Für diese Folge des beVegt-Podcast haben wir uns mit Anna Scheffold getroffen. Anna wohnt genau wie wir in Frankfurt, und ist dort nicht nur auf der Laufstrecke, sondern auch auf dem Fahrrad und beim Bahnenziehen im Schwimmbad anzutreffen.
Heute kann sich Anna ein Leben ohne Sport und Bewegung nicht mehr vorstellen – doch das war noch nicht immer so. Sie ist mitten im Schwarzwald aufgewachsen und war deshalb schon als Kind „gezwungenermaßen“ viel in der Natur unterwegs. Als sportlich hat sie sich trotzdem nie gesehen.
In der Schule war Sportunterricht nämlich Annas ganz persönliches “Hassfach”. Sportlich waren für sie immer nur “die Anderen”, aber nicht sie selbst. Neben einer Sportart, die zu ihr passte, fehlten Anna damals auch weibliche Vorbilder im Sport.
Von Karate über Mountainbike zum Laufen und Triathlon
Irgendwann kam sie zum Karate, trainierte mehrmals pro Woche, fuhr regelmäßig auf ihrem Mountainbike durch die Berge und besuchte ein Fitnessstudio. Bei einem Auslandssemester lernte sie dann ihren heutigen Partner kennen, mit dem sie an den Wochenenden häufig eine gemeinsame Laufrunde drehte. Mit ihm mithalten zu können, das war für Anna ein wichtiger Teil ihrer damaligen Motivation.
Es gab also viele spannende Themen, über die wir mit Anna gesprochen haben. Du erfährst in dieser Folge unter anderem:
- Wie es Anna geprägt hat, dass sie keine weiblichen sportlichen Vorbilder hatte – und warum „Sport um abzunehmen“ oft die falsche Motivation ist.
- Wie Anna sich auf ihre erste Triathlon-Mitteldistanz vorbereitet hat, und wie sie mit den extrem hohen Temperaturen an diesem Tag umgegangen ist.
- Welche einfache Grundregel sie für ihr Training nutzt, damit sie möglichst lange, gesund und mit Energie trainieren kann.
- Warum Anna im Sommer 2020 alleine mit dem Rad von Frankfurt bis nach Kiel gefahren ist.
- Wie minimalistisches Bikepacking funktioniert – und mit welchen einfachen Tipps man das eigene Gepäck bei Radreisen reduzieren kann.
Wir wünschen dir gute Unterhaltung und freuen uns, wenn dich unser Gespräch mit Anna dazu motivieren kann, an deinen ganz persönlichen Zielen zu arbeiten.
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Beiträge und Podcast-Folgen
- Neuer Beitrag: 13 erfrischende vegane Snacks und Drinks für heiße Tage
- beVegt-Podcast #271: Christian Wald-von der Lahr: „Etwas nicht zu können spornt mich an“
- beVegt-Podcast #269: Heike Rehm: Das Laufen neu entdecken
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Johannes
Hallo,
ich habe mir gerade euren Podcast mit Anna angehört. Hat mir beim Radfahren großen Spaß gemacht, vielen Dank für eure tolle Arbeit.
Der Mythos Trainingsumfang beim Ironman sollte definitiv mal geklärt werden, denn 10 bis 15 Stunden Training in der Vorbereitung sind absolut ausreichend! 😁✌️
Mein Werdegang, Herzmuskelentzündung 2014, Krafttraining 2015 und 2016, erster Halbmarathon März 2017 (1:45 in Frankfurt), Marathon FFM 2017 (3:03), kraulen gelernt 2017, Ironman Frankfurt 2018 (10:42). Trainingsumfang 11 h im Schnitt nur zweimal im Trainingslager mehr wie 15 h. Beim Ironman geht es nicht um das wie viel sondern um das wie und wann 😉
Grüße und macht weiter so Johannes
Katrin Schäfer
Danke Johannes! Und Hut ab zu deinem sportlichen „Werdegang“. Zum Triathlon selbst kann ich nichts sagen, aber ich beobachte es immer wieder beim Marathon, dass es Menschen gibt, die mit 80 Wochenkilometern die 3 Stunden knacken, und andere 125 km pro Woche laufen. Wie sagt man in Köln so schön „Jeder Jeck ist anders“ 🙂
Viele Grüße
Katrin
Anna
Hi Johannes,
Danke für dein Feedback und cool dass das für dich so gut funktioniert hat! Vielleicht könnte ich mit meinem aktuellen Umfang körperlich sogar eine Langdistanz machen – mein Kopf könnte es aber glaube ich (noch) nicht.
Besonders Respekt habe ich einfach noch vor sehr langen Lauf- und Schwimmeinheiten. Die bräuchte ich aber eben mental, damit ich mir diese Distanz guten Gewissens vornehmen kann.
Aber sehen wir mal, was noch wird!
Johanna
Ich fand es super schön, wie Anna das Freiheitsgefühl beim Laufen/einer schnellen Abfahrt beschrieben hat. So ein toller Grund, um Sport zu machen. Und obwohl ich noch nie eine Radreise gemacht habe und Camping eher so „naja“ finde, hatte ich nach der Folge richtig Lust mit einem Rad und minimalistischem Gepäck ins Abenteuer zu starten. Danke für diese schöne Folge!
Liebe Grüße
Johanna
Katrin Schäfer
Liebe Johanna,
dann haben wir gemeinsam alles erreicht 🙂 Vielleicht wird ja was draus. Und wie du an unserem Beispiel siehst – man kann sich durchaus langsam rantasten.
Viele Grüße
Katrin
Anna
Hi Johanna,
ach das freut mich mega, wenn ich dich da mit meiner positiven Stimmung anstecken konnte! Du kannst ja auch erstmal total easy starten und musst nicht gleich eine Wochentour planen 🙂 Have Fun und liebe Grüße! Anna
Annegret
Tolle Folge! Danke!!
Und sie motiviert ungemein, dass sage ich als hochschwangere die einfach Bock hat loszulaufen und sich an euren Folgen und Wettkämpfen labt bis ich wieder mit von der Party bin..
Herzliche Grüße nach Frankfurt.
(Bei Anna’s Kommentar mit 100l Gepäck über Alpenpässe zu fahren sei ihr zu doof, musste ich herzlich lachen! Das ist auch doof kann ich aus eigener Erfahrung sagen, aber abends im dicken Schlafsack bei um die null Grad der Kälte zu trotzen und bei Regen ein paar mehr Quadratmeter Zelt zu haben, fetzt auch… 😉
Katrin Schäfer
Hallo Annegret,
danke dir – und dann kann ich dir schon mal sagen, dass die nächste Folge, ein Interview mit Rebecca Itta, perfekt und wie für dich gemacht ist. Es geht nämlich um Sport in der Schwangerschaft und den Wiedereinstieg danach.
Viele Grüße
Katrin
Britta Werner
Das war mal wieder ein super Interview. Gerade beim Laufen gehört. Vielleicht etwas narzisstisch 🤣 da ich so viele Dinge, von denen Anna erzählt hat, genau so empfinde. Das Bikepacking hat mich inspiriert nächstes Jahr von England nach Deutschland mit dem Fahrrad zu fahren. Hatte das eigentlich vor Jahren mal als Lauf geplant, ist aber zeitlich irgendwie zu extrem. Was für einen Schlafsack hast du und hast du eine Matte?
Katrin Schäfer
Hallo Britta,
sehr cool – dann berichte danach gerne in unserer FB-Gruppe von deinen Erfahrungen. Ich bitte Anna, noch mal in die Kommentare reinzuschauen!
Viele Grüße
Katrin
Anna
Hi Britta,
als Lauf klingt das eigentlich auch ganz schön, nur nach eben seeehr viel Zeit 😄 Ich habe eine aufblasbare Isomatte, die sehr kompakt ist. Da schaust du am einfachsten beim Online-Händler deines Vertrauens nach den Stichworten „Isomatte aufblasbar kleines Packmaß“, die Marke weiß ich gar nicht mehr.
Den Schlafsack hab ich vor einigen Jahren im Outdoor-Laden gekauft, das ist ein freetime mikropak 600, sehr leicht und geringes Packmaß. Allerdings daher auch sehr frisch, wenn es mal kühl wird. Für kalte Nächte habe ich dann ggf. noch Skiunterwäsche an und / oder einen Biwaksack dazu. Der staut wie eine Regenjacke die Wärme und hält Nässe ab.
Britta Werner
Super, vielen Dank!
Fabian
Liebe Anna, liebe Katrin und Daniel,
der Podcast mit dir Anna, war wirklich sehr sehr cool! Ich selbst bin eigentlich gar kein „richtiger“ fokussierter Sportler (ich habe mal den ein oder anderen Halbmarathon gelaufen, bin aber seit Jahren eigentlich nur noch am klettern, das aber ohne Trainingsfokus). Gerade aber die Perspektive auf Sport: einfach loslegen, es soll halt Spaß machen und egal wie schnell oder egal wie weit, das finde ich schon mega cool! Auch deine Methoden, minimalistisch unterwegs zu sein, finde ich ziemlich schön. Mir selbst gibt Minimalismus ein Ordnungs- und Unabhängigkeitsgefühl, das ich in meinem chaotischen Alltag sehr gut gerbauchen kann. Ich bin veganer Gemüsegärtner (also vegan lebend und vegan anbauend) und suche auch im Marktgarten immer wieder den optimalen Minimalismus. Deine, Anna, und eure Einstellungen, Katrin und Daniel, haben mich (während ich meine Anzucht gemacht habe) mal wieder motiviert, neu zu denken: was kann ich anders machen, was minimalistischer? Wie fühle ich mich wohl? Und will ich eigentlich auch mal so eine coole Radtour machen?
Wie auch immer, das nur als ausführliches Dankeschön an euch für den megaschönen Beitrag!
Anna, deine Art zu reden und deine Einstellungen, deine Reflexion über Menschen und dich selbst und alles, was ich über dich nach diesem Podcast weiß, finde ich extrem sympathisch! 🙂
Mit lieben Grüßen
Fabian
Katrin Schäfer
Hallo Fabian,
ich kann nur für Daniel und mich sprechen – dein Kommentar hat uns wirklich den Tag versüßt – danke dafür! Es wird Anna sicherlich genauso gehen!
Ich finde es toll, dass du selbst dein Gemüse anbaust. Ich teste fleißig auf dem Balkon, und Kräuter und Rucola gehen ganz gut, Gemüse (Radieschen und Rote Bete in diesem Jahr), damit kämpfe ich noch. Ich glaube, wir haben zu viel Sonne 🙁
Viele Grüße
Katrin
Anna
Wow Fabian, vielen vielen Dank! Das freut mich, wenn ich dich hier inspirieren konnte. Ich habe das vegan werden z.B. auch als extreme Erleichterung meines Alltags empfunden, weil so viel Komplexität weg fällt. Ich stand davor oft vor dem Regal im Supermarkt und habe versucht, den Käse / die Wurst / … zu finden, die am ehesten meinen Kriterien (Bio, Fair, …) entsprechen. Oder konnte mich im Restaurant nicht entscheiden.
Jetzt gibt es manchmal nur ein Gericht auf der Karte und schon weiß ich, was ich essen möchte 😄
Das auf das Reisen zu übertragen ist dann nur der nächste logische Schritt!
Vincent Krause
Sehr inspirierender Podcast, besonders der Bikepackingteil war sehr spannend. ABER eine Frage ist noch offen geblieben wie heißt dieses ultra leichte und doch sehr geräumige Zelt das in der Folge so lobend erwähnt wurde?
Katrin Schäfer
Hallo Vincent, ich werde Anna bitten, noch mal in die Kommentare reinzuschauen. Bitte hab noch ein wenig Geduld!
Viele Grüße
Katrin
Anna
Hi Vincent,
ich hatte vor vielen Jahren sehr günstig bei McTrek einfach mal ein paar Sachen gekauft (heute würde ich wohl eher auf Nachhaltigkeit schauen).
Das Zelt ist von Siskin, Modell High Peak 2.
Das Zelt hat übrigens die Maße 1.20×2.00m und man kann nur in der Mitte darin sitzen (ich bin 1,72m groß). Ich empfinde es als geräumig und wir können auch zu zweit darin übernachten. Aber man sollte sich bewusst sein, dass es eben kein Palast ist. Und man zum Rein- und Rausklettern ein bisschen Yoga-Übungen machen kann 😄
Profitipp: das Zelt hat in der Mitte innen einen kleinen Ring, wo man eine Lampe aufhängen kann. Ich hab während der Tour einfach mein Frontlicht vom Rad dort hin gepackt – 2 in 1 mal wieder 😉
Vincent Krause
Danke Anna für die ausführliche Antwort. Der trick mit dem Rücklicht aufhängen ist echt genial!