Fühlt sich Kochen für dich oft nach harter Arbeit an? Dann haben wir eine gute Nachricht für dich:
Es liegt nicht an dir – und es gibt Möglichkeiten, wie du dir das Leben in der Küche leichter machen kannst.
Der Unterschied zwischen Krampf und Leichtigkeit beim Kochen liegt meistens nicht im Talent, sondern in der Herangehensweise: Mit ein paar einfachen Gewohnheiten und Kniffen kannst du dir (und deiner Familie) jeden Tag leckere und gesunde Gerichte zubereiten, auch wenn du kein geborener Koch bist.
Diese Tipps und Tricks erleichtern uns das (Küchen-)Leben
Geborene Köche sind wir beide definitiv auch nicht. Aber wir haben in den letzten Jahren trotzdem unsere Freude am einfachen Kochen entdeckt, und gelernt, wie wir unsere Arbeit, unsere Hobbies und eine gesunde Ernährung unter einen Hut bringen.
Für die neue Folge des beVegt-Podcast haben wir uns mal zusammengesetzt und all die Gewohnheiten, Tricks und Kniffe aufgeschrieben, die uns das Küchenleben erleichtern. Die Liste ist so lang geworden, dass wir gleich zwei Folgen daraus gemacht haben!
In Folge 130 geht es erstmal um die Basics: Wie organisieren wir uns in der Küche, wie bereiten wir unsere Einkäufe vor, auf welches Küchengerät wollen wir nicht mehr verzichten usw.
Die Folge ist gleichzeitig der Auftakt zu einem Themenschwerpunkt: In den nächsten Wochen werden wir dir unsere besten Tipps rund um das unkomplizierte, leckere und gesunde vegane Kochen verraten, bevor wir dann im September die beVegt-Kochschule eröffnen 🙂
Wir wünschen dir viel Spaß beim Zuhören!
Links und Infos zur Show
Beiträge und Podcasts
- Beitrag: Was isst ein veganer Läufer?
- beVegt-Podcast #105: Ein Rundgang durch unsere vegane Küche
- beVegt-Podcast #122: Zero Waste mit Shia und Hanno
Produkte und Angebote
- Noch bis zum 20. August vorbestellen: Die neuen beVegt-Laufshirts
- Reiskocher: Unsere Empfehlung*
- Unsere Einkaufszettel-App: Bring!
- Jede Woche neue Rezepte, Tipps und Inspirationen rund ums Laufen und die vegane Ernährung: Hol dir unseren kostenlosen Newsletter
beVegt unterstützen
Wenn dir der beVegt-Podcast gefällt und du uns jede Woche gerne hörst, dann freuen wir uns, wenn du Supporter:in wirst und uns bei unserer Arbeit unterstützt.
So kannst du uns unterstützen!
Wir freuen uns zum Beispiel, wenn du eines unserer Kochbücher kaufst (oder verschenkst), oder uns via Steady oder Paypal finanziell unterstützt. Es ist ganz egal, ob das „nur“ 1 Euro oder mehr ist – jeder Beitrag hilft uns dabei, beVegt für dich am Leben zu halten.
Esther
Danke für den ersten Teil zu den Küchenhacks. Hat mir gut gefallen. Allerdings hätte ich da zwei Anmerkungen zu euren Tipps.
1) Ich koche Hülsenfrüchte auch schon ewig selbst ein und friere sie dann ein. Und ich kam noch nie auf die Idee, die nen Tag vorher aus dem Fach zu nehmen, um sie aufzutauen. Ich bin da absoluter Minimalist und werfe die oft einfach gefroren in die Pfanne. Im Curry tauen die einfach auf. Kurz und knapp, Konserven sind in Bezug auf die „Benutzung“ nicht zeitsparender als die selbst eingekochten. Was natürlich mehr Zeit kostet ist das einkochen, aber da kann man super Blackroll/Yoga etc in der Zeit während die köcheln machen.
2) Ich weiss ja nicht wie Leute ihren Reis kochen. Ich bin quasi mit nem Reiskocher gross geworden, da mein Onkel Iraner ist. Als ich auszog, wusste ich einfach nicht wie man Reis im Topf kocht und musste tatsächlich zu UncleBenz Reisbeuteln greifen (lange ist es her xD). Bis ich mit einer Inderin zusammen wohnte. Reis im Topf kocht genauso wenig über und braucht genauso wenig Aufsicht wie der Reiskocher, wenn man den Reis nur kurz aufkochen lässt und dann sofort auf 1 runterschaltet. Der köchelt/dünstet dann so vor sich hin. Ich stell den auch immer an und geh dann Duschen. So kommt man auch nicht in die Versuchung doch mal kurz den Reis zu rühren. Macht den Reis nur matschig!
Danke für die spannenden Podcasts
Esther
Katrin Schäfer
Hallo Esther,
freut mich sehr!
Zu deinen Anmerkungen:
1) Ich friere immer ein Teil es Kochwassers mit ein, deswegen der umständliche Weg des Auftauens. Aber vielleicht ist das gar nicht nötig, denn du machst das wahrscheinlich nicht?
2) Ich habe nach meinem Abi in 3 von 4 Wohnungen eine eher ältere Küche gehabt, mit diesen alten Kochplatten. Da kannst du nach dem Aufkochen auf 1 stellen und es kocht leider noch 10 Minuten weiter, weil die Platten so spät reagieren. Deswegen kann ich dir garantieren, dass der Reis dann leider sehr gut überkocht 😉 Das ist bei Gas und Induktion definitiv anders das weiß ich, aber bei den ganz alten Herden leider nicht. Wenn ich auf 1 geschaltet hätte und duschen gegangen wäre hätte ich eine riesige Sauerei gehabt 😉
Viele Grüße
Katrin
gepee
Mit etwas Übung geht das auch bei ganz alten Kochplatten 😉 Man muss einfach praktisch schon runterschalten, bevor der reis richtig aufkocht. Ich hab das daheim so gelernt und hat immer geklappt, hab nie einen Reiskocher vermisst.
Laura
Hallo ihr Zwei,
die Episode ist klasse! Einige Tipps werden direkt mal umgesetzt 🙂
Liebe Grüße
Laura
Marion
Sehr informative Folge, wie immer 🙂 Danke dafür!
Ich friere die vorgekochten Hülsenfrüchte auch ohne Kochwasser ein und gebe sie direkt gefroren in Curry & Co. Hab’s noch nie mit Kochwasser probiert, von daher hab ich keinen Vergleich. Aber sie schmecken immer top!
LG Marion
gepee
Schöne Episode wieder, die mich leider nicht für euren Kochkurs angeworben hat 😉 … denn anscheinend mach ich eh schon genau dieselben Sachen wie ihr, die Folge hätte direkt aus meiner Küche kommen können … naja, bis auf den Reiskocher.
Aber mal ne Frage:
Wenn andere Leute sehen, wie ich das mache, krieg ich öfter mal zu hören:
– „ich kann nicht am nächsten Tag nochmal dasselbe essen, das mag ich dann nicht mehr“ (ich kann leckeren Eintopf ja auch drei Tage hintereinander essen, aber … naja, offensichtlich nicht jedeR)
– „Sachen aufgewärmt/kalt essen finde ich eklig“
– „woher soll ich am Samstag wissen, was ich nächsten Donnterstag essen mag? Dann kauf ich was ein, worauf ich dann am Donnerstag keine Lust habe, dann bleibt es doch erst recht liegen und wird schlecht?“
Mir kommt das immer fürchterlich verwöhnt vor, ich suche mir ja eh nur Sachen aus, die ich grundsätzlich mag, warum sollte ich das dann gerade nächste Woche dann plötzlich doch nicht essen können? Aber wie würdet ihr sachlich und hilfreich auf solche Argumente antworten?
Katrin Schäfer
Hey Gepee, natürlich ist nicht immer alles für alle, und wenn du schon viel kennst und kannst bist du sicherlich nicht für unseren Kochkurs unsere Zielgruppe.
Zu deiner Frage: Das ist sehr situations- und personenabhängig, eine einzige Argumentation gibt es nicht. Ich finde den Vergleich zu Menschen, die nicht unseren reichhaltigen Zugang zu Lebensmitteln haben, sehr schön. Dort wird oft tage- oder wochenlang das gleiche gegessen, ohne viel Abwechslung, und Wohlstandskrankheiten wie bei uns sind dort gänzlich fremd.
Viele Grüße
Katrin
gepee
Auf DAS Argument bin ich noch gar nicht gekommen, das probier ich mal aus.
Und ich finds toll, dass ich das mit dem Kochkurs macht, viel Erfolg!
Katrin Schäfer
Dankeschön 🙂
Robert
Hey Leute, ich habe auch noch was beizutragen. Mein absoluter life-changer dieses Jahr war ein Schnellkochtopf, den wir „geerbt“ haben. Hülsenfrüchte, aber auch Kartoffeln, Reis und Co. , das alles dauert nur höchstens halb so lange. Die Hülsenfrüchte müssen auch nicht eingeweicht werden. Außerdem braucht er deutlich weniger Energie auf dem Herd. Und da das abgeschlossen auch irgendwie schonender gegart wird ist es gesünder und schmeckt auch besser. Beispiel: Kichererbsen normaler Topf: 12 Std einweichen, dann 45 min kochen auf Stufe 5/10. HEUTE: ohne einweichen ca. 15 min auf Stufe 3/10. Ich bin total begeistert von dem Teil. Und wir sind nur zufällig dazu gekommen. 😀 Gruß Robert
Katrin Schäfer
Hey Robert,
davon haben wir schon häufiger gehört, aber aus Platzgründen ist das bisher bei uns ausgeschieden. Aber danke für den Tipp, vielleicht misten wir mal etwas aus und dann haben wir Platz dafür.
Viele Grüße
Katrin
Dany
Hallo Ihr 2 🙋♀️,
der Wochenplan ist seit Jahren mein Lebensretter. Mit 2 Kindern, Hund und Arbeit würde es nicht anders gehen – oder das wäre Chaos. Ich hab noch kleine Ergänzungstipps:
Ich gehe bevor ich den Plan für die Woche mache, kurz durch die Küche und schaue was noch da ist und was weg muss. So vermeide ich, dass der Vorrat riesieg wird/ dass etwas weggeworfen wird.
Außerdem gehe ich bei der Planung durch den Kalender und schaue wann ich mehr/ weniger Zeit zum kochen habe: daran wird dann der Plan orientiert.
Die alten Wochenpläne behalte ich, so kann ich schnell Ideen bekommen, wenn mir nichts einfällt.
Ich plane immer ein ganz schnelles Essen ein (Pasta mit Pesto, Griesbrei oder so) , da es mit den Kids und der Arbeit immer den einen Tag gibt, an dem alles nicht so klappt.
Ich mache von Eintöpfen o.ä. mehr und friere es ein – so gibt es auch immer mindestens ein eingefrorenes Notfall- Essen.
Dazu kommt noch, dass zwischen neuen oder für die Kids schwierigeren Essen (Sachen mit viel Gemüse oder Vollkorn) es auch immer wieder Kinderessen gibt. Sonst gibt es irgendwann Meuterei 😉.
Grüße
Dany
Daniel Roth
Hey Dany, vielen Dank für die tollen ergänzenden Tipps! Die alten Wochenpläne als Inspiration aufzuheben ist eine klasse Idee!
Arno Nym
Hi, hallo,
tolle Tipps in eurem Podcast und ich freue mich schon auf eure Kochschule ab morgen.
Eine Anmerkung habe ich jedoch: Bei Auswahl zwischen Mixer und Reiskocher würde ich auf jeden Fall den Mixer nehmen. Einen Reiskocher kann ich mit einem sowieso vorhandenem Topf ggf mit einem Dünsteinsatz ersetzen. Aber wie soll ich einen Mixer ersetzen? Soll ich das dann alles per Hand super-klein schneiden bzw häkseln?
Speziell ein Turbomixer für z.B. grüne Smoothies ist für mich unersetzbar. 😉
Grüße,
Arno
Katrin Schäfer
Hallo Arno,
schön dass du dabei bist! Und insgesamt ist ja alles sinnvoll, was wirklich oft im Einsatz ist. Für uns ist das Beides 🙂
Viele Grüße
Katrin
MagicMike2311
Hallo,
bis auf Nudeln koche ich das alles schonend im Dampfgarer. Ist zwar eine teure Variante, aber nachdem wir 2x bei so einem Miele Kochkurs waren stand die Einbauvariante fest. Wenn man dann noch Menügaren einstellt läuft alles quasi von alleine. Weiterer Vorteil: Man (ich) braucht quasi gar kein Salz mehr.
Katrin Schäfer
Hallo Michael,
deswegen war ich noch nie bei so einem Kurs 😉 Aber warum braucht man quasi kein Salz mehr? Das finde ich interessant!
Viele Grüße
Katrin