durch den Wald zu laufen, als würde ich fliegen. Im Wettkampf habe ich es auch nur, wenn ich gut drauf bin und nicht so hart kämpfen muss, das Tempo exakt treffe und z. B. einen Halbmarathon konstant durchlaufe. Mein tollstes Erlebnis war ein Halbmarathon-Wettkampf im Schwarzwald, bei dem es sehr nebelig war und eine unvergleichbare Stimmung herrschte.
Grüße
Flo
Daniel Roth
Hey Flo, das klingt toll 🙂 Wahrscheinlich ist es einfach eine Definitionsfrage – für den einen ist es ein „High“, für den anderen einfach ein richtig guter Lauf … ich kenne das von dir beschriebene Gefühl jedenfalls auch.
Wünsche dir noch viele Highs, Flows oder einfach nur tolle Läufe 🙂
Sportliche Grüße
Daniel
Corinna
Hallo Katrin, Hallo Daniel,
Das war eine wundeschöne, imspirierende Folge. Es hat unglaublich Spaß gemacht, euren Erinnerungen zu lauschen. Euer Humor und eure Erzählweise sagen mir sehr zu.
Ich fühle mich jetzt inspiriert und freue mich auf ein Läufchen heute und werde mir den Bärenfels-Lauf mal genauer anschauen, der hat Chancen mein erster Ultralauf zu werden.
Ich wünsche euch eine schöne Weihnachtszeit
Liebe Grüße
Corinna
Corinna
PS: ich möchte noch ein schönes Läufer-Erlebnis teilen: Ich habe dieses Jahr meinen ersten Marathon gelaufen und was soll ich sagen… es lief nicht besonders gut. Ich hatte Bauchkrämpfe und konnte mein geplantes Tempo bei weitem nicht laufen. Ich habe mich von Kilometer zu Kilometer geschleppt und bin in Selbstmitleid versunken. Und während ich so überlegt habe, ob ich jetzt aufhöre oder nicht, habe ich nicht gemerkt, wie die Kilometer verflogen sind. Erst bei Kilometer 35 bin ich „aufgewacht“ und mir wurde bewusst, dass ich es doch schaffen kann. Das war der intensivste und emotionalste Zieleinlauf, den ich je erlebt habe. Obwohl ich meine Zeit nicht geschafft habe, war ich sehr stolz, durchgehalten zu haben. Als dann noch meine Freunde da waren um mir zu gratulieren, habe ich vor Freude geweint.
Katrin Schäfer
Hallo Corinna,
das freut uns – und vielleicht schaffen wir es auch mal wieder zum Bärenfels-Lauf 🙂
Viele Grüße, Katrin
Katrin Schäfer
Oh, und ich lese jetzt erst dein emotionales Lauferlebnis – wie schön 🙂 Das würde mich auch ewig in Erinnerung bleiben 🙂
Daniel Roth
Hallo Hannes, na klar kann man das! Das ist in der Tat ein außergewöhnliches „Lauf-„Erlebnis 😉 Aber meinen allerhöchsten Respekt hast du trotzdem, 85km in 3 Stunden mit dem Rad sind mal ne Ansage! Und stimmt, Regenläufe haben ihren ganz eigenen Reiz.