Motivation – wenn sie da ist läuft das Training (fast) ganz von selbst. Und wenn sie nicht da ist? Dann musst du nachhelfen!
Ich hole mir meine Motivation gerne aus Büchern von inspirierenden Menschen. Ganz oben auf meiner Hitliste stehen natürlich andere Sportler.
Und auch wenn die Motivation zum Laufen da ist, gibt es Wochen, in denen ich Laufbücher nur so in mich aufsauge. Manchmal suche ich mir gleich das nächste Buch aus, sobald ich mit einem fertig bin.
Meine Top 5 Buchtipps der letzten Monate (zufällige Reihenfolge, ohne Wertung) möchte ich dir vorstellen:
Chrissie Wellington – A Life Without Limits*
Wer schreibt? Chrissie Wellington, Ironman-Triathletin und Energiebündel par excellence, 13-fache Triathlon-Gewinnerin auf der Langdistanz (bei 13 Wettkämpfen!)
Worum geht’s? Chrissie beschreibt in ihrer Autobiographie ihren alles andere als geradlinigen Weg von der britischen Regierungsangestellten zum mehrfachen Ironman-Worldchampion.
In ihrer Jugend glänzte sie bereits durch gute Schwimmleistungen – aber das war’s damals auch mit Sport. Nach ihrem Schulabschluss hat sie immer wieder neue Herausforderungen gesucht, beruflich und privat, psychisch und physisch, die sie dank unbändigem Ehrgeiz und Mut immer wieder findet. „A Life without Limits” liest sich fast wie ein Märchen, so unglaublich sind viele ihrer Erlebnisse und Leistungen. Ich musste beim Lesen mehrfach ungläubig den Kopf schütteln – Daniel hatte sich irgendwann daran gewöhnt und wusste, dass kurz darauf wieder ein Satz von mir folgen würde, der mit „Kannst du dir vorstellen, dass …“ anfangen würde.
Schnell wird dem Leser klar, dass Chrissie nicht nur einen unbändigen Trainings- und Siegeswillen hat, sondern dazu auch mit einer großen Portion Talent ausgestattet ist. Welche Frau kann schon von sich behaupten, ihren ersten Marathon ohne spezifisches Training und ohne Uhr in 3 Stunden und 8 Minuten gelaufen zu sein? Oder ohne ein “richtiges” Triathlon-Fahrrad ihren ersten Ironman zu gewinnen? Fast bekomme ich beim Lesen den Eindruck, dass sie permanent unter Drogen steht, so viel Motivation und Durchhaltevermögen legt sie an den Tag.
Die sympathische und natürliche Art, in der Chrissie schreibt, lässt mich das Buch kaum aus der Hand legen. Und das beziehe ich nicht nur auf die Sportlerin Chrissie Wellington, sondern auch auf den Menschen. Bereits mit Mitte 20 hatte sie ihre Arbeit oft hinterfragt und besser bezahlte Jobs ausgeschlagen, um sich stattdessen bei NGOs für den guten Zweck einzusetzen. Wichtig war ihr der Sinn in ihrem Job, anderen Menschen direkt helfen zu können und so deren Leben zu verbessern.
Ich werde niemals vergessen, wie ich Chrissie Wellington beim Ironman in Frankfurt 2008 auf der Laufstrecke gesehen habe. Mit dem größten Strahlen auf dem Gesicht, dass man sich vorstellen kann. Auf den letzten Metern wusste jeder Zuschauer, dass sie den Weltrekord brechen kann – nur sie selbst nicht. Und da es ihr wichtiger war, im Zielkanal mit ihren Fans zu feiern, hat sie ihn auch verpasst (und einige Jahre später gebrochen).
Warum lesen? Motivation pur – für jeden Ausdauersportler. Wichtige Erkenntnis: häufig lohnt es sich, dem Herzen zu folgen – und nicht dem Verstand.
Andreas Niedrig/Jörg Kilian- Vom Junkie zum Ironman*
Wer erzählt? Andreas Niedrig, ehemaliger Heroinabhängiger, später Profi-Triathlet
Worum geht’s? Schonungslos erfährst du im ersten Teil des Buches die Geschichte eines Drogenabhängigen, der als Jugendlicher über Haschisch schnell zum Heroin kommt und über Jahre sein Zweitleben vor seiner Familie verheimlicht. Den schmalen Grat zwischen dem goldenen Schuss und dem erfolgreichen Absprung kann man dabei immer wieder erahnen. Beim Lesen liegt mein Mitgefühl besonders bei der Familie und Niedrigs Ehefrau.
Nach einem schweren Entzug findet Niedrig im Ausdauersport einen Ausgleich (oder vielmehr seine Ersatzdroge). Praktisch aus dem Nichts wird er zum Profi-Triathlet und erlebt einen unglaublichen Aufstieg. Faszinierend, aber leider etwas weniger fesselnd geschrieben als der erste Teil. Bei Triathlons und Ironman-Wettkämpfen landet Niedrig regelmäßig auf dem Podest und finishte auf Hawaii sogar mal als 7. in der Gesamtwertung.
Auch bei Andreas Niedrig wird deutlich, dass neben purem Willen und Ausdauer eine gewisse Portion Talent dazu gehört. Immerhin finisht er seinen ersten Marathon in weniger als 2:45 Stunden – eine Zeit, von der mindestens 99% aller Marathonläufer trotz jahrelangem harten Training nur träumen können.
Warum lesen? Mit seinem Motto „Du kannst alles, du musst es nur wollen“ kann sich jeder identifizieren, der bereits einen Wettkampf gefinished hat, egal ob 10 Kilometer, Marathon oder Ironman – und das Motto zieht sich durch das gesamte Buch. Wenn ich persönlich derzeit an einem Vorhaben zweifle, denke ich gerne an das Buch – und schon geht’s weiter!
Joey Kelly – Hysterie des Körpers*
Wer schreibt? Joey Kelly, Bandmanager der Kelly Family, Ultramarathonläufer, Badwater-Finisher und mehrfacher Ironman-Triathlet
Worum geht’s? Einmal durch Deutschland laufen – in drei Wochen von Wilhelmshaven bis zur Zugspitze. Das hört sich schon mal nach körperlicher Höchstleistung an. Joey Kelly muss noch einen draufsetzen, schläft die gesamte Zeit unter freiem Himmel und ernährt sich ausschließlich von Dingen, die er in der Natur findet. Und das erweist sich als schwieriger als vermutet.
Neben seinem Deutschlandlauf berichtet er sowohl von der Geschichte und den Hintergründen der Kelly Family (überraschend spannend und interessant!), als auch über seine sportlichen Leistungen und Erfolge.
Joey war mir früher nur als Teil der Kelly Family bekannt, und damit überhaupt nicht mein Fall. Im Jahr 2000 habe ich ihn beim Frankfurt Marathon eher zufällig gesehen (er ist gelaufen, ich war Zuschauerin). Und dann gab es vor einigen Jahren mal einen Bericht im Fernsehen über seine Teilnahme am Badwater-Ultramarathon. Ich war fasziniert, denn das hätte ich nie mit dieser Hausboot-Band mit den zotteligen Haaren verbunden.
Nach der Lektüre von “Hysterie des Körpers” ist Joey Kelly bei mir um mindestens drei Hochachtungsstufen gestiegen. Und welcher Mensch kann schon von sich behaupten, innerhalb eines Kalenderjahres an allen (damals acht) stattfindenen Ironmanveranstaltungen teilgenommen zu haben? Außer ihm niemand, er hält in dieser „Disziplin“ den Weltrekord.
Warum lesen? Das Buch motiviert dazu, (mal wieder) etwas Verrücktes auszuprobieren.
Heidi Schmitt – Jubiläumsbecher in der Busspur*
Wer schreibt? Heidi Schmitt, Läuferin, Schreiberin und Frankfurterin
Worum geht’s? Heidi Schmitt ist vielen durch ihre Laufkolumnen auf ihrem Blog Laufen mit Frau Schmitt bekannt. Dort veröffentlicht sie unterhaltsame Berichte zu Volksläufen und Geschichten rund ums Laufen. Ihr Blog ist meine absolute Leseempfehlung unter den deutschen Laufblogs, da er “erfrischend anders” ist.
Ende 2012 hat Heidi Schmitt eine Auswahl ihrer Laufkolumnen zu einem Buch zusammengefasst. Und jeder, der regelmäßig an Volksläufen teilnimmt, wird sich selbst und persönliche Erlebnisse an der ein oder anderen Stelle darin wiederfinden.
Mit ihrem humorvollen und schonungslos ehrlichen Schreibstil bringt mich Heidi Schmitt mit ihren Blogartikeln immer wieder zum Lachen – und das war bei der Lektüre ihres Buchs nicht anders: Sei es bei der Beschreibung der verschiedenen Lauftypen, die sich auf Volksläufen tummeln, dem “Bauchbeinepo” einer Frau oder dem ganzen “Drumherum” – das, was Volksläufe eben so ausmacht.
Da Heidi genau wie ich Frankfurt am Main ihr Zuhause nennt, habe ich an vielen der von ihr beschriebenen Volksläufe bereits teilgenommen, und konnte mir bestens vorstellen, welches Waldstück oder welche Sporthalle sie gerade beschreibt. Aber auch ohne die Nähe zum Rhein-Main-Gebiet darfst du als “Volksläufer” ihr Buch in die Hand nehmen und dich auf eine unterhaltsame Lektüre freuen – vorausgesetzt, du bist dem hessischen Dialekt nicht ganz abgeneigt.
Warum lesen? Zurücklehnen, Lesen, (über sich selbst) Lachen – das gefällt doch jedem Läufer und ist perfekte Regeneration zugleich.
Adharanand Finn – Running with the Kenyans*
Wer schreibt? Adharanand Finn, kurz genannt Finn, Journalist und Läufer mit einer Bestzeit von 38:35 Minuten über 10 Kilometer
Worum geht’s? Finn will das Geheimnis der kenianischen Läufer erforschen – und reist dafür mit Frau und drei Kindern für 6 Monate nach Iten. Iten ist in Kenia einer der Orte, an dem (Marathon-)Läufer “gemacht” werden – und wo ausländische Spitzenläufer ihr Trainingslager verbringen.
Klima, Laufschuhe und -untergrund, Trainingsintensität, Gruppendynamik, Regeneration, Ernährung – Finn beleuchtet alle denkbaren Aspekte, um den kenianischen Wunderläufern auf die Spur zu kommen. Neben den Problemen, die ein ausländischer, mittelmäßig talentierter Läufer in Kenia erlebt, den kulturellen Unterschieden und dem spektakulären Lauftraining der Kenianer erfährst du anschaulich, wie es sich so als kenianischer Läufer zwischen hunderten Läufern lebt, die alle einen Marathon in Deutschland gewinnen könnten.
Warum lesen? Back to the roots – Laufen pur. Ein Pflichtbuch für alle Läufer, die die sich fragen, warum die kenianischen und äthiopischen Läufer so schnell laufen können – und selbst die besten deutschen Läufer bei großen Wettkämpfen erst weit abgeschlagen ins Ziel kommen.
Welches sind deine aktuellen Lieblings-Laufbücher?
Das waren meine Top 5-Laufbücher, die ich in den letzten Monaten gelesen habe. Jetzt bist du dran – was kannst du mir für die nächsten Wochen empfehlen? Ich freue mich über deinen Kommentar!
Daniela
Eine tolle Vorstellung eurer Lieblingsbücher. 🙂
Ich lese zur Zeit „Sportlich fit das Leben genießen“ von Jayne Williams. Es ist sehr interessant, motivierend und z.T. humorvoll geschrieben. Dabei geht es um eine kurbulente Frau, die einem zeigt, dass man auch mit ein paar Kilos mehr auf den Rippen eine Triathlon absolvieren kann.
Mein Problem ist nur, dass ich immer relativ lange für ein Buch brauche, denn mir fallen meist nach 5 Seiten die Augen zu…. 🙂
Katrin Schäfer
Hallo Daniela, ich weiß was du meinst – ich finde ich nehme mir viel zu wenig Zeit zum Lesen. Im Urlaub bin ich dann aber richtig gut und lese richtig viel, und über den Jahreswechsel hatte ich zwei Wochen Urlaub. Danke für deinen Tipp, schaue ich mir mal an! Viele Grüße, Katrin
Jane
Toll! ich suche ständig nach Inspiration via Bücher! 🙂 Danke!
Katrin Schäfer
Gerne!
lovingvegan
Hallo Katrin, danke für diese Zusammenstellung und Vorstellung der Bücher. Klingen alle spannend. Bisher kannte ich keines der Bücher. Ab März habe ich endlich wieder mehr Zeit zum Lesen und setzte daher das Buch von Chrissie Wellington auf meine Leseliste 🙂
Liebe Grüße aus Berlin
Lena
Katrin Schäfer
Hallo Lena, ja, das Buch von Chrissie ist auch meine Top-Empfehlung. Du wirst es nicht bereuen, und wirst die ganze Zeit sofort trainieren wollen 🙂
Ariana
Liebe Katrin
Ich musste gerade schmunzeln, als ich Deinen Beitrag in meinem Reader las – ich habe heute nämlich auch 5 Bücher vorgestellt 🙂 Allerdings kenne ich noch keines dieser Bücher (das vom Junkie zum Ironman ist allerdings schon lange auf meiner Wunschliste) und ich habe mich riesig über die Inspiration gefreut 🙂
Liebe Grüsse
Ariana
Katrin Schäfer
Jetzt muss ich auch schmunzeln, Ariana 🙂
Michael
Haruki Murakami, Wovon ich rede, wenn ich vom Laufen rede.
Eines meiner liebsten Bücher über’s Laufen, auch weil es mir vor ein paar Jahren den Motivationsschub gab, regelmäßiger zu laufen.
Liebe Grüße aus Wien
Michael
Katrin Schäfer
Danke Michael – haben wir schon oft gehört, und wird jetzt bestimmt auch gekauft und gelesen!
Frank Zapke
Hallo Michael,
kann mich nur anschließen, tolles Buch an einem Tag im Bett gelesen ;-))
Grüße
Frank
Mephistofules
Hi!
Perfektes Timing, denn ich beginne jetzt wieder mit gezieltem Sport. Hanteltraining, Stretching und Jiu Jitsu. Und das Laufen möchte ich nun im Frühling wieder anfangen. Im Herbst habe ich im Fitnessstudio auf dem Laufband 3km und auf dem Rad 6km absolviert, was richtig gut für die Seele war. Von daher habe ich diesen Post sehr interessiert gelesen.
Was die Bücher angeht, habe ich eigentlich nur Vegan for Fit. Daher freue ich mich auf No Meat Athlete umso mehr. Mal sehen, ob ich dann auch irgendwann bei Wettkämpfen dabei bin. Das wäre richtig schön:-) Vielleicht sieht man sich ja dann, da ich ja nicht so weit von Frankfurt wohne:-D
Ihr habt jedenfalls jetzt garantiert einen Leser mehr! Ihr helft mir wirklich ziemlich gut, grade so Motivationsrangeleien mit sich selbst löst ihr gut durch eure sehr authentischen Beiträge. Einfach toll, also weiter so!!!
Grüßle aus Wetzlar
Mephi
Katrin Schäfer
Hallo Mephi, das freut uns sehr! Und klar, wenn du mal bei einem Lauf im Rhein-Main-Gebiet läufst melde dich vorher – die Chancen stehen ganz gut dass wir uns sehen!
Dir weiterhin viel Freude bei deinem Training! Viele Grüße, Katrin
Eckehard Kunkel
Timothy Ferriss: Der 4-Stunden Körper
behandelt alle Fragen rund ums Laufen, von Verletzungen behandeln bis polyphasischemSchlaf und Marathontraining mit max. 5-km-Distanzen laufen.
Katrin Schäfer
Hi Eckehard, das Buch hat Daniel auch schon gelesen, ich muss es irgendwann noch nachholen. Meine Liste wird immer länger 🙂
Viele Grüße, Katrin
Michael
Hallo
2 Bücher die ich empfehlen kann, sind zum einen Extrem von Norman Bücher und Lauf oder Stirb von Kilian Jornet. Hysterie von Joey Kelley habt Ihr schon empfohlen. Mit diesen dreien und Born to Run hole ich mir immer wieder neuen Ansporn und neue Inspirationen um meine kurzen Läufer zu bewältigen.
Gruß
Michael
Katrin Schäfer
Äh, ja – deine „kurzen“ Läufe, is klar!
Die ersten beiden wurden gestern auch auf Facebook empfohlen, sie stehen jetzt auch auf unserer Liste. Danke Michael!
Sylvia
‚A life without limits‘ klingt sehr englisch… – gibt’s nicht in deutscher Übesetzung, richtig?
Katrin Schäfer
Hi Sylvia, doch gibt es: Ein Leben ohne Grenzen.
Ich bin ein großer Fan von Originalbüchern, zumindest wenn das Original Englisch ist. Für alles andere reichen meine Sprachkenntnisse leider nicht.
Viele Grüße, Katrin
Armin Wunder
Hi, ich bin noch ziemlich neu hier. Laufbücher lese ich seit 1983…am besten gefallen haben mir:
1. James Fixx: Das komplette Buch vom Laufen
2. Manfred Steffny: Marathontraining
3. Tom McNab: TransAmerika
4. Van Aaken: Lauflehrbuch und Programmiert für 100 Lebensjahre
5. Robert Boeder: The Grand Slam of Trail Ultrarunning
Vielleicht ist ja was Interessantes für jemand dabei. Beste Grüße aus Heidelberg
Armin
Katrin Schäfer
Hallo Armin,
schön dass du zu uns gefunden hast – wenn es Fragen gibt immer gerne!
Und vielen Dank auch für deine Tipps und Empfehlungen – da müssen wir demnächst wohl mal schauen, welche Bücher zuerst gelesen werden!
Viele Grüße, Katrin
Kim
Danke für diese Buchtipps. „A life without limits“ klingt wirklich gut, hab es mir gleich als E-Book geholt. 🙂
Katrin Schäfer
Gerne Kim, du wirst es nicht bereuen!
Sylvia
Lese es auch gerade (auf deutsch). (Bin gerade an der Stelle, wo sie ihren ersten Ironman gewonnen hat.) Aber mit der Zeit (von Wettkampf zu Wettkampf) verlieren ihre Siege leider irgendwie an Zauber; es scheint nix Besonderes mehr zu sein, dass sie als Erste ins Ziel kommt … Aber schon eine bewundernswerte Frau.
Katrin Schäfer
Hi Sylvia,
ach, ich hab schon den Eindruck, dass sie sehr dafür kämpft. Auch für sie kommen die Siege nicht von ungefähr, auch wenn sie ein absolutes Ausnahmetalent ist. Und sie ist einfach absolut sympathisch, das mag ich! Viel Spaß noch beim Lesen!
Anette
Tolle Tipps, da sind Bücher dabei, die ich noch nicht kannte. Wußte z.B. nicht, dass es „Frau Schmitt“ inzwischen als Buch gibt 🙂 Seufz, also noch zwei mehr zum Lesen zum großen Stapel dazu!
Katrin Schäfer
Hi Anette, ess gibt eine einfache Lösung, um gegen den Stapel anzukämpfen: ein E-Book-Reader 🙂 Eine der sinnvollsten Investitionen, die ich in den letzten zwei Jahren getätigt habe.
Viele Grüße, Katrin
Anette
Hallo Katrin, Danke für den Tipp, nur bin ichmehr der klassische Lesertyp – sprich ich will Papier in der Hand haben 😉 Mit einem E-Book-Reader oder einem Kindle kann ich mich nicht anfreunden, habe es probiert.
Bin nun durch beide durch, „Frau Schmitt“und Chrissie Wellingtons (im Original, habe viele neue Ausdrücke für Körperteile und Verletzungen gelernt …) – beide sehr motivierend.
Leider frage ich mich nun – kann man mit Ü50 noch Profi werden? 😉 Da sieht man mal, wie motivierend sie waren …
Gruß Anette
Sylvia
Hallo Katrin,
nachdem ich Chrissie Wellingtons ‚Leben ohne Grenzen‘ nun mit Begeisterung gelesen habe, bin ich nun auf der Suche nach dem nächsten motivierenden Werk. Sie erwähnte die über 80jährige Triathletin ‚ Schwester Madonna Buder‘. Zwar ergab meine Suche, dass es ein Buch über sie gibt (‚The Grace to Race: The Wisdom and Inspiration of the 80-Year-Old World Champion Triathlete Known as the Iron Nun‘), doch leider ist das nur in englischer Sprache erschienen. Aber viell. ein Buch für Dich?
Grüße
Sylvia
Katrin Schäfer
Danke Sylvia! Schaue ich mir bei Gelegenheit mal an, aber im März wird ja nichts gekauft 🙂
Sylvia
Hallo Katrin,
hast Du zufällig das Buch ‚Bekenntnisse eines Nachtsportlers‘ von Wigald Boning gelesen?
Ich bin so ein wenig-Leser…, aber Deine Buchvorstellungen motivieren mich derzeit nicht nur zum Laufen, ich bin schon wieder auf der Suche nach dem nächsten Buch…
Grüße
Sylvia
Din
Wunderbar. Da sind gleich mehrere Titel dabei, die unbedingt auf meine Leseliste müssen. Vielen Dank.
Katrin Schäfer
Gerne Din, und wenn du Chrissi Wellington noch nicht gelesen hast würde ich das als erstes an deiner Stelle mir vornehmen!
Anni
Hallo ihr Lieben,
schöne Zusammenstellung 🙂 Ein wunderschönes Buch kann ich jedoch noch hinzufügen: „Laufen- Geschichte einer Leidenschaft“ von Bernd Heinrich. Heinrich ist Biologe und Läufer und analysiert in seinem Buch u.a. Laufstile von unterschiedlichen Tieren; erzählt, wie er zum Laufen gekommen ist und beschreibt, dass er trotz einer vernichtenden Aussage seines Arztes, das Laufen nicht aufgegeben hat. Tolles Buch und wunderbar zu lesen 🙂
Katrin Schäfer
Danke Anni – hört sich gut an!
Torsten
Das für mich bislang inspirierendste Laufbuch ist „Eat & Run“ von Scott Jurek. Thema: Ultramarathon und vegane Ernährung. Dass ausgerechnet das hier noch gar nicht genannt wurde, überrascht mich. 😉
Katrin Schäfer
Hallo Torsten, kein Grund, überrascht zu sein, Scott Jureks Buch haben wir natürlich eine eigene Rezension direkt nach Erscheinung in 2012 gewidmet:
https://www.bevegt.de/scott-jurek-eat-run/
Wir hatten das Vergnügen, Scott vor zwei Wochen beim Lauftreff eines Frankfurter Laufshops persönlich kennen zu lernen, ein toller Typ!
Viele Grüße
Katrin
Suse
Hi, Karin und Daniel,
in eurem Artikel und auch den nachfolgenden Kommentaren habe ich alle Bücher gefunden, die mich auch (mehr oder weniger stark) Inspiriert haben – außer „Born to run“ von Christopher McDougall. Eine Mischung aus Abenteuer und Sinnsuche.
Das „Zen“ und die schlichte Freude am Rennen bleiben für meinen Geschmack oft auf der Strecke (im wahrsten Sinne …), wenn es ums Laufen geht. Es ist und bleibt die natürlichste, glücklichmachendste Fortbewegungsart.
„Born to Run“ hat mir in einem echten Motivationsloch wieder den nötigen Kick gegeben und seitdem genieße ich das Laufen jeden Tag aufs Neue, statt ständig auf die GPS-Uhr zu schielen.
Katrin Schäfer
Hi Suse,
Born to Run hatten wir an anderer Stelle schon mal vorgestellt – das ist auch für uns eines DER Laufbücher: https://www.bevegt.de/motivierende-laufbuecher/
Ich glaube ich habe es auch nicht nur 1x gelesen 🙂
Viele Grüße
Katrin
ilse
Hej Katrin,
´Wovon ich rede, wenn ich vom Laufen rede´ von Haruki Murakami.
Ihm kennst du wahrscheinlich eher als Autor von eine ganz andere Art von Bücher.
Der Titel alleine schon sagt genügend.
Viel lesefreude:-))
Viele Grüße
Frederik
Hallo!
Wie wäre es mit einer Aktualisierung? Gerade hat mich das Buch von Michele Ufer „Mentaltraining für Läufer“ sehr motiviert.
Vielen Dank – bin nur durch euren super Podcast darauf gekommen. Weiter so!