63 Dinge, die sich verändern, wenn du mit dem Laufen anfängst
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63 Dinge, die sich verändern, wenn du mit dem Laufen anfängst

von Daniel Roth 73 Kommentare

In den Jahren 1999 und 2000 sorgte Adidas mit einer Laufschuh-Werbekampagne für Aufsehen. Auf den Motiven waren Läufer:innen in verschiedenen Situationen abgebildet: beim Verrichten der Notdurft hinter einem Baum im Wald, beim Stretching in der Warteschlange – oder sogar splitternackt beim Umziehen auf einem Parkplatz!

Dazu jeweils der Slogan: „Runners. Yeah, we’re different.“

Ja, wir Läuferinnen und Läufer sind schon ein bisschen anders – und irgendwie auch stolz darauf.

Was ändert sich, wenn man mit dem Laufen anfängt?

Für Katrin und mich ist Laufen mehr als Training. Es ist ein Lebensgefühl!

Das Laufen hat so viel Gutes in unser Leben gebracht: Erfolgserlebnisse, Gesundheit, Freundschaften. Und natürlich gäbe es auch beVegt nicht, wenn wir nicht irgendwann zum ersten Mal die Laufschuhe geschnürt hätten.

Deshalb haben wir uns mal zusammengesetzt und aufgeschrieben, was so alles passieren kann, wenn man mit dem Laufen anfängt. Wenn du ein Laufanfänger bist (oder mit dem Gedanken spielst, einer zu werden), dann möchten wir dir mit dieser nicht immer ganz ernst gemeinten Liste sagen: Tu es! Es lohnt sich!

Und wenn du dich selbst schon als Läufer:in bezeichnest, dann fallen dir ja vielleicht noch ein paar weitere Dinge ein, die auf die Liste gehören. Verrate sie uns doch in einem Kommentar – wir würden uns freuen!

63 Gründe, warum Läufer:innen anders sind

  1. Deine Laufschuhe legen jährlich mehr Kilometer zurück als so mancher Kleinwagen.
  2. Du lernst deine Waschmaschine schätzen, die ab sofort mit wirklichem Schmutz klar kommen muss.
  3. Du wachst nachts schweißgebadet auf, weil du geträumt hast, dass du ohne Laufschuhe zum Wettkampf gefahren bist.
  4. Das Highlight deiner langen Läufe ist klebrig und nennt sich Energiegel.
  5. Du nimmst jedes Zwicken in deinem Körper viel bewusster wahr als früher.
  6. Einer der besten Momente am Wochenende: frisch geduscht nach deinem Lauf auf der Couch sitzend, in der einen Hand den Kuchenteller, in der anderen Hand die Tasse Kaffee oder heiße Schokolade. Alternativ ein Stück Pizza.
  7. Wenn du einen langen Arbeitstag vor dir hast stehst du freiwillig eine Stunde früher auf, um morgens noch laufen gehen zu können.
  8. Du findest Diagramme und Tabellen plötzlich richtig spannend.
  9. Du freust dich über jede neue persönliche Bestzeit wie ein kleines Kind – und wenn du nur 4 Sekunden schneller warst als zuvor.
  10. Du überraschst dich immer wieder selbst.
  11. Du bist Teil der riesigen, hilfsbereiten und sympathischen Gemeinschaft von Läufern auf der ganzen Welt.
  12. Du legst dir Playlists für verschiedene Schrittfrequenzen an.
  13. Du lernst viele neue Menschen kennen und knüpfst neue Freundschaften.
  14. Du schläfst besser als früher.
  15. Du checkst mehrmals am Tag das Regenradar, um die optimale Startzeit für deinen Longrun zu ermitteln.
  16. Du hast immer Vaseline und Blasenpflaster zu Hause.
  17. Du bist immer nur einen Lauf von besserer Laune entfernt.
  18. Deine Freunde sagen, dass du verrückt bist (und bewundern dich still und heimlich).
  19. Dein Bücherregal hat eine Hälfte für Romane und eine für Lauf- und Trainingsliteratur.
  20. Du findest es überhaupt nicht komisch, dir in aller Öffentlichkeit Vaseline zwischen die Beine zu schmieren.
  21. Wenn du nach einem aktuellen Foto gefragt wirst, hast du nur Lauffotos in sportlicher Montur vorzuweisen.
  22. Du hast ab sofort in jedem Urlaub ein Sportgerät dabei: deine Beine!
  23. Dein Kleiderschrank hat ab sofort eine Hälfte für normale Kleidung und eine Hälfte für deine Laufsachen.
  24. Du lernst, dass man auch ohne Rauschmittel ein High erleben kann.
  25. Du kannst dir problemlos einen Marathon im Fernsehen anschauen, ohne dich zu langweilen.
  26. Dein wichtigstes Kriterium bei einem Umzug ist, ob es gute Laufstrecken in der Nähe gibt.
  27. Du schaust dir regelmäßig die Online-Wettervorhersage an, damit du weißt, wann der optimale Zeitpunkt für deinen nächsten Lauf ist.
  28. Du fragst dich nach einem Sprint zum Bus, welchen Trainingseffekt das jetzt wohl hatte.
  29. Wenn du an Großstädte denkst, dann fallen dir als erstes deine glorreichen Zieleinläufe ein.
  30. Wenn du krank bist fragst du deinen Arzt als erstes, wann du wieder laufen kannst.
  31. Du erlebst den Wechsel der Jahreszeiten so intensiv wie nie zuvor.
  32. Du hast noch mehr Lust auf gesunde Lebensmittel, weil du deinen Körper perfekt in Schuss halten willst.
  33. Du hast direkt in deinem ersten Jahr als Läufer mehr Erfolgserlebnisse als in den 10 Jahren zuvor.
  34. Wenn du das Wort „Sprengung“ hörst, denkst du an Schuhe statt an Explosionen.
  35. Du kannst alleine eine ganze Tafel Schokolade essen, ohne ein schlechtes Gewissen zu bekommen.
  36. Du entdeckst ganz neue Ecken in deiner Nachbarschaft.
  37. Statt Kalorien zu zählen verbrennst du sie einfach.
  38. Du ziehst Kompressionssocken nicht nur an, wenn du im Flugzeug sitzt.
  39. Du lernst den Unterschied zwischen Type-1-Fun und Type-2-Fun kennen.
  40. Dein Besuch erkennt deine Wohnungstür an den schlammverkrusteten Laufschuhen auf dem Fußabtreter.
  41. Du hast mehr Hunger als früher, du isst mehr als früher – aber nimmst trotzdem nicht zu.
  42. Wenn du im Vorstellungsgespräch nach deinen Zielen gefragt wirst, denkst du automatisch an deine sportlichen Ziele.
  43. Du hast mehr Laufschuhe als normale Schuhe.
  44. Du kennst die Namen von 27 afrikanischen Spitzenläufer:innen, und kannst sie alle korrekt aussprechen.
  45. Wenn dich jemand fragt: „Treppe oder Fahrstuhl?“ hast du keine Ahnung, was gemeint ist.
  46. Du hast für den Fall der Fälle immer einen Satz Laufklamotten und ein Paar Laufschuhe im Kofferraum.
  47. Du bist wieder regelmäßig in Turnhallen und muffigen Umkleiden, obwohl du gar nicht mehr in die Schule gehst.
  48. Du gibst Geschwindigkeiten nur noch in min/km an, und nicht mehr in km/h.
  49. Dein Jahresrückblick wird automatisch von Strava erstellt.
  50. Essen macht dir noch mehr Spaß als früher.
  51. Nachdem der Urlaub gebucht ist schaust du nach, ob es dort zu dieser Zeit nicht vielleicht eine Laufveranstaltung gibt, bei der du starten könntest.
  52. Du weißt all deine Bestzeiten auswendig, inklusive Jahreszahl und Ort.
  53. Du kannst jederzeit sagen, wie viele Tage es noch bis zu deinem nächsten wichtigen Wettkampf sind.
  54. Du verstehst endlich, was der Satz “Es gibt kein schlechtes Wetter, nur falsche Kleidung” bedeutet.
  55. Du räumst ein Fach deines Kleiderschranks für deine Faszienrollen, Massagebälle und Widerstandsbänder frei.
  56. Du bist mehrmals pro Woche high – nämlich immer wenn du nach dem Laufen unter der heißen Dusche stehst.
  57. Du merkst auf einmal, wie herrlich erfrischend pures Leitungswasser sein kann.
  58. Du kennst die meisten deiner Freunde nur in ihrem Lauf-Outfit.
  59. Deine Nachbarn begrüßen dich mit den Worten “Wie viele Kilometer stehen denn heute auf dem Programm?”
  60. Du beginnst und beendest deinen Tag mit einem Blick in deinen Strava-Feed.
  61. Wenn die Zombieapokalypse ausbricht könntest du dich noch wochenlang von deinem Vorrat an Energieriegeln und -gelen ernähren.
  62. Du stehst sonntags freiwillig um 5 Uhr auf, weil ein Wettkampf ansteht – und es fällt dir noch nicht einmal schwer.
  63. Das gute Gefühl, etwas für dich und deinen Körper getan zu haben, gehört jetzt zu deinem Alltag.

PS: Welche Veränderung erhoffst du dir durchs Laufen? Und wenn du schon regelmäßig läufst: Kannst du noch etwas zu unserer Liste hinzufügen?

Machen statt Träumen!

Egal ob du mit dem Laufen anfangen, deinen ersten Wettkampf finishen oder eine neue Bestzeit aufstellen willst: Mit LAUFSTART, FINISHER und unseren TRAININGSPLAN-Paketen bekommst du alles, was du brauchst, um deine Ziele zu erreichen!

Noch mehr Tipps rund ums Laufen

Info: Dieser Beitrag ist ursprünglich im Juli 2016 erschienen. Wir haben ihn zuletzt im Februar 2024 überarbeitet und ergänzt. Ältere Kommentare beziehen sich deshalb auf eine vorherige Version.

Daniel Roth

Daniel ist zertifizierter Lauf-, Athletik- und Motivationscoach und seit mehr als 20 Jahren auf Distanzen von 5 Kilometern bis zum Ultramarathon unterwegs (Marathon-Bestzeit: 2:54 Stunden). Du findest ihn auch auf Strava und Instagram.

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Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Lea

    Hi,
    wird man als Schüler ein Läufer, ist man meistens der Einzige der sich im Sportunterricht freut, wenn Laufen auf dem Programm steht (außer in einer Sportklasse ; )).
    Liebe Grüße Lea

    • Daniel Roth

      Haha stimmt … wobei mir das Laufen schon damals „für mich“ viel mehr Spaß gemacht hat als in der Schule. Cooper-Test ist jetzt nicht so die beste Idee, wenn man Schüler fürs Laufen begeistern will 🙂

      Liebe Grüße!

  3. Jacki

    Hallo ihr Lieben.
    Die 43 Gründe…vom ersten bis zum letzten Grund war ich nur am Grinsen. Es ist soo wahr ! ?
    Herzliche Grüße an alle Laufverrückten.
    Jacki

  6. S. Fischer

    Punkt 31: tatsächlich erlebt! Die Frau von
    der Startnummerausgabe hat mir ihre Salomons geliehen…?
    Sportliche Grüße
    Sandrs

  7. Marcus Klein

    Ich möchte an dieser Stelle erwähnen wie sehr ich es liebe das Laufen ein so ehrlicher Sport ist. Du trainierst und erntest dafür Deinen persönlichen Erfolg. Wir laufen nicht um Olympische Medallien und dopen uns nicht. Bei Wettkämpfen sind alle gleich und man läufst Mann gegen Mann. Der Top-Manager gegen den Strassenkehrer und so liebe ich es.

    • Daniel Roth

      Wahre Worte – wobei ich bei Wettkämpfen eher nicht das Gefühl habe, gegen andere zu laufen, sondern nur gegen mich selbst und meinen Schweinehund.

    • Ute

      Hihi, genauso ist es, unbedingt immer VOR der Buchung den Laufkalender wälzen. Es wäre doch zu schade, einen tollen Wettkampf zu verpassen, weil man eine Woche zu spät oder zu früh da ist. 😉
      Bekenne mich schuldig in mindestens der Hälfte der Anklagepunkte…

    • Die Depunkt

      Die Reihenfolge ist bei uns verschieden, kommt drauf an, wer hier den Urlaub bucht. ?

    • Die Depunkt

      Du bist ein Läufer, wenn du von deinem Haus in jede Richtung weißt, wo der erste Kilometer endet.

      • Daniel Roth

        Hahaha, sowas in der Art wollten wir auch erst in die Liste mit reinnehmen. Meine Eltern haben mich mal an Silvester angerufen und gefragt, wo wir grade sind. Meine Antwort: Moment … Moment … Moooooment … JETZT genau 1km von unserer Haustüre entfernt 😉

  11. Oliver

    Wenn ich laufe, bin ich ganz bei mir. Trotz körperlicher Anstrengung die Entspannung nach einem anstrengenden Arbeitstag. Die Natur neu entdecken und den Moment richtig genießen, ohne viel drumherum.

  12. Annette Aresu

    Noch ein Punkt:
    Du brennst nicht darauf, Pokémons zu sammeln, sondern Kilometer.

  13. Berek

    Zurück vom Lauf nach Hause kommen , merken es fehlen 200 Meter zur 10lm , nochmals loslaufen ???

  14. Maybritt

    Dieser Moment wenn ungefähr 3/4 der Punkte auf dich zutrifft… dann weißt du, dass du ein Läufer bist! Danke für den witzigen Post 😀 Noch eine Ergänzung : Du kennst deine Umgebung mit jedem Stein und Stock so gut wie kein anderer.

    Liebe Grüße, Maybritt

    • Daniel Roth

      Gern geschehen Maybritt – schön dass er dir gefallen hat 🙂 Und richtig, ich hab mich gestern grade mal wieder richtig treiben lassen beim Laufen und ganz neue Ecken kennengelernt!

  16. Marcus Klein

    Haha, wir haben heute beim laufen an der Nidda tatsächlich junge Männer mit ihren Fahrädern gesehen die Pokémons gesammelt haben.
    Natürlich haben wir die gnadenlos abgehängt.

  17. Marcus Klein

    🙂 Ne, habe auch keine Ahnung von Pokemons ist halt derzeit in aller Munde. Mein Laufpartner hat es eigentlich nur bemerkt. Jedem das seine!
    Laufen ist das grösste für mich. Egal ob langsam durch die Natur oder richtig schnell bei einer Veranstaltung. Es gibt beim Laufen so viele Facetten, genauso wie die Natur durch die Du läufst so viele verschiedene Facetten bietet. Mein Trainingsplan von den Laufcoaches von bevegt ist auch abwechlungsreich. Jedes mal ein anderer Trainingsinhalt dazu welchsele ich die Laufstrecken und somit wird es nie langweilig.

  18. Christina Stöhr

    Hi,
    ich dachte eigentlich ich wäre noch ein „Laufanfänger“.
    Aber da trifft sehr vieles schon auf mich zu…. .yeah, ich bin mittentrinn…. cool
    Das Beste was ich ich je in meinem Leben angefangen habe ist das Laufen und zu Punkt 14-: ja, ich höre immer wieder, das ich verrückt sei,in meinem Alter(51) mich so zu quälen.Bin ich aber nicht-es macht mich einfach nur glücklich und stolz.
    freue mich schon sehr auf euer neues Laufvideo, weil ich nun meine ersten 10 km laufen will.

    • Daniel Roth

      Hey Christina, da siehst du mal wie schnell das geht mit dem „Läuferwerden“ 🙂 Toll, dass du das Laufen für dich entdeckt hast! Ich wünsche dir weiterhin viel Spaß und viele Erfolgserlebnisse!

  19. Christiane

    Ich musst jetzt ehrlich lachen und hab die Liste mal direkt ausgedruckt. Die hängt ab heut abend am Kühlschrank für meinen Freund! Der ist seit Jahren begeisterter Läufer (Ich kann das nicht nachvollziehen, wie man 10 km laufen kann, bin eher so für Workouts zu haben)

    Danke für den echt gelungenen Artikel!

    • Judith

      Bei 10 km fängt der Spaß erst an, bei 90 Minuten plus wirds traumhaft. Wollte ich in meinen Anfängen vor gut 3 Jahren auch nicht glauben als mir das ein Ultra-Läufer und Streakrunner gesagt hat. Spaß kommt bei 15 km – noch nicht ganz aber war schon nahe dran.

      • Cornelia

        Moin!
        Ich laufe seit Jahren mal mehr, mal weniger aber selten 10+km. Manchmal liebäugle ich damit, dann ist’s mir doch zu langweilig (ich reite außerdem). Daher interessiert mich wirklich: Was ist die Magie ab 11km und 90 Minuten?

        Lieben Gruß
        Cornelia

  20. Mausflaus

    wenn mal jmd ne warnweste bräuchte, könntest du ihm die hälfte deines kleiderschranks anbieten.

    beim runnerspoint ist 80% der auslage in neon-farben… und meine letzten laufschuhe waren 1. lila, 2. weiß mit pinker sohle, und seit letzter woche hab ich welche in orange…

    • Daniel Roth

      Bei der Polizeikontrolle: Nein, eine Warnweste hab ich nicht, aber da müsste noch eine Laufjacke im Handschuhfach liegen … 🙂

  21. Tine

    … Weil du bei einem langen Lauf nach zwei Stunden von Bananen und Haferflocken zu fantasieren beginnst…

    …Weil an deinem Spind auf der Arbeit kein Namenschild sondern eine Startnummer hängt

    …Weil du, wenn die Straßenbahn an dir vorbeifährt, wenn du gerade aus dem Büro kommst, einfach die Pumps ausziehen kannst und barfuß laufend die Bahn an der nächsten Station locker wieder eingeholt hast (Applaus der Zuschauer inklusive…).

      • Judith

        Bei mir war es vor kurzem perfekt gelungener Schokopudding mit Bananen und Kokosraspeln (natürlich vegan) und Kokosmilchreis mit frischer Ananas 🙂

  22. Valentine

    Ich bin eine ausgesprochene Nachteule und gehe abends zu spät ins Bett. Aber wenn es morgens zum Laufen geht, dann stehe ich freiwillig vor 6 Uhr auf um vor der Arbeit eine Stunde laufen zu gehen. Der Gesichtsausdruck meines Mannes, wenn ich in Laufklamotten die Treppe runterkomme, ist sehenswert.
    Habe beim Lesen auch stellenweise laut gelacht. Erinnerte mich an unseren letzten Etappenlauf an der Nordsee. Mangels ausreichender Dusch- und Umkleidemöglichkeiten hat Männlein und Weiblein halt eben zusammen geduscht und umgezogen. Und notfalls auch kalt geduscht. Und alles ohne Murren und Meckern. Diese Woche hat aus willkürlich zusammengewürfelten Menschen eine tolle Läufertruppe gemacht, die sich bei der Schlussetappe im Zieleinlauf mit Tränen in den Augen in den Armen gelegen haben. Einerseits aus Freude das Ziel erreicht zu haben, anderseits aus Bedauern, dass diese schöne Woche zu Ende gegangen ist. So sind wir! Ein Nichtläufer kann es überhaupt nicht nachvollziehen, welche Gefühle uns Läufer manchmal bewegen

    • Daniel Roth

      Schön geschrieben Valentine, und der Nordseelauf klingt toll – erinnert mich sehr an unseren Lieblingslauf, den Brüder-Grimm-Etappenlauf von Hanau nach Steinau.

      Liebe Grüße
      Daniel

  23. Marcus Klein

    Zu Punkt 22 mache ich folgende Anmerkung:
    Die Kategorien gutes oder schlechtes Wetter gibt es in meiner Welt nicht mehr nur ob das Wetter laufbar ist oder nicht laufbar und wenn es nicht in Strömen regnet ist es eigentlich immer laufbar. Dies ist mir dieser Tage erst wieder so richtig bewusst geworden.
    Hatte gestern wieder einen tollen Lauf im leichten Regen.
    Es regnet zwar oft nur 1 mal pro Tag aber das dann von morgens bis Abends 🙂

    • Judith

      Ich liebe Regen vor allem im Frühling/Sommer! So ein kleines Gewitter motiviert mich immer zu einem Spaziergang und dann zu einer schönen Dusche.

  24. Judith

    Man freut sich wenn die Arztpraxis vom 1. in den 4. Stock wechselt für ein kleines Extra-Workout
    Man sprintet auf Rolltreppen.
    Man gewinnt manchmal gegen alte Aufzüge, auch wenn man nicht die superschnellste ist! (wirklich schon passiert, vor allem die nutzlose Warterei eingerechnet)

  25. Micha

    Früher hab ich mir nie vorm losgehen irgendwohin überlegt ob ich noch mal auf Klo muss heute zum laufen ist es mir schon wichtig auf mein Bauch/ Darm zu hören!?😜

  26. Nina

    Noch ein Punkt, im Sommer sind die Zehennägel immer lackiert, so fällt nicht auf welcher gerade mal wieder blau ist😁sofern, alle gerade vorhanden sind 😨

  27. Pitti

    Nach einem Wettkampf
    “ Ich laufe niewieder hier“

    Zu Hause:
    „Ihre Anmeldung für das nächste Jahr war erfolgreich “

    ☺, erlebe ich immerwieder bei mir 😂

  28. Antje

    Ich bin neu hier und mir gefällt eure Einstellung zum Laufsport! 🙂
    Die Liste ist echt klasse. Meine Ergänzung:
    44. Das Laufen ist wie eine zweite „große Liebe“!!!

    Das Laufen beflügelt meine Sinne, es ist wie eine Droge, von der ich nicht mehr loslassen kann und möchte!
    Der „Flow“, der sich nach einigen Kilometern einstellt, gibt mir ein unbeschreiblich intensives und wunderbares Körpergefühl. 🙂

  30. Sosoxy

    Viele dieser Punkte treffen auch auf mich zu. Unter anderem muss ich jetzt öfter Schuhe kaufen, weil sie schnell verschleißen. Und die Tatsache, dass ich so laufbegeistert bin, dass ich sogar vor der Arbeit aufstehen und laufen gehen kann.

  31. Schorsch

    Hey Daniel,
    eigentlich verändert sich alles mit dem Laufen. 😃 Mein Aha-Erlebnis war aber tatsächlich der Moment, in dem meine Straßenbahn trotz längerem Sprint noch erwischt habe. Plötzlich war Laufen auch im Alltag nützlich! 😉
    Da ich aber immer sehr früh morgens laufe, hab ich durchs Laufen unglaublich viele Sonnenaufgänge bewundern dürfen (hab ich davor immer verpasst). Und diese Momente sind heute noch magisch.
    Sportliche Grüße
    Schorsch

    • Katrin Schäfer

      Richtig cool, Schorsch. Und das ist genau der Punkt an dem die meisten anderen Menschen außer Atem aufgeben.
      Und ja, Sonnenaufgänge (und die häufig damit verbundene Ruhe) sind etwas Magisches. Immer wieder schön!

      • Schorsch

        Eigentlich is es ja auch nicht sooo schlecht, dass nicht alle Menschen schnell genug für die Bahn sind und beim Sonnenaufgang laufen gehen. 😅 Sonst wäre es ja ziemlich eng und vorbei mit der Ruhe.. Aber sie könnten extrem profitieren. Laufen ist ja auch absolute Lebensqualität. 🥳

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