Was macht man, wenn man lange Läufe liebt und einen schlechten Orientierungssinn hat?
Ganz klar: Man nimmt an 24-Stunden-Läufen auf einem Rundkurs teil!
So ähnlich muss sich das jedenfalls Sabrina Lederle gedacht haben, die wir vor einigen Wochen zum Podcast-Interview in Wien getroffen haben. Die 27-jährige hat bereits zahlreiche Ultras gefinished und ist im letzten Jahr sogar bei den Weltmeisterschaften im 24-Stunden-Lauf gestartet.
Ultraläuferin aus Leidenschaft
„Ultraläuferin aus Leidenschaft – Hundebesitzerin aus Liebe – Veganerin aus Überzeugung“ – so beschreibt sich Sabrina in ihrem Facebook-Profil. Und die Begeisterung für ihren Sport und ihren Lebensstil merkt man ihr an, wenn sie von ihrem Training, ihren schönsten Lauferlebnissen und ihren sportlichen Zielen erzählt.
Dabei war Sabrina früher ein richtiger „Sportmuffel“ – bis sie sich 2012 zusammen mit einer Freundin für einen Frauenlauf über 5 Kilometer anmeldete. Aus dem gemeinsamen Training wurde zwar mangels Motivation nichts, aber gestartet sind die beiden dann trotzdem … und kämpften sich erschöpft, aber voller Stolz ins Ziel.
Eine bemerkenswerte Wandlung
Für Sabrina war dieses Erlebnis der Startschuss zu einer bemerkenswerten Wandlung: Sie kaufte sich ein Laufband, legte darauf immer längere Distanzen zurück und nahm 17 Kilo ab.
Ein Jahr nach ihrem ersten Lauf ging sie erneut beim Frauenlauf an den Start. Diesmal kam sie nach superflotten 27 Minuten ins Ziel – und war noch nicht mal am Limit!
In unserem Gespräch erzählt uns Sabrina, wie sie anschließend die Welt der Ultramarathons für sich entdeckt hat. Wir sprechen über ihre Motivation, ihr Training und ihre (vegane) Ernährung, und erfahren, welchen großen sportlichen Traum sie sich gerne erfüllen möchte.
Wir hoffen, dass dich Sabrinas Geschichte genauso inspiriert wie uns, und wünschen dir viel Spaß beim Zuhören!
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Links und Infos zur Show
- Sabrina auf Instagram
- Sabrinas DUV-Statistik
- Sabrinas Team: das Team Vegan.at
- Der Spartathlon
- Podcast-Folge #14: Esther läuft … von Null auf Ultramarathon
- Podcast-Folge #46: 263,9 km an einem Tag: Florian Reus ist Weltmeister im 24-Stunden-Lauf
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Mich würde mal interessieren, welche Schokolade Katrin meint, die so „unvegan“ schmeckt. Vollmilchschokolade ist nämlich das einzige tierische Produkt, das mein Mann noch konsumiert, da er meint, die veganen Varianten kämen da geschmacklich einfach nicht ran.
Hallo Maria, unsere absolute Lieblingsschokolade ist die Nirvana Noir von Rapunzel. Vor ein paar Tagen haben wir auch zum ersten Mal die hellere Variante Nirvana Vegan probiert. Die ist auch extrem lecker!
Ich kann mir kaum vorstellen, dass die deinen Mann nicht überzeugen werden 😉
Während meiner Morgenrunde mit meinen Hunden 😉 habe ich mal wieder Euren Podcast gehört und bin mit den Hunden am Gurt durch die nordhessische Hügellandschaft gelaufen. Trailrun mit Hund(en) als Begleiter oder Canicross, d.h. mit Hunden die mich ziehen. Das sind Randsportarten bei denen der Hund und der Mensch ein „Läuferteam“ bilden. Das boomt gerade total und mich würde wundern, wenn Ihr noch nicht davon gehört habt. Das schreibe ich, weil im Podcast von Therapiehund und Eurer Angst vor Hundebegegnunen die Rede war und ich Euch einladen möchte mal mit Hunden und Menschen gemeinsam zu laufen. Das geht auch als Nichthundler, d.h. ohne Hund. Sobald ihr das gemacht habt, seid Ihr von Eurer Hundephopie geheilt. Ein veganer Sportkollege von mir ist Peter Hummel; seine Frau Vio betreiben diese Seite und sind bestimmt sehr, sehr bereit Euch „zu helfen“. https://www.simply-outside-shop.de/ oder https://www.youtube.com/channel/UC0aMW_VNXYwhMWLk2h_26lw/videos
Falls Ihr Euch mal in Nordhessen rumtreibt (Kassel), dann meldet Euch; denn auch ich könnte Euch bei einem Läufchen mit Hunden sehr schnell kurieren und kann Euch garantieren, dass Euch keiner meiner Hunde auch nur berühren wird, wenn Ihr es nicht wollt. Im Winter arbeite ich als Huskyguide auf einer Farm in Finnland; d.h. ich führe Menschen mit eigenen Schlittenhundegespannen, die sie von uns gestellt bekommen, durch Nordkarelien. http://www.eräkeskus.com
Es kommt vor, das uns Menschen buchen um eine Art „Aversionstherapie“ mit den Hunden zu erfahren… Vllt. ja auch was für Euch ?
Liebe Grüße
von Frank
aus dem http://hundehausamreinhardswald.blogspot.com
Hallo Frank, vielen Dank für deinen Kommentar! Vom Canicross haben wir tatsächlich schon gehört. Es gibt einige Läufer/innen in unserer Facebook-Gruppe, die das machen, und ein Lauffreund von uns ist seit einiger Zeit sogar bei Ultra-Trailruns mit seinem Hund unterwegs. Das ist wirklich eine tolle Sache!
Vielleicht würde uns eine „Konfrontationstherapie“ wirklich helfen, aber uns fehlt für sowas die Zeit … und ehrlich gesagt auch ein bisschen die Motivation. Uns wäre es am liebsten, wenn alle Hundehalter einfach so rücksichts- und verständnisvoll wie du wären.
Viele Grüße
Daniel