In Folge 397 des beVegt-Podcast ist Patrick Quint bei uns zu Gast.
Patrick ist veganer Läufer und Physiotherapeut mit eigener Praxis, und vereint damit gleich mehrere spannende Themen, über die wir in dieser Folge mit ihm sprechen. Du darfst dich also schon mal auf eine geballte Ladung Wissen und Tipps rund ums Laufen, das Krafttraining und das leidige Thema Laufverletzungen freuen.
Vor vielen Jahren kam Patrick über seinen sportlichen Großvater zum Laufen. Er war es auch, der Patrick dazu gebracht hat, völlig spontan seinen ersten Halbmarathon zu laufen. Dazu aber später mehr.
Wenn wir mit Patrick schon mal einen laufenden Physiotherapeuten bei uns zu Gast haben, wollten wir natürlich vor allem sein Expertenwissen anzapfen, denn in seinem Job beschäftigt sich Patrick täglich mit dem Bewegungsapparat und hilft Menschen dabei, sich wieder richtig und schmerzfrei bewegen zu können.
Auch für uns hat das Gespräch mit Patrick so einige Überraschungen bereitgehalten. Du erfährst unter anderem:
- Welche Art des Krafttrainings Patrick allen empfiehlt, die regelmäßig laufen.
- Wie er zum Barfußlaufen steht – und ob er selbst ab und zu ohne Schuhe unterwegs ist.
- Was seiner Erfahrung nach die häufigsten Ursachen für Achillessehnenschmerzen, Plantarfasziitis, Läuferknie und Co. sind – und wie er diese Verletzungen als Physiotherapeut behandelt.
- Warum Patrick zwar selbst Laufstilanalysen anbietet, sie aber nur in seltenen Fällen als wirklich sinnvoll erachtet.
- Und noch vieles mehr …
Mach dir einen Tee oder plan ein paar Kilometer mehr für deinen nächsten Lauf ein, denn Patrick hatte viel zu erzählen und du darfst dich auf ein langes, inspirierendes und unterhaltsames Interview freuen.
Wir wünschen dir viel Spaß beim Zuhören und freuen uns über deine Rückmeldung in den Kommentaren unten!
Links und Infos zur Show
- Vernetze dich mit Patrick: Instagram | Strava
- Patricks Praxis: Physiowerk Wittlich
- Erscheint am 11. November: Unser neuer Kurs STRETCH
Erwähnte Podcast-Folgen
- beVegt-Podcast #368: Dr. Matthias Marquardt: Warum verletzen wir uns beim Laufen?
- beVegt-Podcast #120: Fabian Sinning: Der Barfußläufer
- beVegt-Podcast #391: Unser Rudertraining mit dem WaterRower
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Fand ich sehr interessant, insbesondere Patricks Aussage zu seiner Haupttätigkeit der „Alltagsberatung“ für die „nächsten hundert Jahre“… Das ist zunehmend auch meine persönliche Erfahrung, dass die Probleme die man – auch als Läufer*in – hat, nicht unbedingt schwerpunktmäßig mit dem Sport zu tun haben, sondern eher mit den anderen 23h des Tages, und daher auch nicht mit so 6 Interventionen manueller Therapie erledigt sind. Denn man kann ja auch 5x die Woche laufen gehen und doch 20h am Tag unter Bewegungsmangel leiden bzw. das Ausführen von repetetiven Bewegungen.
Gerade das Aufbauen von diese Bewegungsmonokultur durchbrechenden Gewohnheiten scheint mir irgendwie zunehmend die Herausforderung…das hat Patrick schön illustriert unterfüttert von seinen beruflichen Erfahrungen.
Und „richtiges Krafttraining“ ist jetzt auch Teil meines Lebens, was mega-wierd ist, aber da hat Patrick Recht, das ist ein Gamechanger.
Hallo Alex,
danke dir – ein Lob von dir (der viel belesen ist und ständig ausprobiert), das freut uns immer besonders.
Wenn Daniel und ich endlich wieder fitter sind, dann wird Krafttraining bei uns groß geschrieben, da lassen wir noch viel Potential liegen. Aber alles geht leider nicht. Wie schön wäre es denn, wenn wir alle 10 Stunden Zeit und Kraft fürs Laufen hätten, dann noch 4 für Krafttraining, 2 für Stretching und 7 Stunden Zeit für alles, was noch Spaß macht. Pro Woche versteht sich …
Wieder mal eine spannende und interessante Folge – vielen Dank an alle drei Beteiligten!
Ich hätte eine Frage an Daniel: Dein „unerklärliches Leistungshoch“ zieht sich als Nebenthema ja schon durch mehrere Podcast-Folgen. Wenn, dann bringst Du es am ehesten mit dem Rudern als Deinem neuen Ausgleichssport in Verbindung. Kann es sein, dass der „Oxygen Advantage“, also die Umstellung von Mund- auf Nasenatmung, nicht vielleicht auch eine Rolle spielt? Wie siehst Du das?
Hallo Bernd, das ist eine gute Frage! Ich atme beim lockeren Training (also im GA1/2 Bereich) nach wie vor durch die Nase ein. Im Wettkampf atme ich durch den Mund ein. Trotzdem kann es natürlich auch hier einen Zusammenhang geben. Da eine Kausalität herzustellen ist aber schwer (das gilt natürlich auch für das Rudern – es sind nur Vermutungen). Ich denke es ist ein Zusammenspiel aus weniger Laufumfang, Rudern als Alternative zum Laufen und ggf. auch der Nasenatmung im Grundlagenbereich.
Moin ,
super interessantes und lehrreiches Gespräch! Sympatischer und wirklich gut erklärender Gespächspartner ist der Parick – er wäre mein Physio erster Wahl, wenn er nicht so weit weg wohnen würde.
Vielen Dank für diese klasse Podcast Folge.
//MAtz
Hallo Matz,
danke dir – und das habe ich auch auch ganz oft gedacht. Wenn er hier in Frankfurt oder in der Umgebung seine Praxis hätte – ich würde ihn sofort aufsuchen!
Hallo, mal wieder eine tolle und interessante Folge! An einer Stelle muss ich allerdings widersprechen. Die Studienlage zur Wirksamkeit der Stoßwellentherapie ist an genau einer Stelle im Körper, der Ferse, positiv. Aus dem Grund wird auch bei entsprechenden Problemen hier die Behandlung von der Kasse übernommen. Liebe Grüße
Hallo Michi,
vielen Dank, das ist gut zu wissen! Bei mir wurde vor 10,12 Jahren mal Stoßwellentherapie an der Achillessehne verschrieben. Gemerkt hab ich davon leider gar nichts, aber das wurde auch von der Kasse bezahlt.