Stell dir vor, du bist gerade so richtig gut im Training, hast dein nächstes läuferisches Ziel vor Augen, fegst mehrmals pro Woche über die Trails … und dann wachst du eines morgens auf und merkst, dass irgendetwas nicht stimmt.
Nach einer umfassenden Untersuchung bekommst du die Diagnose: ein Bandscheibenvorfall in der Halswirbelsäule. Und das, obwohl du mehrmals pro Woche Laufen gehst, mit deinem Hund lange Spaziergänge machst – und natürlich auch die für Läufer:innen obligatorischen Kraft- und Stabiübungen durchziehst. Deine Welt gerät erst mal aus den Fugen, denn du weißt, dass dir eine lange Laufpause bevorsteht, und die Rückkehr auf deine geliebten Trails ungewiss ist.
Genau so ging es unserer Lauffreundin Esther Delp, die wir schon 2016 in einer der allerersten Folgen für den beVegt-Podcast interviewt hatten.
Esthers langer Weg zurück auf die Trails
Langwierige Laufverletzungen sind eine unschöne Sache, aber immerhin hatten wir so einen guten Grund für ein Wiedersehen nach langer Zeit. Denn als wir gesehen haben, dass Esther inzwischen wieder regelmäßig läuft, waren wir natürlich neugierig, wie sie mit ihrer Situation umgegangen ist, und was ihr auf dem Weg zum läuferischen Comeback geholfen hat.
Du erfährst in dieser Folge unter anderem:
- Wie Esthers sportlicher Weg seit unserem ersten Interview verlaufen ist, bevor sie das Verletzungspech ereilt hat.
- Welche Ursachen Esther für ihren Bandscheibenvorfall vermutet.
- Wie Esther sich mit ganz kleinen Schritten zurück zum Laufen gearbeitet hat.
- Was Esther ab sofort anders machen wird und welche neuen Ziele sie sich gesetzt hat.
- Und wir haben auch darüber gesprochen, warum sich Esther als lesbische Läuferin mehr Sichtbarkeit für queere Menschen im Sport wünscht.
Wir haben uns sehr gefreut, dass Esther sich die Zeit genommen hat, und uns alle an ihren Erfahrungen teilhaben lässt. Wir sind uns sicher, dass du ganz viel aus dieser Folge für dich mitnehmen kannst und wünschen dir jetzt viel Spaß beim Zuhören!
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Links und Infos zur Show
- Vernetze dich mit Esther: Strava | Instagram
- Neues Sommerrezept auf beVegt: Veganes Blaubeer-Basilikum-Protein-Eis (zuckerfrei)
Erwähnte Podcast-Folgen
- beVegt-Podcast-Folge #16: Esther läuft … von Null auf Ultramarathon
- beVegt-Podcast-Folge 261: Mika arbeitet in der ersten veganen Kita Deutschlands
- beVegt-Podcast-Folge #320: Simon Sadowski kämpft für sexuelle und geschlechtliche Vielfalt im Sport
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Dirk
Liebe Katrin,
lieber Daniel,
ich finde es toll, dass vielfältige Themen abseits des Veganismus und des Laufens (in allen seinen Ausprägungen) Platz in Eurem Podcast haben. Mit Eurer menschenzugewandten Neugierde bekomme ich so immer wieder Einblicke in mir unbekannte Themenbereiche, die mir sonst verborgen geblieben wären.
Nicht notwenig finde ich allerdings, zusätzlich noch alle unterstützungswerten Themen in anderer Form aufzugreifen (Bespiel war ja hier das Bananenlogo in Regenbogenfarben). Einerseits verwässert das Eure Kernbotschaft und andererseits sieht das schon ein bisschen nach Aktionismus aus.
Ich persönlich fühle mich als schwuler Mann nicht mehr oder anders willkommen, nur weil vorm Rewe die Regenbogenfahne weht. Gerade auch deshalb, weil ich nicht das Gefühl habe, dass dies von den Beschäftigt:innen zu 100 % mitgetragen wird.
Daniel Roth
Lieber Dirk, vielen Dank für deine Rückmeldung zu diesem Thema! Es scheint dazu ja unterschiedliche Meinungen auch innerhalb der queeren Community zu geben (vielleicht hast du z.B. den Beitrag von Maria in unserer Facebook-Gruppe gesehen). Wir denken grundsätzlich auch, dass wir keine Regenbogenbananen brauchen, um zu zeigen dass beVegt eine offene Gemeinschaft ist, in der Homophobie, Rassismus usw. keinen Platz haben. Das möchten wir viel lieber durch Worte und Taten vermitteln 🙂 Wir werden zum Beispiel weiterhin versuchen, im Podcast diese bunte Vielfalt abzubilden, die wir an der veganen Laufgemeinschaft so schätzen, und haben bei der Moderation unserer Foren (Kommentare, FB-Gruppe usw.) eine Null-Toleranz-Politik gegenüber ausgrenzenden und hasserfüllten Ideologien.
Ute
Liebe Katrin, lieber Daniel,
ich wollte einfach „Danke“ sagen.
Ich hatte letzten November einen Bandscheibenvorfall (Lendenwirbel) und bin ebenfalls den Weg der konservativen Heilung (ohne OP) gegangen. So manche Fragen beantworten Orthopäden nicht, aber Esthers offen ausgesprochene Erfahrungen konnte ich oft sofort bestätigen. Das tat so gut. Bevor mein Vorfall passierte, bin ich beim virtuellen Frankfurt Marathon 5 km in 29 Minuten gelaufen und ich bin 58 Jahre alt. Heute traue ich mich noch nicht zu Laufen und durch Esthers Interview fühle ich mich bestärkt darin, mit ganz kleinen Schritten wieder ins Laufen zurück zu kehren. Ich kann sehr viele Gedanken von Esther sofort teilen und das ist total beruhigend. Daher tausend Dank an Euch, dass Ihr Esther und das Thema Bandscheibenvorfall als Podcast reingenommen habt. Für mich war es sehr hilfreich. P.S. Ich konnte jetzt wieder mit dem Eurem Workout starten – endlich:)
Dankbare Grüße von Ute
Daniel Roth
Liebe Ute, vielen Dank für deine Rückmeldung – wir freuen uns sehr, dass die Folge so hilfreich für dich war, und wünschen dir weiterhin alles Gute auf deinem Weg zurück in die Laufschuhe!
Nico
Hallo, kein Kommentar zur Folge, nur der Hinweis, dass der Link zum Blaubereis nicht zu funktionieren scheint…
LG
Daniel Roth
Vielen Dank für den Hinweis Nico – der Link ist jetzt korrigiert!
Mimmi
Liebe Katrin,
Lieber Daniel,
Danke für das tolle Interview. Auch ich habe einen (oder euch zwei) Bandscheibenvorfälle in der LWS und war nach der Diagnose zuerst geschockt und verunsichert. Mittlerweile sind einige Jahre vergangen, ich -35 kg leichter, selbstbewusster und achtsamer – der Bandscheibenvorfall hat einen neuen Menschen aus mir gemacht.
Vielleicht könnt ihr euch noch etwas mehr dem Thema Bandscheibenvorfall widmen, es betrifft ja grundsätzlich viele Menschen und die Thematik findet bestimmt gut Anklang. 🙂
Ganz liebe Grüße von der Hamburger Stadtgrenze
Mimmi
Daniel Roth
Hey Mimmi, das ist doch mal ne Ansage, dass der Bandscheibenvorfall einen neuen Menschen aus dir gemacht hat 🙂 Das freut uns sehr und zeigt, dass man die Hoffnung nie aufgeben sollte. Das Thema haben wir natürlich weiterhin auf dem Zettel! Liebe Grüße!