„Run till Death“ steht auf dem Sweatshirt, das Sascha trägt, als er uns am Samstag vor dem Frankfurt Marathon 2017 in Oberursel besucht.
Später, während unseres Gesprächs für den Podcast, wird er uns erklären, was es mit diesem Spruch auf sich hat: Es geht nämlich nicht darum, sich „zu Tode“ zu laufen, wie man vielleicht spontan denken könnte.
Im Gegenteil: „Run till Death“ bedeutet, sich das Laufen zur Lebenseinstellung zu machen, und es das ganze Leben lang zu tun – eben bis zu dem Tag, an dem man schließlich das Zeitliche segnet.
Es ist eine Einstellung, die aus der Straight-Edge-Szene kommt: Keine halben Sachen machen, sondern den Lebensstil, für den man sich entschieden hat, bis zum Ende durchziehen.
Den Sport hatte er eigentlich schon abgeschrieben …
„Run till Death“ wäre Sascha aber noch vor wenigen Jahren wahrscheinlich als letztes in den Sinn gekommen, wenn man ihn nach einem Lebensmotto gefragt hätte. Den Sport hatte er nämlich eigentlich schon abgeschrieben, nachdem er seine Fußballschuhe aufgrund eines Knieschadens an den Nagel hängen musste.
Stattdessen widmete er sich erstmal einer anderen Leidenschaft und brach zu einer zweijährigen Weltreise auf, von der er schließlich ziemlich außer Form und mit einigen Kilos zu viel auf den Rippen zurückkehrte.
Um wieder fit zu werden und abzunehmen fing Sascha mit dem Laufen an. Zuerst schnürte er nur ein paar Mal pro Woche die Laufschuhe, aber dann sollte sich mit dem Eintritt in einen Triathlon-Verein alles für ihn ändern …
In Folge 90 des beVegt-Podcast erzählt Sascha uns seine Geschichte: Vom unfitten Fast-Food-Liebhaber zum veganen Ultramarathonläufer. Wir wünschen dir viel Spaß beim Zuhören!
Links und Infos zur Show:
- Sascha läuft für das Willpower-Team (Mit dem Code „Willpowersascha“ bekommst du einen Rabatt im Willpower-Shop)
- Saschas Physio in Oberhausen
- Saschas Physio Dortmund
- Run & Om Retreat mit Sascha und Rosa
- Podcast-Empfehlung: Folge 084 mit Saschas Teamkollegen Anthony Horyna
- Unser Interview aus dem Jahr 2012 mit Saschas Teamkollegen Björn Esser
- Der veganfreundliche Bleilochlauf
Foto: Stephan Wieser
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Mausflaus
wow, das ist der erste fußballer, den ich sympathisch finde. vielen dank für den tollen gast! man konnte ihm gut zuhören, hat ne gute erzählweise. und es macht hoffnung, dass jmd dem gesagt wurde, mit dem sport wärs vorbei, dann zu so nem krassen läufer geworden ist.
Esther
Hallo Katrin und Daniel, cooles Interview und interessante Themen. Da kommen mir ein paar fragen auf zu einem Thema was mich seit Oktober beschäftig. Ich bin im Oktober meinen ersten Marathon in Frankfurt gelaufen (habt Katrin sogar kurz gesehen 😉 ). Es lief auch sehr gut, aber ich habe immer das Problem mich so schnell „leer“ im Magen zu fühlen, kraftlos und daher hatte ich 3 Gels dabei. Gefühlt haben diese auch etwas geholfen, aber ich musste trotzdem Tempo rausnehmen wobei es meinen Beinen noch gut ging. Hab ihr vlt etwas mehr Erahrung damit, oder noch einen Beitrag auf eurer Seite der das Thema anspricht.
Dankbar für jeden Tipp. Liebste Grüße 🙂
Katrin Schäfer
Hallo Esther,
oh, dann hoffe ich, dass ich noch halbwegs gut aussah 🙂
Ich würde es mal mit mehr Gels probieren. Wäre das für dich eine Option? Jeder Läufer ist unterschiedlich, und 3 Gels können zu wenig Energie sein. Vielleicht kannst du das bei deinem nächsten Marathon mal ausprobieren?
Viele Grüße
Katrin
Esther
Klar 🙂
Ja, vlt muss ich nochmal ein bisschen mit dem Marken rumprobieren. Gefühlt hatte ich am Ende des Marathons eine sehr komisches Gemisch in meinem Magen 😀 und ein Fan von dem Geschmack bin ich auch nicht umbedingt. Ich muss einfach diese Jahr nochmal mehr testen 😉 Liebste Grüße
Martin
Super sympathisch – ihr alle drei. War sehr angenehm zu hören. Hatte den Cast eben beim Laufen im Ohr. Am liebsten wäre ich bis zum Ende der Folge gelaufen, aber dann hätte es Ärger zu Hause gegeben, wenn aus den geplanten 10 plötzlich 20 km geworden wären.
Katrin Schäfer
Freut mich, Martin! Und das Ende der Folge läuft dir ja nicht weg – wir wollen ja nicht am Ärger zu Hause Schuld sein 😉
Viele Grüße
Katrin
Martin
Hab dann noch den Rest auf der Blackroll gehört. Passend zum Content am Ende des Casts. Das war allerdings eher Zufall. 😉
Den Physio einmal im Monat fest einzuplanen finde ich übrigens eine tolle Idee. Ich denke, das werde ich auch so machen.
Beste Grüße und Danke
Martin