In Folge 401 des beVegt-Podcast ist Lukas Drittler bei uns zu Gast. Lukas ist einer der wenigen Läufer den wir kennen, der über den Schulsport zum Laufen gekommen ist. Schon damals hat er gemerkt, wie gut ihm das Laufen tut – zum Beispiel um einen Ausgleich in intensiven Lernphasen zu bekommen.
Im Studium lernte er seine heutige Frau Sina kennen, und spätestens da packte ihn das Laufvirus. Obwohl er damals schon im Training Strecken bis zum Halbmarathon zurücklegen konnte, hat er sich lange Zeit nicht als “richtiger” Läufer gefühlt … und natürlich erklärt er in unserem Gespräch, was er damit meint.
Viele Jahre später sollte das Laufen für ihn nochmal ein Stück wichtiger werden, und zwar als Werkzeug im Umgang mit einer Depression, die sich während seines Referendariats entwickelte, und die schließlich dazu führte, dass er einen mutigen beruflichen Neuanfang wagte.
Es gab also viele inspirierende, lehrreiche und auch nachdenkliche Themen, über die wir mit Lukas gesprochen haben. Du erfährst in dieser Folge unter anderem:
- Wie Lukas spontan und ohne große Planung dazu kam, seinen ersten Halbmarathon zu finishen.
- Warum er sich auch nach vielen Laufjahren noch nicht als “richtiger” Läufer gesehen hat.
- Welche Rolle das Laufen in der Therapie gegen seine Depression gespielt hat.
- Warum Lukas trotz abgeschlossenem Studium und Referendariat noch mal eine handwerkliche Ausbildung angefangen hat – und damit jetzt viel glücklicher ist als vorher.
- Und was ihm dabei geholfen hat, nach jahrelangem Verletzungspech endlich schmerzfrei zu laufen.
Wir sprechen mit Lukas ausführlich über seine Krankheitsgeschichte und möchten deshalb an dieser Stelle eine Triggerwarnung aussprechen. Wenn du selbst in einer schwierigen Situation bist oder unter Depressionen leidest, dann findest du weiter unten Telefonnummern und Webseiten, bei denen du Hilfe bekommst.
Wir wünschen dir gute Unterhaltung mit dieser Folge und freuen uns wie immer über deine Rückmeldung in den Kommentaren.
Links und Infos zur Show
Erwähnte Angebote
- Das Rundum-Paket für deinen ersten oder schnellsten (Halb-)Marathon: FINISHER
- Effektives Kraft- und Beweglichkeitstraining zum Mitmachen: WORKOUTS
Erwähnte Podcast-Folgen
- beVegt-Podcast #194: Anthony und Jule: 45 Marathons gegen ein gesellschaftliches Tabu
- beVegt-Podcast #399: Sina Drittler: Wie begeistert man Kinder für den Sport?
- beVegt-Podcast #306: Shia Su, warum hat ein Social Media Detox dein Leben verändert?
- beVegt-Podcast #375: Bericht vom Brüder Grimm Lauf 2023
Hilfe bei Depressionen
- Telefonseelsorge: 0800 / 111 0 111
- Kinder- und Jugendtelefon: 116 111
- Deutsche Depressionshilfe
- Freunde fürs Leben e.V.
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Sandra
und wieder habt Ihr eine tolle und sehr interessante Podcast-Folge geschaffen 🤗
Und mit dieser Folge habt Ihr es jetzt tatsächlich geschafft, dass ich mich für den Brüder-Grimm-Lauf 2024 angemeldet habe 😂
Vielleicht sehen wir uns ja dort.
Ich wünsche Euch eine tolle „nussmusvolle“ Adventszeit und freu mich auf die nächste Folge 🎅🏻
Katrin Schäfer
Hallo Sandra,
wir freuen uns über deinen Kommentar – und dass wir uns im Juni in Hanau treffen. Nicht vielleicht, wir sehen uns dort 🙂
Sandra
Hallo Katrin!
Sehr schön 👍 Dann sehen wir uns definitiv im Juni in Hanau 😉
Daniel Roth
Juchuu, wir freuen uns 🙂
Uwe
„Drittler“ die zweite (Podcastfolge) von Drittler dem Ersten… ?
Wie auch immer… Sehr spannende Folge, besonders der dritte Abschnitt des Podcasts. Danke Lukas für diese Offenheit, „Hut ab“ auch vor der mit Deinen geschilderten Ereignissen verbundenen schon angesammelten Lebenserfahrung.
Ja, in der Tat, laufen und Bewegung haben eine enorme individuell-regulative Wirkung bei der Verarbeitung von Eindrücken und Erlebnissen.
Katrin & Daniel, ihr haben wieder souverän und immer mit dem richtigen „Fingerspitzengefühl“ durchs Programm geführt.
LG, Uwe
Katrin Schäfer
Hallo Uwe,
genau, die beiden sind verheiratet. Wir mussten die Gelegenheit im Oktober nutzen und haben gleich beide interviewt. Wir haben uns auch über Lukas Offenheit gefreut und sind uns sicher, dass er vielen Mut gemacht hat!
Angelina
Wieder ein super tolles, inspirierendes Gespräch. Danke Lukas! Ich find es immer spannend, wenn Menschen ihren eigenen Weg gehen, auch wenn andere den vielleicht unorthodox finden. Und in den seltensten Fällen sind die Jahre ja wirklich „verschwendet“. Ich glaube, man nimmt immer trotzdem eine Menge mit und hat nichts verloren.
Ich habe dieses Jahr auch 10 Jahre nach meinem ersten Studium, in dessen Bereich ich dann auch die ganzen Jahre gearbeitet habe, noch einmal mit etwas völlig anderem angefangen. Die Reaktion meines Umfeldes war überraschend positiv und aufgeschlossen. Die meisten fanden es einfach „cool“. Nur die Familie äußert sich etwas verhaltener / sorgenvoller.
Katrin Schäfer
Du bringst es auf den Punkt „verschwendest“ ist die Zeit meistens nicht. Ich hab in meinem Leben schon einige Jobs gemacht, die alles andere als einen gradlinigen Lebenslauf aufzeigen, aber irgendwas hab ich immer mitgenommen, und dafür bin ich dankbar.
Ich bin mir sicher, dass deine Familie das irgendwann anders sieht. Und sind wir mal ehrlich … die Sorgen der Familie oder die „verhaltene Freude“ kennen wir doch alle (Stichwort: „Ich ernähre mich jetzt vegan.“) 🙂
Angelina
Eben. So lange sie sich nicht wirklich negativ äußern oder aktiv versuchen einem etwas auszureden, ist die Sorge von Eltern ja vielleicht sogar angebracht. Zumindest ist es in Ordnung, dass sie sie haben. Bei der Vegan-Thematik waren sie dafür sogar sehr aufgeschlossen.