Daniel hat seit dem Vienna City Marathon 2018 eine „Marathonpause“ eingelegt. Doch als ambitionierter Sportler braucht er natürlich trotzdem Ziele und ist ständig auf der Suche nach neuen Herausforderungen.
Und so hat er sich vor ein paar Monaten kurzerhand für den Megamarsch angemeldet – eine 100 km lange Wanderung rund um Frankfurt. Das Zeitlimit: 24 Stunden.
Die Veranstaltung fand am vergangenen Wochenende statt, und so viel kann ich schon mal verraten: Daniel ist wohlbehalten im Ziel angekommen.
Aber dabei wollen wir es nicht belassen!
Vielmehr habe ich die Gelegenheit genutzt und Daniel als Interviewgast in den beVegt-Podcast eingeladen. Und er hat die Einladung angenommen 🙂
Schmerzen, Durchhaltewillen und motivierende Gedanken
Noch mit schweren Beinen und Blasen an den Fersen berichtet Daniel von seiner Ultrawanderung durch die Nacht: von Schmerzen, von seinem Durchhaltewillen und den Gedanken, mit denen er sich auf den letzten 40 Kilometern motiviert hat.
In dieser bislang längsten Folge des beVegt-Podcast erfährst du unter anderem:
- Warum Daniel sich überhaupt für eine 100 km-Wanderung und speziell für den Megamarsch Frankfurt entschieden hat.
- Wie er sich auf diese große sportliche und mentale Herausforderung vorbereitet hat.
- Worauf er bei der Zusammenstellung seiner Ausrüstung geachtet hat.
- Wie er sich unterwegs (natürlich rein pflanzlich) verpflegt hat.
- Was während der Wanderung die größten Herausforderungen für ihn waren.
- Wie er den Megamarsch insgesamt bewertet.
- Und welche Tipps er Interessierten und Ultrawander-Neulingen mit auf den Weg geben würde.
Und wir ziehen auch einige Parallelen zwischen einer 100 km-Wanderung und einem Marathon bzw. Ultramarathon. Stichwort: „Nie wieder …“ 😉
Wir wünschen dir viel Spaß beim Zuhören!
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Links und Infos zur Show
- Daniels großer Ratgeber zum Ultrawandern: Der Ultimative Guide für Training, Ausrüstung und Mindset
- Das Bild von Daniels Ausrüstung auf Instagram
- Das Regencape*, von dem Daniel erzählt hat
- Daniels Youtube-Kanal-Empfehlung: Outdoor mit Sebastian
- Daniels Tool für die Tourenplanung: Komoot
- Website: Megamarsch
- Website: Mammutmarsch
- Website: Rhein-Ahr-Marsch
- beVegt-Podcast #182: Trainingsupdate Frankfurt Marathon 2019 und 100 km Megamarsch
- Laufen Liebe Erdnussbutter Podcast #56: Arschmarsch (Franzi und Niklas berichten vom Rhein-Ahr-Marsch 2019)
- Das vegane Laufwochenende in Hanau
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Angelina
Hallo ihr Zwei,
danke für den tollen und ausführlichen Bericht und natürlich Glückwunsch zur gemeisterten Strecke.
Ich hätte das vorher sicher auch total unterschätzt (und ich habe noch lange nicht so viele Marathons wie Daniel in den Beinen) und auch ich wäre davon ausgegangen, dass man direkt an den Verpflegungsstellen vorbei läuft. Ich kenne in so einer Größenordnung nur die 100 Meilen von Berlin als Mauerweglauf (dieses Jahr als Teil einer Staffel mitgelaufen) und die Einzelläufer machen durchaus länger Pause dort, quatschen, wechseln Klamotten, trinken in Ruhe etc. aber die Stellen sind trotzdem direkt an der Strecke. Vielleicht sieht das bei anderen Wander-Veranstaltungen aber auch ganz anders aus. Es scheint ja nicht deine letzte gewesen zu sein, also kannst du uns ja künftig über deine Vergleiche informieren. 😉
Liebe Grüße
Angelina
Daniel
Tja, so wie es inzwischen aussieht, wird es tatsächlich nicht die letzte Ultrawanderung gewesen sein … der Mensch ist ein komisches Tier 😀
Stephi
Hallo,
Der Bericht war super, danke dafür!
Gibt es eine Website oder App, die ihr für die Routenplanung verwendet? Daniel hat am Ende des Podcasts davon gesprochen, dass er sich die Strecke „online zusammengeklickt“ hat.
Das fände ich auch sehr interessant, da ich schon alle bekannten Strecken in meiner Umgebung sozusagen erledigt habe und deswegen immer neue Strecken suche.
Danke gleichmal und liebe Grüße
Daniel
Hallo Stephi, ich wusste doch, dass ich in den Shownotes irgendwas vergessen hatte 😉 Ich nutze für die Tourenplanung Komoot (https://www.komoot.de/) und hab mir dort das Alle-Regionen-Paket mit weltweitem Kartenmaterial geleistet. Da zahlt man einen einmaligen und wie ich finde sehr erschwinglichen Betrag und hat dann „lebenslang“ Zugriff. Ich wünsche dir weiterhin viel Spaß beim Erkunden und Entdecken!
Stephi
Lieber Daniel, danke für die Antwort!
Anni
Hallo ihr zwei,
fand das Interview super spannend und würd mich auch total über eins mit Katrin über ihren Frankfurt Marathon freuen (viel Erfolg dort übrigens!). 😊
RIESEN Respekt an dich, Daniel, für diese unglaubliche Leistung. Ich fand ja die 21 km Halbmarathon schon super weit! 🤔 die Strecke 5 mal 🤣 kaum vorstellbar.
Übrigens: Ihr liegt total richtig – zu lange Folgen des bevegt-Podcasts gibt’s gar nicht!
LG Anni
Daniel
Hey Anni, vielen Dank 🙂 Und da der Wunsch jetzt schon mehrfach kam denken wir mal über eine Folge zu Katrins Yogaausbildung nach!
Jamie
Willkommen im wirklichen „Ultra-Zirkus“ 😀 ich sage es mal so, auch wenn es „nur“ ein Marsch war – bei solchen Strecken kenne ich es gar nicht anders, dass mindestens 5-10 Prozent dem Verlaufen zum Opfer fallen, dass Tracks nie genau stimmen und meist hat man auch nur sporadische Markierungen, auf die man sich nicht gänzlich verlassen sollte, man ist ständig am navigieren, stolpert durch Tag und Nacht, rennt in den falschen Trail und dann doch wieder zurück. Ich bin auch schon 10km um eine VP herumgelaufen, weil ich sie nicht finden konnte. Das ist der ganz normale Wahnsinn! (Der mich aber auch schon ein DNF gekostet hat). Man muss für alles mehr Zeit einplanen und irgendwann plant man auch nicht mehr, weil sowieso alles kommt wie es kommt. Stellt man sich das ganze noch in schwierigem Gelände mit Höhenmetern vor, ist man manchmal sogar nicht mal schneller als du die 100km gewandert bist – selbst wenn man dabei das Gefühl hat man ist gut unterwegs und rennt ständig. Zumal ich nicht mal wüsste, ob ich vom Kopf her 100km wandern könnte – meinen Respekt hast du sicher! Zu dem Blasenproblem: Zehensocken können helfen und google mal nach Trailtoes, das ist todsicher, auch bei Nässe 😉
Ganz liebe Grüße und gute Erholung, Jamie
Daniel
Danke Jamie 🙂 Und von den Sachen, die du so treibst, bin ich ja noch meilenweit entfernt … weiß auch aktuell nicht, ob ich da jemals hin will 😂 Aber sag niemals nie 😉 Vielen Dank auf jeden Fall für den Tipp mit Trailtoes – genau so etwas hatte ich gesucht. Zehensocken wären bei mir denke ich nicht die Lösung, weil ich die fiesen Blasen an der Ferse bekommen habe. Da geht’s wohl eher darum, die richtige Socken-Schuh-Schnürungs-Kombi zu finden (und vorher noch mehr Trainingskilometer wandernd zu sammeln). Liebe Grüße!
Andrea
Hallo Ihr beiden,
ein ganz tolles Interview, zu lang könnt ihr Potcasts gar nicht machen.
Schade, dass wir uns nicht gesehen haben, Daniel. Aber für dich scheint es die richtige Entscheidung gewesen zu sein, ohne Stop weiterzugehen. Für mich nicht vorstellbar 😉 Mir helfen Pausen, in denen ich die Beine hochlege, 1-2 Yinyogaübungen mache oä. Danach geht es erholt weiter. Bei uns an der VPS haben wir als Helfer ganz viel Herzblut reingesteckt und uns um die Wanderer gekümmert. Mit einem Traditionslauf aber sicherlich nicht vergleichbar. Dafür gab es immerhin Freitickets (ob das jetzt eine Belohnung ist, muss jeder selbst entscheiden 😂).
Da es für mich nächstes Jahr mit den langen Wanderungen weitergehen wird, bin ich auf den geplanten Beitrag gespannt.
Daniels Füßen geht es hoffentl wieder besser, Katrin, Dir wünsche ich viel Erfolg beim Marathon,
Liebe Grüße Andrea
Daniel
Liebe Andrea, das mit dem fehlenden Herzblut war ganz sicher nicht auf euch Helfer/innen bezogen … wer sich mitten in der Nacht freiwillig in die Pampa stellt, dem kann es an Herzblut nicht mangeln 🙂 Es war eher das Gesamtbild von der Veranstaltung, die ich als ein bisschen zu glattgebügelt und „unternehmerisch optimiert“ empfunden habe. Was mir nach dem Podcast noch eingefallen ist: Ich habe zum Beispiel einfach eine Zielmoderation vermisst, bei der man namentlich angesagt bzw. begrüßt wird. Das wäre aber halt auch nur in Verbindung mit Startnummern o.ä. machbar gewesen.
Das Freiticket solltest du trotzdem einlösen – ich wäre wohl tatsächlich doch nochmal mit dabei, wenn ich nächstes Jahr nicht einen Herbstmarathon (evtl. Frankfurt) laufen wollte. Und ich hab auch gesehen, dass diesmal schon um 12 Uhr gestartet wird. Das finde ich wesentlich besser (insbesondere für die etwas flotteren Wanderer).
Nochmals vielen Dank fürs Helfen und dir viel Spaß und Erfolg bei deinen eigenen Wanderprojekten!
Uta
Hallo und Glückwunsch an Daniel!
Der Podcast war wieder klasse und an ganz vielen Stellen für mich wie ein Déjà-vu.
Ich habe dieses Jahr zum dritten Mal am Fichtelbergmarsch (64 km, 1600 Hm) teilgenommen. Man lernt wirklich mit jedem Marsch dazu. Den ersten in 2017 bin ich ohne vorherige Testwanderungen (“ich gehe ja regelmäßig laufen [und zu der Zeit damals auch noch ins Fitnessstudio] – haha…) und mit den falschen Schuhen und Socken gegangen. Ich hatte es geschafft, habe Mann & Sohn zuvor aber auch geschworen, dass ich oben auf dem Berg ankommen werde und wenn ich auf allen Vieren hochkrieche. Es war letzten Endes eine reine Kopfsache.
2018 bin ich dann mit vorherigen Testwanderungen, darunter der Megamarsch 50/12 in Dresden, gestartet. Verwöhnt von Spirit, Organisation, Verpflegung, Strecke beim FRM, war der Megamarsch natürlich Welten entfernt, aber trotzdem ein ganz guter Test. Mit anderen Schuhen und Socken lief es dann in 2018 bedeutend besser und ich kam noch recht beschwingt und ohne Blasen oben auf dem Berg an.
In diesem Jahr hatte ich dann endlich auch eine direkte Begleitung für den Fichtelbergmarsch. Habe mit dieser Freundin vorher wieder Testwanderungen unternommen. Ansonsten Schuhe und Socken beibehalten. Trotzdem kennt man ja die Strecke mittlerweile und weiß ganz genau, wie hart es ab Kilometer 50 wird. Ab da geht es die meisten Höhenmeter der Strecke hoch, die letzten beiden Kilometer ganz “böse“ steil. Aber es ist zu schaffen und auch in 2019 stand ich am Ende wieder oben auf dem Fichtelberg.
Es ist schon wie eine kleine “Sucht“, doch in 2020 muss ich leider aussetzen, denn da ist zeitgleich ein Triathlon, bei dem ich starten werde.
Fazit: Auch meine Learnings waren: Wandern und Laufen sind verschiedene Paar Schuhe, unbedingt zuvor mehrere lange Wanderungen – ggf. mit Höhenmetern – machen, Equipment vorher testen und je leichter der Rucksack um so besser.
In diesem Sinne Hut ab vor jedem/jeder, der/die ein solches Projekt in Angriff nimmt! Es müssen ja nicht gleich 100 km sein. Einfach mal loswandern und die Umgebung ab der Haustür erkunden, kann ein guter Anfang sein. Ich persönlich finde Wandern wie auch Laufen schön und werde beides so wie es passt und worauf der Fokus liegt machen.
Daniel
Hallo Uta, vielen Dank, dass du deine Erfahrungen mit uns teilst – und meinen allergrößten Respekt zu diesen tollen Leistungen! Mich würde jetzt natürlich sehr interessieren, welche Schuhen-Socken-Kombination dein Blasenproblem gelöst hat. Warst du mit Lauf- oder Wanderschuhen unterwegs? Ich muss da wohl noch ein bisschen experimentieren.
Liebe Grüße!
Uta
Sehr gern!
Also was bei mir nicht funktioniert hatte waren meine Goretex-Leichtwanderschuhe in Kombination mit Falke-Laufsocken. Ich bin dann auf Laufschuhe plus Wrightsocks umgestiegen und das funktioniert bei mir perfekt. Natürlich tun die Füße irgendwann weh. Sie werden bei derartig langen Wanderungen ja auch mehr als strapaziert. Doch zu wissen, dass keine Blasen die Übeltäter sind, ist schon mal gut.
Daniel
Vielen Dank Uta! Wrightsocks hatte ich vor Jahren auch mal, aber irgendwie ist der Funke damals nicht übergesprungen. Ich werde es nun aber nochmal versuchen … hab passenderweise sogar noch einen Gutschein für den Wrightsocks-Shop gefunden, den ich bei meiner Wanderführerausbildung bekommen hatte 🙂
Jutta Grimm
Hallo lieber Daniel,
vielen Dank das Du uns an Deinem Marsch und Deinen Erfahrungen teilhaben lässt. Gerade weil Du ein erfahrener Läufer bist finde ich es interessant wie es Dir auf Deinen 100 km gegangen ist. Von Deinem Tempo bin ich weit entfernt und das ist auch vollkommen ok, aber die Emotionen und Wehwehchen sind doch ziemlich ähnlich.
So habe ich gespannt vor dem Podcast gesessen, ab und an – „Genau so ist es“ oder „Aha, das macht er anders, probiere ich auch mal“, gerufen. Z.B. werde ich nicht mehr jede VPS anrennen, ich/wir sind dieses Jahr auf diese Weise auf 103,3 km gekommen. Diese 3 km mehr haben bei mir sämtliche innere Dämonen losgelassen. Im Ziel war ich mental und körperlich ziemlich gebeutelt (und klar irre stolz). Deine Herangehensweise ist strategischer, auch da kann ich mir was abschauen. Noch während ich mir zuhause die Schuhe ausgezogen habe, habe ich geschworen – Nie wieder! Ich habe es mir inzwischen anders überlegt. (War uns klar- haben meine Kinder gesagt)
„Es muss auch anders gehen“, ist ebenfalls mein Gedanke. Deswegen werde ich nächstes Jahr wieder dabei sein und meine Herangehensweise weiter verfeinern.
Auch wenn ich „Schuld“ auf mich geladen habe 😉 . Ich freue mich über meinen Platz in Eurem Interview. Ich freue mich das ich die Idee zum MM, die bereits in Dir „geschlummert“ hat, geweckt habe und ich gratuliere Dir auch hier nochmal zu Deinem grandiosen Erfolg.
Viele liebe Grüße aus Walldorf
Jutta
Daniel
Liebe Jutta, du kannst zu Recht stolz auf dich sein! Ich bin dir wirklich dankbar, dass du mir den letzten Anstoß zu diesem Abenteuer gegeben hast … und es ist jetzt schon entschieden, dass es nicht mein letzter 100er bleiben wird 😉
Simone
Hallo ihr Beiden,
vielen Dank für dieses interessante und ausführliche Interview! Ich fand es megaspannend und inspirierend, obwohl ich mir persönlich nicht vorstellen könnte 100km zu wandern. Das dauert mir viel zu lange… Ich bewundere deine Leistung!
Ich habe mir den Podcast gestern sehr passend beim Spazierengehen angehört. Laufen kann ich im Moment nicht, da ich ziemlich erkältet bin. So fällt das letzte Training für den Frankfurt-Marathon flach und ich hoffe sehr, dass ich überhaupt starten kann.
Also, vielen Dank für euren Podcast generell. Ich freue mich jede Woche auf die neue Folge!
Viele Grüße
Simone
Daniel
Auch wenn sich die letzten Kilometer natürlich wie Kaugummi gezogen haben, vergeht die Zeit beim (Ultra-)Wandern erstaunlich schnell. Das hat mich schon bei meinen Probewanderungen überrascht. Während man beim Marathon irgendwann alle 5 Minuten auf die Uhr schaut, tut man das beim Wandern dann vielleicht einmal pro Stunde.
Schade, dass es nun nicht geklappt hat für dich mit dem Frankfurt Marathon – aber die nächste Gelegenheit kommt bestimmt!
Michael Raab
Erstmal Gratulation – toll wie du dich in einer klassen Zeit da durchgebissen hast.
Outdoor Sebastian finde ich auch sehr cool.
Genauso wie du ihn beschreibst, hatte ich meinen Megamarsch auch erlebt.
Sehr kommerziell, es wird weder die Startzeit noch die Zielzeit erfasst, viel Partypeople die Just for Fun mitmarschieren ohne das Ziel das Ding zu beenden.(erstaunlich das die trotzdem soviel bezahlen dafür). Erstaunlich geringe Finisherquote (obwohl 30 % schon mehr ist als früher, da ging es eher Richtung 20%). Vermute mal das war auch dein letzter Megamarsch. Der Mammut ist übrigens ähnlich. Aber es gibt sehr viele andere Extremwanderungen (die oftmals schnell ausgebucht sind). Will ich nächstes Jahr mal angehen. Mich würde Deine Meinung interessieren zum Laufen während der Wanderung. Ich wurde schon doof angemacht von wegen Betrüger, das ist kein Lauf etc. Ich glaube umso länger man auf der Strecke ist umso größer werden die Schmerzen und durch kleine Laufabschnitte kann man das zeitlich deutlich verkürzen. Was meinst du , Wanderung ist Wanderung und Lauf ist Lauf. Andere Bewegungsarten sind da verboten?
Daniel
Vielen Dank für die Glückwünsche, Michael. Ich hab mir für nächstes Jahr schon ein beschaulicheres Event rausgesucht, und zwar das Kölnpfad-Ultrawandern Ende Juni. Dort werde ich wohl wieder die 100km in Angriff nehmen, aber es gibt auch eine 171km-Distanz, die mich auch irgendwie reizt 😉 So schnell vergisst man die Schmerzen und den Entschluss, so etwas „nie wieder“ zu tun, haha.
Meiner Meinung nach sollte jede/r genau so unterwegs sein, wie er/sie möchte. Beim Megamarsch sind auch einige an mir vorbeigelaufen, und ich finde das völlig legitim. Ich selbst wollte diesmal ganz bewusst nicht laufen, sondern die Distanz wandernd zurücklegen (und ich glaube auch nicht, dass ich mit kurzen Laufpassagen besser oder schmerzfreier ins Ziel gekommen wäre) … aber wie gesagt, das sollte doch jedem selbst überlassen sein.
Leonie
Vielen Dank für diesen schönen Podcast! Es hat richtig Spaß gemacht, euch zuzuhören, ich hatte das Gefühl, als wenn ich mitwandern würde! Das ist wirklich ein hartes Stück Arbeit, das ich mir selbst nie zutrauen würde! Allerdings habe ich richtig Lust gekriegt, mal wieder kürzere Strecken zu wandern, zumal ich nirgends so gut abschalten kann, wie draußen in der Natur. Ich finde, du (Daniel) kannst megastolz sein, dass du das geschafft hast! Und ich finde es gut, dass du ehrlich berichtest, dass es nicht immer nur schön war. Es gibt so viele weichgespülte Podcasts, die immer nur die schönen Dinge ansprechen. Da gefällt mir euer autenthischer Podcast 1000 mal besser.
Off topic, aber danke auch für die Infos, was ihr so zum Frühstück esst. Ich weiß nicht, warum mir das bisher entgangen ist, aber Soja-Crispies kannte ich noch gar nicht. Die haben ja nochmal einen deutlich höheren Eiweiß-Gehalt, als normale Haferflocken. Ich habe immer noch Probleme, genug Eiweiß zu bekommen, deshalb werde ich mir diese Crispies auf jeden Fall bestellen.
Alles Gutte und bitte macht weiter so!
Leonie
Daniel
Schön dass dir der Podcast gefallen und dir Lust aufs Wandern gemacht hat, Leonie 🙂 Und ich bin natürlich megastolz, dass ich es geschafft habe!
Susanne
Hallo Daniel! Habe gerade eueren super Bericht gehört ! Was hab ich mich gefreut dass du mich erwähnt hast und vielen Dank für die Gratulation 😃!Da bin ich doch stolz dass von dir mit deiner grandiosen Leistung zu hören. Hab mir auch gleich den empfohlenen Regen Poncho bestellt 😊! Nächstes Jahr will ich die Herausforderung wieder angehen. Dann besser vorbereitet !
Danke an dieser Stelle für eure tollen Podcast! Will ihn in Zukunft mal mit einem kleinen Beitrag unterstützen! Hoffe ihr macht noch lange weiter ! Ganz liebe Grüße Susanne
Daniel
Hey Susanne, klasse dass du dich auch nächstes Jahr wieder ins Abenteuer Ultrawandern stürzen möchtest. Mich hat das Ultrawander-Fieber definitiv auch gepackt, und jetzt wo die Schmerzen schon fast wieder vergessen sind, denke ich auch schon über die nächsten „Projekte“ nach 😉
Martina
Hi Daniel,
Gratulation Dir zu den 100 km in einer Hammer-Zeit!!! Ich gehöre seit zwei Jahren zu den Langzeitwanderer und liebäugele auch mit den 100 km in 24 h, da ich bisher nur auf 75 km, aber dafür mit 3500 Höhenmetern in den Alpen gekommen bin. Laufen kann ich eigentlich gar nicht, mein längster Laufwettbewerb liegt bei stolzen 7,2 km, aber die langen Wanderstrecken in einem schnelleren Tempo faszinieren mich. So kann ich mittlerweile die 24 h, zwar mit leicht schmerzenden Füßen aber ohne größeren Muskelkater oder ähnliches beenden. Ich kann Dich mit dem Wunsch nach einer Zeitanzeige im Ziel verstehen, für mich ist das Vorrangigste an den langen Wanderungen, hinterher mit möglichst wenig körperlichen Beschwerden, abgesehen der normalen Müdigkeit, auszukommen.
Bisher hatte ich auch nicht das Problem mit Blasen. Allerdings habe ich eine gute Socken/Schuhe-Kombination und trage die Socken ein bis zwei Tage vorher ein. Ist vielleicht ein Aberglaube und etwas gewöhnungsbedürftig mit getragenen Socken zu laufen, aber mit hilft’s. Mein Mann hingegen hatte immer mal wieder das Problem mit Blasen. Er trägt mittlerweile unter den Sochen „Damenstrümpfe“, und hat in diesem Fall auch keine Probleme mehr mit Blasen.
Ich wünsche Dir viel Spaß, wenn Du mal wieder eine Langstreckenwanderung unternimmst!
Liebe Grüße Martina
Daniel
Hey Martina, meinen allergrößten Respekt zu deinen 75km mit 3.500 Höhenmetern – das ist ganz sicher eine noch größere Leistung als 100km im Flachland zu wandern!
Danke auch für den Sockentipp. Ich hatte meine Socken diesmal tatsächlich schon „eingetragen“ 😉 Und den Tipp mit den 2 Socken übereinander (bzw. den Damenstrümpfen als erste Schicht) finde ich interessant, weil ich ihn jetzt schon mehrmals gehört habe. Als ich Anfang der 2000er mit dem Laufen angefangen habe, hat man in jedem Laufbuch gelesen, dass man auf gaaaaar keinen Fall zwei Paar Socken übereinander anziehen sollte, weil man dann erst recht Blasen bekommen würde. Das scheine ich nun ja nochmal überdenken zu müssen …
Ich wünschen auch dir weiterhin viel Freude bei deinen Wanderprojekten!
Stefan
Ich würde mich gerne mit dir/euch mal treffen, um euch meine Erfahrungen und Tips weiterzugeben. Ich komme ursprünglich vom (Ultra-)Marathon laufen, wandere seit gut 2 Jahren und habe von Oktober 2017 bis zum jetzigen Zeitpunkt alle (15) meine 100-km Wanderungen erfolgreich beendet. Die meisten vom Anbieter Megamarsch 😉
Daniel
15 Hunderter in zwei Jahren – das ist ja mal ne Ansage! Lass deine Tipps gerne hier oder schreib uns eine Mail über unser Kontaktformular (www.bevegt.de/kontakt/) – dann haben alle etwas davon und ich kann deine Erfahrungen in meinen geplanten Ultrawander-Ratgeber einfließen lassen 🙂
Benjamin
Hallo Daniel,
um das „Blasenproblem“ in den Griff zu bekommen, wandere ich seit einigen Jahren mit 2 Paar Socken/Strümpfen: Als erstes Paar ziehe Socken aus Bambus ohne Gummizug an, darüber ein paar dickere (Sport-)Wanderstrümpfe. Zusätzlich trage ich bei längeren Touren immer Kompressions Beinlinge.
Den Rhein-Ahr-Marsch habe ich so ohne Probleme bewältigt.
Schönen Gruß, Benjamin
Daniel
Danke für den Tipp Benjamin! Den hab ich jetzt schon aus mehreren unabhängigen Quellen erhalten und sollte wohl tatsächlich mal damit experimentieren 🙂
Sabine
Hallo Daniel,
bezüglich des Blasenproblems kann ich meine „Vorredner“ nur bestätigen: zwei paar Socken übereinander. Zusätzlich klebe ich die neuralgischen Stellen mit Leukotape ab (bei mir Ballen und Fersen). Ausserdem ist meine Erfahrung aus mittlerweile 23 Jahren Laufen und Marschieren auf den Ultradistanzen, dass sich Laufschuhe zum Marschieren nicht eignen. Walking- oder Speedhikingschuhe sind da besser. Die sind vor allem im Fersenbereich anders gebaut, was meines Erachtens deshalb wichtig ist, weil man beim Gehen ja, anders als beim Laufen, voll mit der Ferse aufsetzt.
Liebe Grüße Sabine
Daniel Roth
Vielen Dank für deine Tipps, Sabine! Inzwischen habe ich mich schon auf einen nächsten 100er festgelegt – das Kölnpfad Ultrawandern Ende Juni 2020 🙂 Bis dahin ist es ja noch eine Weile, so dass ich genügend Zeit zum Testen und Optimieren habe!
Jana
Hallo Daniel,
welche Uhr benutzt du, wo du den GPS-Track draufladen und anzeigen kannst?
Liebe Grüße Jana
Katrin
Hallo Jana,
Daniel nutzt die Suunto Ambit 3 Peak. GPS-Tracks kannst du mittlerweile auf sehr viele Laufuhren laden. Wenn du noch auf der Suche nach einer neuen Laufuhr bist – wir haben erst letzt Woche unseren Laufuhren-Ratgeber aktualisiert. Über 1.200 beVegt-Leser haben uns ihre Erfahrungen mitgeteilt, so dass der Ratgeber vollkommen unabhängig ist. Du findest ihn hier.
Viele Grüße
Katrin