Das Coronavirus hält Deutschland – nein, die Welt – in Atem. Es ist aktuell kaum möglich, ein Gespräch zu führen, ohne die Pandemie und ihre Auswirkungen auf unseren Alltag wenigstens zu streifen.
Schalte das Radio oder den Fernseher ein, surfe auf Youtube, Facebook oder Instagram, oder schlag die Zeitung auf, wenn du mehr der analoge Typ bist: Überall dreht sich alles nur noch um dieses verflixte Virus.
Aber wie heißt es so schön: Es wurde zwar schon alles gesagt, aber noch nicht von jedem.
Und deshalb hängen wir uns heute auch noch mit dran und laden dich zu einem wilden, knapp 80-minütigen Brainstorming über das Leben und das Laufen in Zeiten der Coronavirus-Pandemie ein 🙂
Wir sprechen in dieser Folge unter anderem darüber:
- Wie wir die aktuelle Situation als Läufer und Selbständige erleben
- Wie sich die Absage des Hamburg Marathon auf unsere Motivation und unser Training ausgewirkt hat
- Welche Einsichten und Erkenntnisse wir bisher aus der Krise ziehen konnten
- Was wir tun, um trotz allem motiviert, fit und gesund zu bleiben
- Was (unserer bescheidenen Meinung nach) jetzt das Wichtigste ist
Wir wünschen dir viel Spaß beim Zuhören und freuen uns wie immer über deine Rückmeldung zu dieser Folge in den Kommentaren!
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Tipps für das Training zu Hause
- Ergänzungstraining für Läufer: der ultimative Guide
- 20 Minuten Zirkeltraining für Läufer: Grundlagen und drei Beispielprogramme
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- 8 einfache und effektive Kraftübungen für Läufer
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- Kinder- und Jugendtelefon: 116 111
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Stephi
Danke für eine neue, unterhaltsame Podcast-Folge, hab mich heute Früh sehr gefreut, als ich auf Twitter die Ankündigung dazu gesehen hab 🙂
Katrin Schäfer
Hallo Stephi, freut uns dass wir dich gut unterhalten konnten!
Bleib gesund und schalte nächste Woche wieder ein 🙂
Viele Grüße
Katrin
Anni
Hallo ihr zwei, danke, dass ihr uns weiterhin bespaßt und informiert! 😍😊
Habe euch heute bei meiner Laufrunde gehört. Dank euch ist mir auch aufgefallen, dass der Himmel im Moment leer von Flugzeugen und Streifen ist, was ich total toll finde! 😄😍
Leider habe ich seit dieser Woche Heuschnupfen, aber ansonsten hilft das tolle Wetter im Moment natürlich echt, fröhlich zu bleiben. 🙂
Ich wollte noch einen Denkanstoß dalassen zum Thema Corona-Quarantäne, den mir eine liebe Freundin gegeben hat:
In unserer heutigen hektischen Gesellschaft, die geprägt ist von Stress, Zeitdruck, Leistungsdruck und ständigem Vergleichen, können wir diese Zeit zu Hause auch einfach mal bewusst genießen! Wir können sie schätzen dafür, uns auf unsere eigenen Bedürfnisse, unser eigenes Tempo und unsere Werte zurück zu besinnen und zu fokussieren. Keine Ablenkung von außen, wenn man sie nicht aktiv sucht auf social media oder das Fernsehen etc. Einfach mal instagram vom Handy löschen (kann ich eh nur wärmstens empfehlen) und nur noch mit lieben Menschen telefonieren. Und diese Ruhe und Entspannung bewusst genießen. Klar, ich muss auch weiterhin täglich lernen – mein Pensum ist jetzt auch nicht weniger geworden. Und ja, man kann sich über allerhand Dinge Sorgen machen und v.a. Panik machen lassen. Aber wozu? Man kann es ja nicht beeinflussen. Stattdessen sollten wir uns lieber auf die positiven Aspekte konzentrieren und uns darüber freuen, diese außergewöhnliche Zeit für uns nutzen zu können.
Ich muss sagen, alles in allem geht es mir so gut damit im Moment. Mir tut das wahnsinnig gut, einfach zu Hause zu sein und alles in meinem Tempo zu machen. Und hey – noch dazu habe ich so viel Zeit mit meinem Partner zusammen wie sonst nie. Wobei wir tagsüber in verschiedenen Räumen sitzen, sonst wäre es wohl schnell zu nervig. 😂
Hoffe, ich konnte hiermit jemanden zum Umdenken bewegen. 😊
LG Anni
Katrin Schäfer
Hallo Anni,
schön dass wir dich beim Laufen trotz Social Distancing begleiten konnten 🙂
Du bzw. deine Freundin, ihr habt Recht. Diese Gedanken sind auch gut und wichtig. Nur einer Person, die sowieso das zu Hause schätzt, regelmäßig bewusste Entspannung genießt und sich nur mit Menschen umgibt, die ihr gut tun, und die gerade freiberuflich um ihre Existenz fürchten muss oder die Angst hat, gerade ihren Job zu verlieren – der bringen diese Gedanken herzlich wenig, und sie sind kein Trost. Das sollten wir beim Verbreiten dieser Botschaften nicht vergessen!
Mach das Beste aus dieser Zeit und bleib gesund!
Viele Grüße
Katrin
Anni
Hallo Katrin,
ja na klar, das stimmt absolut. Ich wollte damit solchen Personen auch gar nix erzählen, sondern mich einfach an die wenden, denen es an sich gutgeht im Moment und die trotzdem meckern und schlecht gelaunt sind, denn ich habe wahrgenommen, dass das in meiner Umgebung derzeit oft der Fall ist.
Generell sage ich ja nur, dass man versuchen sollte, positiv zu bleiben. Die Situation ist natürlich für keinen schön und einfach – mich überkommen auch oft mal Sorgen und schlechte Laune. Aber hilft ja nicht weiter.
Übrigens: Ich sehe derzeit viele Leute im Park laufen, die ich sonst nicht sehe. Wer weiß – vielleicht finden im Moment notgedrungen neue Menschen zum Laufen! Das könnte die Laufszene sogar bereichern um neue Läufer. 😊 insofern habt ihr auch mit dem Laufen noch ein Krisen-fähiges Thema. Klar, ohne Wettkämpfe derzeit…
LG Anni
Katrin Schäfer
Hallo Anni,
ich hab das schon richtig verstanden, aber ich erlebe in anderen Kreisen oft, dass es Menschen gibt, die jetzt nur die positiven Dinge herausheben wollen, und das kommt nicht bei jedem gut an. Ich habe einige Leute in meinem Bekanntenkreis, die aktuell mit Kurzarbeitergeld überleben müssen. Wenn das normale Gehalt z.B. im Einzelhandel schon gerade so reicht sind 60% schlichtweg zu wenig. Und das dürfen wir dabei nicht vergessen, denn diese Menschen wissen zum Teil nicht, wie sie im nächsten Monat Miete und Lebensmittel bezahlen sollen.
Und ja, ich hab auch den Eindruck dass gerade echt viele Leute laufen. Egal ob ich direkt früh morgens, in der Mittaspause oder abends unterwegs bin, es sind – zumindest gefühlt – mehr Menschen in den Parks unterwegs als ich es von sonst kenne. Würde mich natürlich freuen wenn die fitnessstudio-freie Zeit die Läuferszene ein bisschen vergrößern würde 🙂
Viele Grüße
Katrin
Anni
Hallo Katrin, habe jetzt erst deine Antwort gesehen.
Ja, es ist auch wirklich schlimm, wie viele Menschen derzeit von Existenzängsten geplagt werden. Das tut mir auch sehr Leid.
Ich wollte aber einfach hervorheben, dass es auch positive Aspekte geben kann – wenn man den Kopf dafür hat. Denn ich halte es auch für gefährlich, wenn die ganze Gesellschaft schlecht drauf ist und Angst hat. Denjenigen, die es sich leisten können, müssen aufpassen, sich nicht mit herunterziehen zu lassen. Trotzdem sollte natürlich jeder emphatisch sein. Aber die Lage ist eben auch für die Psyche im Moment gefährlich. Wie schnell kommt es vor, dass man nur noch schwarz sieht bei all den negativen Nachrichten. Wenn das so weitergeht, werden Viele auch einfach psychische Probleme bekommen, vereinsamen usw. Da kann man ruhig auch mal bisschen mit positiven Kommentaren dagegen steuern, denke ich. Klar, ich habe es sehr einseitig beleuchtet, das gestehe ich ein.
Liebe Grüße an euch beide,
Anni
Katrin Schäfer
Hallo Annika,
das ist schon richtig angekommen – ich denke, wir haben beide unseren Punkt und verstehen uns gegenseitig sehr gut 🙂
Viele Grüße
Katrin
Uwe
Eigentlich ist zur Corona-Krise ja alles gesagt, gehört, geschrieben und gelesen… wirklich? Es ist und bleibt spannend, wohin uns die „Corona-Reise“ (noch) führt… Daher klasse, Katrin & Daniel für Euren persönlichen Gedanken dazu… und Anni, auch für Deine Äußerungen… Es jetzt eine Zeit für viel Kreativität… beim Laufen, im zwischenmenschlichen Umgang, in der Kommunikation und eine Zeit des Entdeckens… und des bewußten Geniessens, dass es uns auch trotz aller Dramatik sowie Ungewissheit besser geht als in Italien, Spanien und den USA…
Was wird bleiben, wenn Corona Geschichte ist? Wie immer, es kommt auf den / die Einzelne(n) an, wie umfangreich die individuellen Veränderungen durch diese Krise sind und noch sein werden und auch, was wir selbst aktiv daraus individuell „machen“…
Aber langfristig teile ich die Skepsis von Daniel: Die Menschen werden Ihre Routinen wieder aufnehmen… und die europäischen bzw. weltweiten Egoismen werden weiter bizarre sowie skurrile Blüten treiben…
Es bleibt spannend… In diesem Sinne: Bleibt gesund und wachsam.
LG, Uwe
Katrin Schäfer
Hallo Uwe,
wir lassen uns überraschen und müssen es wohl nehmen wie es kommt! Wir freuen uns auf jeden Fall schon auf den ersten gemeinsamen parkrun!
Viele Grüße
Katrin
Silvia
Hallo ihr beiden,
ich habe Euren Podcast heute morgen beim Laufen angehört. Ich bin derzeit in Marokko und es ist natürlich sehr interessant, die Corona-Sicht von Läufern in Deutschland zu hören. Bei uns gilt Hausarrest, dies gilt auch für sportliche Tätigkeiten im Freien. Ich finde das sehr schade, denn gerade jetzt ist Bewegung im Freien, gerne auch alleine, für viele wichtig, um Ihr Immunsystem in Schwung zu bringen bzw. zu halten. Ich habe einige Hunde, Gassigehen ist jetzt nicht ausdrücklich erlaubt…bewege mich in einer Grauzone und habe heute einen langen Lauf in 400m Luftlinie von zu Hause in aller Herrgottsfrühe, als alle noch geschlafen haben, ungesehen absolvieren können. Anhörend Euren Podcast. Vielen Dank hierfür.
Katrin Schäfer
Liebe Silvia,
wir wünschen dir gutes Durchhaltevermögen – und können uns wirklich glücklich schätzen, dass wir (noch) draußen laufen gehen dürfen. Gerade jetzt ist das Wetter hier herrlich. Sonnig, zum Teil T-Shirtwetter, die Natur erwacht. Ich hab schon mal geschaut, wie ich laufen könnte wenn wir höchstens 1 km entfernt wie glaube ich in Frankreich rausdürfen – das wäre weil in der Stadt sehr trostlos 🙁
Bleib gesund und viele Grüße
Katrin
Swenja
Liebe Kathrin, lieber Daniel,
ich habe mich sehr gefreut, dass Ihr meine Anregung aufgenommen habt! Mir gefällt Eure Art, wir Ihr mit „off topic“-Themen umgeht, sehr: Ihr betrachtet die Dinge immer aus verschiedenen Perspektiven, Ihr findet die richtige Balance zwischen Ernsthaftigkeit und Humor und Ihr seid authentisch und nahbar.
Ich höre Euch immer gerne zu und viele Gedanken aus dieser Folge fand ich sehr wertvoll.
Danke dafür!
Liebe Grüße, Swenja
Katrin Schäfer
Liebe Swenja, ja, die Folge haben alle Hörer dir zu verdanken! Wir hatten zwar schon darüber nachgedacht, aber der Motivationskick dazu kam von dir – also dankeschön noch mal an dich!
Und danke dir für dein Lob – das tut gut zu hören – gerade in diesen Zeiten!
Liebe Grüße
Katrin
Franziska
Herrlich! 👍 Ich würde mich nicht wundern, bekäme ich vom zustimmenden Nicken Muskelkater. Obwohl sich meine Lebensumstände durchaus in manchen Dingen sehr von euren unterscheiden: Bei 2x Home-Office + 2x Homeschooling mit nicht ausreichender Netzkapazität (kein DSL, kein Kabel, LTE bedingt, Mobilfunknetz bedingt, kein Festnetz) stöẞt man trotz bester Organisation an Grenzen. Dafür kann ich 15 km joggen, ohne jemandem zu begegnen. Was aber auch heißt, dass ich zur Zeit außer meiner Familie kein menschliches Gesicht live sehe, nicht mal beim Müll rausbringen. Ja, alles kann man so oder so sehen. Aber ich denke auch, wir alle sollten unsere vergleichsweise komfortable Lage schätzen. – Falls euch doch mal die Projekte ausgehen 😉: Ich würde auf jeden Fall Geld ausgeben für „Läuferyoga mit Katrin“ oder auch Audiovarianten eurer Workouts. Bei der kontaktlosen Begrüßung bin ich dabei. 😀 Ich hoffe, dass das viele Menschen beibehalten. Bleibt gesund! Daniel, Challenge „no 🤒“ angenommen. 😉
Katrin Schäfer
Liebe Franziska,
vielen Dank – wir hoffen, ihr kommt weiterhin klar. Wenn jetzt alle den ganzen Tag zu Hause sind kann das doch eine große Herausforderung sein!
Und das Thema „Workout-Videos“ steht bei uns noch auf der Liste, da kommt auch noch etwas, aber eher in Richtung Winter 🙂
Viele Grüße
Katrin
Britta
Danke! Toller Podcast.
Trinke auch seit Februar keinen Alkohol und denke mir, sobald ich einen Schluck trinke, bekomme ich den Virus 😅
Mal eine Frage zur ,Open Window’ Phase. Dachte auch immer, dass das so wäre, habe aber vor kurzem etwas nachgelesen und bin auf das gestoßen.
Wisst ihr da mehr zu?
https://www.nytimes.com/2018/04/25/well/move/how-strenuous-exercise-affects-our-immune-system.html
Viele Grüße
Katrin Schäfer
Hallo Britta,
vielen Dank für den Link. Die Originalstudie konnten wir jetzt noch nicht lesen, aber der Artikel ist nun schon zwei Jahre alt, und da ist es fast verwunderlich, dass die Studie wenn sie denn aussagekräftig ist noch nicht von den wirklich großen Medien in dem Bereich aufgegriffen wurde – oder wir haben es verpasst.
Die Studie wurde an Mäusen durchgeführt, und aus dem Artikel geht für uns nicht hervor, wie intensiv die Einheiten waren. Und inwieweit Mäusestudien auf Menschen übertragen werden können ist natürlich fraglich. Auch ein Zitat in dem Artikel: „Whether the same migrations take place inside of us is still unknown.“
Von daher – wir wissen dazu leider auch nicht mehr 🙁
Dann wünschen wir uns allen, dass wir gesund bleiben! Und dass wir weiterhin Sport treiben steht natürlich außer Frage 🙂
Viele Grüße
Katrin
Britta
Wie so oft in der Forschung scheint es bei dem Thema wohl so eine Art Wettbewerb zu geben. Die Leute aus Bath haben wieder eine neue Studie herausgebracht
https://www.sciencedaily.com/releases/2020/03/200331162314.htm
Sie sagen, dass das Immunsystem eher schwach wird von ungesundem Essen. 👍
Also wer weiß, und wie ihr schon gesagt habt, gute Zeit, das Laufen bei dem schönen Wetter einfach nur genießen. Und ich habe auch gerade keine Lust auf Selbstexperimente und will es drauf anlegen.
Danke nochmals für den tollen Podcast.
Trashgirl
Hallo Ihr beiden,
vielen Dank, dass Ihr Euren Podcast und alles auch aktuell noch aufrecht erhaltet und somit weiterhin für tolle Unterhaltung, prima Informationen und anregenden Austausch in der Community rund um Laufen/Sport und (Vegane) Ernährung sorgt!
Eine Frage an Euch anlässlich der aktuellen Lage:
Aus welchem Grund seid Ihr den Hamburg Marathon nicht virtuell gelaufen bzw. habt Euer Marathontraining ziemlich schnell abgebrochen?
Wäre fein, wenn Ihr Eure Gedanken/Motivation dazu teilen würdet!
Beste Grüße!
Daniel Roth
Hey Trashgirl, ganz ehrlich: die Idee, den Hamburg Marathon „einfach für uns“ oder als virual race zu laufen, ist uns erstmal gar nicht gekommen.
Für uns geht es bei Wettkämpfen gerade um die Atmosphäre, die Stimmung, das Gemeinschaftserlebnis mit den anderen Läufer/innen, sich danach erschöpft aber glücklich im Ziel treffen und vielleicht noch gemeinsam auf das Geleistete anstoßen usw. – deshalb hat ein virtuelles Rennen einfach nicht den gleichen Reiz für uns.
Außerdem haben wir schon soooo viele tolle Wettkämpfe erleben dürfen, dass so eine Absage für uns auch kein Weltuntergang mehr ist. Wir müssen uns ja nichts mehr beweisen 🙂 Ich hatte mir ja das hochgesteckte Ziel gesetzt, in diesem Jahr nochmal meine Bestzeit anzugreifen, aber in einem virtuellen Rennen, ganz auf mich alleine gestellt, hätte ich da überhaupt keine Chance.
Ein weiterer Grund war, dass uns die Situation gerade damals, als es so richtig losging, natürlich auch gedanklich und emotional beschäftigt und belastet hat – und deshalb der Fokus auf ein intensives Marathontraining einfach nicht mehr so da gewesen ist.
Wir halten uns aber natürlich trotzdem in Form, damit wir wieder durchstarten können, wenn sich die Situation ändert. Und bis dahin bewundern wir alle, die in virtuellen Rennen an ihre Grenzen gehen 🙂
Liebe Grüße!
Trashgirl
Hallo Daniel,
vielen lieben Dank für Deine Rückmeldung! Ich verstehe das voll und ganz und es war auch wirklich nicht als Kritik gemeint. Ich war nur etwas überrascht, da Ihr beide ja doch sehr trainingsfleißig und auch fokussiert seid. Und dann war ich auch einfach sehr neugierig was Euch bewegt das Thema betreffend.
Ich wünsche Euch von Herzen, dass Ihr Eure Marathonfreude in diesem Jahr noch nach einem „echten“ glücklich-erschöpften Zieleinlauf gemeinsam mit anderen Läufern und Läuferin werdet feiern können! Und natürlich auch, dass Du Deine PB verbessern kannst, so dies denn wieder Thema werden wird.
Und bis dahin lauft, wie es Euch gefällt und seid dabei wild und frei und glücklich – allein zu zweit, so wie es uns zum Glück noch möglich ist!
Viele liebe Grüße
Daniel Roth
Ich habe das auch nicht als Kritik verstanden 🙂 Danke dir und auch für dich alles Gute!