Hast du schon Folge 227 des beVegt-Podcast gehört? Dann weißt du bereits, dass unsere Fahrradreise von Frankfurt nach Den Haag ein wunderbares Wechselbad der Gefühle war. Wir haben viele Erfahrungen und Eindrücke gesammelt, an die wir noch lange zurückdenken werden!
Was uns nach der letzten Folge besonders gefreut hat: Wir haben einige Nachrichten von Hörer:innen bekommen, die wir dazu motiviert haben, ab sofort häufiger aufs Fahrrad zu steigen. Oder für das kommende Jahr selbst einen Fahrradurlaub zu planen. Das ist wirklich das beste Kompliment, das wir für die Folge bekommen konnten!
Learnings, Highlights und Tiefpunkte
Nachdem wir uns letzte Woche mit den Basics unseres Fahrradurlaubs beschäftigt haben und du erfahren hast, wie wir die Reise geplant, wo wir übernachtet und wie wir uns verpflegt haben, wird es in Folge 228 etwas persönlicher und wir sprechen über unsere Erlebnisse, Eindrücke und Erfahrungen!
Wir widmen uns dabei drei großen Themenblöcken: Radfahren in den Niederlanden im Vergleich zu Deutschland, unsere Learnings aus dieser Reise – und unsere ganz persönlichen Highlights und Tiefpunkte, die wir unterwegs erlebt haben.
Du erfährst unter anderem:
- Wie wichtig eine warme Tasse Tee oder Kaffee für die Moral sein kann.
- Warum noch viel passieren muss, damit nachhaltiges Reisen in Deutschland wirklich attraktiv wird.
- Warum wir jetzt ein bisschen neidisch auf die Fahrradfahrer:innen in den Niederlanden sind.
- Wofür wir uns bei unserer nächsten Radreise mehr Zeit nehmen würden.
- Und warum der Spruch „schlechtes Wetter gibt es nicht“ nur zum Teil stimmt.
Wir wünschen dir viel Spaß beim Zuhören und freuen uns wie immer, wenn du uns in den Kommentaren eine Rückmeldung zu dieser Folge gibst oder deine eigenen Erfahrungen mit uns teilst!
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Links und Infos zur Show
Allgemeine Links
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- beVegt-Podcast-Folge #222 mit Max Weber
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Benjamin
Hallo ihr zwei,
danke für euren Bericht und Katrin dir gute Besserung.
Bei mir steht dieses Jahr auch noch eine Fahrradtour durch Belgien und die Niederlande an. Nach euren Erfahrungen freue ich mich schon auf die Niederlade. Mal schauen wie die Fahrradsituation in Belgien ist.
Die Probleme mit der Bahn kann ich sehr gut nachvollziehen. Ich habe schon einige Fahrradtouren gemacht und mit der Bahn schon alles erlebt von problemlos bis katastrophal. Was ich als alternative zur Bahn vorschlagen kann ist der Flixbus. Mit dem sind wir letztes Jahr von München nach Turin gefahren, ging problemlos. Leider wurde die Rückreise dann eine Odyssee, da der Bus von Barcelona zurück nach München wegen Großdemo/Generalstreik in Barcelona ausgefallen ist. Da die Busse an den Folgetagen ausgebucht waren, mussten wir uns anders nach Deutschland durchschlagen. Was bei einem gleichzeitigen Streik bei der französischen Bahn garnicht so einfach war.
Dieses Jahr versuchen wir es nochmal mit dem Flixbus nach Brüssel und zurück von Amsterdam aus. Jeweils von/nach Nürnberg ohne umsteigen und deutlich günstiger als die Bahn, bei der man die Verbindung sowieso nicht buchen kann.
Ansonsten kann ich Fahrradreisen auch nur empfehlen. Ich bin meistens mit Zelt unterwegs, dann braucht man halt etwas mehr Gepäck, ist dafür aber flexibler.
Viele Grüße
Benjamin
Katrin Schäfer
Hallo Benjamin,
vielen Dank, mittlerweile weiß ich, dass mein Arm doch nicht gebrochen ist. Aufs Radfahren und einige Kraft-und Yogaübungen muss ich noch verzichten, aber es wird jeden Tag besser, von daher noch mehr Glück im Unglück.
An Flixbus hatten wir ehrlich gesagt gar nicht gedacht obwohl mein Bruder praktisch alle privaten Reisen mit dem Unternehmen macht (zumindest bis Anfang März 2020).
Wir haben gehört, dass Belgien ähnlich toll sein soll wie die Niederlande, von daher machst du wohl alles richtig. Wir wünschen dir eine schöne Zeit – viele Grüße, Katrin
Heidi Pätzold
Hallo Ihr Zwei!
Ich habe mit großer Freude Eure Doppelfolge über Eure Radreise gehört, und als passionierte Radfahrerin habe ich Eure Erfahrungen mitgelitten und fand das Ganze sehr inspirierend, denn tatsächlich war ich selbst nie mehr als vier Tage am Stück unterwegs. Ich freue mich, dass ich jetzt den Anstoß bekommen habe, doch mal mehr zu machen. Das mit den Radwegen kenne ich sehr gut und dennoch möchte ich an dieser Stelle mal eine offizielle Lanze für Brandenburg brechen. Seit Jahren fahre ich hier Rennrad (sicher nicht so komfortabel wie in den Niederlanden) und liebe das Knotenpunktsystem hier, das erlaubt, ohne Karte einfach drauf los zu fahren. Ich war gerade auf dem Berlin-Usedom-Radweg unterwegs und begeistert von der liebevollen Beschilderung und der Ausrichtung der Dörfer auf den Radtourismus (nur vegan essen ist nicht so leicht, aber das wird sich sicher auch noch ändern).
Vielleicht verschlägt es Euch mal in die Gegend.
Alles Gute für Euch, insbesondere Dir Katrin mit Deiner Verletzung!
Viele Grüße
Heidi (Berlin)
Katrin Schäfer
Liebe Heidi,
dankeschön für den Tipp mit Brandenburg – es ist echt cool, was wir alles von unseren Hörer*innen alles lernen!
Und danke für die Genesungswünsche – mittlerweile weiß ich, dass mein Arm doch nicht gebrochen ist. Aufs Radfahren und einige Kraft-und Yogaübungen muss ich noch verzichten, aber es wird jeden Tag besser, von daher noch mehr Glück im Unglück. Aber auch nach 16 Tagen ist der Ellbogen noch ziemlich blau 🙁
Viele Grüße
Katrin
Stefan
Gute Besserung, Katrin. Stay strong !!!
P.S. Sehr schöne Folge Eures Podcasts…
Katrin Schäfer
Hallo Stefan,
vielen Dank – mittlerweile weiß ich glücklicherweise, dass mein Arm doch nicht gebrochen ist. Ich muss bei einigen Dingen noch etwas langsam machen, aber es wird jeden Tag besser 🙂
Viele Grüße, Katrin
Ines
Hallo Ihr 2,
vielen Dank für die beiden Podcasts zu Eurer Radreise! Ich habe mich in ganz vielen Situationen wiedergefunden und kann vieles fast körperlich nachempfinden 😉
Ich habe bislang „nur“ 2 Radreisen mit Vollgepäck mitgemacht (inkl. Zelt, sprich übernachten auf Campingplätzen). Eine Reise führte uns durch Süd Schweden, die andere durch Frankreich. Beide Länder haben mich absolut begeistert, was die Rücksicht auf Radfahrer betrifft, insbesondere auf größeren öffentlichen (Land) Straßen. In Schweden mussten wir öfter mal auf viel befahrenen Straßen fahren. Da war es keine Seltenheit, dass ein fetter Truck einige Minuten hinter uns hergefahren ist, weil es keine Möglichkeit gab, uns zu überholen. In Deutschland hätte man uns vermutlich solange angehupt oder wäre uns auf die Pelle gerückt, bis wir rechts rangefahren wären… Ähnliche Erfahrung empfand ich in Frankreich. Unser guter Freund hat uns vor dem Start auf die Radreise gesagt: „In Frankreich passt man auf sich auf.“ Das kann ich zu 200% bestätigen. Wir sind mit Vollgepäck durch den Arc de Triomphe geradelt. Unter der Woche. Im Berufsverkehr. Und ich hatte NIEMALS das Gefühl, dass ich in der nächsten Sekunde auf einer französichen Kühlerhaube lande 😉 Okay, man muss mit einem gewissen Selbstbewußtsein radeln (damit meine ich nicht rüpelhaft oder egoistisch; leider auch unter Radfahrern in Deutschland verbreitet…). Aber dann macht Radreisen in Frankreich MEGA viel Spaß.
Ich habe nach Eurem Podcast auf jeden Fall wieder Bock, mal wieder eine Radreise zu machen – vielen Dank, Ihr 2. Und Dir gute Besserung, Katrin!
Katrin Schäfer
Liebe Ines,
vielen Dank für deinen Bericht zu Frankreich und Schweden – Daniel hat auch schon davon gesprochen, irgendwann von zu Haues bis nach Frankreich ans Meer zu fahren. Vielleicht machen wir das ja wirklich mal!
Viel Spaß wenn es für dich wieder losgeht!
Und ich hab gute Nachrichten, denn mein Arm ist doch nicht gebrochen. Alles geht noch nicht und der Ellbogen ist nach über zwei Wochen noch ziemlich blau, aber es wird besser.
Viele Grüße, Katrin
Doro
Ich kann mich eurem Appelle bzgl. Fahrradhelmen nur anschließen. Ich bin meist in der Stadt unterwegs und habe erst mit dem Tragen angefangen, nachdem ich mir bei einem Sturz den Arm gebrochen habe. Richtig rigoros wurde ich trotzdem erst, als mein Partner sich bei einem Unfall mit dem Rad das Schlüsselbein gebrochen und eine Gehirnerschütterung zugezogen hat. Bei ihm wäre es ohne Helm wirklich böse ausgegangen. Beide Unfälle waren ohne Fremdeinwirkung und wir sind eigentlich sehr sichere Fahrer. Ein blöder Unfall kann aber immer passieren und ohne Helm schlimm enden (uns geht es beiden wieder gut). Gute Besserung an dich, Katrin!
Katrin Schäfer
Hallo Doro,
dann sollten wir weiterhin mit gutem Vorbild vorangehen und einen Helm tragen, und zwar auf dem Kopf, und nicht über dem Lenker wie ich manchmal sehe …
Ich bin vor 2009 immer ohne Helm gefahren, obwohl ich Leute mit Unfällen kannte. Heute kann ich mir das nicht mehr vorstellen (wie Auto fahren ohne Gurt, geht einfach nicht), und ich weiß, dass ich unfassbar großes Glück gehabt habe, dass ich nie zuvor einen Unfall hatte. Das war nämlich tatsächlich mein erster Fahrradsturz ever.
Viele Grüße
Katrin
PS: Mein Arm ist doch nicht gebrochen, aber noch nicht voll belastbar, aber ich arbeite dran.
Sonna
Wir sind heute Morgen in unsere diesjährige Tour Frankfurt-Berlin aufgebrochen. Zur Einstimmung hab ich gestern noch euren Podcast gehört:) Wir sind letztes Jahr von Amsterdam nach Hamburg geradelt und aus Mangel an Alternativen mit dem Flixbus über Nacht nach Amsterdam gefahren. Die schlimmste Nacht des Jahres, die Räder sahen danach aus wie Hund, aber es war günstig und ging zügig (6 Stunden ab FFM). Mit unseren Rückfahrten mit der Bahn hatten wir bisher immer Glück, die Tickets muss man aber min 1 Monat im Voraus buchen.
Und da ihr jetzt NL-Fans seid, noch zwei Lauftipps: Amersfoort Marathon und Gouda HM – tolle Läufe in der Natur mit super Publikum.
Gute Besserung!!!
Katrin Schäfer
Hallo Sonna,
viel Spaß auf eurer Tour – wir wünschen euch eine gute Fahrt (und Rückfahrt). Flixbus hat weiter oben Benjamin auch empfohlen, auf die Idee sind wir gar nicht gekommen – danke dir für den Tipp! Am liebsten wollen wir nächstes Mal zu Hause starten und zu Hause enden. Mal schauen, wo wir am Ende landen.
Viele Grüße
Katrin
PS: Mein Arm ist glücklicherweise doch nicht gebrochen. Er wird jeden Tag besser.
Lisa
Hallo Katrin und Daniel,
wie immer super Podcast! Bei den Geschichten zu den Niederlanden bin ich jetzt echt neidisch, dass es in Deutschland so anders ist… Ich wohne in London und fand Deutschland im Vergleich immer paradiesisch 😀 Aber im Vergleich zu den Niederlanden, dann wohl eher doch nicht… Es scheint mir in Deutschland auch etwas darauf anzukommen wo man ist. Ich habe in Potsdam studiert und da gab es echt viele Fahrradwege, die von der Straße richtig abgetrennt waren. Da gab es auch viele Fahrradampeln, die auch oft grün waren während es für die Fußgänger rot war 😉 Und es gab auch viele Fahrradparkplätze (u.a. am Bahnhof). Vielleicht sind es die Studentenstädte, die sowas anbieten. Gießen, Münster und Freiburg sind ja auch voll mit Studenten.
Falls ihr einen schönen Fahrradweg in Deutschland sucht, ich komme aus dem Altmühltal und da gibt es einen ca, 244 km super ausgeschilderten Fahrradweg. Den kann man auch noch verlängern und an der Donau weiterfahren 🙂
LG Lisa
Katrin Schäfer
Liebe Lisa,
vielen Dank für den Tipp zum Altmühltal-Radweg, der wurde uns jetzt schon häufiger empfohlen – den müssen wir wohl mal abfahren. Überhaupt haben wir schon vor Beginn unserer Reise gesehen dass man die ganzen tollen Radwege in Deutschland sehr gut verbinden kann. Es gibt also noch viel zu erfahren!
Und ja, das wird von Stadt zu Stadt anders sein, und glücklicherweise merken wir, dass sich auch in Frankfurt einiges tut!
Ich hab selbst in Gießen studiert. Gefühlt gab es damals mehr Radwege als in Frankfurt, und einen riesigen Radparkplatz in der Nähe des Bahnhofs den ich fleißig genutzt habe, aber natürlich unbewacht und ein ziemliches Chaos. Also lange nicht das, was wir in Rotterdam gesehen haben. Wir drücken die Daumen, dass es auch hier langsam besser wird.
Viele Grüße
Katrin
gepee
Puh, was für ein Schrecken am Ende, schön, hier zu lesen, dass dein Arm doch nicht gebrochen ist, katrin – gute Besserung!
Ansonsten alles sehr interessant, ich fand auch die Beobachtung mit den ebikes spannend. Ich frag mich, ob es da auch ein Nord-Süd-Gefälle gibt? Ihr habt ja gesagt, dass in den Niederlanden auch nicht alles topfeben ist, aber trotzdem … da wo ich auf der schwäbischen Alb wohne, gibt es praktisch überhaupt keine ebenen Strecken. Auch wenn ich nur zum Einkaufen fahre, ich fahre immer entweder bergauf oder bergab. Keine extremen Berge, aber halt nie halbwegs eben. Das heißt, wenn ich zu einem Termin will, bei dem ich beim Ankommen noch halbwegs gepflegt aussehen muss, ist es halt schlecht, wenn mir der Schweiß übers Gesicht läuft und ich unter den Achseln müffele, weil ich geradelt bin. Und für unsportliche Leute, die nach langer Zeit wieder aufs Rad steigen wollen, gibt es eigentlich auch nur einen Weg zum Einsteigen, nämlich am Fluss hin und her – jede Runde hat gleich ordentlich Steigung. Da hat das ebike dann schon einen ziemlichen Reiz.
Im Alltag verwende ich das Fahrrad gerne, aber jetzt reizt mich so ein Urlaub direkt auch mal
Katrin Schäfer
Hallo Gepee,
dann mal los – wir können diese Art des Urlaubs empfehlen.
Ob es ein Nord-Süd-Gefälle bei E-Bikes gibt wissen wir nicht. Als Alternative zum Auto oder eben für Leute, die eine ganze Strecke nicht durchhalten finde ich ein E-Bike top.
Viele Grüße
Katrin
Alexandra
Hallo ihr zwei, jetzt hab ich richtig Lust aufs Radfahren bekommen!
Gute Besserung an Katrin!
Katrin Schäfer
Hallo Alexandra,
vielen Dank, glücklicherweise war der Arm doch nicht gebrochen und ich kann schon wieder viel machen. Die Untersuchung stand bei der Aufnahme der Folge aber noch aus.
Ich hatte also noch mehr Glück im Unglück als sowieso schon!
Viele Grüße
Katrin
Christine
Vielen Dank für eure herrlich ehrlichen Podcast Folgen zur Radreise und gute Besserung, Katrin! Toll, dass ihr trotzdem wieder ans Losfahren denkt.
Mich hat ja beim Hören so einiges an meine allererste Radreise letztes Jahr von Berlin nach Kopenhagen erinnert 🙂 Solo mit Zelt im September. Das Abenteuer begann schon auf der Zugfahrt, als ein über 85jähriger Triathlet seine Füße auf meinen reservierten Sitzplatz hochgelegt hatte und ich dachte na das fängt ja schon super an 😉 Er war -alleine- auf dem Rückweg vom Lausanne Triathlon nach Hamburg und sehr betrübt weil er disqualifiziert wurde. Gekürzte Rennradlenker waren dort nicht zugelassen.. Der hatte vielleicht viel zu erzählen aus seinem Leben. Ich glaube das gesamte Zugabteil war bestens unterhalten durch unser Gespräch. Alfred ist durch und durch ein Genusssportler, der das Extreme sucht. Diese Begegnung werde ich nie vergessen!
Dann Berlin, Havelland, Brandenburg, die Müritz, Rostock, die Ostsee, die wunderschöne Halbinsel Møn, Streckenumleitung wegen eines Radrennens und Ankommen in Kopenhagen – eine Traumtour! Zurück bin ich ausnahmsweise geflogen, es wäre mit rechtzeitiger Planung natürlich auch mit dem Zug machbar gewesen.
Die Radtaschen für eine längere Tour begleiten mich ja schon seit mehr als 10 Jahren, hab mich aber nicht so recht getraut loszufahren und dann hat es doch endlich geklappt 🙂
Meine Empfehlung an alle die darüber nachdenken ist: einfach machen, Freiheit genießen und sich einlassen auf das Abenteuer!
Weiterhin gute und sichere Fahrt euch allen, viel Freude beim Laufen und Schlemmen auf Pflanzenbasis! ..uns geht es doch echt gut 😊
Katrin Schäfer
Hallo Christine,
danke dir für deine Erfahrungen – für uns war es nicht die letzte Tour, das ist sicher!
Viele Grüße
Katrin
PS: Mein Arm ist glücklicherweise doch nicht gebrochen und muss aktuell nur noch etwas geschont werden. Laufen geht sogar schon wieder!
Norbert
Moin zusammen,
ich höre Euren Podcast immer gerne, danke schon mal an der Stelle. Was mir immer wieder auffällt ist, dass ihr gerade auch in dieser Folge immer wieder Google Maps erwähnt.
Es gibt datenschutzfreundliche Alternativen zu Google Maps, z.B. OpenStreetmap. Das sind von der Community gepflegte Karten, die oft auch noch besser und aktueller sind, als das was Google oder Apple anbieten. Nutzen kann man die Karten z.B. mit OsmAnd, gibt es für Android und iOS und ist freie Software.
Bei mir fing das Nachdenken darüber, wie ich mein Leben nachhaltiger gestalten kann, tatsächlich über die Verwendung freier Software an, die jeder frei nutzen und beliebig verändern und erweitern kann. Meine Daten (und die meiner Kontakte) bei Google oder Apple abzulegen kommt für mich nicht in Frage, man kann auch mit Daten sparsam umgehen. Die Vorstellung, dass mir Google oder Apple auf Schritt und Tritt folgen können, und damit meine ich nicht nur die Koordinaten meines Smartphones, sondern die Tatsache, dass sie remote vollen Zugriff auf mein Smartphone oder Tablet haben (früher nannte man sowas Backdoor oder Trojaner), finde ich unheimlich. Daher nutze ich Mittel und Wege, wie ich technische Geräte so verwenden kann, dass man eben nicht abhängig und dauerhaft verbunden ist mit dem Hersteller des Geräts.
Erst viel später habe ich mich dann mit anderen Themen wie der eigentlich zu häufigen Anschaffung neuer technischer Geräte wie Smartphones oder Notebooks und der Ernährung beschäftigt.
Die Wikipedia sagt recht schön: „Nachhaltigkeit ist ein Handlungsprinzip zur Ressourcen-Nutzung …“
Vielleicht sollte man bei der Ressourcen-Nutzung auch mal den Punkt Daten vor allem im Hinblick auf Datensparsamkeit betrachten. Das ist nicht immer so bequem wie einfach die Dienste der großen Tech-Konzerne zu nutzen, aber um Bequemlichkeit geht es hier ja zum Glück sowieso auch nicht.
Nur mal so ein Denkanstoß… 🙂
Macht weiter so! Und gute Besserung an Katrin!
Gruß
Norbert
Daniel Roth
Vielen Dank für den Denkanstoß Norbert! Ich verstehe unter Nachhaltigkeit allerdings tatsächlich eher den bewussten Umgang mit „endlichen“ Ressourcen – und deshalb fällt Datensparsamkeit für mich nicht in die gleiche Kategorie.
Das Thema ist natürlich trotzdem wichtig, und es wird dich sicher freuen, dass wir unseren Blog so „datensparsam“ wie möglich entwickeln. Seit Anfang des Jahres tracken wir z.B. nicht mehr mit Google Analytics, sondern nutzen ein ganz minimalistisches Statistik-Plugin, das noch nicht mal einen Cookie setzt. Beim Kommentieren wird deine IP-Adresse nicht in unserer WordPress-Datenbank hinterlegt (was standardmäßig der Fall ist), und wir verwenden seit einiger Zeit wieder Systemfonts statt Google Fonts, die von Google-Servern geladen werden – um nur einige der Maßnahmen zu nennen, die wir bislang umgesetzt haben. Es ist ein „work in progress“ 🙂
Joyce
Hallo Katrin und Daniel,
herzlichen Dank für Euren informativen Podcast und für die feundliche Bewertung der Niederlande. Zuidholland ist meine Wahlheimat und ja, ich fühle mich hier wirklich im Fahrrad-Paradies. Das hat den Nachteil, daß ich beim ‚fietsen‘ in deutschen Städten inzwischen meist leicht panisch werde .
Hier nimmt die Unfallquote in den letzten Jahre zu, weil es immer mehr und dann vor allem elektrische Fahrräder gibt. Aber es wird viel investiert für Radler.
Mich hat gefreut, daß Ihr so viel Veganes gefunden habt – mir erscheint es eher begrenzt, aber ich schau mal mit neuem Blick in Rotterdam.
Herzliche Grüße,
Joyce
Katrin Schäfer
Hallo Joyce,
da kannst du dich wirklich glücklich schätzen mit deiner Wahlheimat.
Und wenn dir in Rotterdam etwas fehlt, dann solltest du nicht nach Deutschland (außer evtl. nach Berlin) kommen. Wir haben mit der App Happy Cow wirklich viel gefunden. Selbst in Arnhem gab es eine Menge, wobei wir da etwas Pech hatten. Ein (wohl sehr gutes) Restaurant war komplett ausgebucht, wir wären wohl auch nicht für den Anlass gekleidet gewesen. Zwei weitere Restaurants hatten wegen Urlaubszeit geschlossen, aber trotzdem gab es noch Auswahl.
Viele Grüße
Katrin
Ayla
Hallo Katrin und Daniel,
vielen Dank für die zwei Folgen, ich fand sie super spannend und inspirierend! Während dem Corona Lockdown sind wir viel mehr Fahrrad gefahren und ich würde auch gerne mal einen Fahrrad-Urlaub machen. Vielleicht erst einmal einen kleineren, weil ich noch nicht so viele km am Stück fahren kann, aber nach euren Erzählungen habe ich auch Lust darauf bekommen.
Nur super schade, dass das mit der Zug-Rückfahrt so kompliziert war, echt unglaublich! 🙁
Ich hoffe auch, dass es dir schon viel besser geht Katrin! Ich wünsche dir weiterhin gute Besserung. 🙂
Liebe Grüße
Ayla
Daniel Roth
Du kannst auf jeden Fall auch mit kürzeren Tagesstrecken einen tollen Fahrradurlaub machen, Ayla! Dann hat man auch noch mehr Zeit, sich einfach mal einen Ort oder eine Sehenswürdigkeit anzuschauen. Stress haben wir ja im Alltag schon genug 🙂 Ich wünsche dir/euch viel Freude beim Planen und Umsetzen eurer Reise!