Ich esse unglaublich gerne Plätzchen und Kekse. Was ich hingegen gar nicht mag? Wenn man dafür ewig in der Küche stehen, Teig kneten, warten, ausstechen, dekorieren und wieder warten muss. Dafür habe ich einfach zu wenig Geduld.
Genau deswegen sind die Schoko-Tahini-Plätzchen, die ich dir in diesem Beitrag vorstelle, genau mein Ding (und deines vielleicht auch?).
Du rührst dafür alle Zutaten in einer Schüssel mit einem Holzlöffel zusammen, arbeitest kurz mit den Händen nach, formst kleine Kugeln, wälzt sie in Sesam – ab aufs Backblech, leicht platt drücken, fertig. Wenn du sie zum ersten Mal gebacken hast, wirst du wissen, warum diese Plätzchen es in diesem Jahr ganz nach oben auf unsere Favoritenliste geschafft haben.
Außen schön knusprig, innen schokoladig wie ein Brownie
Nach dem Abkühlen sind die Schoko-Tahini-Plätzchen ein absoluter Genuss: außen knusprig, innen schokoladig wie ein Brownie und dank der „Geheimzutat“ Tahini herrlich aromatisch. Der Sesammantel sorgt geschmacklich und optisch für das gewisse Extra.
Und hatte ich schon erwähnt, dass die Plätzchen natürlich richtig lecker sind?
Übrigens: Das sind keine Plätzchen, die man nur in der Vorweihnachtszeit genießen darf. Ich kann mir gut vorstellen, dass es diese kleinen Schokobomben bei uns ab sofort auch außerhalb des üblichen Weihnachts-Zeitfensters häufiger mal zu Kaffee und Kuchen gibt 😉
Also, worauf wartest du noch? Wenn du jetzt loslegst, kannst du dich in gut 30 Minuten schon über ein ganzes Blech frisch gebackener Schoko-Tahini-Plätzchen freuen!


Zutaten für 18 Plätzchen
- 60 g geschmacksneutrales Speiseöl (z.B. Rapsöl)
- 60 g Tahini
- 100 g Zucker (am besten weißer Zucker und Rohrohrzucker im Verhältnis 1:1)
- 2 EL Pflanzenmilch (z.B. Sojamilch)
- 150 g Mehl (z.B. Dinkelmehl Type 630)
- 30 g Backkakao
- ½ TL Natron
- 1 Prise Salz
- Sesam zum Wälzen
Zubereitung
- Alle Zutaten für den Teig in eine Schüssel geben und mit einem Löffel oder Holzspatel grob vermengen. Anschließend mit den Händen nachkneten.
- Aus dem Teig möglichst gleichgroße Kugeln formen, in Sesam wälzen und mit etwas Abstand auf ein Backblech legen. Mit dem Handrücken leicht (!) flach drücken.
- Bei 180°C Umluft für ca. 11-13 Minuten backen. Danach vollständig abkühlen lassen. Noch warme Plätzchen brechen leicht.
Zubereitungs- und Aufbewahrungstipps
Der Teig sollte weich, aber formbar sein. Wenn er zu trocken wirkt, gib 1–2 TL Pflanzendrink zusätzlich dazu. Wenn er zu weich ist, können 1–2 TL Mehl Wunder vollbringen.
Ich habe den Ofen nicht vorgeheizt und die Plätzchen exakt 13 Minuten gebacken. Die Konsistenz war nach dem Abkühlen perfekt: außen trocken und innen noch ganz leicht soft. Wenn du deine Plätzchen trockener bzw. knuspriger haben möchtest, dann lass sie noch 2 Minuten länger im Ofen.
Für einen Extra-Aroma-Kick kannst du den Sesam vor dem Wälzen kurz in einer Pfanne ohne Öl anrösten. Das macht den Geschmack noch intensiver.
Mit 1–2 EL zusätzlichem Backkakao schmecken die Plätzchen noch schokoladiger und bekommen den typischen Brownie-Geschmack.
Die Plätzchen gelingen in jeder Größe. Kleine Kugeln werden knuspriger, größere innen weicher – passe die Backzeit einfach um 1–2 Minuten nach oben oder unten an und erstelle so deine persönliche Mini- oder Maxiversion der Schoko-Tahini-Plätzchen.
Die Plätzchen halten sich in einer gut verschlossenen Dose bei Zimmertemperatur mindestens 1 Woche. Aber wer kann Plätzchen schon so lange aufbewahren?
Wenn du mehrere Plätzchensorten lagerst, bewahre diese lieber getrennt auf, damit sich Aromen (z. B. Zimt, Vanille oder Zitrus) nicht gegenseitig überlagern.
Wenn die Plätzchen im Laufe der Tage etwas weicher werden, kannst du sie für 2–3 Minuten bei 150 °C kurz „auffrischen“. Danach sind sie wieder perfekt knusprig.

Liebe Katrin,
Danke für das Rezept. Ich hatte alle Zutaten zu Hause und habe sie heute Abend kurz entschlossen gebacken. Das zusammen Rühren geht sehr schnell, nur die Kugeln formen, das dauert etwas. Bei mir sind 32 Kekse raus gekommen. Sehr lecker! Diese werde ich bestimmt öfter machen.
Viele Grüße
Astrid
Super, super lecker! Habe zwar die Pflanzenmilch vergessen und mich daher beim Formen der Kugeln etwas schwer getan, da die Konsistenz etwas bröselig war. Aber geschmacklich sind die Kekse der Hammer.