„Was kann man denn dann noch essen?“
Diese Frage hören Veganer ziemlich oft. Die Probleme der Fragesteller kenne ich selbst aus meiner vor-veganen Zeit nur zu gut: festgefahrene Gewohnheiten, eine eingeschränkte Kochphantasie und eine ziemlich schwach ausgeprägte Experimentierfreudigkeit was neue, bislang unbekannte Lebensmittel betrifft. Schnell kann so der Eindruck entstehen, fleischfrei zu leben sei langweilig.
Hier können vegane Kochbücher Abhilfe schaffen, die neben Rezepten immer auch Anregungen für eigene Kreationen liefern!
Die Auswahl an veganen Kochbüchern ist mittlerweile riesig. Der Hugendubel in der Frankfurter Innenstadt, eine der größten Buchhandlungen im Rhein-Main-Gebiet, präsentiert derzeit eine Vielzahl vegetarischer und veganer Rezeptbücher gut sichtbar platziert auf dem Vorzeige-Kochbuchtisch. Doch wer die Wahl hat, hat bekanntlich auch die Qual. Zur schnelleren Entscheidungsfindung beim Kochbuchkauf solltest du dir die folgenden drei Fragen stellen:
- Was suchst du? Kochrezepte? Backideen? Beides? Sollen es aufwändige und raffinierte Gerichte sein oder eher Basics?
- Sind dir Rezeptfotos und ansprechende Bilder wichtig? Oder reichen dir bloße Beschreibungen der Gerichte aus?
- Was bist du bereit auszugeben?
15 vegane Kochbücher für jeden Geschmack
Um dir eine weitere Entscheidungshilfe zu bieten haben wir andere Veggie-Blogger nach ihrem ganz persönlichen Lieblingskochbuch gefragt und um eine kurze Begründung ihrer Wahl gebeten. Ich freue mich sehr, dass hier eine breite Auswahl an Vorschlägen zusammen gekommen ist – und ich bei der Gelegenheit selbst noch das ein oder andere Kochbuch zu meiner Wunschliste hinzufügen durfte.
Aber lies selbst, welche veganen Koch- und Backbücher bei den Bloggern ganz hoch im Kurs stehen (in alphabetischer Reihenfolge):
Ab jetzt vegan!* von Gabriele Lendle und Dr. med. Ernst Walter Henrich ist der Favorit von Patrick, der die Seite Deutschland is(s)t vegan betreibt:
Es gibt inzwischen eine ganze Reihe toller veganer Kochbücher, so dass eine Entscheidung sehr schwer fällt. Was mir an „Ab jetzt vegan!“ besonders gut gefällt ist, dass es im Gegensatz zu fast allen anderen Kochbüchern noch einiges an Hintergrundwissen über den Zusammenhang zwischen veganer Ernährung und Gesundheit, Tipps für unterwegs, Tipps zur Umstellung und einiges mehr bietet. Dazu 140 Rezepte, die recht einfach nachzukochen sind ohne zig Zutaten, die man schwer bekommt. Gerade für Einsteiger in die vegane Welt daher ein wirklich geeignetes Buch.
Dominique von Greensoul steht auf Color me Vegan* von Colleen Patrick-Goudreau:
Eines meiner liebsten veganen Kochbücher ist „Color me Vegan“. Das Buch ist eines meiner ersten veganen Kochbücher, und ich habe es gekauft, als ich gerade für ein paar Monate in Kanada war. Mir gefällt daran vor allem die Aufteilung, denn jedem Kapitel ist eine bestimmte Farbe zugeordnet, und dieses wiederum umfasst Rezepte mit den unterschiedlichsten Obst-und Gemüsesorten mit dieser Farbe. Am Anfang eines jeden solchen „Farb-Kapitels“ erklärt Colleen welche Nährstoffbesonderheiten die jeweilige Farbe hat. Die Rezepte sind relativ einfach nachzukochen und lecker. Darunter sind Klassiker zu finden wie unheimlich lecker gewürzter „German Red Cabbage“ (Rotkohl), Asiatisches wie „Eggplant with Sweet Miso“ (Aubergine mit süßem Miso) oder Modernes wie „Nori Wraps with Orange Cashew Cream“ (Nori Wraps mit Orangen-Cashew-Creme). Einziger kleiner Wermutstropfen ist, dass es nur wenige Bilder gibt, aber die leckeren Rezepte machen dies wieder wett!
Für Lutz und Lena, die gemeinsam den Blog Laubfresser schreiben, ist die Antwort eindeutig das Internet:
Unser Lieblingskochbuch ist das Internet. Nirgends sonst gibt es eine solche Fülle an explizit veganen oder sonst auch veganisierbaren Rezepten für lau. Oftmals gibt es auch eine Feedback-Funktion, an der man erkennen kann, welche Erfahrungen andere mit dem Rezept gemacht haben und wenn das Rezept beim Kochen mal richtig vollgesaut wird, druckt man es einfach nochmal aus.
Lena schreibt das Blog A Very Vegan Life und hat mir Kochen ohne Tiere – Vegan genießen* von Katharina Bretsch genannt:
Eines meiner liebsten Kochbücher ist „Kochen Ohne Tiere – Vegan genießen“, welches im vergangenen Jahr im Christian Verlag erschienen ist. Das Buch beinhaltet neben vielen sehr abwechslungsreichen und interessanten Rezepten besonders tolle Illustrationen, so dass das Buch ein Kochbuch und Kunstwerk zugleich darstellt. Ob Mango-Karotten-Suppe mit Kokosmilch, Italienischer Brotsalat, Asiatischer Reisnudel-Salat, Parpadelle mit Pistazienpesto, Bohnen-Grünkern-Burger mit Röstgemüse, Burritos mit Süßkartoffeln und Kidneybohnen, Spinatravioli mit Artischocken-Räuchertofu-Füllung, Creme Caramel oder auch Mokkacremetorte – auf den 256 fröhlich gestalteten Seiten ist für jede/n Etwas dabei.
Linda von „V“eltenbummler kocht am liebsten aus La Veganista* von Nicole Just:
Mein neuestes und auch ab sofort neues Lieblings-Kochbuch ist „La Veganista“. Gleich beim ersten Durchblättern hat mich das bunte und fröhliche Layout begeistert. Neben tollen allgemeinen Tipps, z.B. wie man Eier ersetzt, werden auch Grundrezepte für Seitan, pflanzliches Schmalz usw. geliefert. Klassiker wie Knödel und Rotkohl, aber auch exotischere Gerichte wie gedünsteter Pak-Choi auf Koriander-Blumenkohl werden schmackhaft präsentiert. Süße Kuchen, Kekse und Desserts sorgen für den perfekten Abschluss. Da ist einfach alles drin, was man so braucht, und das dann auch noch schön verpackt.
Meine liebsten Wildpflanzen – rohköstlich* von Dr. Christine Volm steht bei Claudi von Claudi goes vegan hoch im Kurs:
Das Buch liest sich locker – nicht so krampfhaft, wie ich es von einigen anderen Rohkost- oder Wildkräuterbüchern her kenne. So kann man sich ein Rezept aussuchen und stückchenweise Wildkräuter kennen und dazu lernen, denn pro Rezept wird die zugehörige Wildpflanze vorgestellt. Wunderschöne Fotos und viele Anregungen werden durch das Wissen von Dr. Christine Volm abgerundet. Ich kann das Buch sehr empfehlen, wenn man sich an die Wildkräuter rantasten will – jedoch auch für Rohveganer, die auf der Suche nach neuen Ideen sind!
Franziska, die Autorin des Blogs Veggie Love, hat Meine vegane Küche* von Surdham Göb in ihr Herz geschlossen:
Gerade erst erschienen und schon mein Liebling: „Meine vegane Küche“. Ein Kochbuch ganz nach meinem Geschmack mit schönen Bildern und tollen Rezepten mit frischen Zutaten von einem bayerischen Weltreisenden, der sein Wissen aus 26 Jahren Kocherfahrung und viel Inspiration aus fremden Ländern in sein erstes Buch einbringt.
Kathrin von Kongruentes Chaos wählte gleich eine ganze Sammlung aus, nämlich die Ox-Kochbücher* von Uschi Herzer und Joachim Hiller:
Mich auf ein Kochbuch festzulegen fällt mir schwer, so dass ich mich ganz frech gleich für eine ganze Kochbuchreihe entscheide: Die „Ox-Kochbücher“. Früher vegetarisch-vegan und unbebildert – nun 100% vegan und mit Farbfotos – begleiten mich diese Bücher schon seit meinen allerfrühesten Anfängen. Aus keinem anderen Buch habe ich so viel nachgekocht. Die Rezepte sind „kurz und schmerzlos“, die Zutaten sehr leicht zu bekommen und alle Gerichte leicht abzuwandeln oder auszubauen. Für alle Lebenslagen und Geschmäcker ist etwas dabei und für unter 10€ bekommt man einfach unschlagbar viel Genuss.
Daniela von Once Upon a Cream steht auf die amerikanische Küche und kocht gerne aus Vegan Diner* von Julie Hasson:
„Vegan Diner“ beinhaltet superleckere Gerichte aus dem klassischen amerikanischen Diner, von Onion Rings über Mac ’n‘ Cheese bis hin zu Sloppy Joes oder Pies & Cookies. Es werden keine exotischen Zutaten verwendet, das meiste hat man zu Hause im Schrank. Toll für Vegan-Neulinge, aber auch Menschen mit einer Vorliebe für amerikanisches „comfort food“.
Auch Steffen, der den Blog Homeveganer mit Leben füllt, kocht am liebsten aus dem Internet. Wenn er sich auf ein Buch festlegen müsste, dann wäre es Vegan for Fit von Attila Hildmann:
Mein Lieblingskochbuch ist das Internet. Es gibt mittlerweile so viele lesenswerte vegane Blogs mit tollen Rezepten, dass ich vorläufig auch kein Kochbuch brauche. Ich habe noch so viele Rezepte in meinem Google Reader markiert und in meiner To Do-Liste, so viel kann ich gar nicht essen. Doch wenn ich mir mal eins kaufen würde, dann sicher „Vegan for Fit“. Warum? Ich bin ein großer Fan von schönen Food-Fotos und finde das sehr gelungen. Das Buch habe ich schon 2x verschenkt und das wird auch von Omnis gerne durchgeblättert.
vegan kochen* von Kristina Unterveger und Arnold Pöschl empfiehlt Jane von Achtung Pflanzenfresser! – insbesondere für Einsteiger:
Es hat alles, was man am Anfang braucht, die wichtigsten Basics wie Milch zum Selbermachen aber auch so tolle Rezepte wie Erdbeer-Tiramisu, Thai Champignon Carpaccio oder Züricher Geschnetzeltes mit Rösti. Dazu gibt es wunderschöne Fotos, die Appetit und Lust zum Ausprobieren machen. Trotzdem sind die Rezepte einfach und enthalten keine allzu exotischen Zutaten. Und unschlagbar preisgünstig ist das Kochbüchlein auch noch! Einfach perfekt.
Wenn Heiner von Koch’s vegan aus einem Kochbuch kocht, dann gerne nach Vegan Lecker Lecker* von Marc Pierschel:
Ich benutze Kochbücher meistens recht selten, dieses habe ich aber schon häufig ausgepackt. Durch den einfachen Aufbau kann ich mich schnell durch das Buch wühlen und mir einige Anregungen holen. Von einfachen Basics bis zu Klassikern ist alles drin was man braucht, außerdem kann alles prima variiert werden (ist mir besonders wichtig).
Vegane Küchenträume werden wahr* von Isa Chandra Moskowitz und Terry Hope Romero ist das Backbuch erster Wahl für die Heldin von Vegan und Lecker:
Ich mag den super sympathischen und lockeren Schreibstil und die Rezepte sind toll!! Ich habe mir zum Nachbacken sogar extra total süße Matrioschka-Cupmaße gekauft! Die Rezepte sind easy, kommen mit Supermarkt-Zutaten aus (kein fancy Kram und ich hasse es z.B. mit Ei-Ersatz zu backen… das kommt bei denen NIE zum Einsatz) und sind bisher ausnahmslos gelungen. Das einzige, was man meiner Meinung nach unbedingt beachten muss: Zuckermenge stark reduzieren! Ich nehme nur 1/3 der angegebenen Menge und so isses perfekt für mich. Das Buch liegt immer griffbereit in meiner Küche und hat sogar einige nette Fotos. Absolute Empfehlung! Die Rezepte sind auch super gut verständlich, wenn man kein perfektes Englisch spricht – es gibt sogar Maß-Umrechnungstabellen.
Katharina hat erst vor kurzem ihren Blog Blatt, Korn & Bohne gestartet und lässt sich gerne durch Vegan & Roh* von Christl Kurz inspirieren:
„Vegan & Roh“ ist kein Kochbuch für jeden Tag, man merkt der Autorin an, dass sie im Gegensatz zu vielen anderen veganen Kochbuchautoren eine gelernte Köchin mit eigenem gastronomischen Betrieb ist. Die Rezepte sind mit sehr viel Liebe zum Detail und viele davon auch mit höherem Anspruch gestaltet, wie man an „Klare Tomatenessenz mit Klößchen und Kapernbeeren“ merkt. Aber gerade deswegen habe ich es immer wieder in der Hand, die Kombination aus etwas anspruchsvollerer Küche und Vegan, und dann auch noch in Rohkostqualität, macht beim Durchblättern immer wieder Spaß. Zusammen mit den Rezepten für (getrocknete) Rohkost-Brote, Brotaufstriche und veganen „Käse“ bietet das Buch jede Menge Anregungen und garantiert außerdem wegen der sehr schönen Food-Fotos spontane Heißhunger-Attacken.
Wenn man Daniel und mich nach unserem Favoriten gefragt hätte – wir hätten uns für Veganomicon* von Isa Chandra Moskowitz und Terry Hope Romero entschieden. Nicht nur bietet das Buch eine unfassbar vielseitige Auswahl an einfachen One-Pot Meals, leckeren Pastagerichten, extravaganten Salaten, raffinierten Dressings, bunten Gemüsegerichten und vielem mehr – auch der Schreibstil der beiden Autorinnen ist einmalig und lädt zum Schmökern ein.
Und jetzt bist du gefragt: was ist dein persönliches Lieblings-Veggie-Kochbuch – und warum?
Homeveganer
Danke für den Überblick und die Anregungen! Es gibt ja noch vieeeeel mehr Kochbücher, als ich dachte. Wer soll das denn alles noch essen? 🙂
Katrin
Danke dir dass du dazu beigetragen hast!
Lisa
Was für ein toller Beitrag!
Ich habe mir am Freitag „Meine vegane Küche“ von Surdham Göb gekauft und finde es fantastisch! Heute zwei Gerichte draus gekocht – tolle Ideen, ganz neue Geschmackskomponenten für mich. Außerdem ist der Koch wahnsinnig sympathisch und es kommen nur frische Zutaten in die Gerichte. Aber ich stand jetzt auch mehrere Stunden in der Küche. Schon alleine das Buch durchzublättern macht Spaß, weil die Fotos waaaaaaahnsinnig schön sind. Ich liebe das Buch jetzt schon heiß und innig.
Vegan For Fit ist derzeit ein Kochbuch, aus dem ich oft unter der Woche koche. Die Rezepte sind frisch und sehr gesund und alle Gerichte gehen ziemlich schnell und sind so simpel, dass nichts schiefgehen kann. Ich mag Attila zwar nicht, aber das Kochbuch ist ihm wirklich gelungen und das Konzept gefällt mir gut. Für den Alltag perfekt, wenn man gesund und schnell kochen möchte. Von der Aufmachung allerdings stinkt es gegen Göbs Buch ab. Dauernd nur der olle Attila oben ohne abgebildet, die Gerichte sind im Gegensatz zu Göbs Buch fast schon lieblos dekoriert und fotografiert! Und dann kostet es auch nochmal 10 Euro mehr. Das ist schon krass und ein Minuspunkt.
Katrin
Hi Lisa, das Buch von Surdham Göb muss ich mir unbedingt demnächst mal anschauen, hab jetzt schon so viel Gutes gehört – und dein Kommentar hat jetzt noch das letzte kleine Steinchen ins Rollen gebracht!
Ma
Das Problem bei den veganen Kochbüchern und auch bei den roh-veganen „Koch“büchern ist, dass bei mehr als 90 % der Rezepte massig Öl und Nüsse reingeschüttet werden sollen. Ich habe neulich das Buch „vegan und roh“ umgetauscht, da es ganze 4 (!) Rezepte von zig anderen enthielt, in die kein Öl oder eine Unmenge an Nüssen vorgesehen waren. Das ist mir einfach zu viel Fett. Besser wäre es wirklich, mal ein Rezeptbuch heraus zu bringen, das die Grundidee von low fat raw vegan und evtl. leicht gedünstetes / erwärmtes, aber nicht gekochtes Gemüse enthält, oder Smoothie-Rezepte, die nicht überschäumen von total süßem Obst und eher den Schwerpunkt auf Kräuter und Gewürze (kein Salz !) legen. Dann wäre ich eine der ersten Käuferinnen.
Katrin
Hallo Ma, kennst du den amerikanischen Food-Blog „Choosing Raw“? Wenn nein findest du den Link in unserem Empfehlungsverzeichnis. Gena verwendet zwar Nüsse und Samen, aber lange nicht in jedem Rezept, und benutzt extrem wenig Öl. Darüber hat sie auch schön desöfteren geschrieben. Vielleicht ist da ja eine neue Inspirationsquelle für dich? Viele Grüße, Katrin
Anne
Danke für die umfangreiche Übersicht!
„La Veganista“ von Nicole Just ist zur Zeit mein Lieblingskochbuch. Ansonsten wird online gestöbert oder einfach ausprobiert.
Alisha
Ich habe mir vor kurzem das Buch von Mimi Kerk „Live Raw“ gekauft und kann es nur empfehlen! Es enthält sehr viele Hintergrundinformationen, man erfährt viel darüber, welche Körperregionen welche Nährstoffe brauchen, welche Nährstoffe in welchen Pflanzen enthalten sind, außerdem schreibt sie über Wildkräuter und gibt Tips, wie man am besten in eine rohköstliche Ernährung einsteigt, wie man sich beispielsweise „entgiftet“ (leckere Smoothierezepte!). Eindeutig mein Favorit derzeit! Der Preis ist auch völlig in Ordnung, es kostet weniger wie teilweise andere Kochbücher, in denen auf jeder Seite der Autor des Buches abgebildet ist… (Und wer’s auf englisch kauft, zahlt nur die Hälfte)
Mimi Kirk ist übrigens über 70 und sieht aus wie 50, das ist echt wahnsinn 🙂
Katrin
Vielen Dank Alisha, werde ich mir bei Gelegenheit auch mal anschauen!
Din
Eine prima Zusammenfassung. Ich danke euch!
Ich bin auch ganz überrascht, wie viele es gibt und ich bin mir sicher, da werden einige auf meinem Küchentisch landen. Da ist noch ordentlich Platz.
Was mir auch jetzt schon mal beim Stöbern aufgefallen ist – alle Bücher sind kein Vergleich zu den veganen Kochbüchern, die ich vor 15 Jahren gekauft habe. Mittlerweile haben sich bei mir viele mehr angehäuft und auch ‚The Thrive‘ gehört wie bei euch im Bild zu meinen. Obwohl es darin nicht nur um das Kochen und Rezepte geht, finde ich immer wieder schöne Anregungen drin. Sehr zu empfehlen für alle Schleckermäulchen finde ich ‚Sweet Gratitude‘. Einfach lecker – vegane, süße Rohkost.
Katrin
Mensch Din, du hast dich ja schon sehr früh mit veganer Ernährung beschäftigt – vor 15 Jahren, wow!
Christof
Schöne Idee andere Blogger nach ihren Lieblings-Kochbüchern zu fragen. Ich bin vor paar Tagen auf meinem Blog einen ähnlichen Weg gegangen und habe andere Blogger paar Fragen zum Thema Minimalismus gestellt.
Zu Eurer Frage: Als Minimalist besitze ich nicht viele Bücher. „vegan kochen“ von Björn Moschinski und „Vegetarisch genießen“ von Dagmar von Cramm und Martin Kintrup stehen bei mir im Regal und kann ich empfehlen, weil die Gerichte gelingen und lecker schmecken. Ansonsten habe ich noch mein eigenes Kochbuch gebastelt. Es ist ein ganz normaler Leitz-Ordner, in dem ich sortiert nach Kategorien wie Vorspeisen, Suppen, Hauptgerichte und Pasta Rezepte einhefte. Die Rezepte kommen von Freunden, aus Zeitschriften, dem Web oder aus Kochbüchern, die ich mir mal ausgeliehen habe. Füge aber nur Rezepte hinzu, die ich ausprobiert und für gut befunden habe.
Viele Grüße aus Franken,
Christof
Katrin
Hey Christof, mittlerweile drucke ich mir die Rezepte gar nicht mehr aus, sondern ich bookmarke sie mir nur oder gehe bei Bedarf wieder auf die Seite im Web, das reicht mir meistens aus. Und deinen Blogger-Post zum Minimalismus muss ich mir unbedingt noch durchlesen – auf diesem Gebiet möchte ich mich unbedingt noch ein wenig weiterentwickeln!
Christof
Ja, mach das! Freue mich, wenn ich Dich auf meinem Blog „begrüßen“ kann 😉
Das mit dem Bookmarken ist eine gute und minimalistische Idee! Ich bleibe wohl bei meinem System. Viele neue Rezepte nehme ich eh nicht mehr auf.
Viele Grüße,
Christof
chaosqueen
Hallo zusammen!
Als absoluter Frischling im Bereich vegetarisch/vegan (noch bin ich beides nicht wirklich zu 100%, allerdings halte ich es mittelfristig für durchaus wahrscheinlich, dass ich letztendlich beim Veganismus ankommen werde) lese ich gerade alles, was mir im Netz dazu begegnet.
So bin ich auch auf einen Beitrag über Nicole Just und ihren Dinner Club gestoßen. Ein paar Tage später stand ich in der Buchhandlung vor den veganen Kochbüchern, wo mir La Veganista ins Auge sprang. Dass es sich um die gleiche Nicole handelt, hab ich schnell begriffen, und da das Buch wirklich toll aufgemacht ist, musste es mitkommen.
Sicher nicht mein letztes veganes Kochbuch, aber eines, das mich lange begleiten wird, einfach wegen der tollen Aufmachung, den größtenteils unkomplizierten Rezepten und der ganzen sympathischen Art von Nicole.
Ansonsten stöbere ich überall im Netz, liebe die Seite von herbivoria! (http://tierfrei-mampfen.blogspot.de/) und weiß überhaupt nicht, was ich zuerst kochen soll!
Ist es normal, dass man als Neuveganer erst mal schrecklich zunimmt, weil alles so spannend, neu und vor allem lecker ist?! ;D
Liebe Grüße,
chaosqueen
Daniel Roth
Hallo Chaosqueen, sorry dass es ein bisschen gedauert hat mit der Antwort, aber wir waren ja die letzten Tage in München zur Veganen Ultramarathonstaffel B12 🙂 Schön auf jeden Fall dass du uns gefunden hast, und wir freuen uns auch sehr über deine tollen Diskussionsbeiträge!
In deinem Vorhaben, dich weiter in Richtung „vegan“ zu bewegen, kann ich dich nur bestärken: es ist meistens ganz unkompliziert, es wird dich – wenn du es richtig machst – als Läuferin eher voranbringen als bremsen, und es gibt dir das gute Gefühl, im Einklang mit deinen Überzeugungen zu handeln bzw. leben. Außerdem sind Veganer/innen einfach tolle Menschen, wie ich in den letzten Tagen in München wieder einmal feststellen durfte 😉
Zum Thema „Zunehmen als Neuveganer“ kann ich wenig sagen – durch die viele Lauferei hab ich eher Probleme, genügend Kalorien zu mir zu nehmen 😉 ich halte es aber nicht für unwahrscheinlich, dass die Energiebilanz im Entdeckungsrausch des Vegan-Werdens erst einmal deutlich in Richtung „positiv“ ausschlägt 😉 Macht aber nichts – essen soll ja Spaß machen und irgendwann pendelt sich das schon wieder ein!
Ich wünsche dir weiterhin viel Spaß auf deiner veganen Entdeckungsreise!
Sara
Hey,
toller Blog! Bei Gelegenheit werde ich mich wohl darin verlieren und erst aufhören, wenn ich jeden Artikel gelesen hab 😉
Mein absolutes Lieblingsbuch heißt „Vegan, regional, saisonal“, geschrieben von Lisa Pfleger.
Auch der Blog „Experiment Selbstversorgung“ ist absolut lesenswert und bestimmt auch für euch interessant, da viele Themen ähnlich sind (Minimalismus, Veränderung…)
Alles Liebe!
Katrin Schäfer
Vielen Dank Sara, das sind mal wieder zwei neue Tipps!
Viele Grüße, Katrin
Sina Jasur
Tolle Buchauswahl! Und sehr gefährlich für mich, weil ich süchtig nach Kochbüchern bin :-). Ich möchte noch das sehr praktische Kochbuch: McVeg empfehlen. Das sind super tolle, schnelle Rezepte drin. Und mein absolutes Lieblingskochbuch: The 30-minute Vegan. Gesunde, schnelle Rezepte, auch rohköstliche! Ganz toll!
Katrin Schäfer
Danke Sina – und ja, Kochbücher sind wirklich gefährlich 🙂
Norbert
Hey 🙂
Super Auflistung! Nachdem ich mir mein erstes veganes Kochbuch geholt habe und fleißig nachgekocht habe, bin ich jetzt auf den Geschmack gekommen und möchte mir noch eines holen! Welches findet Ihr denn am besten?
Vll. noch zur Vervollständigung der Liste: Da mein erstes veganes Kochbuch mich in die Welt der Veganer eingeführt hat und ich es guten Gewissens weiterempfehlen kann, wäre es vieleicht auch etwas für eure Auflistung:
Das Kochbuch heißt „…einfach mal vegan kochen…“ und es ist von den Jungs von Wir-Essen-Gesund.de, die seit Jahren einen veganen Blog betreiben. Ich habe alle Rezepte aus dem Buch nachgekocht und es war wirklich lecker (daher möchte ich jetzt auch weiterhin vegan kochen und suche mein nächstes Kochbuch, was hoffentlich genauso leckere Rezepte hat). Wenn ihr euch das Kochbuch von WirEssenGesund mal ansehen wollt, hier findet ihr es:
http://www.wir-essen-gesund.de/produkt/veganes-kochbuch/
Mal sehen welches mein nächstes Kochbuch wird. 🙂
Liebe Grüße,
Norbert
Andi
Klasse Übersicht über vegane Kochbücher! Was mir tlw. bei veganen Rezept fehlt, ist eine gut verdauliche Komposition der Zutaten und wissenschaftliche Belege für diverse Gesundheitsversprechen. Das vegane Kochbuch Charming Kitchen hat mir da weitergeholfen. Die haben auch kostenlose Rezepte auf ihrer Seite: [Link entfernt, da nicht mehr verfügbar] zum Probieren!
Die Rezepte werden einfach mit einem übersichtlichen Punktesystem ohne langen Beschreibungstext dargestellt. Ich kann das Büchlein nach geschätzten 10 veganen Kochbüchern auf jeden Fall empfehlen.
Weiterhin viel Freude beim veganen Laufen wünscht euch
Andi
Pretty-Daisy
Hallo,
ich bin schon seit einiger Zeit Vegan, aber habe noch nicht DAS Kochbuch gefunden. Der Artikel hat mir sehr weitergeholfen! Ich habe jetzt drei Bücher, die ich mir bei Mayersche angucken werde, um dann zu entscheiden, welche sich nehme. Sonst hatte ich eher das Problem, dass ich keins mochte 🙂
Danke für die Mühe und diesen tollen Artikel
War eine klasse Idee
Lg pretty-daisy
Daniel
Guten Morgen.
Ich habe Vegan Quick und Easy von Björn Moschinski. und vor einigen Wochen ein Veganes Kochbuch für 3,70 Euro im Netto gefunden beim störbern durch die Buchbox 😀 Dieses Buch ist echt toll für den Preis.
Dr. Marion Reich
Liebe Katrin, lieber Daniel,
ich hatte vor einiger Zeit (ich nehme an, in 2017, ein Podcast von euch gehört. Ihr habt einen sympathischen Mann interviewt, der einen Blog betreibt. In diesem Blog stellt er vegane Rezepte ein, nichts weiter. Ich hab mir seinerzeit die Seiten angeschaut und sie haben mir sehr gefallen. Leider vergaß ich mir ein Lesezeichen zu markieren oder mir eine andere Notiz zu machen.
Ich hab schon meinen gesamten google Such Verlauf durchstöbert, eure Podcasts zum Teil nachgehört, aber ich komme nicht weiter. Es war ein ungewöhnlicher Blogname, irgendwas mit Hase oder….
Könnt Ihr mir vielleicht helfen?
Falls nicht, ist es so… auch nicht schlimm.
Also, ich schicke euch herzliche Grüße.
Marion
Daniel Roth
Hallo Marion, da du etwas mit „Hase“ im Hinterkopf hast, habe ich die Vermutung, dass es sich dabei um Jan von Umsturzvegan handeln könnte, der damals ein Kleidungslabel mit dem Namen „Rabbit Revolution“ hatte.
Hier unser Podast: https://www.bevegt.de/jan-umsturzvegan-podcast/
Und das ist Jans Blog: https://umsturzvegan.de/
Das Interview war 2017, und sympathisch ist Jan auf jeden Fall 🙂 Was nicht so ganz passt ist das mit den Rezepten – Jan hat zwar einige gezeichnete „Sketchrezepte“, aber sonst liegt sein Schwerpunkt auf anderen Themen.
Ansonsten fällt mir leider kein passender „Kandidat“ ein. Vielleicht hast du es doch in einem anderen Podcast gehört?