Vor einigen Wochen haben wir Sebastian Copien in seiner veganen Kochschule in München besucht.
Seine Leidenschaft fürs Kochen hat Sebastian schon früh entdeckt. Mit 12 Jahren startete er seine ersten Versuche in der Küche: typisch bayerisch, herzhaft und natürlich fleischlastig – so hat er es sich damals von seiner Mutter abgeguckt, die selbst Köchin ist.
Heute sind Sebastians Gerichte immer noch herzhaft, aber rein pflanzlich. Er nennt seinen Stil die „neue vegane Küche“, denn sie kommt größtenteils ohne Ersatzprodukte aus. Vielmehr setzt Sebastian auf vielfältige Gemüsekreationen, mit denen er den Gaumen seiner Gäste überrascht.
Wenn Sebastian übers Kochen spricht, kann einem schon mal das Wasser im Mund zusammenlaufen. Und weil er weiß, dass er mit seinen genussvollen Kreationen viele Menschen für die vegane Ernährung begeistern kann, hat er bereits mehrere vegane Kochbücher* herausgegeben und bietet in seiner Münchener Kochschule Kochkurse und Dinnerevents an.
Alltagstauglich kochen aus frischen Zutaten
Eine Idee, die Sebastian schon seit Jahren begeistert, ist das intuitive Kochen. Auf seiner Website beschreibt er, was er darunter versteht:
Die wahre Kunst des alltagstauglichen Kochens besteht darin, sich vor den Kühlschrank zu stellen, um aus den vorhandenen Zutaten ein leckeres Essen zu kochen, das einem selbst Freude bereitet und alle Sinne anspricht.
Spontan und kreativ sein lautet also das Motto – auf den eigenen Körper hören, statt sich immer nur an vorgefertigten Rezepten festzuklammern. Das erweitert den kulinarischen Horizont und sorgt für mehr Spaß und Lockerheit im Umgang mit der eigenen Ernährung.
Die Zutaten für seine Gerichte stammen zu einem großen Teil aus dem 80 m2 großen Garten, den Sebastian mitten in München angelegt hat. Dort setzt er seine Kenntnisse als Permakulturpraktiker ein, um mit minimalem Aufwand etwa 50 verschiedene Gemüse- und Kräutersorten anzubauen.
Und trotzdem hat Sebastian kein schlechtes Gewissen, wenn er sich ab und zu mal eine vegane Tiefkühl-Pizza in den Ofen schiebt. Das macht ihn für uns umso sympathischer!
Sebastians Weg zur eigenen Kochschule
In Folge 68 des beVegt-Podcast erzählt uns Sebastian von seinem Weg vom Catering-Unternehmer zum Inhaber einer veganen Kochschule und Mitbegründer des Plant Based Institute.
Du erfährst unter anderem, warum du beim Kochen wieder mehr auf dein Bauchgefühl hören solltest – und mit welchem einfachen Trick du deine Fähigkeiten in der Küche sofort verbessern kannst.
Wir wünschen dir viel Spaß beim Zuhören!
Links und Infos zur Show:
- Sebastians Website
- Sebastian auf Facebook
- Das Plant Based Institute
- Buchtipp: Die vegane Kochschule*
- Buchtipp: Heftig deftig vegan*
- Buchtipp: Fit-Mix: Vegane Blitzrezepte aus dem Mixer*
- Der Permakultur-Experte Sepp Holzer (bei dem Sebastian seine Ausbildung gemacht hat)
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Danielle
Sehr interessante Folge! Ich möchte später meinen eigenen Garten haben aber momentan wüsste ich überhaupt nicht, wo ich anfangen sollte. Es wäre toll, wenn ihr eine Folge mit Tipps für Garten-Anfänger machen würdet. Ich würde mich auch sehr über eine zukünftige Folge mit mehr Informationen zu Permakultur und ähnlichen Themen freuen.
Katrin Schäfer
Hallo Danielle, vielen Dank, das ist notiert!
Viele Grüße
Katrin