Der Hannover Marathon 2022 hätte unser sportliches Highlight nach Monaten der intensiven Vorbereitung werden sollen. Katrin und ich wollten uns dort endlich unseren langjährigen Traum erfüllen: Zusammen die Qualifikation für den Boston Marathon zu schaffen und in 2023 wieder gemeinsam an der berühmten Startlinie in Hopkinton zu stehen.
Aber es kam – wieder einmal – anders als geplant. Diesmal lag es allerdings nicht wie bei unserem letzten Versuch 2017 in Frankfurt an meinem sportlichen Abschneiden, sondern am Verletzungspech, das Katrin keine zwei Wochen vor dem großen Tag einen Strich durch die Rechnung gemacht hat.
Und so gibt es heute einen Erlebnisbericht aus zwei Perspektiven: Ich berichte von meinem ersten Stadtmarathon „am Limit“ seit viereinhalb Jahren, und Katrin schildert, wie sie das Event als Zuschauerin und Supporterin am Streckenrand erlebt hat.
Du erfährst in dieser Folge unter anderem:
- Warum Katrin nicht beim Marathon starten konnte und ihr jetzt eine längere Laufpause bevorsteht.
- Welche Schwierigkeiten wir am Tag vor dem Marathon in Hannover meistern mussten.
- Wie wir beide den Marathon selbst aus der Läufer- und Zuschauerperspektive erlebt haben.
- Was mir diesmal geholfen hat, noch genügend „mentale Energie“ für die harten letzten Kilometer aufzusparen.
- Und wie es mit unserem Traum vom zweiten gemeinsamen Start in Boston weitergeht.
Wir wünschen dir viel Spaß beim Zuhören, und freuen uns wie immer, wenn du deine Rückmeldungen, Anmerkungen oder Fragen zu dieser Folge in die Kommentare schreibst.
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Sina Drittler
Das was du von den Pacern erzählt hast, ging mir in der 3:45 Stunden Gruppe auch so. Leider war meine Uhr sehr ungenau und ich hatte nicht so sehr das Vertrauen in mich. Aber als ich mein Rennen ausgewertet habe, habe ich gesehen das wir die ersten 30km in 5:15 gelaufen sind, also 5 Minuten pro Kilometer zu schnell, mache das zu schnelle Tempo mit für meinen Einbruch verantwortlich. Aber wieder was gelernt :-). Nochmals herzlichen Glückwunsch zur super Zeit.
Daniel Roth
Hey Sina, du kannst trotzdem stolz auf dich sein – ein Marathon „am Limit“ ist immer eine Gratwanderung, und es kann selbst mit der besten Vorbereitung immer etwas schief gehen. Das mit den Pacern ist halt so eine Sache. Man kann auch Glück haben, aber meine bisherigen Erfahrungen sind leider überwiegend negativ. Erhol dich noch gut und dann wird wieder angegriffen 🙂
Nicole Brenci
Hallo ihr beiden,
was für eine tolle Folge! Daniel, herzlichen Glückwunsch zu deinem Lauf. Da ich gerade vor meinem ersten Marathon stehe, hab ich es sehr genossen, dir zu zuhören. Ich frag mich auch ganz oft, warum machst du das! Nach einem Lauf weis ich es dann wieder. Pures Adrenalin und Freude es geschafft zu haben.
Katrin, ich fühle mit dir. Ich hoffe, du bist schnell wieder fit. Meine Vorbereitung läuft auf der Endgeraden auch nicht so toll. Knieschmerzen hier und da, verkrampfte Wade, Erkältung,… Aber ich habe die Option während des Marathons auf den halben umzusteigen. Das nimmt mir schon mal Druck raus. Und ich versuche es locker und entspannt anzugehen. Bin aber vom Kopf her der Typ, ich will das aber jetzt. Egal, ganz lieben Dank an euch beide für die tolle Arbeit die ihr immer leistet, ich höre euch immer gerne zu.
Ganz liebe Grüße Nicole
P.S. Ich trete natürlich im bevegt Shirt an
Daniel Roth
Hey Nicole, super dass wir dir mit der Folge noch einen kleinen Motivationsschub geben konnten. Der Marathon wird bestimmt eine großartige Erfahrung für dich. Ich drücke die Daumen, dass sich die Wehwehchen rechtzeitig legen und wünsche dir gute Beine und ganz viel Spaß!
Silas
Hallo ihr beiden, wieder mal eine wunderbare Folge! Die Berichte von den Laufveranstaltungen gehören für mich mit zu den spannendsten Folgen. Das Thema Wartezeit hatte noch einige mehr in der Schlange vor und hinter uns überrascht gehabt, insgesamt empfand ich die Organisation aber sehr gelungen, die Wege kurz und alles kompakt beieinander (anders als etwa in Berlin…).
Daniel Roth
Hey Silas, nochmal Glückwunsch zum parkrun-Sieg heute 🙂 Hatte gar nicht auf dem Schirm dass ihr auch in Hannover gelaufen seid! Gratulation zum Finish, auch wenn du dir wahrscheinlich mehr ausgerechnet hattest. Ich fand die Orga bis auf die Wartezeit bei den Startnummern auch wirklich gut, es war alles sehr entspannt und wir würden da auf jeden Fall auch nochmal laufen. Liebe Grüße!
Eva-Maria
Liebe Katrin, lieber Daniel
Heute habe ich euren Podcast – beim Laufen – vom Hannover Marathon gehört. Eine wirklich schöne Folge, zumal ich sogar am Fernseher mitgefiebert habe und Daniel auch ganz kurz mal durch das Bild gelaufen ist.
Deine Worte, Katrin, haben mich sehr bewegt. Ich kann wirklich mit dir fühlen, denn 2000 ging es mir so ähnlich. Sport und besonders das Laufen war erstmal vorbei, und das kurz vor meinem Sportexamen. Mit Krücken bin ich in die Uni und vor Rolltreppen hatte ich eine heiden Angst. Ich drücke dir fest die Daumen, dass alles wieder gut wird und du bald wieder voll durchstarten kannst.
Daniel, dir gratuliere ich herzlich. Beim Erzählen konnte man jeden Kilometer miterleben und fühlen. Trotz dem Chaos am Vortag hast du eine tolle Leistung gebracht.
Es ist so schön, wie ihr beide das gemeinsam meistert. Durch Höhen und Tiefen.
Ich wünsche euch alles Gute und Katrin, gute Besserung und Kopf hoch.
Liebe Grüsse aus der Schweiz
Eva-Maria
Daniel Roth
Vielen Dank für die lieben Worte Eva-Maria, das tut gut 🙂 Katrin kommt bestimmt wieder auf die Beine, und dann holen wir uns die gemeinsame Boston-Quali eben nächstes Jahr 🙂 Liebe Grüße in die Schweiz!
Franziska
Hallo,
vielen Dank für die Folge. Sie hat mich heute beim Longrun begleitet. Ich war so am Zuhören, daß ich die Kilometer und teilweise die Umgebung gar nicht bewußt wahrgenommen habe. 🙂
Wie hast du dich beim Marathon verpflegt, Daniel? Von Getränken am Streckenrand hast du berichtet. Was hast du an Essen zu dir genommen? Du bist nicht nur mit den Getränken so weit gekommen oder?
Eure Laufberichte sind mir auch gern gehörte Folgen.
Lieben Gruß
Franziska
Daniel Roth
Hallo Franziska, stimmt – das Thema Ernährung hatte ich im Podcast komplett vergessen. Ich hatte 4 Gels von GU dabei, von denen ich ca. bei km 10 und 20 jeweils eines zu mir genommen habe. Auf der zweiten Hälfte konnte ich mich nicht mehr dazu überwinden, die Gels runterzubringen … das war mir aus Erfahrung aber auch schon vorher klar. Ich habe dann an jeder Verpflegungsstelle jeweils einen Becher Isodrink getrunken (auf der ersten Hälfte nur Wasser).
Nicht optimal, aber wie gesagt: mehr Energie kann ich beim Marathon meistens nicht zuführen, weil später im Rennen allein schon der Gedanke an süße Gels Übelkeit bei mir auslöst 🙂
Alex DaZbert
Hi Ihr Zwei,
tolle Folge, die zwei Seelen in meiner Brust (dauerverletzter Bostonqualifier) wurden wunderbar bedient.
Dir Katrin sei versichert, dass ich die Folge mit mehr als einer Träne im Knopfloch gehört habe und vielem, das ich so oder ähnlich auch in den letzten beiden Jahren kennen gelernt habe! Aber ich bin sicher, du kommst da durch, auch wenn du die nächsten Wochen und Monate wohl erstmal zu einem sich sehr mühsam ernährenden Lauf- und Bewegungs-Eichhörnchen wirst. Viel Kraft dafür! Ich fieber mit.
Und Daniel: „Herzlichen Glückwunsch zum BQ, auch wenn die Flugtickets noch 1-2 Jahre warten müssen. Eine Superleistung, und ist ja auch ein Learning, oder: druckfreier Laufen bringt bessere Resultate. Ich versuch das auch mal dieses Jahr.
Katrin Schäfer
Hallo Alex,
danke dir! So langsam bin ich mir nicht mehr so sicher, dass ich es bis August schaffe. Klar, walkend würde immer gehen. Aber ob das bei unserem Lauf gewünscht wäre … ich gebe aber nicht auf und arbeite an allen Stellen, die mir die (sehr gute) Physiotherapeutin nennt.
Und Boston kommt, jetzt halt mit Verspätung. Ich warte da schon einige Jahre 🙂
Viele Grüße
Katrin
Sven
Wow tolle Folge, weil es das pure Leben widerspiegelt, Erfolg und Rückschlag liegen so nahe beieinander. Ich fühle so sehr mit Katrin und drücke ihr die Daumen, dass sie im nächsten Laufjahr wieder so richtig durchstarten kann, Boston ist das Eine, ihre Gesundheit und der Spaß an der Bewegung aber die noch viel wichtigere Sache. Ich hoffe so sehr, dass alles wieder gut wird. Wenn man aus solchen Sachen was mitnimmt dann die, dass man erst wieder richtig zu schätzen weiß, was einem der Sport alles bietet (wenngleich man auf diese Erfahrung auch gerne verzichten könnte). Ich weiß noch wie ich nach einer sehr langen Verletzung immer wieder mit ausgebreiteten Armen, Kopf gen Himmel gelaufen bin – als ob ich fliege, das war Glück pur. Wenn das jemand gesehen hat, eijeijei 😀
Tja und Daniel ich ziehe meinen Hut vor dieser, deiner Leistung! Top, top, top… ich selbst hatte nie vor Marathon oder HM zu laufen, aber wenn ich solche Folgen höre, mit soviel Begeisterung und so viel Enthusiasmus erzählt, dann packt mich der Gedanke… bis jetzt bin ich immer nur die sogenannten Drittelmarathons gelaufen, das reichte mir eigentlich immer… eigentlich 😉 mal schauen was die Zeit bringt. Ich danke euch für die Folge und den Podcast, danke.
Katrin Schäfer
Hallo Sven,
vielen Dank – und ja, ich denke so wird es mir dann irgendwann auch gehen. Ich kann es jetzt schon kaum erwarten!
Und ja, lass es auf dich zukommen. Wer weiß, was du in 2,5 oder 10 Jahren so machst!
Viele Grüße
Katrin