Als Kind, etwa im Grundschulalter, hatte ich Probleme damit, in bestimmten Situationen die Ruhe zu bewahren. In Auseinandersetzungen mit anderen Kindern ließ ich mich sehr leicht verunsichern und aus der Fassung bringen, so dass ich auch dann wie der Bösewicht aussah, wenn ich eigentlich im Recht war … was meine Rage nur noch weiter steigerte – ein klassischer Teufelskreis.
Um mir zu helfen meldeten meine Eltern mich zu einem Autogenen Training für Kinder an. Die ruhigen Stunden im Kursraum gehören zu den wenigen sehr deutlichen Erinnerung aus meiner Kindheit – vor allem eine Übung habe ich bis heute nicht vergessen. Ich liege auf einer Isomatte und sage immer wieder diesen kurzen Vers auf:
„Ich bin ganz ruhig und still, dann schaff’ ich was ich will.“
Heute weiß ich, dass ich damals mein erstes Mantra gelernt habe. Ein Mantra ist ein einzelnes Wort oder ein kurzer Satz, den man laut oder in Gedanken wiederholt ausspricht, um einen bestimmten emotionalen Zustand wie Ruhe oder Fokussierung herbeizuführen.
Mind over Matter – wie unsere Gedanken unseren Körper beeinflussen
„Der Wille entscheidet.“
„Das ist reine Kopfsache.“
„Er hatte die bessere Psyche.“
Was bedeutet es, wenn wir solche Dinge sagen? Sind es bloße Phrasen oder sinnvolle Feststellungen? Tatsächlich gibt es zahlreiche Hinweise dafür, dass unser Körper und unsere Psyche nicht unabhängig voneinander sind:
- Der Placebo-Effekt beschreibt das Phänomen, dass allein der Glaube, ein wirksames Medikament zu sich zu nehmen, eine körperliche (und/oder psychologische) Reaktion bei einem Menschen auslösen kann.
- Als somatoforme Störungen bezeichnet man körperliche Beschwerden, die sich nicht auf eine organische Erkrankung zurückführen lassen und somit wahrscheinlich „im Kopf“ der Patienten ihren Ursprung haben. Viele Schmerzerkrankungen fallen in diese Kategorie.
- Beim Autogenen Training sind Geübte in der Lage, durch Autosuggestion verschiedene Körperfunktionen zu beeinflussen, die normalerweise vom vegetativen Nervensystem gesteuert werden, wie beispielsweise Muskelspannung und Herzfrequenz.
Der Kopf als Erfolgsfaktor im Sport
Die Idee, mit der „Kraft der Gedanken“ Einfluss auf den eigenen Körper und somit die Leistungsfähigkeit zu nehmen, ist besonders für ambitionierte Sportler reizvoll – nicht ohne Grund kann heute fast jedes Laufbuch mit einem eigenen Kapitel zum Thema „Mentales Training“ aufwarten.
Paavo Nurmi, dem vielleicht größten Läufer aller Zeiten, wird der Satz „All that I am, I am because of my mind“ zugeschrieben. Scott Jurek begrüßt die aufkommenden Schmerzen während eines Wettkampfes mit dem Gedanken „This is what I came for“ – „Das ist es, wofür ich gekommen bin.“ Und Dean Karnazes besinnt sich auf seinen extremen Laufabenteuern auf seine elementarste Aufgabe: „Einen Fuß vor den anderen setzen.“
Hier sind noch ein paar weitere Beispiele:
- I don’t stop when I’m tired, I stop when I’m done. (Ich bleib nicht stehen, wenn ich müde bin – ich bleibe stehen, wenn ich fertig bin.)
- Run when you can, walk if you have to, crawl if you must; just never give up. (Lauf wenn du kannst, gehe oder krieche wenn du musst – aber gib niemals auf.)
- Der Schmerz geht, der Stolz bleibt.
- Dream it, think it, do it! (Träum es, denk es, tu es!)
Ich bin überzeugt davon, dass uns solche Mantren in bestimmten Situationen helfen können. Ich verwende sie, um mich in harten Tempo-Trainings an meine Grenze zu bringen oder um mich bei der Sache zu halten, wenn die Beine bei einem langen Lauf immer schwerer werden.
Vor wichtigen Wettkämpfen überlege ich mir ein Mantra, mit dem ich mich über Durststrecken retten und auf den letzten Kilometern selbst anfeuern kann. Und wenn ich angespannt bin oder Angst vor einer Aufgabe habe sage ich manchmal noch immer den Spruch, den ich vor so vielen Jahren gelernt habe:
„Ich bin ganz ruhig und still…“
Ein Mantra finden
Die Suche nach einem passenden Mantra beginnt mit zwei Fragen:
- In welcher Situation möchte ich das Mantra nutzen?
- Welchen Zustand will ich durch das Mantra herbeiführen beziehungsweise unterdrücken?
Diese Fragen stellst du dir nicht bewusst, aber sie liegen jeder Entscheidung für ein bestimmtes Mantra zugrunde. Du weißt intuitiv, wenn ein Mantra zu dir und deiner Situation passt – du denkst dann: „Dieser Spruch ist großartig!“
Den Abgleich mit den beiden Fragen hat dein Unterbewusstsein automatisch für dich erledigt: „Dieser Spruch wird mir helfen, mich vor dem wichtigen Termin nächste Woche zu beruhigen und mir die Angst zu nehmen.“ Oder: „Mit diesem Mantra werde ich mich bei meinem nächsten Wettkampf zum Durchhalten motivieren können. Es wird mir helfen, die Schmerzen auf den letzten Kilometern besser zu ertragen.“
Im Internet wirst du unzählige Mantren für jede erdenkliche Situation und jeden Zweck finden, von (mehr oder weniger) erfolgreichen Sportlern, Geschäftsleuten, Politikern oder Künstlern. Aber wenn du willst kannst du natürlich auch selbst kreativ werden und dein eigenes Mantra erschaffen.
Die folgenden Fragen können dir dafür als Ausgangspunkt dienen – sie werden dich in die richtige „Stimmung“ versetzen und dich sicher schon auf einige Ideen bringen:
- Was ist mein größter Antrieb?
- Was erwartet mich, wenn ich am Ziel bin? Was wird meine Belohnung sein, wenn ich die Aufgabe gemeistert habe?
- Welche anderen Menschen haben das schon geschafft? Hatten sie es vielleicht noch schwerer als ich?
- Was habe ich selbst in der Vergangenheit schon erreicht?
- Habe ich schon einmal etwas geschafft, was ich mir nicht zugetraut hätte?
Ich bin neugierig: Hast du auch schon einmal ein Mantra genutzt? Wenn ja: welches? Wo und wie hast du es gefunden?
Samira aus der Kochwelt
Ich habe mich vor gar nicht so langer Zeit mithilfe eines Mantras motiviert bzw. beruhigt. Ich stand vor einer sehr schwierigen Klausur während meines Studiums welche meine Zukunft stark hätte verändern können. Da ich leider dazu neige alles etwas zu dramatisieren, war ich in dieser Zeit doch etwas unerträglich. Mein Freund meinte zwar immer „du schaffst das!“ und „du kannst das“ etc. aber irgendwie hört man ja dann nicht darauf… Durch einen witzigen Zufall bin ich dann aber auf eine Tasche gestoßen auf der stand: „alles wird gut“ und ab dem Zeitpunkt habe ich es mir immer und immer wieder gesagt und was soll ich sagen: alles ist gut geworden 😉
Ganz liebe Grüße aus dem verregneten Mülheim an der Ruhr
Samira aus der Kochwelt
Daniel Roth
Hey Samira, das erinnert mich sehr an den Reiseführer aus Douglas Adams‘ „Per Anhalter durch die Galaxis“. Da steht ja groß „KEINE PANIK“ drauf 😉
Marty McFly
Erstmal: Danke für diesen inspirierenden Beitrag!
Ich freu mich immer riesig, wenn ich in meinem E-Mail-Postfach einen neuen Artikel von euch finde 🙂
Und „This is what I came for“ als Mantra ist ein richtiger guter Tipp, werde ich beim nächsten Lauf auspropieren (bin noch blutige Anfängerin).
Ein Zitat, dass ich auch bei euch gelesen habe und mir extrem gut gefällt ist: „Schmerz ist Schwäche, die den Körper verlässt“. Könnte auch ein gutes Mantra sein 😉
lg
Daniel Roth
Hi Marty, vielen Dank für deinen Kommentar! Bei mir ist dieser Beitrag etwas untergegangen, weil ich ihn während unseres USA-Urlaubs veröffentlicht hatte – also nimm mir die späte Antwort nicht übel, falls du sie noch siehst!
In Boston hab ich auf nem Shirt eines anderen Läufers einen Satz gelesen, der seitdem mein neues Lieblingsmantra ist. Und zwar:
„I don’t stop when I’m tired. I stop when I’m done!“
Ich find das toll, weil man es noch auf so viel mehr als auf Sport beziehen kann… manchmal muss man einfach „Augen zu und durch“ im Leben 🙂
Susanne
“I don’t stop when I’m tired. I stop when I’m done!”
Der ist klasse!
Bei mir war’s immer das diffuse „Du willst ankommen, also zieh’s durch“, aber dein Satz bringt es auf den Punkt. Den lass ich mir eintätowieren 🙂
Als Solo-Ultraläuferin, die auch mal tagelang autark rennt, hat man immer einen Moment, wo man stark an der ganzen Unternehmung zweifelt.
Wir alle sollten uns in jedem Moment, den wir uns bewegen, bewusst sein, dass es uns, solange wir laufen, unsere eigenen Grenzen austesten und uns selber besser kennenlernen können, privilegiert sind! Das ist eine Form von Freiheit, die viele andere nie erfahren werden. Und das finde ich auch sehr motivierend.
Daniel Roth
Hi Susanne, das kann ich alles unterschreiben! Ich hab mir das Mantra sogar in abgekürzter Form auf mein ID-Bändchen gravieren lassen: „I stop when I’m done“. Das kann ich mir dann immer vor die Augen halten wenn’s mal nicht rund läuft. Klappt super!
Null_vier
Hi,
Ich hab derzeit beim laufen folgendes mantra.
Wenn es einfach wäre, könnte es eh jeder machen. Also lauf weiter und hab spass!
Cati
Hallo,
mein hilfreichstes Mantra lautet „Ich mache das (allein) für mich!“.
Immer wenn mich jemand damit motivieren wollte, dass ich etwas für andere mache, dachte ich mir, dass das doch gelogen ist. Weil Antrieb daraus entsteht, dass man sich etwas davon erhofft. Beispielsweise macht es mich glücklich, wenn meinen Lieben das Essen schmeckt, das ich für sie koche. Die Motivation für mich ist also im Grunde nicht, dass ihnen das Essen schmeckt, sondern dass ich mich darüber freuen kann.
LG Cati
Daniel Roth
Hi Cati, das ist eine interessante Sichtweise! Im ersten Moment wollte ich schreiben, dass ich das anders sehe… dass wir (als soziale Wesen) auch Motivation daraus schöpfen können, etwas für andere zu tun. Aber vielleicht hast du doch Recht und die Motivation entsteht in solchen Fällen daraus, dass es uns ein gutes Gefühl gibt, etwas für andere zu tun. Also ein eher egoistischer Grund.
Am Ende spielt es aber wohl gar keine so wichtige Rolle, weshalb wir etwas durchziehen – hauptsache wir tun es! 🙂
Gabi Völkel
Hallo Daniel
Im Grunde ( buddhistisch gesehen) sind wir eigentlich alle eins.
Also kommt das was „ICH“ tue für “ ANDERE“ auf irgendeine Weise wieder zu „MIR“ zurück. wenn es etwas Gutes war, als Gutes, wenn es etwas Schlechtes war, als Schlechtes.
Und noch etwas anderes, wäre vielleicht auch ein gutes Mantra von Buddha: „Vom Geiste gehen die Dinge aus“ . Das hast Du ja oben schon bei den psychosomatischen Krankheiten auch schon erwähnt. Habe dazu heute von Leschs Kosmos einen guten Film über Selbstheilung gesehen: https://www.zdf.de/wissen/leschs-kosmos/alles-kopfsache-die-kraft-der-selbstheilung-102.html
Lieben Gruß
Gabi
Jelika
So absurd es klingt, aber ich habe seit vielen Jahren als Mantra zur Beruhigung den Satz „Ich bin wie ein Gänseblümchen im Wind.“ In der Jugend als Scherz entstanden, hat es sich mit der Zeit so festgesetzt, dass es bis heute funktioniert. Einfach weil das Bild, das ich dann im Kopf habe, so absurd ist, dass ich mich auf meinen Ärger nicht mehr konzentrieren kann. 🙂
Daniel Roth
Das ist gut! 🙂 Erinnert mich ein bisschen an „Be like water“ von Bruce Lee… auf jeden Fall ganz sicher einzigartig!
mariechen
und funktioniert – habs ausprobiert! Danke!
Daniel Roth
Klar funktioniert das! Mein Mantra für den Hamburg Marathon am Sonntag: „Das ist es, wofür ich hergekommen bin!“
Frank Beckers
Ein wunderschöner Beitrag. Herzlichen Dank dafür 🙂
Ein Mantra, welches ich für die Therapie geschrieben habe und in vielen Situationen bei uns Menschen ein wenig Selbstbewusstsein wecken kann.
„Wie ich bin, ist es gut.
Wie es ist, so darf es sein.
Freue mich am hier und jetzt.
Harmonie stellt sich ein.“
Alles Gute,
Frank
Daniel Roth
Hallo Frank, danke für deinen Kommentar und dein Mantra – schön dass dir der Artikel gefällt! Ich finde dieses gesamte Thema wirklich spannend und bin immer wieder erstaunt, welche Effekte man mit solchen Autosuggestions-Techniken erzielen kann!
Androgyrnik
In den letzten Stunden vor einem Laufwettkampf höre ich gerne ganz viel Musik, die mich entspannt und die Vorfreude erhöht.
So hatte ich bei meinem letzten Wettkampf, wenn es mal schwierig wurde, ein „musikalisches Mantra“, nämlich einen Ohrwurm von einem meiner Lieblingsstücke 😉
Grüße!
Gabi Völkel
Hi,
mir ist gerade ein Satz von einem buddhistischen Freund eingefallen, den man auch als Mantra beim laufen, vor allem wenn man Schmerzen hat , verwenden kann: ES BLEIBT NICHT SO. , denn es verändert sich ja alles dauernd, auch die Schmerzen gehen wieder weg und die Unlust auch….
lg
Gabi
Arthur
Hi,
mir hilft sehr gut:
„Ich bin vollkommen ruhig und entspannt“.
Beni Schwyter
Hallo ihr beiden
Eure Website mit den vielen super Lauftipps ist echt eine Wucht und hat mir als Anfänger sehr viel gebracht bei meinem Training. Ich habe wohl bereits alle Seiten durchgelesen und manche sogar mehrmals, viel nützliches gelernt über Körper und Geist und dank sei Gott auch wirklich meine Kondition verbessert seither. ‚This is what i came for‘ hat mir bereits mehrmals geholfen, eigene Grenzen zu überwinden und manches durchzustehen… Ich danke Euch beiden herzlich dafür! Next stop: Engelberg, 6. Juni 2015, strongmanrun.ch – ich hoffe, dass ich das schaff – und wenn, dann nur dank Euch beiden!!
Daniel Roth
Hey Beni, vielen Dank für das tolle Lob! Wir drücken dir die Daumen für den Strongman Run, aber müssen dir widersprechen – wenn du es schaffst (was ja mal außer Frage steht), dann kannst du dir dafür auf die eigene Schulter klopfen, denn du hast das Training durchgezogen, nicht wir 🙂
Sportliche Grüße
Daniel
kathrin
Hallo Zusammen,
Super Post, danach hatte ich gesucht. Ich bin zwar ( noch) keine Langstrecken-Läuferin aber auf meiner Wanderung auf dem Camino hab ich mir bei nicht enden wollenden Anstiegen immer gesagt: „Komm wir machen das jetzt zusammen!!“ Klingt zwar komisch aber ist an meinen Schweinehund gerichtet, damit wir Beide an einem Strang ziehen 😉
Tina
Hi ihr Lieben alle ,
Ich habe erst mit 50 angefangen regelmäßig zu laufen war vorher mit Volleyball und Yoga (verbunden mit erst vegetarisch dann veganer Ernährung) aber immer aktiv.Yoga mach ich immer noch und Mantren sind ja da häufig integriert allerdings häufig in“Sanskrit „. Die helfen
mir gut beim Entspannen. Zum Laufen ( z.B.beim Volkslauf in Mitten des Gewühls oder wenn ich denke, ich kann nicht mehr weiter ) brauche ich ein Mantra bei dem ich gleichzeitig einen Rhythmus dazu habe und auf die Schritte das Mantra denke: Gut funktioniert:“Bin super ,laufe super,habe alles super im Griff“. Das kann ich dann immer dem Tempo anpassen,macht den Schritt gleichmäßig und erhellt die Seele. Alles Liebe für alle und danke für die schöne „bevegt“Seite und die interessanten Podcasts. LG Tina
Katrin Schäfer
Hallo Tina,
vielen Dank für deine Anregung, freut uns sehr, dass dir unsere Seite und der Podcast gefällt.
Und danke auch für dein Mantra, das ist schön eingängig.
Viele Grüße
Katrin
Mark
Habe diesen grandiosen Beitrag gerade erst entdeckt. Ein Mantra, das mich schon seit über 20 Jahren begleitet – und sich immer wieder als wahr herausstellt: „Am Ende wird alles gut. Und wenn es nicht gut ist, ist es nicht das Ende.“
Sportliche Grüße
Mark
Daniel Roth
Das ist wirklich super Mark – kommt ab sofort in mein Repertoire 🙂
Judy
ist übrigens von Oscar Wilde
Daniel Roth
Dann kann es ja nur gut sein 🙂
Lara
Das Mantra von Mark kenne ich und es gefällt mir auch sehr gut. Beim Laufen sag‘ ich mir wenn’s mal nicht so will einen Satz, den ich irgendwo auf bevegt.de gelesen habe: Ich liebe vielleicht nicht jeden einzelnen Lauf, aber ich liebe das Laufen!
Daniel Roth
So ist es Lara, danke fürs In-Erinnerung-Rufen!
Sas
Ich habe dieses Jahr für meinen ersten Triathlon trainiert und mir dafür ein kleines Lied komponiert, dass beim Schwimmen, Laufen und Radfahren im Rhythmus funktioniert, und zwar zur Spiderman-Titelmelodie 😀 dazu der Text „Triathlon, Triathlon, ich lauf einen Triathlon. Kann ich das? Ich glaub schon, denn ich lauf einen Triathlon“… Super simpel, eingängig und wirkt unterbewusst Wunder 🙂
Daniel Roth
Haha, das ist großartig 🙂
Judy
…nach einer erzwungenen Laufpause konnte ich zunächst erstmal wieder „nur“ wandern und „meditierte“ dabei über lange Strecken: „ich habe zwei stabile Knie, ich habe zwei stabile Knie, ich habe zwei starke Knie“. Das half mir konzentriert zu laufen und mein Vertrauen wieder in meinen Körper zu festigen.
Daniel Roth
Sehr schön, und weiterhin alles Gute für die Knie!
Sabine
Mit dem Mantra aus dem ersten Kommentar „Alles wird gut“ habe ich die Krebserkrankung meiner Mom überstanden .. und zwischenzeitlich mein Umfeld damit genervt. Mein Laufmantra ist „Laufen bis es nicht mehr geht und dann gehen bis es wieder läuft“ und genau so mache ich es auch. Und dann hat noch eine Zeile aus einem Lied (und das dazugehörige Konzerterlebnis) meinem Leben zu der Zeit neuen Schwung verliehen „I’m not scared of the future“ … Momentan versuche ich mich mit einem weiteren Songschnipsel in dieser #fckcorona Zeit mental über Wasser zu halten: „Und wenn die Lethargie dein Feuer löscht, haben wir alles längst verloren“ … schöne weise Zeilen ziehen sich wie ein roter Faden durch mein Leben. Viele Grüße Sabine
Daniel Roth
„Alles wird gut“ ist ein tolles Mantra … Katrin und ich hatten mal einen gemeinsamen Arbeitskollegen, der das immer gesagt hat – und irgendwie war das immer total beruhigend 🙂 Dein Laufmantra ist auch richtig klasse, und das Songzitat musste ich direkt mal googeln. Jetzt kenn ich auch Marathonmann – erinnert mich an Comeback Kid, nur eben mit deutschen Texten 🙂
Sabine
Hallo Daniel. Freut mich, wenn ich Dir neue Musik nahe bringen konnte 🙂
Gabi Völkel
Hallo Daniel
Im Grunde ( buddhistisch gesehen) sind wir eigentlich alle eins.
Also kommt das was „ICH“ tue für “ ANDERE“ auf irgendeine Weise wieder zu „MIR“ zurück. wenn es etwas Gutes war, als Gutes, wenn es etwas Schlechtes war, als Schlechtes.
Und noch etwas anderes, wäre vielleicht auch ein gutes Mantra von Buddha: „Vom Geiste gehen die Dinge aus“ . Das hast Du ja oben schon bei den psychosomatischen Krankheiten auch schon erwähnt. Habe dazu heute von Leschs Kosmos einen guten Film über Selbstheilung gesehen: https://www.zdf.de/wissen/leschs-kosmos/alles-kopfsache-die-kraft-der-selbstheilung-102.html
Lieben Gruß
Gabi