Als wir unseren heutigen Gast Wolfgang Schoch irgendwann um das Jahr 2011 kennengelernt haben, war er bereits erfolgreicher Marathonfinisher und hegte vielleicht sogar schon den Traum, einmal eine Triathlon-Langdistanz in Angriff zu nehmen.
Wenn man ihm das nur wenige Jahre zuvor gesagt hätte, dann hätte Wolfgang es vermutlich für einen schlechten Scherz gehalten.
Wolfgang war als Kind und Jugendlicher nämlich alles andere als sportlich: Er war der letzte in der Klasse, der ohne Stützräder Fahrradfahren konnte, trug im Schwimmunterricht in der 6. Klasse noch Schwimmflügel und wurde im Sportunterricht immer als Letztes in die Mannschaft gewählt.
Seine Freizeit verbrachte er oft vor dem PC, und leider schleppte er auch einige Kilos zu viel mit sich herum.
Von sportlichen Träumen, Sinnkrisen und der Suche nach Glück
Wolfgang hat also eine tolle Veränderung geschafft, und wir freuen uns sehr, dass er Lust hatte, mit uns über seinen sportlichen und persönlichen Weg zu sprechen. Du erfährst in dieser Folge unter anderem:
- Wie Wolfgang spät seine Liebe zum Sport entdeckt hat und vom übergewichtigen Nichtsportler zum Ironman-Finisher wurde.
- Wie er damit umgeht, wenn es im Training mal nicht so läuft und ihm die Motivation fehlt.
- Welche Bedeutung eine Solo-Wanderung auf dem Westweg für ihn hatte und was er aus dieser Erfahrung mitgenommen hat.
- Welche verrückten Radtouren Wolfgang schon unternommen hat.
- Und wie er nach einer persönlichen Sinnkrise erkannt hat, dass es auch andere Wege zu Glück und Zufriedenheit gibt als die Karriere, eine Familie und ein eigenes Haus.
Ach ja, und dann sprechen wir natürlich noch über die vielen Podcasts zu verschiedensten Themen, die Wolfgang selbst veröffentlicht.
Also, schnapp dir eine Tasse Tee, schnür deine Laufschuhe oder setz dich auf dein Fahrrad und lass dich von Wolfgangs Geschichte inspirieren – wir wünschen dir viel Spaß beim Zuhören!
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Links und Infos zur Show
- Vernetze dich mit Wolfgang: Instagram | Strava
- Wolfgangs Podcasts: Digitale Anomalien | Grobe Pixel | Tausend Geschichten
- Neuer Beitrag: 16 Tipps für deinen ersten oder schnellsten Halbmarathon in 2023
- beVegt-Podcast #271: Christian Wald-von der Lahr
- Buchtipp: Das große Buch vom Marathon* (Hubert Beck)
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Hallo zusammen,
ich muss sagen, dass ich diese Episode überragend finde. Ich kann mich gerade mit dem Thema „Plan fürs Leben“ gut identifizieren. Es tut gut diese Themen, bei denen alle anderen es scheinbar für sich herausgefunden zu haben, auch mal zu beleuchten. Und auch der sportliche Weg von Wolfgang ist inspirierend. Er scheint aus seinen Rückschlägen viel über sich und den Umgang mit Herausforderungen gelernt zu haben. Wie immer ein toller Podcast und mit Wolfgang ein großartiger Gast. Viele Grüße und danke!
Hallo Moritz,
danke dir für deinen tollen Kommentar – auch wir fanden, dass Wolfgang ein toller Gast war, und wir haben selbst eine Menge aus dem Gespräch mitgenommen.
Auch für die kommenden Wochen haben wir Termine mit spannenden Menschen vereinbart, und freuen uns jetzt schon darauf, die Gespräche aufzunehmen und sie euch dann anschließend zu präsentieren 🙂
Viele Grüße
Katrin
Ich fühlte mich auf meinem Flug von Basel nach Hamburg perfekt unterhalten….Danke
Das freut uns sehr Karin!
Bin jetzt endlich mal dazu gekommen, die Podcast-Folge mit Wolfgang zu hören 🙂
Wirklich extrem spannend! Ich konnte mich in so vielen Dingen wiederfinden und hätte manchmal am liebsten selbst mitdiskutiert 😀
Klasse Format, weiter so!
Hallo Matthias,
vielen Dank – und wir können uns gut vorstellen, dass es zwischen dir und Wolfgang ein paar Parallelen gibt. Vielleicht „laufen“ wir uns in diesem Jahr mal wieder über den Weg – es würde uns sehr freuen!
Viele Grüße
Katrin
Wieder eine richtig interessante Folge. Vor allem Wolfgangs Ansichten zum Leben, Veränderungen, Beruf etc. haben mir gut gefallen. Ich frage mich ja wirklich, wo ihr immer so interessante Leute trefft:-)
Hallo Leonie,
vielen Dank! Wir versuchen bei diesen Folgen immer, irgendwo zu erwähnen, wie und wo wir uns kennen gelernt haben. Wolfgang haben wir vor gut 10 Jahren auf Twitter kennengelernt, ein paar Mal persönlich getroffen, und dank diverser Social Media-Kanäle bleibt man in Kontakt, auch wenn man sich nicht persönlich sieht. Umso schöner, dass Wolfgang Zeit und Lust hatte, für den beVegt-Podcast interviewt zu werden.
Viele Grüße
Katrin
Hallo,
die Folge mit Wolfgang fand ich super. Ich Frage habe ich an Wolfgang:
Für das Ironman-Training musstest du sehr viel Zeit aufwenden, welchen Lebensbereich (Freunde, Fernsehen, etc.) hast du davon aufgeben oder stark einschränken müssen?
Viele Grüße Iris
Hi Iris,
erstmal vielen Dank für das Feedback. Es freut mich, dass dich das Gespräch gut unterhalten hat. 😊
Zeitmanagement ist sicherlich eine wichtige Disziplin beim Triathlon. Wobei… vielleicht nicht nur beim Triathlon.
Ich schaue kein Fernsehen und keine Serien. Und zwar schon seit Jahren. Klar, die Ausnahme bestätigt die Regel. Wenn mich mal was total interessiert, dann schaue ich auch mal was an. Aber halt nicht jeden Tag oder jede Woche als Feierabendritual. Und wenn ich das Mit Freunden vergleiche, dann kommt da einiges an Zeit zusammen.
Das ist aber kein Verzicht für mich. Denn sowas würde bei mir nicht klappen. Ich kann nicht auf Dinge verzichten, auf die ich eigentlich Lust habe. Ich „schaffe“ das nur, weil es mir eben nicht wichtig ist, bzw. weil mir andere Dinge wichtiger sind. Andere Dinge wie Freunde, Freundin oder andere Hobbys sind mir z.B. viel wichtiger als Fernsehen. Und darum verzichte ich darauf auch nicht.
Am Ende ist es meiner Meinung nach immer „nur“ eine Frage der Priorisierung. Wir haben alle 24h pro Tag zur Verfügung und eine Auswahl aus vielen Dingen, die wir da tun können. Ich glaube fest daran, dass man alles priorisieren kann und niemals zwei Dinge gleich wichtig sind. Und so kann ich alles in eine Reihenfolge bringen und dann die für mich wichtigsten Sachen machen.
Und am Ende gilt natürlich auch: Wenn man mal ein Training ausfallen lässt, dann geht davon die Welt nicht unter 😉
Liebe Grüße
Wolfgang
Danke für deine Antwort.
Sie ist auch sehr inspirierend.
Eine super Folge, habe sie gerade erst fertig gehört (ganz „brav“ beim zirkeltraining… :D).
Ganz tolle Themen, hab ganz oft gedacht „geht mir ganz genauso“ oder „cool, das tut so gut zu hören, dass da jemand so ähnlich denkt!“
Wahnsinnig beeindruckend, inspirierend und zugleich mega bodenständig, danke an dich Wolfgang fürs Erzählen!
Liebe Grüße und schönen Sonntag allen,
Miriam
Ps: Der Westweg „fährt“ mir auch schon länger im Kopf rum… (hab in Pforzheim damals studiert und komme auch aus’m Ländle 🙂 )
Hallo Miriam,
ja schön, das freut uns! Ging uns beim Interview auch so – und vergiss den Westweg nicht. Wir kennen bisher nur den Part zwischen Pforzheim und dem Mummelsee (den Rest machen wir noch), aber das ist schon sehr schön da! Und gerade da du aus der Gegend kommst wirst du es dort lieben.
Viele Grüße
Katrin